News Kommt Larrabee auch ohne DirectX/OpenGL aus?

Wolfgang

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Um ein Spiel mit 3D-Grafik zu programmieren stehen einem zwei verschiedene Schnittstellen zur Verfügung. Das von Microsoft entwickelte und allgemein bevorzugte Direct3D oder alternativ das offene OpenGL. Mit diesen beiden Programmbibliotheken ist es möglich, das eigene 3D-Programm auf sämtlichen Grafikkarten auszuführen.

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opengl und d3d sind keine hochsprachen, sondern schnittstellen/bibliotheken/wie man sie auch immer nennen mag. hochsprachen sind c++, c#, java udgl. oder hat schon mal jemand in opengl/d3d programmiert? ;)
 
Jo, Direct Mode scheint für alles interessant zu sein, was am OpenGL/DX-Standard vorbei geht. Sowas würde sich sicher gut machen, wenn man die Grafikkarte als Applikationsbeschleuniger nutzen will, wenn man dort direkt Code ausführen kann (ohne eine Renderingpipeline), genau so wie direkte Programmierung in einer Spielekonsole (siehe XBox, was ja auch nur ein PC ist).
 
>> Falls diese Gerüchte den Tatsachen entsprechen, gäbe es in Zukunft also drei verschiedene Sprachen...
und falls, Larrabee erfolg hat ^^
 
ich kann mir nicht vorstellen, dass raytracing gemeint ist. dafür dürfte larrabee noch zu langsam sein. selbst in verbindung mit einem quadcore prozessor...
aber ich könnte mir vorstellen, dass intel versucht die cpu´s möglichst viele threads zu zu ordnen... um eine möglichst gute skalierung zu erreichen... soll heißen multicore aufsplitten auf die cpu cores... damit nicht nur 60% genutzt werden, sondern wirklich >90%.

damit wäre larrabee konkurrenzlos und die rechnung könnte aufgehen. allerdings wird kein spielehersteller wirklich nur auf direct mode setzen... es geht ihm einfach zu viel geld durch die lappen... also mehr renderpfade... und sollte der direct mode nun drastisch schneller sein, hat intel ein mächtiges schwert in der hand... nämlich einen beweis das larrabee den heutigen grafikkarten überlegen ist.
folglich wäre eine verbreitung der hardware die folge... die ATi und Nvidia nicht passen kann... es sei denn ihre einheiten würden ebenfalls in der lage sein... denn es ist ja nur code der ausgeführt wird... spezieller code aber code...

oh mann ich und meine fantasien...
die zeit wird es zeigen...
 
Sechs Direct Mode Spiele zum Start. Das müssten ja eigentlich absolute Grafikkracher sein sonst würde es ja keine Sinn machen. Schließlich will man das Potenzial der Karte und von Direct Mode zeigen. Aber was für Spiele sollen das sein?
 
ich nehme doch mal stark an das der DirectMode eine art CUDA ist
 
Wenn Larrabee aus mehreren X86 Prozessoren besteht, ist es doch folglich logisch das Direct Mode eine Assembler Variante ist.
So denke ich zumindest.
 
macmaxx schrieb:
Sechs Direct Mode Spiele zum Start. Das müssten ja eigentlich absolute Grafikkracher sein sonst würde es ja keine Sinn machen. Schließlich will man das Potenzial der Karte und von Direct Mode zeigen. Aber was für Spiele sollen das sein?

Mirrors Edge vieleicht?
 
Es wurde ja schonmal gesagt das die Kerne von Larabee aus modifizierten CPUs bestehen.

Jetzt weiss ich nicht ob AMDs Fusion oder Intels Larabee zuerst das Reissbrett gesehen hat, aber falls es Fusion war und Intel hat davon Wind bekommen, haben die sich eventuell an ihr altes CPU-GPU Projekt erinnert und das mal schnell wieder rausgekramt.

Denn wenn Fusion jemals über den Status als Stromsparer in nem Notebook rauskommt und anfängt für Desktoprechner interessant zu werden, wäre es konkurrenzlos.

Falls sowohl Intel als auch AMD das in den nächsten Jahren hinbekommen, wirds für NVidia hart werden, oder sie müssen halt nochmal freundlich bei VIA nachfragen :evillol:
 
Erinnert mich jetzt irgendwie an den "Glide"-Treiber von 3DFX.
Hachja, damals.
 
Wird Larrabee exklusiv über Computerbase vertrieben [FRAGEZEICHEN] Larrabee kommt mit organischem Hirnimplantat [FRAGZEICHEN] Fudzilla ist eine berichtenswerte Quelle [FRAGEZEICHEN] Larrabee leitet die technologische Singularität ein [FRAGEZEICHEN]
 
GLIDE war nur eine auf 3dfx-Karten optimierte OpenGL Schnittstelle.
Auch meine Vermutung zielt in Richtung assembler-code. Was natürlich für Programmierer nicht sehr attraktiv sein sollte... Aber lassen wir uns doch mal überraschen, was da kommt.
Ich hoffe, dass die Ära von D3D und OGL bald zu Ende geht.


bye Hübie
 
Der Artikel hat Infos, aber warum steht da fälschlicherweise, dass Direct3d allgemein bevorzugt wird !?

Außer der XBOX und Windows verwendet nichts Direct3D. Lediglich ein altes Sega Gerät war teilweise Direct3D kompatibel und WINE/Cedega/Crossover implementieren dieses Direct3D.

Alle anderen Konsolen von Sony oder Nintendo wie auch jedes andere Betriebssystem nutzen vorzugsweise OpenGL oder dann was ganz anderes. Zwar gibts immer ein bisschen Hickhack um den Standard und viele benutzen eine selbst abgeänderte OpenGL Version z.B. in Konsolen, aber die Vorteile wie Plattformunabhängigkeit und Erweiterbarkeit sind nicht von der Hand zu weisen.

Bevorzugt heißt in dem Fall lediglich, dass es nahezu untrennbar mit Windows verbunden ist, DX10.1 untrennbar mit Vista verbunden ist und somit der Weg für offene Schnittstellen wieder einmal unterbunden wird seitens Microsoft um ihr eigenes Produkt an den Mann zu bekommen.
Natürlich bietet OpenGL nicht die Befehlssätze wie Direct3D an, aber deswegen ist es ja offen und erweiterbar!

"Direct3D" wurde von Microsoft nie selbst entwickelt, die haben lediglich ein Unternehmen (RenderMorphic) gekauft samt 3D-API "Reality Labs", denselben Typen weiterentwickeln lassen und das ganze dann innterhalb nur eines Jahres "integriert" und als DirectX 2.0 verkauft.

Vielleicht interessiert das alles ja jemand ;)

Schlichtweg könnte ich gut damit leben, wenn Larrabee sogar ganz ohne DirectX auskommt. Aber so wie es jetzt "geplant" ist, passts auch. Das kann der ganzen Branche nur weiterhelfen, fängt bei NVIDIA/ATI an und geht über Microsoft und kommt beim User an, der dann beispielsweise gar kein Windows mehr benötigt. Die Leute bei Intel sind ja auch nicht dumm und sehen, wie die tollen Netbooks mit ihren neuen Atomprozessoren reihum auf Linux setzen oder evtl. noch auf XP, aber nichtmal über den Einsatz von Vista auf den Netbooks mehr diskutiert wird. Und Intels PR oder sonstwas hat erst verkünden lassen wo Ihnen Vista vorbeigeht - und somit auch irgendwie DX10.1 obwohls ur auf den hauseigenen Rechnern ist.
Und da auf dem Großteil der Heimrechner Intel steht können die sich schon erlauben, nach den Sternen zu greifen. Der User darf gespannt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, soll DirectX 11 nicht eine ähnliche Funktion mit "Compute Shaders" enthalten. Von daher eigentlich nichts Weltbewegendes, was Intel da präsentiert.
 
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