News Kryptowährungen: Bitcoin, Ethereum und Co. mit massivem Wertverlust

Besser: Ein Pessimist ist eigentlich ein Optimist, der nur leider die falschen Erfahrungen gemacht hat. :p
 
Necareor schrieb:
Hätten alle Aktivisten und sonstige Atom-Gegner anstatt all Ihrer Demonstrationen und Gegenbewegungen sich zusammengesetzt, und ihren Hirnschmalz und ihr Geld in die Entwicklung sicherer Entsorgungs- oder gar Recycling-Möglichkeiten gesteckt, hätten sie deutlich mehr erreicht, vielleicht sähe unsere Welt dann jetzt sogar besser aus.
Gerade das Thema Atomkraft ist ein gutes Beispiel für eine Technologie die man besser niemals realisiert hätte. Ganz abgesehen von den Unfällen sind alleine die Kosten für den Rückbau und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle extrem hoch und deren voller Umfang ist auch noch nicht einmal ansatzweise absehbar. Atomstrom wird daher am Ende der teuerste Strom sein den man jemals erzeugt hat, nicht der billigste wie man es den Lauten lange erzählt hat und jeder Steuerzahler wird noch in vielen Generationen dafür aufkommen müssen, dass man ein paar Jahrzehnte lang diesen Unsinn betrieben hat.

Es ist eben nicht immer sinnvoll alles zu machen nur weil man es kann!
Necareor schrieb:
könnte er doch einfach mal das Hirn anwerfen und sich überlegen, was er dazu beitragen könnte, damit eine Krypto-Währung manipulationsfrei wird, oder sich die Energie-Bilanz verbessert, oder wenn er die Zeit/Möglichkeit dazu nicht hat, könnte er Geld spenden an Organisationen, die sich für ihn darum kümmern, oder sich politisch ereifern, um das Ganze voran zu bringen, etc.
Niemals, ich würde mein Geld nie in den Mist stecken und Zeit dafür investieren, sondern allenfalls dafür den Mist zu stoppen, denn es ist genau so ein Irrtum wie die Nutzung der Atomkraft, aber immerhin ohne das gleiche Risiko und ohne radioaktive Altlasten. Du bist noch jung und glaubst an die Versprechen die mit allen Neuerungen daherkommen ohne zu überlegen wie realistisch diese sind und welche Gefahren damit verbunden sind. Bei den Coins ist die Gefahr der totalen Überwachung jedes Bezahlvorgangs vorhanden und am Ende könnte man jemand einfach vom System ausschließen und der kann dann, wenn es kein Bargeld mehr gibt, nicht mal ein Brötchen kaufen. Oder das System bricht zusammen, etwa weil ein Angreifer es sabotiert hat und keiner kann mehr irgendetwas bezahlen, wenn es eben keine Alternativen mehr gibt.

Bargeld ist Freiheit, auch wenn viele dies wohl erst merken werden, wenn es zu spät ist!
 
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Holt schrieb:
Bei den Coins ist die Gefahr der totalen Überwachung jedes Bezahlvorgangs vorhanden und am Ende könnte man jemand einfach vom System ausschließen und der kann dann, wenn es kein Bargeld mehr gibt, nicht mal ein Brötchen kaufen.

die überwachung ist doch im derzeitigen system schon gegeben und eine umgehung dieser überwachung nur den übermäßig gut betuchten vorenthalten. ein ausschluss aus dem system blockchain halte ich auch für schwieriger und aufwändiger als es derzeit der fall ist. ein wallet ist unveränderbar vorhanden, sollte es einen layer geben der darüber gestülpt wird und einem den zugang verweigert, wird es sicherlich methoden geben dennoch direkt mit der chain interagieren zu können. gestreamte kinofilme und gekekste spiele existieren ja auch noch.

bargeld ist was feines, aber nur wir deutschen hängen dran. in jedem anderen industrieland sinkt die bargeldmenge kontinuirlich, schweden prescht vorran und schafft es ab. digitales zentralbankengeld bedeutet totale überwachung und eine kontosperrung die in 2 sekunden erledigt ist.

den versuch die nächste evolutionsstufe des geldes nicht kampflos wieder in falsche hände wandern zu lassen halte ich für wichtig. das schlimmste für unsere zukunft wäre ja, wenn sich daran nichts ändert ... was in anbetracht der spannenden zeiten aber sehr unwahrscheinlich ist.
 
Wenn man etwas mit Karte bezahlt, dann wird die Zahlung registriert, aber nicht wenn man mit Bargeld bezahlt und um Bargeld zu haben, muss man nicht gut betucht sein.
 
natürlich, das problem ist doch aber, dass daran gearbeitet wird das bargeld abzuschaffen. deutschland ist führend unter den wenigen ländern in denen lieber bar als mit karte gezahlt wird, was ich prinzipiell auch sehr begrüße. in frankreich, schweden, niederlande, uk oder usa ist die karten- oder scheckzahlung stärker, in schweden soll es mittlerweile schon schwer sein mit bargeld zu zahlen.

diese entwicklung wird mMn nicht aufzuhalten sein und die banken sind mittlerweile auch dran die blockchain für sich zu entdecken. die santander wickelt in der EU und den USA mittlerweile ihre transaktionen über das ripple netzwerk ab, da es über jede grenze hinweg schnelle transaktionen fast ohne gebühren ermöglicht, der XRP ist dabei nur "abfall" bleibt im wert somit unberührt davon - so sieht dann die interpretation der banken aus, ein rosinenpicken. jetzt haben wir noch die möglichkeit systeme stark zu machen die in konkurrenz dazu treten und wieder mehr verteilt wird.
 
Natürlich ist diese Entwicklung aufzuhalten und zwar einfach indem man weiterhin wo immer möglich mit Bargeld bezahlt.
 
das ist zwar richtig, aber zu einfach gedacht. das problem sind hierbei weniger die bargeldnutzer, sondern die supermärkte. bargeld zu verwalten, zu lagern und zu transportieren wird immer teurer und sind vermeidbare kosten. gerade AGs sind sehr sensibel wenn es um unnötige kosten geht, daher sehe ich auch bei uns, dass das bargeld schwindet. das passiert ja auch schon, letztes jahr waren es schon 10% weniger bargeldzahlungen als noch anfang 2000er jahre (wenigstens ein hinterherhinken in dieser in entwicklung im europäischen vergleich, das ich begrüße).

um das bargeld zu schützen darf man dann eben auch nicht die unterstützen die es abschaffen wollen, oder darf nur noch per nachnahme online bestellen. ich bemühe mich auch so gut es geht mein gemüse beim bauern oder auf dem wochenmarkt zu holen, aber dennoch lande ich oft im rewe/netto/lidl und konsorten, ist halt bequemer und haben arbeitnehmer freundlichere öffnungszeiten.
 
Egal wie es teuer es ist, wenn die Kunden es verlangen weil sie mit Bargeld bezahlen wollen, dann werden die Händler dies auch weiter anbieten, da sie sonst Umsatz verlieren würden. Außerdem geht das Bezahlen mit Bargeld schneller, wie man immer wieder an der Supermaktkasse sehen kann, von Ausnahmen wie Leute die ihren ganzen Münzen zusammenkratzen müssen, mal abgesehen.
 
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Holt schrieb:
von Ausnahmen wie Leute die ihren ganzen Münzen zusammenkratzen müssen, mal abgesehen.

*hust* demographischer Wandel *hust*
Bald gibts nurnoch 80 Jährige die Ihr Kleingeld Zählen :D

Aber ja... Bargeld ist schon was gutes.
Bargeld Funktioniert, Bargeld ist Schnell, Bargeld ist eig. das Beste.
Aber die Banken wollen schon seit 2013 weg vom Bargeld.
Früher oder Später wird es auch so kommen.

Vielleicht kommt ja die Deutsche Mark in form von "Krypto-Währung" wieder? :D
"GER-Coin" "DM-Coin"
 
@Holt

wie schonmal gesagt, dein gedanke ist ja nicht falsch aber die zahlen sprechen eine andere sprache und diese sind seit jahren konstant rückläufig was bargeldnutzung angeht. der 500€ wird schon abgeschafft - der genannte grund (lieblingsschein der kriminellen) ist blanker hohn. wie du siehst braucht es nichtmal einen schlüssigen grund dafür. da die kriminellen jetzt auf den 200er ausweichen müssen, müsste die EZB bald verkünden, dass der 200er lieblingsschein der kriminellen geworden ist und abgeschafft wird - wenn man diese argumentationsgrundlage weiter spinnt. die hören ja nicht auf kriminell zu sein nur weil der lieblingsschein weg ist. natürlich wird der grund aber ein anderer sein, so viel humor haben die noch.

und ich wusste gar nicht, dass cum-cum/cum-ex geschäfte mit 500ern bezahlt wurden und das geld per aktenkoffern durch die welt geschickt wurde. EZB klärt auf :evillol:
 
Der Lieblingsschein der Kriminellen ist der 50-er ausserdem...
Der 50-er ist der Meist Gefälschte

"Du Falscher Fuffziger" ... kennste? ^^
 
Wir sollten auf jeden Fall dafür kämpfen, das Bargeld zu erhalten. Sonst sitzen die Staats-Autoritäten nachher an einem noch längeren Hebel als aktuell ohnehin schon.

Viel schlimmer und ziemlich unnötig finde ich den enormen Stromverbrauch, der beim Mining von Kryptowährungen auftritt. Statt sinnlose Berechnungen auszuführen, könnte man doch die kollektive Rechenpower sinnvoll verwenden - oder sehe ich das falsch?
 
Ja und nein. Nicht jeder Krypto nutzt ProofOfWork, und ob es sinnvoll ist, oder nicht, hängt ja auch vom Blickwinkel ab.

Ich könnte auch sagen, dass der Energieverbrauch für Urlaubsflüge für sinnvolleres genutzt werden sollte, und wir Flüge in den Urlaub generell verbieten sollten :)
 
Der Ökologische Fußabdruck von dem Ihr Sprecht ist überall sehr groß.
Und Ja! Urlaubsflüge bzw. allgemein Flüge haben einen Imensen Fußabdruck.
Der, der Kryptowährung die PoW nutzen ist schon ziemlich "Erschreckend" ... Das ist, so ist jedem hoffentlich bewusst, Schon sehr sehr Schlecht...

"Ajoo der Planet hält das schon aus"... Sind ja sowieso nurnoch 20-30 Jahre hier bzw. sind dann in Rente.
;) Nach mir die Sinnflut ...
 
Der Vergleich mit Flugreisen ist meiner Meinung nach etwas an den Haaren herbeigezogen. Da muss sich jeder sowieso zuerst an die Nase fassen und vllt. sein eigenes Lebenskonzept überdenken. Der Stromverbrauch vom Mining ließe sich sicherlich, wie auch immer, optimieren und ist aus meiner Sicht auch unerlässlich, damit Kryptos mal im täglichen Zahlungswesen ankommen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neon, ich fliege nur dienstlich und das aus gutem Grund :)



Hund mitnehmen ist nämlich echt murks, und so mache ich Urlaub in D.
 
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Ziemlich magerer Artikel, ist ja eine echt neue und bahnbrechende Erkenntnis, dass ältere Menschen sich schwer tun dabei, mit dem technologischen Fortschritt mitzuhalten.

Und wie so oft, liegt die Lösung nicht darin, den Fortschritt rückgängig zu machen, sondern darin, die tägliche Nutzung dieser Technologie altersgerecht zu machen.
Zumal das Beispiel auch sehr schwach ist: Warum muss die ältere Dame unbedingt die Handy-App nutzen, jedes Geschäft in Schweden akzeptiert auch Kredit-Karten, selbst die "No-Cash"-Läden.

Solche Gegenbewegungen wie dieser "Bargeldaufstand" machen nichts anderes, als das Unausweichliche nur zu verzögern, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Sie sollten lieber dafür kämpfen, dass das bargeldlose Bezahlen für jedermann nutzbar ist, dass das ganze ordentlich reguliert wird und dass der Schutz der Privatsphäre zumindest nicht schlechter wird, als er jetzt schon ist.

Und diese Notgroschen-Theorie... naja, auch ein sehr schwaches Argument. Den kann selbst die alte Dame auf einem zweiten Konto hinterlegen, an das sie nicht ran geht.
Oder geht's da eher um "Geldreserven" im Fall eines System-Zusammenbruchs? In dem Fall bringt mir das Bargeld auch nichts, dafür gibt es bessere Anlagen: Gold, Aktien, für risikofreudige sogar Bitcoin.

Und die beiden angesprochenen Probleme am Ende sind auch keine grundlegenden Schwachpunkte des bargeldlosen Bezahlens, sondern hausgemachte Probleme, die gelöst werden können, vor allem wenn sich jemand, wie oben angesprochen, dafür einsetzt.
 
Necareor schrieb:
der Schutz der Privatsphäre zumindest nicht schlechter wird, als er jetzt schon ist.
Den Schutz der Privatsphäre wie bei Bargeld wird man mit keinem bargeldlosen System erreichen und wenn man nur mal an Pannen wie den Stromausfall am Flughafen Hamburg im Sonntag denkt, dann wird man im Zweifel bei technischen Problemen auch auf keinem anderen Weg als mit Bargeld bezahlen können. Wieso sollte die Abschaffung von Bargeld unausweichlich oder gar ein Fortschritt sein?
 
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Holt, weil nur so ein negativer Zins sinnvoll greift.
 
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