Kaufberatung für schnelle externe Festplatte (4 TB)

Tanix

Cadet 3rd Year
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Hallo,

für ein einmaliges Datenübertragen (PC meiner Tante auf PC meines Onkels) suche ich eine schnelle externe Festplatte mit 4 TB.
Die Daten müssen per externer Festplatte übertragen werden. Online über eine Cloud ist nicht möglich.

Es sind größtenteils Fotos. D.h. viele tausende Dateien mit jeweils 4-10 MB.
Auch einige Video-Dateien sind dabei.
Insgesamt ziemlich genau 3 TB.

Ich suche hierfür eine Festplatte, die durch sehr schnelle Lese- und Schreibzeiten überzeugt. Ich brauche keine Verschlüsselung oder sonst eine vorinstallierte Software.
Auch die Größte/das Aussehen der externen Festplatte ist egal. Hauptsache schnell.

Was könnt ihr empfehlen?
Danke!
 
Aber du möchtest nicht im gleichen Haushalt Daten übertragen?

Willst du die Festplatten nur 1mal benutzen und was passiert dann damit?

Welche Anschlüsse haben die Rechner? Eine Festplatte mit 40GBit zu empfehlen macht keinen Sinn wenn der Rechner nur 5Gbit Anschlüsse hat zum Beispiel.
 
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In zwei getrennten Haushalten (ca. 400 km entfernt).

Wahrscheinlich werden die Daten einmal übertragen und anschließend landet die Festplatte als "Backup" im Schrank.

Die beiden PCs sind relativ neu (1-2 Jahre). Haben wahrscheinlich USB 3.1 (könnte mich aber diesbezüglich nochmal schlau machen).
 
Tanix schrieb:
Es sind größtenteils Fotos. D.h. viele tausende Dateien mit jeweils 4-10 MB.
leider fehlen infos, welches betriebssystem die PCs haben und welche Schnittstellen aber würde auf SSD setzen.
Stichwort IOPs und NTFS Anfragen durchs system.

festplatten sind bei vielen kleinen dateien sehr langsam.
 
Ohne die Schnittstellengeschwindigkeit zu kennen, würde ich dir eine 20Gbps von UGREEN empfehlen. Die aktuellen Mainboards können das fast alle und ansonsten überträgst du eben mit 10Gbps.

Bei 4 TB solltest du aber etwas Zeit einplanen, da die Übertragungsgeschwindigkeit, je nach verwendeter SSD mit zunehmendem Füllstand signifikant abnehmen wird.

Link
 
Tanix schrieb:
Ich suche hierfür eine Festplatte, die durch sehr schnelle Lese- und Schreibzeiten überzeugt.
Damit bliebe nur eine SSD, die ist aber für ein einmaliges Kopieren teuer, vor allem in der gewünschten Größe. Also irgendwo musst Du Abstriche machen.
 
Da die Festplatte dann als Backup im Schrank verschwinden soll würde ich keine SSD nehmen. Wenn man daran denkt sie regelmäßig mal an Strom anzuklemmen und schaut ob alles OK ist geht das theoretisch schon, aber ich kenne das von mir selbst, da gammeld eine USB SSD in der Schublade vor sich hin und nach 2 Jahren sind die daten futsch gewesen, die ich da mal drauf hatte (San Disk Extreme SSD).
 
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@Tanix
Schnell ist relativ, aber viele tausend Dateien in einer Session schnell auf eine Festplatte übertragen?
Falls es wirklich auf Geschwindigkeit ankommt besser eine ext. SSD verwenden.
 
JumpingCat schrieb:
Was soll der Hinweis auf die Schublade? Wo ist da die Verbindung zum Produktionsfehler: https://www.heise.de/news/Externe-Sandisk-SSDs-fallen-am-laufenden-Band-aus-9247983.html

SSDs verlieren die Daten, wenn sie dauerhaft nicht unter Strom sind bzw. nicht regelmäßig angeschlossen werden (ist eigentlich bekannt), ist eben nur Flashspeicher. Bei HDDs ist das nicht der Fall. Bei meiner SSD war es auch kein Produktionsfehler, das passiert halt einfach, wenn die Speicherzellen die Restspannung verlieren. Bei einer einmaligen Übertragung würde ich die 2-3 Stunden für die Übertragung in Kauf nehmen und einfach eine flotte externe HDD nehmen.

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sethdiabolos schrieb:
SSDs verlieren die Daten, wenn sie dauerhaft nicht unter Strom sind bzw. nicht regelmäßig angeschlossen werden

Wobei wir hier schon von Zeiträumen über einem Jahr, eher deutlich länger, reden, sofern man nicht den billigsten QLC-Rotz nimmt (wobei auch hier wahrscheinlich ein Jahr noch kein Problem wäre). Hohen Einfluss hat dabei, wie abgenutzt die Zellen sind.

sethdiabolos schrieb:
Bei HDDs ist das nicht der Fall.

Schon; aber das hat auch den Nachteil, dass HDDs ihre Sektoren nicht von sich aus refreshen. Eine HDD viele Jahre einfach irgendwo liegen zu lassen, ist auch keine gute Idee, da die Magnetisierung abnimmt und damit Bit Rot wahrscheinlicher wird.

Aber du hast natürlich recht, dass eine HDD besser geeignet ist, um ein paar Jahre irgendwo einfach rumzuliegen. Da würde ich die Wahrscheinlich von Datenverlust auch als deutlich geringer einschätzen gegenüber einer SSD.
 
also du willst mit der externen Platte erst zu Haushalt A, Daten drauf kopieren und dann zu Haushalt B um die Daten dort wieder einzuspielen, ist das die kurze Zusammenfassung von irgendwelchen Tante/Onkel Geschichten?

lass uns doch einfach mal grob überschlagen.
wenn du mit 100MB/s schreibst (das schaffen normalerweise selbst 2.5" USB HDD beim ersten Mal (leer)), dann dauern 4TB ca. 11 Stunden.

soll es schneller werden, dann kommt die Schnittstelle ins Spiel.
du sprichst im Titel explizit von "extern" und "Festplatte", ich gehöre auch noch zu den Leuten, die auch zu SSDs pauschal "Festplatte" sagen, kommt da auch eine SSD in Frage?
und was ist mit (temporär) "einbauen"?!?
da lägen wir dann realistisch (keine mega teure 4TB High-End SSD aber auch nicht der billigste Mist) bei 1000MB/s und die Schreibdauer reduziert sich auf etwas über eine Stunde.

natürlich kann man das auch per USB probieren, aber da muss dann alles passen. Die Hersteller (komplette externe SSDs oder Gehäuse) geben zwar gerne >1000MB/s an, aber real habe ich da schon ganz andere Dinge erlebt. Oftmals schaffen die USB Ports (PC / Platte/Gehäuse oder die jeweilige Kombination daraus) nur 5Gbit/s, was real auf deutlich weniger als 500MB hinausläuft.
man müsste also in erster Linie darauf achten, dass sowohl die USB Paarung 10 oder 20MB/s schafft und die SSD zusammen mit dem USB Port am Gehäuse das ebenfalls umsetzen kann

aber egal wie man es dreht oder wendet, 4TB als "nackte" SSD mit realen 1000MB/s oder mehr Schreibrate, kosten >200€ + Gehäuse, eine "fertige" T7 liegt in der gleichen Größenordnung

ich habe mehrere 5TB 2.5" USB HDDs (Seagate und WD), die beim ersten Beschreiben so bummelig die o.g. 100MB/s schaffen (bei mehrmaligen Beschreiben werden sie langsamer und fallen so auf 70...80MB/s zurück (SMR)), die ich alle (5 oder 6 Stück) für unter 100€ im Angebot bekommen habe. Aktuell liegen die wohl knapp über 100€

da muss man sich jetzt fragen, ob man ein- bzw. zweimalig die 11 Stunden (geschätzt, können auch 15 werden) akzeptiert und das ganze eine Nacht oder Wochenende lang laufen lässt oder den Aufpreis für die SSD zahlt, um beide Aktionen zusammen an einem Tag durchzuziehen?

und wenn die Möglichkeit besteht, würde ich eine M.2 NVMe SSD intern verbauen, dann schleißt man die Schnittstellen Lotterie aus! Ich habe oft genug erlebt, dass High-End PCs und High-End Platte per USB nur kümmerliche Datenraten geschafft haben
 
JumpingCat schrieb:
Welche Anschlüsse haben die Rechner? Eine Festplatte mit 40GBit zu empfehlen macht keinen Sinn wenn der Rechner nur 5Gbit Anschlüsse hat zum Beispiel.
Schonmal eine Festplatte gesehen, die deutlich mehr als 5 GBit/s schafft?
airwave schrieb:
aber würde auf SSD setzen.
Stichwort IOPs und NTFS Anfragen durchs system.

festplatten sind bei vielen kleinen dateien sehr langsam.
Die in dieser Masse in der Regel nur einmalig geschrieben werden und dann beim Synchronisieren wird ergänzt und gelöscht. Wozu also SSD?

Ich würde eine gewöhnliche CMR 3,5"-HDD nehmen (z.B. WD Blue mit 4 oder 6 TB, die 3 TB sind numal "Stand Jetzt" und nicht die Zukunft) und in ein externes USB-Gehäuse (Icy Box & Co.) stecken, also die klassische Variante. Gehäuse braucht dann zwar eine Stromversorgung, aber dafür hat man nicht das Problem, dass (insbesonders ältere) USB-Ports nicht genug Strom liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn du es schnell haben willst brauchst mal auf jedenfall eine externe SSD und keine HDD, denn bei der HDD ist die schnittstelle schon seit x Jahren nicht mehr das Problem
 
Vindoriel schrieb:
Ich würde eine gewöhnliche CMR 3,5"-HDD nehmen (z.B. WD Blue mit 4 oder 6 TB, die 3 TB sind numal "Stand Jetzt" und nicht die Zukunft) und in ein externes USB-Gehäuse (Icy Box & Co.) stecken, also die klassische Variante. Gehäuse braucht dann zwar eine Stromversorgung, aber dafür hat man nicht das Problem, dass (insbesonders ältere) USB-Ports nicht genug Strom liefern.
Bei 400km Distanz zwischen PC-A und PC-B wird wahrscheinlich der Postweg für den Datentransport gewählt. Ich würde eine HDD niemals der DHL und Konsorten anvertrauen. Da kann man auch direkt mit dem Hammer drauf hauen.

Alternativ kann man die Daten auch 3x auf jeweils eine HDD schreiben und in drei Paketen mit unterschiedlichen Dienstleistern versenden. Eine könnte dann evtl. überleben.
 
Skysurfa schrieb:
Ich würde eine HDD niemals der DHL und Konsorten anvertrauen.
Man muss das nur korrekt verpacken. Sogar Firmen schicken Daten per Festplatten hin und her, weil die Bandbreite ungeschlagen ist. Die Latenz ist mies, aber 100TB per Festplatte sind gerade mal 4 Stück. Das schafft keine bezahlbare Internetleitung.
 
Einfach eine fertige 4 TB WD Elements 3,5 nehmen. Nicht jeder will basteln.
Auch hat man gleich eine gute Transport Verpackung
Dann hat man nicht das Problem mit der Schranklagerung. (als Backup)
Daten sind auch noch nach Jahren verfügbar.
Da es hauptsächlich Fotos sind, einfach RARs vorher draus machen. Dann dauert es auch keine 15 Stunden die Daten zu übertragen sondern 1-2. Wenn man es mit store und Wiederherstellung % hat man auch eine erhöhte Sicherheit beim zurückspielen am Ziel.
 
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