kleine dunkle flecken am e8200

Eschte

Lieutenant
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ich hab heut nach langer zeit mal die wärmeleitpaste erneuert. mir ist aufgefallen, dass auf der andere seite (also nicht die seite de wärmeleitpaste) ein paar dunkle flecke zu sehen waren. ich habe mich nicht getraut mit nem taschentusch zu putzen.

sind das anzeichen für eine "bald"defekte cpu? ich hab sie zwar übertaktet, allerdings bis max. 1,20 volt bei einer temperetur unter last von max. 58°C.
 
die andere seite wäre dann die seite mit den pins .. da solltest sich nichts verändern und auch nicht "geputzt" werden !!

über den hea(d/t)-spreader kannst du ohne probleme rüber, ist ja nichts weiter als eine art abdeckung für den/die die (kern). dicker schmutz oder ablagerungen könnten nur die abfuhr der wärme an der stelle verhindern/erschweren .. aber an sich nichts schlimmes.

wenns dir nicht gefällt, schleif ihn.
 
ich denke er meint schon die seite der pins... und das macht die sache sehr heikel... ich denke ein paar nahaufnahmen würden uns weiter bringen... ich hoffe es sind keine flecken die aufgrund starker wärmeentwicklung entstehen ... hast du deine cpu beim oc-ing stark strapaziert bevor du den entgültigen takt erziehlt hattest?

MfG dimi3
 
Dimi3 schrieb:
unnötiges Zitat entfernt

nein, ich bin nie über 4ghz bzw. 1,20 volt hinaus gegangen.
mein befürchtung ist, dass mein Thermalright Ultra 120 eXtreme Heatsink nicht richtig kühlt.


ich hab folgendes zum testen:

mein rechner: e8200 4ghz/1,17 volt, idle: 48°C, last 60°C (thermalright ultra 120)

rechner vom bruder: e6600 3ghz/1,35 volt, idle: 34°C, last: 52°C (freezer 7 pro)


mein cpu, der weniger volt braucht wird wärmer ? wie kann sowas sein?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
du betreibst deinen e8200 mit 4ghz bei 1.17v ?! sehr guter wert :)

schonmal prime angeschmissen? also ist er stabil?

selbst wenn der thermalright nicht perfekt kühlt, sind die temps von 60° absolut ungefährlich .. sowie die von dir eingestellten spannungen auch. das der e6600 kühler bleibt bei höherer spannung, ist ungewöhnlich aber ein anderes thema. da musst du halt bei dir auf die suche gehen..

wobei ich die lastangabe beim e6600 mit 1.35v und einem freezer dingens pro jetzt mal in frage stelle :D

mach doch mal fotos von dem problem, und auf welcher seite sind denn die flecken?
 
Lord Quas schrieb:
unnötiges Zitat entfernt

ich mach die woche mal fotos. komme momentan nicht dazu.

es sind kleine, runde flecken, durchmesser vielleicht von ca. 5 mm. ich glaube, es sind 3-4 flecken, überall verteilt :) hört sich lust an aber ich hoff, dass der cpu noch ne weile hebt.

prime hab ich ca. 40 min std laufen lassen, unter 1,17 volt bei 4ghz. danach kam die meldung "prime hat einen fehler verursacht und wurde geschlossen blablablabla..."

da ich aber crysis warhead mind. 2h am stück gezockt habe ohne absturz gehe ich davon aus, dass das system für meine anforderungen stabil ist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sind einiger der Pins bzw goldenen Kontakte braun oder einfach irgendwelche Flecken auf der Unterseite?

Ist es denn eher so wie angelaufenes Metall oder eher verkohlt?

Wenn es nicht die Pins sind, würde ich mal davon ausgehen, dass es nur Dreck oder so ist (nur wie sollte Dreck dahin kommen?)

Hast du die CPU mal angefasst von unten? Durch Fett/Schweiß auf der Haut können sich die Kontakte sicherlich auch verfärben.

Diese Art von Schäden durch dieses bischen Übertakten wäre mir neu, sowas passiter leicht wenn Wasser im Spiel ist (undichte Wakü oder Kondenswasser) - beides ist hier aber auszuschließen?
 
sodele, hier 2 fotos.

jetzt seit ihr dran.

ps: die cpu läuft immernoch einwandfrei :p
 

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Sieht nach Kupferoxid aus.
Sehr rein "galvanisiertes" Kupfer verfärbt sich extrem schnell unter Sauerstoff mit Kupferoxidbildung schwarz. Jedenfalls war das so bei meinen zugegeben etwas länger zurückliegenden Chemiepraktika. Die Schicht entsteht nur sehr dünn an der Oberfläche.
Dass dies bei der verwendeten Kupferlegierung (Welche Legierung auch immer) einer CPU passiert, hätt ich nicht gedacht. Was das für den einwandfreien Betrieb bedeutet, kann ich auch nicht sagen.

Gruß
Raubwanze

PS: Bin ja fast versucht meinen C2D auch ma auszubauen :)
 
Harmlos.
 
scheint ungefährlich zu sein...
aber mal ne frage am rande..
raubwanze hat meine interesse geweckt... sind die kontakte für die pins ned aus gold?

ich hab meinen e6600 2 mal geschliffen+ poliert, etc... und auch nachezu die ganze oberfläche betatscht...
... ich kann garantieren das es bei mir im herbst ned so aussah :)
 
Jein

Sie sind meines Wissens nur vergoldet. Eine dünne Goldschicht reicht ja, um Korrosion zu verringern. Aber auch wenn es solide wäre, dieses Gold ist mMn eine Legierung, da reines Feingold (999) wohl zu weich wäre. Woraus die Legierung genau besteht, k.A.
Ich weiß noch, dass Kupfer oder Titan die Härte der Goldlegierung zum Positiven verändern. Wenn da z.B Gelb- oder Rotgold verwendet wird, kann der Anteil der Kupferatome schon 1 zu 1 und mehr sein.

Was aber nichts dran ändert, dass ich, wie im 1. Beitrag angedeutet, selbst überrascht bin, wenn es Kupferoxid wäre. Das fleckig, schwärzlich, angelaufene Metall erinnerte mich halt sehr stark an die mit Kupfer überzogene Platinelektrode nach 2h an der Luft.

Dass ich dann mit einer Kupferlegierung "argumentierte", war falsch. Sorry. Es ist auf jeden Fall eine Goldlegierung mit Kupferanteilen, wobei das nicht heisst, dass Gold in dieser Legierung auch die meisten Atome stellt. Unreines Gold mit etwa 40 % Massenanteil "läuft auch an", korrodiert unter Luftsauerstoff, natürlich nicht so schnell wie fast reines Kupfer.

Gruß
Raubwanze
 
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dangöö für diesen informativen beitrag raubwanze =]

MfG dimi3
 
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