• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Kauf von Lootboxen: Studie stellt Korrelation mit Spielsucht fest

Ich finde es schön langsam lustig, wie viele Studien von sogenannten "Experten" braucht um Offensichtliches zu erkennen...An was hapert es da? Die ganzen Spieleschmieden haben das ja anscheinend viel schneller kapiert und auch "Experten" in die Entwicklung ihres "Crack in Digitalform" eingebunden....liegt wahrscheinlich sowieso wie immer nur an einem: Geld und wollen.... ansonsten wären schon viel mehr Länder den Beispiel Belgien gefolgt. Hier in Österreich verstehe ich gerade sehr gut, warum dieser Wille absolut nicht vorhanden ist und man von Staatseite nur "wir untersuchen weiterhin aber natürlich machen wir keinen Alleingang ohne Eu Richtlinien"....kann ja Mal die Antwort hier Posten die ich erhalten habe vom Ministerium auf die Frage was Sie gegen manipulierte casinospiele für Kinder unternehmen....
 
Viele Free2Play-Spiele machen nichts Anderes und verleiten die Menschen auch in die Sucht. Erst kostenlos anlocken, dann auf "Entzug stellen" = praktisch kein möglicher Spielefortschritt. Daraufhin muss sich der "Junkie" = Spieler, etwas kaufen. "Der Stoff" = Spiele-Content, hält aber nur für paar Tage an, dann geht die Schleife von vorne los.
 
Hat da jemand Geld für die Studie bekommen?
Wenn ja easy verdientes Geld einfach aufschreiben was eh schon bekannt ist^^
 
Möhrenmensch schrieb:
Da hätte auch jede*r Bachelorstudent*in der Psychlogie ohne Studie drauf kommen können.
DrSmile schrieb:
Ich finde es schön langsam lustig, wie viele Studien von sogenannten "Experten" braucht um Offensichtliches zu erkennen...An was hapert es da?
saveit schrieb:
Ach was und dafür brauch man eine Studie.
HyperSnap schrieb:
Hat da jemand Geld für die Studie bekommen?
Wenn ja easy verdientes Geld einfach aufschreiben was eh schon bekannt ist^^
Ihr habt nicht verstanden wie Wissenschaft funktioniert.
Je mehr Studien zu dem Thema existieren, desto leichter ist es, andere von der Dringlichkeit etwas zu verändern zu überzeugen. Nur einfach Dinge zu behaupten, "weil das ja so offensichtlich ist" reicht nicht aus. Jede unabhängige Studie die zu diesem Schluss kommt ist zielführend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bonanca, Der Kabelbinder, AppLeYArD und 2 andere
McLovin14 schrieb:
Ihr habt nicht verstanden wie Wissenschaft funktioniert.
Je mehr Studien zu dem Thema existieren, desto leichter ist es, andere von der Dringlichkeit etwas zu verändern zu überzeugen. Nur einfach Dinge zu behaupten, "weil das ja so offensichtlich ist" reicht nicht aus. Jede unabhängige Studie die zu diesem Schluss kommt ist zielführend.
Das ist leider vollkommen Ungewiss für welche Zwecke diese ganzen Studien schlussendlich zielführend sind. Hier in Österreich zb sitzen die Casinos mit in der Regierung und die könnten diese Studien dazu verwenden, noch perfidere Techniken zu entwickeln anstatt für Jugend/Sucht Präventation verwendet zu werden. Bzw kann man davon ausgehen, dass die Hersteller dieser Spiele die ganzen Studien noch genauer untersuchen um jedes Schlupfloch auszunutzen. Der EU Server von PGI für MWO steht(stand) in Wien und das Spiel muss man nur anspielen um die ganzen Manipulationstechniken zu erkennen...noch extremer als im "GuinessBook Recordholder" WoT....von den ganzen Googlehandyspielen braucht man doch gar nicht anfangen da es einem ja schon direkt aufs Auge gedrückt wird, dass es sich um Einarmige Banditen mit einer netten Grafikoberfläche handelt.

Aber klar, mit mehr Studien kann der Gesetzgeber leichter überzeugt werden, diese "glorreiche" Errungenschaft der Videospielindustrie gegenenfalls zu verbieten. Falls der Gesetzgeber überhaupt dazu gewillt ist -> siehe Österreich wo Glücksspielfirmen an der Regierung beteiligt sind....

Auch ist es ja zb an der Tabakindustrie schon super erkennbar wie lange es braucht um das Offensichtliche in Juristenform umzudeuten um dann entsprechende Gesetze zu verabschieden.
 
McLovin14 schrieb:
Ihr habt nicht verstanden wie Wissenschaft funktioniert.
Je mehr Studien zu dem Thema existieren, desto leichter ist es, andere von der Dringlichkeit etwas zu verändern zu überzeugen. Nur einfach Dinge zu behaupten, "weil das ja so offensichtlich ist" reicht nicht aus. Jede unabhängige Studie die zu diesem Schluss kommt ist zielführend.

Danke für's erklären :o

Du hast natürlich recht, aber dass Lootboxsysteme auf das Reward Seeking System einwirken ist schon nachvollziehbar, wenn man sich mal mit den Wirkweisen von Sucht auf neuraler Ebene beschäftigt hat. Für die Wissenschaft ist es gut, dass es die Studie gibt. Konsequenzen bezüglich des Suchtschutzes hätte man aber schon früher in die Wege leiten können.
 
Ach was, das erstaunt mich aber nun doch sehr //s :rolleyes:.
Schön, das das Thema Dopamin-Triggering ( so funktioniert unter anderem das "Like" System bei Facebook uva. schliesslich auch)., beim Thema Gaming offenbar nun auch die dafür verantwortlichen Fachkreise erreicht hat..:p.. paar läppische Jahrzehnte, nachdem man mit Mäusen und Ratten das Stimulieren des Belohnungssystem "entdeckt" hat...und wie leicht sich diese mit "Belohnungen" quasi bis zu Exzess (im Extremfall bis in ihren Untergang) konditionieren lassen...hat dieses "dankbare Feld ja nur auch die Spielehersteller für sich entdeckt...der (hier) Einzelne ahnt vielleicht an dieser Stelle, wie fies dieser Move der Industrie sein kann :rolleyes:)..
Grandios..:daumen:

Interessant auch, wie viele hier der Meinung sind, das diese "System" der eigenen Entscheidung, so wirklich neutral und ungefärbt ist (fernab, von Vermeidung/ Kompensation und innerer "Suchtstruktur usw.)
Echt, Respekt :schluck: :D Soviel Introspektionsfähigkeit traue ich normalerweise nur jemand ala dem Dalai Llama zu..grins...:daumen:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RalphS, Möhrenmensch und Master Foben
Lootboxen sind dazu da um das maximum an Geld aus dem Spieler rauszupressen, und ihn auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Kapitalanhäufung ist weltweiter Volkssport geworden und klappt besonders in der IT extrem gut. Schlimme ist, dass manche Spiele so viel Geld haben, denen stört es nicht wenn mal 5000€ in der Woche für lootboxen draufgehen. Ist ja auch kein Wunder. Entweder werden die (oder die eltern) von Youtube oder von anderen IT Tech Unternehmen so gut bezahlt, dass die gutbezahlte Mittelschicht dagegen hochgradig abstinkt oder gar im Vergleich dazu Minigehälter haben.
Ich sage immer wieder. Das Internet ist der Untetgang der Menschheit. Irgendwann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: VoAlgdH
kurze Frage:

Sagt man jetzt "Forscher" statt "Wissenschaftler",
irgendwie verbinde ich mit Forscher andere Attribute als mit Wissenschaftlern, deshalb waere der erste Teil des Satzes fuer mich nicht richtig.

od. ist das wieder so ein auf jugendlich/modern gemachter Slang wie
Flieger statt Flugzeug,
Schalte statt Telko
...
 
Angefangen hat der Käse damals bei uns mit CoD Modern Warfare 2. Dort hat man den Single Player Status in den Multiplayer "mitgenommen".

Auf der LAN Party dann war derjenige, der am meisten Single Player Stunden aufweisen konnte, nicht zu stellen.

Vom Kampf bis man zusammen in einer Online Lobby war, ganz zu schweigen.

Das war damals der Untergang unserer LAN Partys...

Das ist mit den Lootboxen ähnlich. Leute die da 400 € rein ballern sind außer Konkurrenz und das ist einfach auch nicht mehr lustig.
Jeder kann sein Geld ausgeben wie er möchte, aber wenn dadurch der Spielspaß leidet, nervt mich das ungemein.

Wir haben dann über die Jahre hinweg unentschieden und Retro Rechner aufgebaut. Jetzt zocken wir die alten Schinken wieder, wenn es die Pandemie wieder mal erlauben sollte.
 
pseudopseudonym schrieb:
Ob mein Nachbar einsam in seiner Wohnung kifft, kann der Gesellschaft egal sein.

Nein, kann es ihr nicht, weil die Gesellschaft am Ende die Kosten für Menschen übernehmen muss, die sich selbstzerstörerisch verhalten - es ist ja fast nie so, dass "nur die Person selbst" leidet.

Und gerade spielsüchtige Menschen bedeuten für die Gesellschaft, besonders aber für die Verwandten, eine Belastung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wolve666
Schöner Artikel der scheinbar aufklären soll. Ich gehe jetzt erstmal die nächsten Kronenkisten kaufen, möchte das Mount haben :)

Ob ich deswegen nun süchtig bin oder nicht, who cares. Man gönnt sich ja sonst nichts. Lootboxen Käufer sind nicht mehr oder weniger süchtig oder "krank" wie andere die ihre Kohle für Autos / Frauen oder [insert whatever you want here] ausgeben.
 
Das Ganze wird umso bizarrer, wenn man sich einmal vor Augen führt, dass auch die kapitalistische Ausbeutung als Sucht gewertet werden kann. Die CEO solcher Unternehmen sind, was das Suchtverhalten betrifft, am Ende wohl auch nicht besser dran. Sie stehen einfach nur höher in der Nahrungskette.
 
pseudopseudonym schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Sehr geistreicher Beitrag...

...du hast schon verstanden das es hier insbesondere um Jugendliche geht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso sollte es auch anders sein als abhängiger Mensch bist du leider immer das Opfer, von daher find ich es gut wenn man versucht wenigstens die Kids zu schützen
 
Ich möchte einmal an die Headline zu diesem Thread erinnern:

Kauf von Lootboxen: Studie stellt Korrelation mit Spielsucht fest​

Ein Großteil der Beiträge bis hier hin musste leider schwimmen gehen. Sollte sich die Serie fortsetzen, dann sehe ich mich gezwungen, hier dicht zu machen.

Danke für das Verständnis.
Die Moderation.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PietVanOwl und Skysnake
Studie stellt eine Korrelation mit Lootboxen und Spielsucht fest, die Gaming-Industrie nutzt das aus.
Ja wow, hätte ich ja nie für möglich gehalten. Wahnsinn für was es alles Studien braucht, obwohl mal fünf Sekunden Gehirn einschalten gereicht hätte.
 
Zurück
Oben