News Kleine Provider kritisieren Oettingers Breitband-Pläne

Oettinger soll sich mal umschauen, wie die Mindestvertragslaufzeiten in solchen Ländern aussehen, die uns bezüglich Bandbreitenausbau voraus sind, so wie in Schweden zum Beispiel. Dann sollte sich dieser Vorschlag von selbst erledigt haben.
 
Da macht der Oettingers mal was richtig und trotzdem wird er zugeflamet.

Punkt 1) Nur die Telekom alleine ist verpflichtet ihr Netz für Wettbewerber zu öffnen!
Fragt mal bei Vodafone oder Unitymedia oder sonst einen Anbieter nach ob die freiwillig ihre Netze zu einem vom Staat festgelegten Preis untervermieten würden. ( Das laute Lachen würdet ihr noch in Timbuktu hören... )

Die anderen müssen überhaupt gar nichts und bei der Telekom ist es ein Skandal wenn es erst später passiert?
Die Logik erschließt sich mir nicht.

Punkt 2) Es geht nur um neu ausgebaute Gebiete! Also Gebiete wo die Telekom für 100.000 € den DSLAM hinstellen soll. ( Und da kommen noch die noch viel teureren Erdarbeiten dazu... )

Punkt 3) Es geht nicht darum den Monopolisten zu schützen, es geht darum, dass dieser akute Wettbewerbsnachteil der Telekom auf dem Heimatmarkt abgemildert wird um den Ausbau zu beschleunigen.

Stellt euch mal folgenden Vergleich vor:
Ihr spart euer Taschengeld und kauft euch ein Fahrrad um das Geld für den Bus zu sparen.
Nun sagt Mutti, dass du das Fahrrad an 80% der Tage deinen Brüdern gegen eine lächerliche Gebühr leihen musst. An den Tagen musst du nun weiterhin gegen Geld mit dem Bus fahren. Dein ein Jahr jüngerer Bruder kauft sich jetzt selbst ein Fahrrad und muss es allerdings nicht teilen.

Frage: Wenn du dies im Voraus weißt, warum solltest du dir ein Fahrrad kaufen?

Aus dem Artikel geht hervor, dass sich ein Ausbau trotz Abschwächung der Netzöffnung sich nicht rechnen und man deshalb diese Lösung ablehnen würde. Natürlich ist es keine Endlösung, allerdings ist es ein Schritt in Richtung verstärkter Ausbau der den Staat kein Geld kostet. Und da die schwarze Null angebetet wird wie eine Götze wird es auch so bleiben. Die Milliarde die sie übrigends eingeplant haben um die wirklichen Randgebiete später nach 2020 eventuell noch auszubauen, die sollen die Telekommunikationsunternehmen über UMTS Lizenzen selbst bezahlen.

Wieder gibt es keinen Cent vom Staat für den Infrastrukturaufbau. ( Ist wahrscheinlich nicht so wichtig genau wie die Bildung )

Und der Vergleich mit der "VATM Vectoring-Liste" ist lachhaft. :lol: Das ist nur eine Breitbandausbauliste damit nicht von unterschiedlichen Wettbewerbern ein Ort doppelt ausgebaut wird um Kosten zu sparen. Die Telekom ist ja auch dort gezwungen das von ihr neu ausgebaute Netz den Wettbewerbern zur Verfügung zu stellen.
 
Hi,

@ronny_kruse

Nachdem jetzt immer noch kein Beleg von dir kommt, um deine Behauptungen zu mal untermauern, sondern du relativ offen zugibst, dass du anscheinend meine Posts nicht einmal verstanden hast fasse ich das als Ende der Diskussion mit dir auf. Wenn du keine Argumente hast ist eine sachliche Diskussion nicht möglich und anscheinend fehlt dir alles ausser einer Behauptung.


@Suxxess

Zu Punkt 1: Vodafone oder andere haben ihre Netze aber auch nicht komplett geschenkt bekommen! Das sollte man durchaus berücksichtigen wie ich finde!

Zu Punkt 2: Die teuren Erdarbeiten werden in der Regel gerade bei Neubaugebieten, von denen du sprichst, immer so gelegt, dass der Kanal gleichzeitig gelegt und gegraben wird.

Zu Punkt 3: siehe Punkt 1. Die Telekom hatte den größten Wettbewerbsvorteil, den man überhaupt haben kann und ist nach wie vor Marktführer.

Zum Rest muss man nicht viel sagen, deine "Vergleiche" hinken hier nicht mehr, die kriechen mit Grauen wieder von der Bildfläche...

VG,
Mad
 
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@Madman: Die Telekom hat ihr Netz auch nicht geschenkt bekommen! Vielleicht solltest du dich mal mit Ablauf und Verpflichtungen der Privatisierung auseinander setzen. Siehe Postreform II. Das Vodafone Netz entstand auch aus den Netzen von Arcor und Bundesbahn, und da sagt auch keiner dass sie es geschenkt bekommen haben.

Und wo ist dein Problem (mit Oettingers Vorschlag)? Wenn die Konkurrenten mehr Geld in den Ausbau stecken, profitieren sie auch mehr von der vorgeschlagenen Schutzfrist als die Telekom!

Die Telekom ist in der Fläche am meisten vertreten, daher ihr Wettbewerbvorteil. Die Konkurrenten investieren jetzt viel, um das aufzuholen, was die Telekom in den vergangenen Jahren investiert hat, wo die Konkurrenz größtenteils aus Resellern der Telekom-Investitionen bestand. Mit Resellen ist nur noch wenig zu holen, deswegen bauen die anderen jetzt ebenfalls ihre Strukturen auf. Wenn die Telekom schon überall dort ist, wo es rentabel ist, und die anderen diese Gebiete erschließen, ist es doch logisch, dass die anderen jetzt höhere Investitionen haben.

Und um neue - unter normalen Umständen unrentable - Gebiete zu erschließen ist es notwendig, mit dem Investitionsschutz die Rentabilität des Gebietes herzustellen, damit sich überhaupt jemand dran wagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

weil eine Bindung über mehr als zwei Jahre, so wie es aktuell eh schon der Fall ist, die dann auch noch gesetzlich geregelt ist, absolut Kundenunfreundlich ist.

Und bitte kläre uns alle auf, was den Ablauf und die Verpflichtungen der Privatisierung angeht. Hat die Telekom bei Ihrer Privatisierung etwas für das mit Steuergeldern aufgebaute Netz zahlen müssen?

VG,
Mad
 
Hovac schrieb:
Es gab jahrzehntelang gute Gründe warum das Telefonnetz oder auch die Post eine Aufgabe der öffentlichen Hand war. In den Ballungsgebieten wurden Überschüsse erzielt, die Fläche wurde damit erschlossen.

Als Ballungsgebietsbewohner sehe ich es überhaupt nicht ein, warum ich den Internetanschluss der Landbevölkerung subventionieren sollte, die eh schon in vielen Bereichen sehr viel geringere Lebenshaltungskosten hat. Die Ballungsgebiete haben meines Erachtens sehr von der Privatisierung durch höheren Preisdruck und Druck zu Infrastrukturausbau profitiert. Dass der ländliche Raum hiervon abgehängt ist zwar unschön, aber da könnte Öttingers Vorschlag durchaus helfen den Anbieter eine wirtschaftliche Grundlage für den Ausbau zu schaffen. (Und wenn nicht würde ich kommunale Anbieter in der Pflicht sehen...).
 
Damit hätte wohl die Telekom nach ihrem Anteil unter den 6 Grössten Marktteilnehmer in den Netzausbau investiert. Kein grund auf der Telco herumzuhacken. vom Volumen her macht sie nix falsch nur vieleicht war das meisste in den Ballungszentren versenkt worden anstelle in der Fläche wo man endlich mehr ls dsl light bekommen sollte.
 
h3@d1355_h0r53 schrieb:
Dieser Öttinger wurde in der EU geparkt, als Ministerpräsident war er ja nicht mehr tragbar. Mafiaverflechtungen wurden nie ganz ausgeräumt, wegen Saufen hat er kein Führerschein mehr und er kann weder Englisch noch Deutsch. Und falls doch was verständliches rauskommt, dann weil die Lobby ihm es aufgeschrieben hat oder es um Hitler und Nazivergleiche geht.
Eine Frage: Kommst Du aus BaWü? Ansonsten lass doch deine Difamierungen und dein Schwabenbashing.

h3@d1355_h0r53 schrieb:
Stuttgart 21 hat auch er mitzuverantworten
Für die Mehrheit eher ein Bonus denn ein Malus.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

@ronny_kruse

Nachdem jetzt immer noch kein Beleg von dir kommt, um deine Behauptungen zu mal untermauern, sondern du relativ offen zugibst, dass du anscheinend meine Posts nicht einmal verstanden hast fasse ich das als Ende der Diskussion mit dir auf. Wenn du keine Argumente hast ist eine sachliche Diskussion nicht möglich und anscheinend fehlt dir alles ausser einer Behauptung.

nur um dich mal daran zu erinnern, du hast bisher auch kein argument gebracht, ausser dass du anhand einer kundentabelle alle anderen anbieter als die telekom als klein betrachtest, was wohl lediglich eine subjektive einschätzung deinerseits ist. dagegen habe ich belegt, dass es um die in deiner tabelle genannten provider überhaupt nicht geht. und ja, ich gebe zu, dass ich deine posts offenbar nicht verstanden habe. das liegt aber mehr an dir, als an mir, denn so viel gibt es da objektiv gesehen nicht zu verstehen. keine ahnung, welchen subjektiven aussagegehalt du deinen posts sonst noch zumisst, das ist aber auch eher dein problem.
 
Madman1209 schrieb:
weil eine Bindung über mehr als zwei Jahre, so wie es aktuell eh schon der Fall ist, die dann auch noch gesetzlich geregelt ist, absolut Kundenunfreundlich ist.
Es ist aber freundlicher, als überhaupt keinen Anschluss zu haben, weil es sonst für keinen Anbieter rentabel wäre, das Gebiet zu erschliessen.

Und bitte kläre uns alle auf, was den Ablauf und die Verpflichtungen der Privatisierung angeht. Hat die Telekom bei Ihrer Privatisierung etwas für das mit Steuergeldern aufgebaute Netz zahlen müssen?
Zeige mir bitte einen Bundeshaushalt, in dem Steuermittel für das Telefonnetz aufgewendet wurden. Wirst du nicht finden, denn das Telefonnetz wurde aus den Gebühren der Kunden finanziert. Die Gebühren waren damals deutlich höher als heute. Das führte sogar dazu, dass mit den Überschüssen aus dem Telefonnetz die defizitäre gelbe Post gestützt wurde. Die Telefonkunden haben quasi den Steuerzahler entlastet. Jeder konnte entscheiden, ob er Telefonkunde ist oder nicht. Steuerzahler waren alle, aber nicht jeder war Telefonkunde.

Ich weiß nicht wie du dir die Privatisierung vorstellst. Ich glaube fast so, als ob jemand jemand sagt, so hier habt ihr das Telefonnetz, verdient damit was ihr wollt. Schon mal überlegt, woher die Schulden der Telekom kamen? Nein, die kamen nicht alle aus der UMTS und Voicestreamgeschichte. Wenn ich dir eine Infrastruktur gebe, dann hast du dennoch alle Kosten an der Backe. Das Netz und die Immobilien und die Mitarbeiter haben sich doch nicht am 1. Januar 1995 durch Feenstaub verändert oder sind plötzlich gratis gewesen.

Wenn ich dir etwas schenke, dann hab ich es danach nicht mehr. Das Netz ist immer noch da, der Staat hat es nicht verschenkt, sondern die Geschäftsform des Ladens verändert, eine AG draus gemacht und mit den Einnahmen die Modernisierung und Ost-Erschliessung finanziert und um den Kontrollverlust auszugleichen über die KfW einen gewissen %-Anteil der Aktien behalten. Und nicht ein 100-Mrd-DM-Asset verschenkt, wie du es dir vielleicht vorstellst. Sooo blöd ist der Staat nun auch wieder nicht. :) Dann war da noch die Sache mit dem Kabelnetz, das durften die nicht behalten. Heute wäre es für die Telekom im Breitbandmarkt Gold wert.
 
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Madman1209 schrieb:
Zu Punkt 1: Vodafone oder andere haben ihre Netze aber auch nicht komplett geschenkt bekommen! Das sollte man durchaus berücksichtigen wie ich finde!
Das V-DSL Netz um das es geht hat die Telekom komplett selbst neu gebaut. Das Kabelnetz haben sie übrigends auf Druck der Reg-TP abtreten müssen.

Gerne wird hier auch das Bahnnetz unterschlagen welches an Arcor ging... . Und zum Netz hat die Telekom auch alle Angestellten übernommen inkl. Pensionszusagen. Sowie die Wartungs- und Ausbaukosten der letzten Jahre. Desweiteren bekam der Staat als Ausgleich reichlich Telekomaktien und übt Druck aus, dass die Telekom jährlich auch bloß ihre Dividendenzahlungen leistet. ( Dort fließt Geld ab ) Ebenfalls gab es damit die "Ausbaupflicht jedem der wollte einen Telefonanschluss zu stellen". Von "geschenkt" kann also keine Rede sein.

Zu Punkt 2: Die teuren Erdarbeiten werden in der Regel gerade bei Neubaugebieten, von denen du sprichst, immer so gelegt, dass der Kanal gleichzeitig gelegt und gegraben wird.
Schön, dass die ländlichen Dörfer um die es hauptsächlich geht alle im Neubaugebiet liegen... :rolleyes:

Zu Punkt 3: siehe Punkt 1. Die Telekom hatte den größten Wettbewerbsvorteil, den man überhaupt haben kann und ist nach wie vor Marktführer.
Wenn man die damit verbundenen Wettbewerbsnachteile alle ausklammert...
Dafür baut die Telekom trotz der aktuellen Lage immer noch am meisten aus und zwar mit Abstand.

Zum Rest muss man nicht viel sagen, deine "Vergleiche" hinken hier nicht mehr, die kriechen mit Grauen wieder von der Bildfläche...
Wenn du meinst, aber verstehe mich nicht falsch. Ich würde mich riesig freuen wenn das Netz in die Hände des Staates zurückkehren und die Bundesregierung dann 10 Milliarden jährlich eigene Mittel ins Netz pumpen würde. Ich bin allerdings Realist und das wird nicht passieren, denn dann müsste der Staat ja für Infrastruktur Geld ausgeben. :rolleyes:
 
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Madman hat mir das Tippen der Antwort auf Suxxess’ Beitrag erspart. Noch als Ergänzung: Bei VDSL2-Ausbau über die Vectoring-Liste muß nicht nur die Telekom Zugang gewähren, sondern jeder Anbieter, der den Zuschlag bekommen hat, muß der Telekom und anderen Konkurrenten einen Bitstromzugang gegen Entgelt zur Verfügung stellen (Absatz „Telekom darf kündigen“).
 
@Deus: Madman geht aber von völlig falschen Tatsachen aus. (Netz angeblich verschenkt; Vergangenheit von Bahn- und kabelnetze ignoriert; den Effekt den Oettinger eigentlich will, auf Marktpräsenz bezogen und nicht auf die Ausbauaktivitäten).

Ein Anbieter aus der Wirtschaft baut nur aus, wenn die Einnahmen hoch genug sind, dass er keinen Verlust macht. Die aktuelle Situation ist, wie kommt man dort hin zu diesem temporär höheren Preisniveau? Oettinger sagt, temporäre Wechselsperre. Andere Vorschläge?

Der Staat würde es auch nicht tun, der hat noch weniger in der Tasche.
 
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Das Netz wurde nicht nur angeblich verschenkt, es ist auch wirklich verschenkt worden. Damit meint man absichtlich nicht alles, was nach der Übernahme durch die Telekom selbst gebaut wurde, auch nicht das Bahn- oder Kabelfernsehnetz, sondern einfach nur POTS mit allem Drum und Dran.
 
Was ist wahrscheinlicher:
A) der Staat verschenkt einfach ein >> 50 Mrd Netz inkl Grundstücken.
oder
B) Es gibt Modalitäten, Verpflichtungen und Ausgleichsleistungen.

Dann lies dir einfach nochmal #50 und #51 durch.

Ergänzung: Vielleicht wird es klarer, wenn man sich überlegt, dass hier nicht Ressourcen von Unternehmen A an Unternehmen B verschenkt wurden, sondern wenn man sich klar macht, dass hier staatliches Unternehmen A in privates Unternehmen B umgewandelt wurde. Es gab nach der Privatisierung keine Bundespost-Telefonkunden, wo das von ihnen bezahlte Telefonnetz plötzlich jemand anders hätte, sondern alle Bundespost-Telefonkunden waren bis zur Marktöffnung drei Jahre später ja selbst Telekomkunden.
 
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Genau das macht sie ja eben nicht, wenn man sich die Zahlen anschaut. Das ist doch das Problem!

Mit einem Anteil von 55,1 Prozent haben die Konkurrenten der Deutschen Telekom mehr Gelder in den Breitbandausbau gesteckt als der Bonner Branchenprimus
was selbstverständlich alle, auch die kleinen, mit einschließt. Die "Konkurrenten" sind die in der Grafik aufgeführten + die Kleinen. Wenn du andere Zahlen oder Belege für deine Behauptung hast, dass die "gerade kleine provider auch nicht besonders viel zur infrastruktur beitragen", bitte, nur zu, immer her damit. Bisher sehe ich nur eine Bahuptung, keinen Beleg oder Beweis, somit haltlos.

Schwere Geburt bei manchen...

Ja toll, nur eben nicht auf dem Land wo die Lücken sind, da baut die Telekom und sonst keiner aus! Und die Aasgeier warten bis die Tkom da macht um dann mit Dumpingpreisen anzurücken ... oder sie kommen eben mit so Krücken wie LTE!

weil eine Bindung über mehr als zwei Jahre, so wie es aktuell eh schon der Fall ist, die dann auch noch gesetzlich geregelt ist, absolut Kundenunfreundlich ist.

ich würde mich nochweitaus mehr binden, wenn es den dafür schnellere Zugänge gäbe ... ist doch typisch, die die sowieso schon schnelles iNet haben schreien am lautesten und gönnen den anderen nicht die Butter auf der Stulle!

Bin sogar dafür: wer schneller will, muss die Kosten Verteiler bis zum eigenen Anschluß selber tragen, bekommt dafür aber garantiert die Geschwindigkeit die er möchte! Da hier doch immer geschrien die inet Kosten sind eh zu teuer und son Anschluß kost ja nix, sollte das ja dann kein Problem sein, trägt sich dann ja selbst.

Da gäbe es dann auch keine Bandbreitenprobleme mehr zu Stoßzeiten ;p
 
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@Kenneth Coldy

Oettinger kommt aus Baden-Württemberg und nicht aus Bayern.;)
 
Öttinger hat recht - aus volkswirtschaftlicher Sicht. Warum? Weil Infrastruktur wie Telefonleitungen, Wasserrohre, Stromleitungen etc. einem natürlichen Monopol unterliegen. Bei zwei und mehr Anbietern steigen die Kosten für den Enkunden, da Kabel/Rohre mehrfach verlegt werden müssen. Es macht daher sinn, die Infrastruktur durch einen zentralen Anbietern bereitstellen zu lassen.

Öttinger hat unrecht - aus lösungstechnischer Sicht. Es gilt nicht privatwirtschaftliche Unternehmen (wie die Telekom - auch wenn diese in Staatshand ist) zu schützen. Der Staat an sich muss solche Infrastruktur bereitstellen. Alles andere führt zu dem, was wir gerade haben: Murks.
 
Als einer der Betroffenen mit lahmen DSL muss ich euch sagen, dass ich gerne einen Vertrag zu aktuellen, marktüblichen Konditionen für 5 Jahre unterschreibe, wenn ich denn nun endlich ein VDSL oder FibreToHome bekommen könnte.

Der Landkreis Karlsruhe hat jetzt eine eigene Gesellschaft gegründet, die den Netzausbau voranbringen soll.
Seit ihrer Gründung habe ich aber auch nichts mehr von denen gelesen.
 
Cr4y schrieb:
Öttinger hat recht - aus volkswirtschaftlicher Sicht. Warum? Weil Infrastruktur wie Telefonleitungen, Wasserrohre, Stromleitungen etc. einem natürlichen Monopol unterliegen. Bei zwei und mehr Anbietern steigen die Kosten für den Enkunden, da Kabel/Rohre mehrfach verlegt werden müssen. Es macht daher sinn, die Infrastruktur durch einen zentralen Anbietern bereitstellen zu lassen.

Das stimmt so nicht, hier darf nicht jeder bauen wie er lustig ist, es wird für jede Versorgung nur ein Weg genehmigt, auch wenn das Überschneidungen geben mag, wie Kabel und Telefonleitung, die beide eben für Internet genutzt werden können, aber dennoch liegen in einem Straßenzug nicht die Telefonkabelanlagen mehrerer Anbieter.

Die Netze der Post waren Steuervorfinanziert und nicht Steuerfinanziert, wenn dann vom Gebührenzahler, das Netz wurde nicht verschenkt und selbst wenn es der Staat "behalten" hätte, müsste er wohl ständig neue Ausschreibungen für dessen Wartung machen und oh welche Wunder, die Firmen die dafür in Frage kämen, wären die Telekom und die Bahn eventuell noch ein paar kleinere Elektriker. Sämtliche Leitungswege der Telekom unterliegen in Ihrer Verwendung, genau wie die Preisgestaltung der RegTP, die der Mitbewerber nicht. Ergo der Netzausbau der Kabelanbieter Telecolumbus/primacom UnityMedia/KabelBW und KDG werden ausschließlich von diesen Unternehmen genutzt und müssen auch nicht vermietet werden. Die Betreiber der Kabelnetze haben sogar noch den Vorteil das Sie als Versorger meist alleine sind und da wo selbige Großflächig auftreten durch die Telekom nicht unbedingt ausgebaut wird. Ich hab Telecolumbus und hätte, insofern ich mir nicht LTE antue, gar nicht die Wahl zu einem anderen Provider zu wechseln. Ein DSL-Kunde hat diese Wahl immer.
 
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