Kaufberatung, PC

LeNerd

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Mai 2025
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Hallo
Fuer Physik Simulationen + deren programmierung wollte ich mir einen PC zusammenstellen. Die Simulationen selbst laufen auf CPUs. An dem PC selbst sollen noch ein 1-2 Bildschirm dranhaengen, damit ich gleich an dem Arbeiten kann. Eine GPU bräuchte ich nicht unbedingt, es sei denn, es wird mir von euch dazu geraten.
Ich habe mir die Komponenten zusammengestellt, weiss allerdings nicht, ob das sinnvoll ist - ueber weitere Meinungen und Kritik würde ich mich deshalb freuen.

Prozessor: AMD Ryzen 9 9950X3D
Mainboard: MSI B650M Gaming PLUS Wifi
Prozessorkühler: ARCTIC Freezer 36
RAM: Muskin DIMM 64 GB DDR5-5600 (2x 32 GB) Dual Kit
SSD: SAMSUNG 990 EVO Plus 2 TB
Gehäuse: be quiet! PURE BASE 500
Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 750W

Beste Grüsse
LeNerd
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Nein
Welche Spiele genau?
Keins
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Nein
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
Nein
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
1
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Nein
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
zwischen 1000-2000
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Moin und Willkommen


Netzteil:
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LeNerd schrieb:
Eine GPU bräuchte ich nicht unbedingt, es sei denn, es wird mir von euch dazu geraten.
Hast du den Namen einer Software?
 
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@LeNerd
Die Software zu benennen wäre praktisch.

Ist ECC relevant ?
Reichen die 64GB RAM ?
Sind die Arbeiten Schreibintensiv für den Datenträger ?
Ergänzung ()

LeNerd schrieb:
SSD: SAMSUNG 990 EVO Plus 2 TB
Die Evo Plus hat sehr schlechte Kopierleistungen, hier würde ich die deutlich potenteren KC3000, Fury und die SN850X vorziehen.
LeNerd schrieb:
Mainboard: MSI B650M Gaming PLUS Wifi
Da würde ich ein Board mit besseren Spannungswandlern nehmen, insbesondere für einen Ryzen 9 9950X(3D) und Dauervolllast.
Bspw. das B850 Pro-A bzw. das LiveMixer.
LeNerd schrieb:
Netzteil: be quiet! Pure Power 12M 750W
Kann man deutlich kleiner dimensionieren bspw. mit dem Sharkoon Rebel P10.
Quelle: https://www.cybenetics.com/evaluations/psus/2589/
LeNerd schrieb:
Prozessorkühler: ARCTIC Freezer 36
Reicht komplett aus für den Ryzen 9 9950X.

Für die Lüfterkurve des Kühlers gilt:
So hoch wie möglich so niedrig wie nötig.
Stell die Lüfter von beginn an so hoch ein bis es dich stört, das verhindert unnötiges aufheulen.
Den hinteren Lüfter des CPU Kühler gut 50 ¹/min langsamer drehen lassen als den vorderen.
Bei 90° sollte 90%/95% der max. Drehzahl erreicht werden.
Hinterlege außerdem eine Zeitverzögerung in der Kurve.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Verstehe ich das richtig, dass es 33 dB (A) erreicht und nicht semi-passiv ist?
Also wenn ich schon die Cyberneticsquelle mit Anhänge könnte man sich doch wenisgtens die Mühe machen und selber nachschauen, viel suchen muss man ja da nicht.
Screenshot_20250527_192345_Chrome.jpg
 
Die Nutzung der CPU internen Grafik für die geforderten bis zu 2 Monitoren benötigt Energie, die geht für die CPU Rechenleistung verloren.
Eine billigst (passiv) Grafikkarte macht die Energie für die CPU wieder verfügbar.
 
@JoergB
Im Desktop ist die Energie für den Sockel nicht so eng begrenzt, und man kann sie im BIOS unter PBO sogar erhöhen, es ist eher die Temperatur ein Problem. Aber bei dem Prozessor sitzt die iGPU im I/O Chip, nicht in den CPU CCD Chips, da werden die auch kaum aufgeheizt. Im Notebook ist das vermutlich eher ein Problem, weil die Kühlung dort schwächer ist. Die iGPU kann aber durch ihre Hauptspeicherzugriffe die CPU etwas ausbremsen, bei deren Hauptspeicherzugriffen. Meiner Meinung nach kann das eher einen Rechenleistungsverlust der CPUs verursachen, wenn GPU verstärkt auf den Hauptspeicher zugreift, und somit den Speicherbus stark auslastet.
 
@HITCHER_I Es gibt für den Sockel (CPU + iGPU) eine Energie, z.B. 170W die genutzt werden kann.
Wenn man alles auf default lässt reduziert sich die Energie für die CPU um die der iGPU.
Das heißt ohne Nutzung der iGPU bleibt mehr für die CPU übrig.
Ja, man kann die Energie erhöhen, aber dann wird es wie du richtig erkannt hast ja heißer.
Die Belastung durch die zusätzlichen Zugriffe hast du ja auch richtig erkannt.
Wie ich meinen 7950X neu hatte, hatte ich das mal ausprobiert, mit der Nutzung der iGPU war weniger Takt beim Cinebench Multicore für die CPU möglich.
Daher hatte ich mich damals zu einer RTX3060 12G entschieden.

Daher war meine Empfehlung eine billige Grafikkarte im Slot.
 
Vielen dank für die Ganzen Ausführungen, ich habe viel Gelernt.

Zu den unterschiedlichen Fragen: Ich habe während des Studiums Simulationssoftware in C/C++ geschrieben. Ich hatte für das Testing einen HPC zur Verfügung, wo ich eine unterschiedliche anzahl Nodes für die Rechnungen einfach reservieren konnte. Da ich jetzt mehr als 2 Jahre draussen bin, ist es absehbar, dass ich den Zugang verliere. Die Parallelisierung ist über OpenMP und MPI. Ich habe die Software allerdings nie mit GPU parallelisiert, weil ich ebend keinen GPU cluster hatte. Ich weis auch gar nicht, ob das sinnvoll ist. Ich bin kein Experte in OpenCV/CUDA.

Wenn der RAM nicht überläuft, findet Paging statt - dann wird viel auf Festplatte geschrieben. Mehr ist tatsächlich immer besser, aber da das von mir wirklich nur ein Hobby Projekt ist, will ich finanziell im "sinnvollen Rahmen bleiben".

Was ich herausgehört habe:
1. (Günstige) GPU ist sinnvoll für Monitor -> damit habe ich auch schon gerechnet.
2. amd-ryzen-9-9950x anstelle von 9950X3D
3. (Etwas) Kleineres Netzteil
4. Besseres Mainboard
5. Bessere Festplatte

@KarlsruheArgus
Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie tief das Wissen von Leuten hier im Forum ist. Ich werde das mit dem Kühler so probieren.

Beste Grüsse
 
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LeNerd schrieb:
(Günstige) GPU ist sinnvoll für Monitor
Sehe ich auf dem Desktop so nicht. Und dedizierte Grafikkarten sind nun wirklich nicht dafür bekannt, derzeit günstig zu sein. Einfach anschaffen und ausprobieren. Nachkaufen kann man eine Grafikkarte noch immer.

Beim Thema Verbrauchs-Budget der CPU, da machen wir ein großes Fass auf. Da könnte man dann noch selbst optimieren. Die Spannung nach unten ausloten, an der Kühlung feilen. Dies würde hier, da bin ich mir ziemlich sicher, den Rahmen sprengen.


Es gibt bis zu 64GB pro DDR5-Ram-Riegel. Mehr als 2 Riegel würde ich zu vermeiden versuchen.
Entscheide einfach, wieviel du dir leisten möchtest.

Übrigens sollte scharfer Ram ebenfalls Energie-Budget von der CPU nehmen.
Daher Standard-SPD-Speicherprofil für Sparsamkeit und Stabilität wählen.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Übrigens sollte scharfer Ram ebenfalls Energie-Budget von der CPU nehmen.
Daher Standard-SPD-Speicherprofil für Sparsamkeit und Stabilität wählen.
Es war doch bereits JEDEC RAM in der Auswahl oder wurde das im Eingangspost geändert :confused_alt:
 
Zwirbelkatz schrieb:
Beim Thema Verbrauchs-Budget der CPU, da machen wir ein großes Fass auf. Da könnte man dann noch selbst optimieren. Die Spannung nach unten ausloten, an der Kühlung feilen. Dies würde hier, da bin ich mir ziemlich sicher, den Rahmen sprengen.
Vielen Dank @Zwirbelkatz . Bzgl der Optimierung der Spannung und dem grossen Fass: Kannst du dort Lektüre empfehlen?
 
Teile sind angekommen, Computer ist zusammengebaut, funktioniert alles wunderbar.
Ich bin beeindruckt, wie leise das Teil ist. Gefaellt mir alles sehr gut!

Vielen herzlichen Dank fuer die Beratung
 
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