Kann ich Linuxinstallation auf eine größere SSD klonen?

bluedxca93

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Ist es möglich das auf eine 500GB SSD zu klonen?
Gibt es ein grafisches Tool dafür das sicher arbeitet,sodas ich danach auch 500GB nutzen kann?
 
acronis true image macht das super easy, ist aber nicht gratis.
 
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NameHere schrieb:
Warum nicht? Weil er bunte Knöpfe haben möchte anstatt zu Text zu tippen.
Mit dd hat man halt das beste Tool schon an Bord und es ist nun wirklich einfach. Bis man ein grafisches Tool installiert und den Durchblick hat, klont dd schon gemütlich länger vor sich hin.
Wobei man beim (einzigen) Nachteil von dd ist. Es daaaaauuuuert!
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NameHere schrieb:
Man muss die Auswahl per Tastatur machen.
Ja eben! Textbasiert! ;)
 
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Gdiskdump ist eine GUI wenn dir dd auf commandline zu heiss ist
 
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Oki. das scheint also möglich. Gsikdump ist sowas danke.

mksquashfs $SOURCE $TARGET -comp lz4 werde ich von den wichtigsten Ordern vorher auf die HDD sichernund dann diese abklemmen. Soweit so gut. Was mache ich dann nachdem die Platte geklont ist? Wie bekomme ich dann die auf 512 gb das ext4?
 
NameHere schrieb:
Wenn Pfeiltasten, Tab, Space und Enter Texbasiert bedeutet, dann ja.
"Früher" hatten alle Ubuntus noch neben dem grafischen Installer, den sogenannten Alternate Installer. Der funktionierte genauso. Bei Interesse! Oder aktuell das schöne Tool SuperGrubDisk2 um OS mit kaputtem Loader zu starten im Notfall. Funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip.
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bluedxca93 schrieb:
Wie bekomme ich dann die auf 512 gb das ext4?
Du hast halt einfach viel freien Platz hinten, mit dem du machen kannst was du willst!
 
@mo schrieb:
Weil mir Linux die sdb-/sda Definitionewn schon mal nach dem booten lustigerweise ändert und ich keinen Datenverlust haben möchte.. Mir ist das etwas heiss. Bei dateien nutze ich auch cp rm rf etzc aber dd ist dochw as anderes.
@mo schrieb:
"Früher" hatten alle Ubuntus noch neben dem grafischen Installer, den sogenannten Alternate Installer. Der funktionierte genauso. Bei Interesse! Oder aktuell das schöne Tool SuperGrubDisk2 um OS mit kaputtem Loader zu starten im Notfall. Funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip.
Der war klasse. Habe prinzipiell nix gegen Pfeiltasten aber hier ist mir wichtig was ich wovon auf was kopiere. Ein falscher Buchstabe und schon sind 4-5 GB wichtige Daten weg und über nen Tag Arbeit. würde ja am liebstenneu Partitoion anlegen und die Daten mit mc kopieren... aber ob das dann bootet?

Mi fehlt noch die Antwort wie bekomme ich das ext4 größer?
 
bluedxca93 schrieb:
Mi fehlt noch die Antwort wie bekomme ich das ext4 größer?
Na ja, mit GParted die Partition vergrößern oder was anderes anlegen!
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bluedxca93 schrieb:
Weil mir Linux die sdb-/sda Definitionewn schon mal nach dem booten lustigerweise ändert und ich keinen Datenverlust haben möchte..
Du startest dd ja aus der dann aktuellen Konfiguration raus. Da werden dann auch keine Partitionsbezeichnungen mehr geändert.
Was später passiert, kann dir mit jedem Klontool passieren. Im schlechteren Fall muss man halt Grub neu im MBR installieren aus der Live Session heraus.
 
@Mo und wenn ich goarted das tun lassen bleiben dann meine Dateien ganz?. Schafft ext4 das überhaupt Partiotion vergrößern...

Oder ist es sinvoller die ganze Partiton als mksquashfs zu packen und dann auf der neuen SSD zu entpacken?
 
bluedxca93 schrieb:
@Mo und wenn ich goarted das tun lassen bleiben dann meine Dateien ganz?. Schafft ext4 das überhaupt Partiotion vergrößern...
Ja, kein Problem! Datensicherung ist trotzdem Pflicht bei solchen Aktionen. Schief gehen kann immer was. Geht was schief und es gibt keine Sicherung waren die Daten eben nicht wichtig genug!
 
ext4 ist ein ganz normales dateisystem, das dynamisch erweitert werden kann. Beim Verkleinern wirst du Probleme kriegen, Vergrößern geht immer mit mir jedem bekannten Dateisystem.
Gibt auch vernünftige Dateisysteme wie JFS2, die online erweitert und verkleinert werden können.. da bist du aber schon im Enterprise Bereich
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Den letzten Satz müsste ich wohl streichen, ich wusste nicht, dass JFS2 sogar unter Linux frei verfügbar ist. Kenne es nur von AIX und dachte da hat IBM schön die Fingerchen drauf
 
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bluedxca93 schrieb:
Ein falscher Buchstabe und schon sind 4-5 GB wichtige Daten weg und über nen Tag Arbeit.
Na wenns wichtige Daten sind, hat man doch ein Backup.

Davon mal abgesehen bräuchtest Du nicht mal so was wie klonen.
Theoretisch kannst Du auch einfach die Dateien kopieren (dann kannst Du auch die Quelltextplatte als readonly mounten, so das Du nicht mal versehentlich etwas kaputt machen kannst).

Im Grunde kannst Du so vor gehen:
Du klemmst die alte Festplatte ab und die neue SSD an. Darauf installierst Du ganz normal die Linux-Distribution, die Du auch jetzt schon drauf hast. Kannst dann auch gleich noch die Programme installieren die Du jetzt schon verwendest (den Prozess kann man sogar semi-automatisieren, indem Du die Paketliste deiner jetzigen Linux-Installation exportierst).

Danach klemmst Du die alte Festplatte wieder an, mountest die (idealerweise read-only) und kopiert davon das Home-Verzeichnis auf die SSD. Damit umgehst Du das Problem das Dateisystem vergrößern zu müssen (kannst sogar das Dateisystem wechseln) oder Dir irgendwelche Bootprobleme einzufangen. Außerdem hast Du ne einigermaßen frische und weitestgehend altlastenfreie Installation.
 
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Linuxfreakgraz schrieb:
Auf gar keinen Fall dieses Windowsprogramm bei einer Linuxpartition anwenden. Dann sind die Daten futsch, zumindest meine Erfahrung vor über 10 Jahren.
das programm hat sich ja auch kaum verbessert in den 10 jahren ;)
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andy_m4 schrieb:
Acronis True Image ist eh überbewertet. :-)
es tut was es soll, sehr einfach und zuverlässig.

bin nicht mehr angestellt im it umfeld beruflich unterwegs, aber es hatte nie enttäuscht.
 
Für solche Backups würde ich übrigens immer tar empfehlen, gibt es seit Jahrzehnten und wird es auch noch Jahrzehnte geben. Es gibt auch backuplösungen auf dieser Basis wie rear. Auf die bash wird man sich sicher auch noch einige Zeit verlassen können.
Es gibt genügend Möglichkeiten seine Umgebung mit vorhandenen Daten zu erhalten oder zu portieren. Partitionierung ist immer so eine Sache und sehr starr, das sprengt sicher den Rahmen des normalen Anwenders aber LVM ist in dieser Hinsicht immer noch das Allheilmittel für mich. Migrationen sind damit sogar immer online möglich
 
Ich mag auch dd nicht weil ich mir die ganzen langen Kommandozeilen nur noch sehr unwillig merke.
Platten kopieren / vergrößern: das Werkzeug meiner Wahl ist seit langem gparted.

System von einem Live-Image (gparted-live oder z.b. ein Ubuntu) starten und bei Bedarf
sudo apt install gparted
Dann klonen, anschließend Größe anpassen. Fertig.
 
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