Latex - "Import" Paket

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Hallo,

ich darf mich mal wieder mit Latex rumschlagen. Ich bin auf ein Paket "import" gestoßen, was ähnliche Funktionalität hat wie /include und /input.

Was sind die Vorteile das Paket zu nutzen? Macht es sogar Sinn komplett auf "import" umzusteigen?
Laut gewissen Quellen soll import z.B. weniger fehleranfällig zu benutzen sein - wie sieht es in Richtung Performanz aus - ist hier import mit Include vergleichbar?

Würde mich freuen, wenn da ein erfahrener Latex-User etwas mehr Licht ins Dunkel bringen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich glaube nicht, dass Performance bei LaTeX jetzt das wichtigste ist, und auch nicht, dass das Paket schneller ist als native Kommandos :rolleyes:

Ich habe noch nicht mit dem Paket "import" gearbeitet (hatte noch nie Probleme mit den Standardkommandos, auch bei 100 Seiten und mehr Dokumenten), aber so wie ich das verstehe, ist nur die Art anders, wie untergeordnete Pfade eingebunden werden (sozusagen in einem \include noch ein \include). Wenn du das nicht nutzt, wird es glaube ich auch keinen Unterschied machen.

Was ist überhaupt der Grund, das Paket nutzen zu wollen? Probleme? Fehlende Funktionen?
 
ist nur die Art anders, wie untergeordnete Pfade eingebunden werden (sozusagen in einem \include noch ein \include).
Tatsächlich habe ich das Verhalten auch schon mit input.
Kahlos schrieb:
Was ist überhaupt der Grund, das Paket nutzen zu wollen?
Das Paket wird häufiger für größere Dokumente empfohlen, und soll weniger anfällig für user-bedingte Fehler sein. Ich hätte hierfür gerne die Gründe. Vielleicht öffnen sich hier Thematiken, welche ich noch garnicht in Betracht gezogen habe.

Tatsächlich ist \include bzw. \input auch nicht das Wahre.
Import würde es eventuell ermöglichen einheitliche Imports/includes/inputs zu haben.
Includes kann ich nicht schachteln und fügen page breaks ein. Mit Inputs ist bei Änderungen von Dokumentteilen die Kompilierung des ganzen Dokuments (was mir tatsächlich zu lange dauert) notwendig.
 
new Account() schrieb:
Tatsächlich habe ich das Verhalten auch schon mit input.
Richtig, aber die Pfadangaben werden, nach meinem Stand, unterschiedlich behandelt.
Bei \import wird der Pfad des "Master"-Dokuments verwendet (bei relativen Pfaden), bei Paket der des untergeordneten Dokuments/Datei (mein Stand).

new Account() schrieb:
Includes kann ich nicht schachteln und fügen page breaks ein. Mit Inputs ist bei Änderungen von Dokumentteilen die Kompilierung des ganzen Dokuments (was mir tatsächlich zu lange dauert) notwendig
\include ist dafür da, für einzelne \chapter einzelne Dateien zu erzeugen. Dafür funktioniert es auch super und ist schnell. \includegraphics usw. funktionieren dort ja auch weiterhin.

Performancemäßig glaube ist, dass \include die schnellste Variante ist.
Wie groß der Unterschied zwischen \input und dem Paket ist, lässt sich sicher ausprobieren.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was man userbedingt bei einem \input falsch machen kann.
 
Kahlos schrieb:
bei Paket der des untergeordneten Dokuments/Datei (mein Stand).
Was meinst du damit? \import vs "Paket"?
Man kann beide Varianten haben mit dem "import" Paket:
\import{}{} für absolute Pfade (relativ zum Hauptdokument)
\subimport{}{} für relative Pfade (relativ zum aktuellen Dokument)
 
new Account() schrieb:
\import{}{} für absolute Pfade (relativ zum Hauptdokument)
Das ist meiner Meinung nach auch der Hauptunterschied zum "normalen" \input.

Was abseits davon noch wichtige Änderungen sind steht leider nicht in der Doku dazu.
Und den Code zu durchforsten habe ich jetzt auch keine Lust ;)

Ich würde vorschlagen, du probierst es an einem beispielhaften Dokument aus, dann kannst du zumindest den Performancegewinn abschätzen.
 
Kahlos schrieb:
Ich würde vorschlagen, du probierst es an einem beispielhaften Dokument aus, dann kannst du zumindest den Performancegewinn abschätzen.
Ja, werde ich, es sei denn hier meldet sich bis dahin noch jemand. ;)
 
Ja, irgendwo muss ich mein Glück ja versuchen - wollte schon auf Stackexchange fragen, aber ich bin tatsächlich nicht der erste, der sich das fragt.
 
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