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Kein Fernsehempfang

@#Sensei defekter TV. Probiere mal ein anderen falls möglich.

@mkossmann jo, wenn die ESD08 schon immer diese Spezifikationen hatte...!?
Als ich noch zur Miete gewohnt habe, hatte ich eine Wohnung, die in den 60ern gebaut wurde. Gefühlt waren die Dosen auch aus diese Zeit!? Die musste ich alle austauschen, da die HD Sender (auch öffentlich rechtliche) nicht mehr ohne Probleme funktionierten. Wenn ich mich richtig erinnere, konnten die die höheren Frequenzen nicht. Darum mein Hinweis...
 
Es ist nicht ganz ausgeschlossen, das früher (tm) mal ( möglicherweise nicht von Kathrein) unter dem Namen ESD08 etwas Anderes verkauft wurde. Die aktuelle ESD08 ist jedenfalls eine Sat-Enddose und wird hier wohl nicht entsprechend ihrer Bestimmung eingesetzt. Und auch wenn es sich nicht um eine Kathrein ESD08 handelt muß wohl auch bei dieser Dose angesetzt werden, um den Fehler zu beseitigen.
@itzChriz : "dass dort die alte Technik zur neuen umgepatched wurde" klingt nicht sehr Vertrauen erweckend.
Wurden dieses Umpatchen überhaupt durch einen Fachmann durchgeführt ? Ich vermute @Dipol wird über Konstrukt nicht sehr begeistert sein.
 
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Könnte es sein, dass die Dose gar nichts mit dem Problem zu tun hat? Auf dem Bild in #17 sieht es nicht so aus als das aus der Wand kommende Kabel von der Dose abgeht.

Da der TV direkt am aus der Wand kommenden Kabel Empfang hat, sollte die Ursache (wie hier auch schon von anderen Foristen angesprochen) beim Verlängerungskabel bzw. an der Kombi "Wandkabel" und Verlängerungskabel zu verorten sein.

Könnte es sein, dass es sich um Kabel mit unterschiedlichen Impedanzen handelt? Die unterschiedlichen Kabeldurchmesser legen dies m. E. nahe.
 
Ich habe den TE jedenfalls so verstanden, dass sein Anschlusskabel an der gezeigten Dose "abgezweigt" wird und dann irgenwie ( wohl nicht durch Leerrohre) in das Zimmer geführt wird.
Die unterschiedlichen Durchmesser können auch durch unterschiedliche Kabelmaterialien verursacht werden. Und Kabel mit Belling-Lee Steckern und einer Impedanz ungleich 75 Ohm dürften sehr exotisch sein.
 
KCX schrieb:
defekter TV. Probiere mal ein anderen falls möglich.


Möglich, aber der Fernseher ist Neu, und 1 Tag alt. Hatte zuvor einen Receiver, und auch dort trat das problem quasi von heut auf morgen auf. Werkreset, geht. zum beispiel, nächsten tag wieder fernsehn wollen, 0% Signal. Ich werde mal die schüssel checken, ob der LNB defekt, oder das kabel beschädigt ist.
 
@mkossmann

Da hast Du natürlich recht.

Dann bleibt noch zu hoffen, dass das "Upgrade" kein Kabel mit 50 Ohm war auf das ein Belling-Lee Stecker von Hand aufgeschraubt wurde. Denn auch dann könnte es Reflexionen geben, welche den Pegel runterziehen.
 
@itzChriz:

Ich würde einfach auf das Antennenkabel aus der Wand einen neuen Stecker draufmachen und die vorhandene Verlängerung benutzen; noch besser wäre es natürlich, das Antennenkabel aus der Wand mit einem Antennenkabel-Verbinder zu verlängern, dann wären eventuelle Stecker-Kupplung-Probleme außen vor.

Mit Verbinder meine ich etwas wie hier:

https://www.ebay.de/itm/Verbinder-K...871942?hash=item3662072f06:g:BrwAAOSwuHZe-ZBa

Einfach beide Stecker an beiden Enden abzwicken, entsprechend entmanteln und mit dem Verbinder wieder zusammenbauen.

Man könnte auch ein (paar) Meter Koax-Kabel und einen IEC-Stecker im Baumarkt kaufen und damit das Antennenkabel aus der Wand entsprechend verlängern.
 
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KCX schrieb:
Generell zum Thema Signalstärke... Was auch zu einem schwachen (oder zu starkem) Signal führen kann, ist die Eingangsdämpfung der Dose. Gerade, wenn die Kabel sehr lang sind, kann sowas zum Thema werden.
Einen Fachbegriff Eingangsdämpfung gibt es nur für Verstärker, für Antennendosen aber nicht.

Bei Durchgangsdosen gibt es zwischen dem Stammeingang und den Dosenanschlüssen eine Anschlussdämpfung, zwischen Stammein- und Stammausgang eine Durchgangsdämpfung und da heutzutage Richtkoppler eingebaut sind wie bei Abzweigern zwischen Stammausgang und dem Stichanschluss bzw. den Dosenanschlüssen eine Richtdämpfung, die ferquenzabhängig deutlich höher als übliche Auskoppeldämpfungen ist.

Bei Stich-/Einzeldosen ist der Begriff Anschlussdämpfung üblich, die es auch in TWIN-Version gibt.

KCX schrieb:
Lösung: Ich habe mir dann eine SAT Stichdose da eingebaut mit nur 1,3dB Dämpfung für Kabel-TV. Zack besseres Signal und kein Problem mehr seitdem gehabt. Vorher hatte die Dose meine ich 12dB Dämpfung.
Fehlende Fachunde und fehlende Skrupel verhalten sich proportional. :heul:

Anstelle einer Breitband-Durchgangsdose, die mit einem Abschlusswiderstand terminiert ist, eine Sat.-Stichdose einzubauen ist keine Lösung sondern fachlicher Murks, der durch Stehwellen an den vorgeschalteten Durchgangsdosen ins Spektrum partielle Schneisen schneidet.

KCX schrieb:
kp bin kein TV-Techniker hätte man ggf. auch anders lösen können aber bei mir hat es die Empfangsprobleme beseitigt. Bevor man also einen Verstärker kauft, sollte man sich mMn erstmal die Dosen anschauen.
Das aber mit Fachverstand. Keinesfalls sollten über andere Dosen Montagefehler "egalisiert" werden. Die Normpegelfenster sind extrem weit gespreitzt und die meisten Frontends kommen auch noch mit Unterpegeln klar.

Antennenpegel sind kein Perpetuum Mobile. Wer in Stammleitungen zusätzliche Dosen oder Abzweiger einschleift klaut den Folgedosen Pegel. Lediglich an den letzten Dosen von Stammleitungen besteht ein größerer Handlunsspielraum. In BK-Netzen kann man eine Durchgangsdose mit 12 dB Auskoppeldämpfung gegen eine mit 10 oder auch 8 dB auswechseln. Für teilnehmergesteuerte Einkabelanlagen gibt es auch intern mit einem 7 dB Längsdämpfungsglied vereinfacht "terminierte" Enddosen.

KCX schrieb:
Genau diese vorzeitlichen Dosen meine ich... junge junge da ist noch das Symbol der guten alten deutschen Post drauf 👌😅 die kann bestimmt nur bis 626 MHz oder so... damit kannst du z.B. ne Menge an Sendern gar nicht empfangen.. speziell private HD z.B. - wenn ich richtig liege bzw. mich erinnere. Hier müsste ggf. die komplette Kette an Dosen/Verteilern/Verstärkern ect. ausgetauscht werden. (hat aber nicht wirklich was mit deinem Verlängerungs Problem zutun)
Die alten BK-Netze der Post waren anfangs auf 450 MHz kastriert, aber die Dosen, die ja auch für terrestrischen UHF-Empfang konzipiert waren, auch früher bis 862 MHz geeignet. Die ESD 08, Best.-Nr. 214197 mit Prüfzeichen vom ZZF, ist lt. Katalog von 1995 eine superbreitbandige Stich-Einzeldose bis 2.400 MHz.
mkossmann schrieb:
ESD08 ist die Bezeichnung einer Dose von Kathrein, die wenn sie richtig eingesetzt wird, durchaus auch die Anforderungen von modernem Kabelfernsehen erfüllt. Nur wie sie eingesetzt wird ( "Verlängerung" des Kabels von links nach rechts ?) erscheint mir sehr suspekt und nicht dem Datenblatt entsprechend.
Ich befürchte, für einen richtig funktionierenden Anschluss, muß bereits bei dieser Dose angesetzt werden.
Die ESD 08 ist zwar superbreitbandig, aber als Twin-Stichdose mit beidseitigem DC-Durchgang für Satellitenempfang an schaltbaren LNB oder Multischaltern konzipiert. Die wäre an BK-Anlagen sowohl am Ende von Stammleitungen mit mehreren Teilnehmerdose wie auch nach einem Abzweiger grottenfalsch.

Wenn sich meine Schnappatmung wegen einiger Beiträge gelegt hat, reiche ich evtl. noch zum Dauerbrenner intern terminierter echter Enddosen und vielfach aber falsch so bezeichneter Stich-/Einzeldosen und fachlich korrekten Stammabschluss Grafiken nach.

mkossmann schrieb:
Die aktuelle ESD08 ist jedenfalls eine Sat-Enddose und wird hier wohl nicht entsprechend ihrer Bestimmung eingesetzt. Und auch wenn es sich nicht um eine Kathrein ESD08 handelt muß wohl auch bei dieser Dose angesetzt werden, um den Fehler zu beseitigen.
...
Wurden dieses Umpatchen überhaupt durch einen Fachmann durchgeführt ? Ich vermute @Dipol wird über Konstrukt nicht sehr begeistert sein.
Richtig, die ESD 08 ist eine Dose für Satellitenempfang, aber als Twin-Stich-/Einzeldose KEINE Enddose.

Meine kampferprobte Glaskugel ist mit der Frage welche Signale an dieser Dose anliegen und ob des "eingeschleuste" Koax auf einen der beiden Eingänge aufgelemmt wurdecüberfordert. ;)

EDIT: Bei einem Sat.-Twin-Sternleitungsanschluss wäre die ESD 02 mit F-Norm der Nachfolger für reine Sat.-Übertragung ohne UKW oder DVB-T.

1597578851539.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Folien zu den Never-ending-storys bezüglich der Relevanz impedanzgerechter Stammleitungsterminierungen und echten oder falschen Enddosen. Mit der fachlich korrekten Bezeichnung haben nicht nur diverse Shops sondern selbst einige namhafte Anbieter ein Problem. ;)

Folie1.JPGFolie2.JPGFolie4.JPGFolie5.JPGFolie6.JPGFolie7.JPGFolie8.JPGFolie9.JPG
Ergänzung ()

KCX schrieb:
jo, wenn die ESD08 schon immer diese Spezifikationen hatte...!?

Siehe selbst, Seite 48 aus einem KATHREIN Katalog von 1995:

Kathrein Sat95 S48.jpg


KCX schrieb:
Als ich noch zur Miete gewohnt habe, hatte ich eine Wohnung, die in den 60ern gebaut wurde. Gefühlt waren die Dosen auch aus diese Zeit!? Die musste ich alle austauschen, da die HD Sender (auch öffentlich rechtliche) nicht mehr ohne Probleme funktionierten. Wenn ich mich richtig erinnere, konnten die die höheren Frequenzen nicht.
Da bringst du die begrenzte Bandbreite alter Hausanschlussverstärker mit Problemen selektiver Dosen im niedrigen Sonderkanalbereich durcheinander.

Alte BK-Hausanschlussverstärker waren ursprünglich auf 450 MHz kastriert, wurden dann auf 630 MHz und danach auf 862 MHz erweitert. Mittlerweile sind Verstärker bis 1006 MHz bei uns Stand der Technik, in den BENELUX-Ländern ist man schon weiter.

Aber selbst uralte Antennensteckdosen waren für terrestrischen Empfang bis 862 MHz Bandgrenze ausgelegt.

Probleme im höherfrequenten UHF-Bereich kenne ich nicht, und was RFT-Opas wie ich nicht kennen, gab es auch nicht. :D
 
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@Dipol danke für deinen ausführlichen Beitrag und deine Korrekturen ;) Wie du bereits gelesen hast "ich bin kein TV-Techniker" daher verstehe ich auch nur die Hälfte von dem was du mir sagen möchtest.

Dipol schrieb:
Einen Fachbegriff Eingangsdämpfung gibt es nur für Verstärker, für Antennendosen aber nicht.
Ok sry.. hatte mich nicht 100pro ausgedrückt. Ich meinte die "Anschlussdämpfung"

Dipol schrieb:
Fehlende Fachunde und fehlende Skrupel verhalten sich proportional. :heul:Anstelle einer Breitband-Durchgangsdose, die mit einem Abschlusswiderstand terminiert ist, eine Sat.-Stichdose einzubauen ist keine Lösung sondern fachlicher Murks, der durch Stehwellen an den vorgeschalteten Durchgangsdosen ins Spektrum partielle Schneisen schneidet.
Wie ich ja schrieb, bin ich kein Spezi auf dem Gebiet und habe meine Aussage auch so gekennzeichnet.
Zunächst frage ich mich, wieso ich diese Dose nicht auch für Kabel TV nutzen kann? "Gelistet bei Vodafone Kabel Deutschland und zugelassen für die Verwendung im Kabelnetz." auch Rückkanal-tauglich und nach den neusten Standards abgeschirmt etc. Das es Dosen gibt, die sich dafür besser eignen, glaube ich aber sofort.. Letztendlich hat es mein Problem beseitigt und negative Auswirkungen konnte ich nicht feststellen (was aber natürlich nicht bedeutet, das es sie nicht gibt).

Trotzdem danke für den Hinweis. In dem Fall sein keine Dosen vorgeschaltet. Dosen, die die Letzten in der Reihe sind, habe ich alle mit einem Abschlusswiderstand versehen. Generell hab ich auch nur einen Fall, wo eine Dose zum Durchgang genutzt wird, ansonsten hat jede Dose eine eigene Leitung vom Verteiler im Keller.
 
In aller Kürze in einer Konferenzpause:
KCX schrieb:
Wie ich ja schrieb, bin ich kein Spezi auf dem Gebiet und habe meine Aussage auch so gekennzeichnet.
Zunächst frage ich mich, wieso ich diese Dose nicht auch für Kabel TV nutzen kann? "Gelistet bei Vodafone Kabel Deutschland und zugelassen für die Verwendung im Kabelnetz." auch Rückkanal-tauglich und nach den neusten Standards abgeschirmt etc.
Dass diese Dose für eine Twin-Sternleitung von einem Multischalter oder von schaltbaren LNB konzipiert wurde und weder am Ende einer BK-Stammleitung und noch mehr mittendrin trotz Superbreitbandigkeit fachgerecht ist, wurde hoffentlich verstanden.

Wenn eine Leitung mit BK-Signalen belegt ist, bleibt das Rätsel warum und was für ein Kabel an der zweiten EINGANGS-Klemme im fachlichen Unverstand angeschlossen wurde. :rolleyes:.

KCX schrieb:
Das es Dosen gibt, die sich dafür besser eignen, glaube ich aber sofort.. Letztendlich hat es mein Problem beseitigt und negative Auswirkungen konnte ich nicht feststellen (was aber natürlich nicht bedeutet, das es sie nicht gibt).
Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß?

KCX schrieb:
Generell hab ich auch nur einen Fall, wo eine Dose zum Durchgang genutzt wird, ansonsten hat jede Dose eine eigene Leitung vom Verteiler im Keller.
Wie sich schon aus dem Begriff und den Grafiken ergibt, ist gegen Stichdosen am Stichausgang von Abzweigern nichts einzuwenden. Nach Verteilern ist die Entkopplung zu gering. Lediglich in reinen Unicable-Anlagen, wo sich das System durch die Nutzung getrennter Userbänder von selbst entkoppelt, ist wie in Folie #6 rechts dargestellt je Verteilerausgang eine Stichdose auch bei wohnungsübergreifenden Netzen tolerierbar. Das aber nur wenn keine CATV-Signale mit übertragen werden. Alles andere ist - auch wenn Bild und Ton irgendwie empfangen werden - übler Murks.
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag CATV-Signale)
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