Kaufberatung Neues Mesh-Wlan aufbauen

gileria-man

Ensign
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Juni 2009
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182
Hallo,
folgende Situation:
Derzeit wird das ganze Haus von Telekom Speedport Smart 3 versorgt, welcher mitten im Haus liegt. Dieser soll aber umziehen in den Heizungs-Elektrik Raum. Von diesem Raum aus ist dringt das Wlan signal kaum durch.
Nun möchte ich ein Mesh WLan-Netzwerk aufbauen, welche per Lan Kabel mit dem Router verbunden werden. Das Wlan vom Router wird wahrscheinlich komplett abgeschaltet.
Nun möchte ich mindestens zwei Wlan-Mesh Repeater im Haus aufstellen, die beide per Lan verbunden werden (können). Es sollte dabei auch in mittelfristiger Zukunft bei Bedarf auf 3-4 Stück erweitert werden können. Leider bin ich nicht so tief in der Materie drin und benötige bei der Hardware-Suche ein bisschen Unterstützung. Muss ich denn auf die Mesh-Repeater von der Telekom zurück greifen? Oder kann ich auch ein Unabhängiges System aufbauen. Der Wlan-Router soll dabei nicht als Mesh-Master dienen. Wlan 6 sollten diese bereits beherrschen. Was würdet ihr da für Geräte empfehlen?
 
Eindeutig Speed Home WLAN (höchste Hardwareleistung, geringster Preis, funktionieren stabil).
Der erste läuft am besten per Ethernetverbindung als Accesspoint und Mesh-Master, die restlichen als Repeater.
 
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Kann man auch beid per Ethernetverbindung anbinden oder kann immer nur ein Gerät als Master dienen?
 
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So viel Repeater wie möglich per Ethernet anbinden.
 
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Ich habe seit ein paar Monaten TP-Link Deco M4 im Einsatz. Haben damals im 3er-Pack nur 89 Euro gekostet. Ich benutze aktuell nur 2. Vorher hatten wir regelmäßig Probleme mit dem WLAN und hatten auch unseren Fernseher per LAN angebunden, weil sonst die Streams zwischendurch nachladen mussten.

Jetzt läuft alles problemlos und wir haben überall schnelles WLAN ohne Verbindungsabbrüche. In der Nähe des Hauptgerätes erreiche ich die vollen 250 Mbit unseres Internetanschlusses. Beim zweiten sind es "nur" noch 60 Mbit. Das könnte allerdings auch per Kabel angebunden werden.

Grundsätzlich habe ich nicht so viel Ahnung von Netzwerktechnik und WLAN. Die Decos werden per App eingerichtet. Das sehen manche als Nachteil. Ich sehe es eher als Vorteil, weil ich mich so nicht viel damit beschäftigen musste. Einrichtung hat 20 Minuten gedauert (inkl. Auspacken und anschließen der Geräte).
 
Nimm die Telekom Speed Home WLAN. Die kann man flexibel als Access Point oder Repeater betreiben und die Leistung ist sehr hoch zum fairen Preis.
 
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gileria-man schrieb:
Kann man auch beid per Ethernetverbindung anbinden oder kann immer nur ein Gerät als Master dienen?
Dein Smart 3 mit abgeschaltetem WLAN wird Master, die Speedhomes sind die Meshknoten.
Da ein Speedhome über zwei RJ45 Anschlüsse verfügt, ist eine komplette LAN-Vernetzung problemlos machbar.

Bei Nicht-Speedhome-Master-fähigen Routern wird einer der Speedhomes als Master konfiguriert.
 
Wenn man etwas Geld sparen möchte kann man aber auch problemlos das WLAN am aktuellen Router aktiviert lassen und die Speedhome ganz regulär als Access Point mit gleicher SSID und Passwort einrichten. Dann hat man quasi genau so ein MESH und spart sich den Knoten am Router da dieser dort selbst das WLAN stellt.
 
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Derzeit der billigste der WiFi6 und Mesh kann: https://www.amazon.de/dp/B095THXRMH...csubtag=ZNFZwtdhHQZGQgctrxD26w#productDetails
Der macht sogar 160Mbhz Bandbreite.
Von den TP-Link Deco M4 kann man nur abraten. Die machen nur Mesh, wenn einer als Router läuft. Das verbietet sich aber, weil man dann eine Router-Kaskade hat. Ferner beherrschen die kein DFS. Somit ist das 5 Ghz WLAN auf den Raum beschränkt, wo die Dinger stehen. Es sei den man hat ein Holzhaus mit Trockenbau (Gipskarton oder Holz).
Weil wenn DFS unterstützt wird, sendet der Acess Point mit höherer Sendeleistung auf den entsprechenden Kanälen. Nur dann kommt man über das Zimmer hinaus und kann 5 Ghz auch im Nachbar-Zimmern nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
lhmac schrieb:
Dein Smart 3 mit abgeschaltetem WLAN wird Master, die Speedhomes sind die Meshknoten.
Das WLAN am Smart 3 kann an bleiben, wenn er als Master fungiert.
Das hat keine Nachteile.
Wenn der Router weiterhin sinnvoll platziert wird, kann man damit eine Speed Home Wifi bzw. Speed Home WLAN sparen.
 
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Servus miteinander, ich würde das Thema gerne aufgreifen. Ich stehe vor einer ähnlichen Thematik. Bisher wohnen wir in einer Wohnung, bei der das WLAN der 7590 ausreicht. Nun, in einem Massivhaus mit 4 Stockwerken (KG, EG, OG, DG) und einer Garage, die ebenfalls WLAN haben soll, stehe ich vor der Entscheidung das Fritz-Mesh z. B. mit dem Repeater 1200 AX zu erweitern oder eben eure verlockende Lösung umzusetzen. Auf jedem Stockwerk gibt es einen LAN-Anschluss.

Gibt es denn Nachteile/Unterschiede, ob ich nun Mesh aufbaue oder eben z. B. die FB nutze und die ggf. (Telekom)-Repeater als Access Points nutze?

Ich muss am Ende a) damit leben können und b) hab ich MEGA stress, wenn meine Frau jeden Tag Konnektivitätsprobleme hat. ;-)
 
Da du die Fritzbox schon hast, würde ich eher auf das Fritz-Ökosystem und Fritz-Repeater setzen.

Um mit den Telekom Repeatern ein Mesh aufzubauen müsstest du entweder:
1) am Standort der Fritzbox ebenfalls ein Telekom Mesh Gerät aufstellen, wenn dort ebenfalls eine WLAN Mesh Abdeckung gegeben sein soll
2) die Telekom Mesh Geräte als Access Point nutzen und die Fritzbox mit ins gleiche WLAN integrieren => aber dadurch kein Mesh!
3) die Telekom Mesh Geräte als Mesh WLAN nutzen und das WLAN der Fritzbox trotzdem aktiv lassen => 2 verschiedene WLAN Netze, d.h. deine Endgeräte müssen das WLAN Netz wechseln, was manchmal mühselig sein kann

Der Preisunterschied von den Telekom Geräten zu den Fritz Geräten wird durch das zusätzlich notwendige Gerät in 1) wieder aufgefressen.
Bei 2) hast du kein Mesh, d.h. die Geschwindigkeit leidet.
Bei 3) nerven die unterschiedlichen Netze.

Dann lieber gleich Fritz Geräte oder komplett auf Telekom (inkl. Router) umschwenken.
 
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@blastinMot Danke dir! Taugen die Telekomrouter denn was in Sachen Einstellbar- und Nutzfreundlichkeit? Die FB ist für mich als quasi Laien schon sehr angenehm. Auch habe ich heute zwei FB per LAN-Brücke (VPN) miteinander verbunden, was ich auch künftig gerne wieder so machen würde - egal ob nun AVM oder Telekom. Auf gut deutsch: Gibt es was vergleichbares von der Telekom zur 7590?
 
Die Telekom Router haben in den letzten Jahren etwas aufgeholt, sind aber noch nicht auf einem vergleichbaren Level angekommen was die Einstellmöglichkeiten etc. angeht.

VPN Brücke ist z.B. ohne Zusatztools nicht möglich.
Wobei VPN mit Wireguard schon vor den Fritzboxen integriert wurde.
Steht und fällt also alles mit den eigenen Anwendungsfällen.
 
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Welche Zusatztools?

VPN ist mittlerweile mit bis zu 5 Usern möglich.
Der Funktionsumfang wird ständig erweitert. Siehe auch hier: Klick
 
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Danke euch. Ich werde den Speed Port mal testen. Sollte er mir gefallen, behalte ich ihn. Falls nicht, fliegt er wieder raus und die FB kommt wieder zum Einsatz. :-)
 
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