Kaufberatung Mikrofon und Tischhalterung

Flofis891

Ensign
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Guten Tag zusammen, da ich mir ein Mikrofon und eine dazugehörige Tischhalterung anschaffen möchte wollte ich mich bei euch erkundigen was empfehlenswert wäre. Ich dachte evt an das https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/6527357_-quadcast-hyperx.html . Gibt es da irgendwas gegen einzuwenden ? Welche tischhalterung würdet ihr empfehlen ? Das Budget liegt bei 150 - 160 Euro. Verwendet werden soll es für gaming und evt Streamen. Lg
 
Ich würde bei dem Budget kein usb Mikrofon nehmen sondern direkt zu einem xlr kondensator/dynamischen Mikrofon + Interface greifen, kommt das für dich in Betracht?
 
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Kenne mich halt überhaupt nicht aus damit . Was würde ich denn bekommen für das Geld? Gehe mal davon aus das dann alles per Software geregelt werden müsste oder ? Da ist ein usb mic schon wesentlich einfacher oder ?
 
Das QuadCast hat meine Frau bei sich auf dem Schreibtisch stehen, ich finde die Soundqualität trotz ungenügender Aufstellung (schräg rechts von ihr auf dem Tisch, ca. 30cm Entfernung, direkt dahinter ein Lautsprecher vom Monitor) als sehr gut. Die Niere scheint sehr gut zu funktionieren. Da die Spinne direkt dabei ist, entfällt die Tischhalterung bzw. ein Arm, wenn man keinen Platz dafür hat. Das Mikro selbst ist allerdings nicht gerade klein.

Edit: die Software ist sehr rudimentär. Da geht es mehr ums Licht. Soundeinstellung selber über das Mikro.
 
Flofis891 schrieb:
Da ist ein usb mic schon wesentlich einfacher oder ?
Ne. Beides kannst du softwareseitig steuern. Der Unterschied ist, dass das Audio-Interface die analogen Daten des Mikrofons in Digital umwandelt und mWn auch vorverstärkt. Dadurch ist die Qualität immens besser. EQ, Kompressor etc. musst du bei beiden nachträglich machen.
 
Würde aber eher zum usb greifen glaube ich, da es für gaming und seltenes streaming glaube ich ausreicht und welchen arm würdet ihr empfehlen ? Lg
 
Völlig ausreichen würde auch ein SM7B an einem RME Fireface. Die P/L wäre dann nur nicht ganz optimal. ^^

Das HyperX ist für ein einfaches OEM-Mikro eigentlich zu teuer. In so fern keine Empfehlung. Für die No-Names zahlt man normalerweise nur die Hälfte, bei häufig sehr ähnlichem Innenleben.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Völlig ausreichen würde auch ein SM7B an einem RME Fireface. Die P/L wäre dann nur nicht ganz optimal. ^^

Das HyperX ist für ein einfaches OEM-Mikro eigentlich zu teuer. In so fern keine Empfehlung. Für die No-Names zahlt man normalerweise nur die Hälfte, bei häufig sehr ähnlichem Innenleben.
Was würdest du denn empfehlen ? Würde dann evt auch ein xlr mikrofon mit audiointerface und tischarm nehmen wenn es doch viel besser sein soll. Wie gesagt budget liegt bei 150 160 euro das sm7b liegt ja weit davon entfernt. Alternativ wäre ja als usb noch das rode NT usb , das wave 3 oder das blue yeti, die sollen ja etwas besser sein laut Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau Dir mal dieses Marantz/Behringer Set an. Dann noch ein Arm und Du solltest fuer ~120 Euro eine vernuenftige Loesung haben. Wenn Du bis zum Budget gehen moechtest waere das AT2020 zusammen mit dem Behringer UMC22 eine Ueberlegung wert. Podcastage hat auf youtube gute Tests zu allem moeglichen Mikrofonen. Da er in letzter Zeit auch Direktvergleiche macht kannst Du relativ schnell die fuer Dich am besten toenenden Mikrofone identfizieren. Da er relativ viel in der Preisklasse von 50-150 US$ hat solltest Du eine fuer Dein Budget passende Loesung problemlos finden koennen (ich selber verwende das Marantz MPM-2000u und bin zufrieden (laeuft mit Win Standardtreiber am Geschaeftsnotebook und trotz USB immer noch Overkill fuer Telecons)).
 
Zuletzt bearbeitet:
schneup schrieb:
Vollzitat entfernt. Bitte die Zitierregeln beachten.
Wie schließe ich das dann alles an den PC an ? Habe ein Headset das per USB an den Rechner angeschlossen wird dieses würde ich auch gerne behalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die USB Mikrofone bieten meiner Meinung nach einfach keinen einzigen Vorteil gegenüber einer xlr, interface Kombination.

Ich würde daher das ganze so angehen:

Interface: Behringer umc22

Mikrofon: Behringer Xm8500 oder Pronomic Scm1, hier in dem Fachgespräche Thread findest du zu beiden eine beispielaufnahme von mir wie sie out of Box klingen, einfach das nehmen, welches dir besser gefällt.

Arm: https://www.amazon.de/dp/B00N9VIUD6/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_5HVSFDHGZC0R4BVWYNN4?_encoding=UTF8&psc=1

Kabel: https://www.amazon.de/dp/B016EMTXVE/ref=cm_sw_r_apan_glt_i_MTAYGTW7TT3PHPFHHHD6

In gewünschter Länge.

Das interface schließt du am PC per USB an und das Mikrofon per xlr Kabel am interface, fertig.
 
Bei dem Budget würde ich den Großteil für ein gutes Interface ausgeben und entsprechend günstigeres Mikro und Arm nehmen.
Das hier mal als Beispiel, die einzelnen Komponenten kann man sicher noch diskutieren:
1638636423260.png

Das wären 145€.

Das Interface bietet dir wesentlich mehr Flexibilität. Guter symmetrischer DAC, brauchbarer Kopfhörerverstärker, physische Lautstärkeregelung und so weiter.
 
@3125b
Weiß man beim MiniFuse schon was zur Software bzw. den Treibern?

Flofis891 schrieb:
Was würdest du denn empfehlen ?
Die Vorschläge meiner Vorposter zum Beispiel. Das XM8500 wie auch das SCM-1 kann ich aus persönlicher Erfahrung empfehlen. Sind beides sehr gute Mikros für den aufgerufenen Preis.

Flofis891 schrieb:
Alternativ wäre ja als usb noch das rode NT usb , das wave 3 oder das blue yeti, die sollen ja etwas besser sein laut Tests.
Sehe ich jetzt nicht so als dringende Empfehlungen. Das Rode wäre mir zu hochtonlastig, braucht außerdem noch eine ordentliche Spinne. Das Blue Yeti ist unnötig klobig, hat ebenfalls Probleme mit der Aufhängung und imo auch keine all zu gute Richtwirkung. Das Wave 3 ist in der Form ebenfalls nicht zu gebrauchen, da es sich einfach nicht richtig positionieren lässt. Mikrofone, die direkt an die Tischplatte ankoppeln, sind generell sehr anfällig gegenüber Körperschall und zeichnen normalerweise ein eher verwaschenes Bild der Stimme, weil die Mikrofonkapsel mehr auf den Brustkorb als auf den Mund zeigt. Das ist akustisch einfach ungünstig, wenn man eine möglichst klare Stimme mit möglichst wenig Umgebungsgeräuschen übertragen möchte. Machtbar, aber nicht optimal.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Weiß man beim MiniFuse schon was zur Software bzw. den Treibern?
Nicht wirklich, Julian Krause erwähnt keine Probleme und so auf die Schnelle konnte ich auch keine Beschwerden darüber finden. Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass die Dinger noch sehr selten sind, bei Thomann gibt es auch noch keine Reviews. Technisch gefällt mir das aber für 99€ziemlich gut, hat keine ernsthaften Schwächen und sollte mit den guten Mikrofonverstärkern auch mit dynamischen Mikros rauschfrei arbeiten.
Das iD4 MKII ist noch besser, aber halt auch 40€ teurer, womit es technisch gesehen das Budget sprengen würde.
Gegenüber den billigen Behringer ohne richtigen ASIO Support, dafür mit zweifelhaften ADCs, KHVs und viel zu niedrigem Vorverstärker-Ausgangspegel ist das ein großer Schritt in die richtige Richtung.
 
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