Kaufberatung privates kleines NAS + WLAN

booster-x

Cadet 1st Year
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Hallo zusammen, wir möchten uns ein 2-Bay-NAS für unseren Privathaushalt zulegen und brauchen dafür ein wenig Support.

Bedingungen:
  • Altbauwohnung ohne jegliche Netzwerkverkabelung – NAS soll an der Fritzbox im Wohn- und Essbereich stehen. Ggf. aber auch Aufstellung im Keller möglich.
  • Datenübertragung zu Windows und Apple-Endgeräten ausschließlich per WLAN
  • Möglichst einfache Nutzung: keine Kenntnis und keine Zeit für Eigenbau/Programmierung
Nutzungsprofil:
  • Zentraler Datenzugriff für Dokumente, Fotos, Musik und ggf. später Videos
  • Endgeräte: 2 x iPhone, 1x iPad, 1x Apple TV, 1 x PC Win 11 und 1 x Laptop Win 10; ggf. später TV und weitere mobile Endgeräte (kleine Kinder im Haus)
  • Fotos, Dokumente und Musik sollen nach Möglichkeit nur auf dem NAS liegen; all unsere Google Drive und Dropbox-Inhalte sollen hierhin umziehen
  • Möglichkeit NAS als eigene Cloud von extern zu nutzen (sinnvoll/sicher?)
  • Daten nach außen freigeben (nur Download, keine Bearbeitung)
  • Derzeit ca. 1,5-2 TB Daten vorhanden, die zentral gespeichert werden sollen
Angedachte Konfiguration:
  • NAS mit zwei Einschüben und 2 x 4 TB CMR-HDD (1x Datenspeicher + 1 x Spiegelung/Sicherung)
  • Kabelanschluss des NAS an eine neue Fritzbox mit Repeater. Austausch mit kompatiblen Endgeräten im WLAN-Standard IEEE 802.11ax
  • Paralleles IEEE 802.11g/n mit 2,4 GHz wegen altem Laptop, iPhone und Staubsaugerroboter nötig
  • Ggf. Weitere externe (monatliche) Sicherung per externer Festplatte (sinnvoll?)
  • Ggf. perspektivisch weitere externe Sicherung über zweites NAS in einer anderen Wohnung (sinnvoll?)
Fragen:
  • Welches System kommt in Frage? Ich war bisher gedanklich beim Synology DS 224+. Nach den Kommentaren hier zum Test, sind mir aber Zweifel am Sinn gekommen. Also doch besser ein Asustor AS6602T wegen der 2,5 GBit/s? Oder soll ich bei meinen geringen Anforderungen gleich etwas deutlich günstigeres nehmen?
  • Wäre ein Synology-NAS mit der Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s – sinnvoll oder ist das zukünftig zu wenig? Spielt das überhaupt eine Rolle bei der geplanten Datenübertragung per WLAN oder ist dann die Fritzbox der Flaschenhals?
  • Gibt es sonst noch was zu beachten oder habe ich was übersehen/fasch vertsanden?
  • Funktioniert der Parallelbetrieb von IEEE 802.11g/n und IEEE 802.11ax mit einer Fritzbox problemlos?
Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf ein Synology NAS (egal welches). Von der Benutzerfreundlichkeit unschlagbar.
 
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Hallöchen, sehr sortierter Beitrag 👍

booster-x schrieb:
Welches System kommt in Frage? Ich war bisher gedanklich beim Synology DS 224+. Nach den Kommentaren hier zum Test, sind mir aber Zweifel am Sinn gekommen. Also doch besser ein Asustor AS6602T wegen der 2,5 GBit/s? Oder soll ich bei meinen geringen Anforderungen gleich etwas deutlich günstigeres nehmen?

Ich denke mit der Synology fährst Du gut. Die Software dürfte der Asustor deutlich überlegen sein.

booster-x schrieb:
Wäre ein Synology-NAS mit der Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s – sinnvoll oder ist das zukünftig zu wenig? Spielt das überhaupt eine Rolle bei der geplanten Datenübertragung per WLAN oder ist dann die Fritzbox der Flaschenhals?

Ja das WLAN ist meist der Falschenhals. Selbst wenn Deinen Endegeräte dann alle AX können, kannst Du das nur "ausfahren" wenn Du große Dateien überträgst. Bilder, Musik Dokumente werden meist eh lansgamer durch das Netz gejagt.

booster-x schrieb:
Gibt es sonst noch was zu beachten oder habe ich was übersehen/fasch vertsanden?

Ganz generell: Du willst ja nichts mehr in der Cloud haben (verständlich), Du musst aber wissen dass damit schon ein Adminsitrationsaufwand einhergeht, und es kaum wunschlos glücklich gibt, bzw. nich tbei Deinem ausgewachsenen Anforderungsprofil.

booster-x schrieb:
Funktioniert der Parallelbetrieb von IEEE 802.11g/n und IEEE 802.11ax mit einer Fritzbox problemlos?

Natürlich, Dein WLAN Router heute wird auch Wifi 4 und 5 im Parallelbetieb unterstützen. Solange Du das NAS per LAN an der FritzBox anschließt, kümmert sich die FritzBox um die Konnektivität mit den Client Geräten. Das Einstecken in den Repeater würde ich sein lassen.

booster-x schrieb:
Zentraler Datenzugriff für Dokumente, Fotos, Musik und ggf. später Videos

Synology bietet dafür Apps an, damit ist das möglich. Die Apps sind teilweis eaber mehr schlecht als recht, also musst DDuschauen, ob das Deine Anforderungen erfüllt. Wenn nicht geht die Scherei nach Lösungen los.

booster-x schrieb:
Möglichkeit NAS als eigene Cloud von extern zu nutzen (sinnvoll/sicher?)

Mit sicher sprichst Du den Knackpunkt an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten von extern auf das NAS zuzugreifen: PortForward (eher unsicher) QuickConnect (mittel sicher) VPN (Wireguard aus der Fritzbox, Tailscale etc.) am sichersten. Aber auch etwas umständlicher.

booster-x schrieb:
Daten nach außen teilen mit Externen

Diese Option geht nur Option 1 & 2 musst Du wissen, ob Du das Riisko eingehen willst. QuickConnect könnte ein Kompromiss sein.

booster-x schrieb:
NAS mit zwei Einschüben und 2 x 4 TB CMR-HDD (1x Datenspeicher + 1 x Spiegelung/Sicherung)

Klingt vernünftig

booster-x schrieb:
Ggf. Weitere externe (monatliche) Sicherung per externer Festplatte (sinnvoll?)

Ja auf jeden Fall

booster-x schrieb:
Ggf. perspektivisch weitere externe Sicherung über zweites NAS in einer anderen Wohnung (sinnvoll?)

Bietet sich auch, wenn es ein weiteres Synology wird, können die ganz SIcherungen zwischeneinander austauschen
 
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booster-x schrieb:
Ggf. Weitere externe (monatliche) Sicherung per externer Festplatte (sinnvoll?)
Ist sogar obligatorisch, wenn du mich fragst.
Eine Spiegelung also Raid 1 ist für Ausfallschutz, nicht als Backup.

Denkbar wäre die 2te Platte als Backup, indem du dort ein Backup ablegst (z.b. 1 zu 1 Kopie), dann wäre, wenn das NAS oder die Platte 1 abraucht die 2te Platte in jedem System lesbar. Dann kann man aber auch einfach eine Externe anstecken.
Ob du aus Sicherheitsgedanken noch ein externes Backup benötigst, musst du selbst entscheiden. Ich habe noch keines, bin mir der Konsequenzen aber bewusst
 
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booster-x schrieb:
Altbauwohnung ohne jegliche Netzwerkverkabelung – NAS soll an der Fritzbox im Wohn- und Essbereich stehen. Ggf. aber auch Aufstellung im Keller möglich.
  • Datenübertragung zu Windows und Apple-Endgeräten ausschließlich per WLAN
  • Möglichst einfache Nutzung: keine Kenntnis und keine Zeit für Eigenbau/Programmierung
Das NAS wir per Netzwerkkabel mit der FB verbunden - WLAN macht dann die FB.
Bei Aufstellung im Wohnbereich ist die mögliche Lautstärke zu beachten, wie Lüftergeräusche, Festplatten und mit ein paar Kniffen ist sowas durchaus machbar - Lüfter gegen besseres Modell tauschen, das NAS in einem Möbelstück (auf Lüftung achten!) aufstellen.

booster-x schrieb:
  • Möglichkeit NAS als eigene Cloud von extern zu nutzen (sinnvoll/sicher?)
  • Daten nach außen teilen mit Externen
Als eigene Cloud absolut kein Problem - bei Synology eine Plusvariante wählen, da hier auch das Office installiert werden kann.
Externe Zugriffe auf sein eigenes NAS macht man AUSSCHLIESSLICH per VPN!!!!!!!!!!!!!!!
Daten extern teilen (Zugriff auf NAS gestatten) würde ich in dieser Konstellation niemals.
booster-x schrieb:
  • NAS mit zwei Einschüben und 2 x 4 TB CMR-HDD (1x Datenspeicher + 1 x Spiegelung/Sicherung)
Das ist Unsinn - 2 Platten als RAID für höhere Verfügbarkeit ja, aber niemals Sicherung im Gerät!
Dafür ist unabdingbar eine ext. Platte zu verwenden.
booster-x schrieb:
  • Ggf. perspektivisch weitere externe Sicherung über zweites NAS in einer anderen Wohnung (sinnvoll?)
Wäre sinnig - ein einfaches u. günstiges Modell wäre ausreichend.
booster-x schrieb:
Fragen:
  • Welches System kommt in Frage? Ich war bisher gedanklich beim Synology DS 224+. Nach den Kommentaren hier zum Test, sind mir aber Zweifel am Sinn gekommen. Also doch besser ein Asustor AS6602T wegen der 2,5 GBit/s? Oder soll ich bei meinen geringen Anforderungen gleich etwas deutlich günstigeres nehmen?
  • Wäre ein Synology-NAS mit der Übertragungsgeschwindigkeit von 1 Gbit/s – sinnvoll oder ist das zukünftig zu wenig? Spielt das überhaupt eine Rolle bei der geplanten Datenübertragung per WLAN oder ist dann die Fritzbox der Flaschenhals?
Synology ist in Sachen Software immer noch ein Ticken besser als die Konkurrenz - mehr HW für's Geld bekommt man aber bei Asustor, QNAP,...
Deine Fritzbox kann nur 1Gbit - ein 2,5er am NAS bringt da nicht viel, zumal auch das WLAN in Summe dafür sorgt, dass Du mögliche Geschwindigkeiten nicht nutzen könntest.
 
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TechX schrieb:
Das NAS wir per Netzwerkkabel mit der FB verbunden - WLAN macht dann die FB.
So ist es vorgesehen. Hatte ich blöd formuliert. ;-)

Bei Aufstellung im Wohnbereich ist die mögliche Lautstärke zu beachten.
Danke für den berechtigten Hinweis. Wir versuchen es mit dem Keller. Ansonsten Schalldämmung.

Externe Zugriffe auf sein eigenes NAS macht man AUSSCHLIESSLICH per VPN!!!!!!!!!!!!!!!
Daten extern teilen (Zugriff auf NAS gestatten) würde ich in dieser Konstellation niemals.
Berechtigter Einwand. Habe ich auch dumm formuliert. ;-)
Es geht tatsächlich nur um den Download und nicht um die Bearbeitung. Also z. B. Fotos für die Großeltern freigeben. Wäre das genauso kritisch?

Einfachster Weg für mich als DAU also per FB VPN?
Das Einstecken in den Repeater würde ich sein lassen.
NAS soll direkt an die FB angeschlossen werden. Ich brauch nur das Fritz Mesh/Repeater, weil das WLAN voraussichtlich nicht bis zum PC-Arbeitsplatz reicht.

Das ist Unsinn - 2 Platten als RAID für höhere Verfügbarkeit ja, aber niemals Sicherung im Gerät!
Dafür ist unabdingbar eine ext. Platte zu verwenden.
Also dann RAID 01im NAS und einmal monatlich mit einer externen Festplatte sichern und die im besten Fall woanders aufbewahren?!
Ergänzung ()

Azghul0815 schrieb:
Ist sogar obligatorisch, wenn du mich fragst.
Eine Spiegelung also Raid 1 ist für Ausfallschutz, nicht als Backup.

Denkbar wäre die 2te Platte als Backup, indem du dort ein Backup ablegst (z.b. 1 zu 1 Kopie), dann wäre, wenn das NAS oder die Platte 1 abraucht die 2te Platte in jedem System lesbar. Dann kann man aber auch einfach eine Externe anstecken.
danke für den Hinweis. Ich glaube tendenziell dann eher RAID 1. Sonst hätte ich bei Überspannungsschäden oder Diebstahl nichts gewonnen.
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
Ganz generell: Du willst ja nichts mehr in der Cloud haben (verständlich), Du musst aber wissen dass damit schon ein Adminsitrationsaufwand einhergeht, und es kaum wunschlos glücklich gibt, bzw. nich tbei Deinem ausgewachsenen Anforderungsprofil.

Mit sicher sprichst Du den Knackpunkt an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten von extern auf das NAS zuzugreifen: PortForward (eher unsicher) QuickConnect (mittel sicher) VPN (Wireguard aus der Fritzbox, Tailscale etc.) am sichersten. Aber auch etwas umständlicher.
Aufwand ist mir bewusst. Mir scheint die Möglichkeit mit dem VPN via FritzBox aber für meinen eigene Zugriff ganz tauglich.

Danke dafür :) Das hat mir sehr weitergeholfen!

Im Zweifelsfall wäre auch immer noch Google Drive für den besseren externen Zugriff da. Allerdings nervt mich da, dass man Dateien nur mit Google Anmeldung teilen kann. Das ist eine Hürde für viele Leute.
 
Zuletzt bearbeitet:
booster-x schrieb:
Es geht tatsächlich nur um den Download und nicht um die Bearbeitung. Also z. B. Fotos für die Großeltern freigeben. Wäre das genauso kritisch?
Wie willst Du deinen Eltern über's Internet Fotos zur Ansicht "freigeben" ohne dein NAS ins Internet zu stellen? Also das Gerät, auf dem deine ganzen privaten Dateien liegen?

Du könntest aber z.B. bei deinen Eltern ggfs. (ich denke, die werden auch eine FB haben) einen Speicherstick als NAS-LW einrichten u. Du legst ihnen dort (natürlich über VPN) die Fotos für sie ab.
Oder Du richtest Ihnen ein VPN zu dir ein.
 
booster-x schrieb:
Ich glaube tendenziell dann eher RAID 1. Sonst hätte ich bei Überspannungsschäden oder Diebstahl nichts gewonnen.
Wie bitte, was?

Raid 1 nutzt weder bei Überspannungsschaden noch bei Diebstahl irgendwas.
Überspannung: NAS ist defekt. Alle HDDs sind wahrscheinlich auch defekt.
Diebstahl: NAS inkl. aller in ihm verbauten HDDs ist weg.
 
TechX schrieb:
Wie willst Du deinen Eltern über's Internet Fotos zur Ansicht "freigeben" ohne dein NAS ins Internet zu stellen? Also das Gerät, auf dem deine ganzen privaten Dateien liegen?

Du könntest aber z.B. bei deinen Eltern ggfs. (ich denke, die werden auch eine FB haben) einen Speicherstick als NAS-LW einrichten u. Du legst ihnen dort (natürlich über VPN) die Fotos für sie ab.
Oder Du richtest Ihnen ein VPN zu dir ein.
Ich hatte irgendwie die verquere Vorstellung, dass das ginge oder der Hersteller noch einen eigenen Server dafür bereitstellt. Ist natürlich Quatsch, wie ich jetzt festgestellt habe :D

Die Idee mit dem NAS-LW an der FB bei Eltern/Schwiegereltern ist gut. Das muss ich mal testen, wenn das System eingerichtet ist. Danke für den Tipp!
 
Die DS224+ ist hier schon ne gute Wahl, denke ich.

Du könntest ein RAID1 machen mit Btrfs-Dateisystem. Du kannst dann in einem gewissen Abstand einen Scrub durchführen:
https://blog.synology.com/ger/was-ist-data-scrubbing-2-mechanismen-zur-datenbereinigung/
(siehe besonders "Btrfs Data Scrubbing")

Wahrscheinlich kannst du dafür bei Synology auch eine Task einrichten (also z.B., dass jeden ersten Montag im Monat um 3:00 Uhr gescrubbt wird).

Außerdem kannst du auch das externe Backup auf Btrfs anlegen und so auf Integrität prüfen, wenn gewünscht.
 
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Azghul0815 schrieb:
Versteh ich nicht ganz.
Nachteil von Raid 1, ist die NAS tot, kein Zugriff auf die Daten.
Ist mir bewusst. Mir ging es bei der Aussage um die zusätzliche Sicherung auf einer externen HDD, die an einem anderen Ort liegt. Damit hätte ich das Problem Überspannung und Diebstahl zumindest im Monatsrhythmus etwas mitigiert.

Bevor ich das falsch verstehe: RAID 1 spiegelt die HDD 1 auf die HDD 2 und gibt mir innerhalb des NAS eine lokale Kopie, wenn eine HDD einen Schaden hat, richtig? Im Schadfall tausche ich die defekte HDD einfach ohne Datenverlust aus.

Würde ich eine zusätzliche automatisierte Sicherung haben wollte, wäre das ein zweites NAS z. B. bei den Eltern/Schwiegereltern?! Das habe ich aus Kostengründen bisher eher als Langfristplanung angesehen.
 
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booster-x schrieb:
Bevor ich das falsch verstehe: RAID 1 spiegelt die HDD 1 auf die HDD 2 und gibt mir innerhalb des NAS ein Backup, wenn eine HDD einen Schaden hat, richtig? IM Schadfall tausche ich die defekte HDD einfach ohne Datenverlust aus.

Das ist richtig, ist aber trotzdem nicht als Backup anzusehen, da ein Backup sich dem normalen Verständnis nach nicht im gleichen System befinden darf.

EDIT: Im gleichen System schon - nur nicht im selben. :D Erklärung siehe Post darunter. :)

Ergänzung ()

booster-x schrieb:
Würde ich eine zusätzliche automatisierte Sicherung haben wollte, wäre ich ein zweites NAS z. B. bei den Eltern/Schwiegereltern?! Das habe ich aus Kostengründen bisher eher als Langfristplanung angesehen.

Ja.
 
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booster-x schrieb:
Bevor ich das falsch verstehe: RAID 1 spiegelt die HDD 1 auf die HDD 2 und gibt mir innerhalb des NAS ein Backup, wenn eine HDD einen Schaden hat, richtig?
Nein, weil du damit nicht abgesichert bist gegenüber Softwarefehlern, Bedienfehlern des Benutzers und insbesondere auch nicht vor Ransomware.

Deshalb darf man das nicht als Backup sehen.
 
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booster-x schrieb:
Das habe ich aus Kostengründen bisher eher als Langfristplanung angesehen.
Denk auch an die Datenmengen.
Ich geh davon aus, dass du nicht annähernd den Upload hast, der das ganze angenehm gestaltet.
Hier also Gedanken machen, was ist wirklich wichtig und evtl. Über eine verschlüsselte Cloud Lösung nachdenken. Je nach Datenmenge kannst du die Cloud Lösung mehrere Jahrzehnte betreiben bis du kosten fürs NAS drin hast
 
Ganz herzlichen Dank euch allen für die top-Beratung! Mein Schleier des Nichtwissens hat sich ein wenig gehoben :)

Das letztgenannte Thema Ransomware hatte ich auch schonmal auf dem Schirm. Kann man dagegen überhaupt was tun? Das zweite potenzielle räumlich getrennte NAS wäre davon genauso betroffen?!
Deswegen ist das Backup auf nicht dauerhaft verbundener externer Festplatte eh klar.
Aber kann das Backup bei einer Ransomware, die länger inaktiv im System bleibt nicht auch kompromittiert werden?
 
Wenn man den Zugriff von Ransomware komplett ausschließen möchte, erstellt man einfach in gewissen Abständen zusätzliche Backups, die von "extern gebooteten" (Live- oder Rescue-) Systemen aus erzeugt werden auf Datenträger, die auch nur und ausschließlich während des Betriebs dieser speziellen Systeme angestöpselt werden.
 
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Azghul0815 schrieb:
Da kommt evtl. Die externen Cloud Lösung zum Tragen. Je nach Anbieter laufen da eben andere Softwares oder du kannst weiter zurück.
Alles nicht wo einfach 😁
Hat schon einen Grund, warum ich das Thema so lange vor mir her schiebe. Teuer, aufwendig und irgendwie nie so ganz befriedigend gelöst. :freak:

Ggf. müsste ich aber nochmal kritisch überlegen, was ersetzbar wäre (Musik, Filme, Serien, alte Emails) und was definitiv nicht verloren gehen darf (Dokumente, Fotos). Zweiteres müsste dann vielleicht nochmal in eine Cloud. Wobei das preislich bei 1 TB Fotos (steigend) echt wehtut.
 
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