Lautloses Selbstbau-NAS

Nach den vielen hilfreichen Antworten habe ich meinem Plan ein klein wenig geändert.
Ich würde bei dem selben Mainboard bleiben, aber da in der Beschreibung steht, dass der M2-Slot mit 2 Lanes angebunden ist der PCIe-Slot nur mit einer, würde ich vermutlich eher ein SATA-Controller in den M2-Slot stecken, wie von Maximir vorgeschlagen. Aber nicht den von AliExpress, sondern eher sowas hier.

Damit hätte ich dann insgesamt 7 Sata-Ports und die PCIe-Slots wären noch für andere Sachen frei.
Damit könnte ich dann eine kleine SSD für das OS, eine Enterprise SSD als SLOG-Device und bis zu 5 4TB SSDs für den ZFS-Pool (vermutlich als raidz1) einbauen.

Als Gehäuse würde ich jetzt ein Inter-Tech IM-1 Pocket nehmen. Das ist nicht so riesig, sollte aber doch hoffentlich genug Platz bieten, dass die Komponenten sich nicht gegenseitig aufheizen.

Was ich mich noch frage ist, ob die PicoPSU-80 ausreicht für das alles oder ob ich die lieber eine Nummer größer nehmen sollte. Gerade da ich ja da doch 7 SSDs mit Adaptern an die beiden Anschlüsse der Pico-PSU anschließen müsste. Wäre das ein Problem?
Leider fängt das kleinste passiv gekühlte ATX-Netzteil im Preisvergleich ja erst bei 400W an. Da das geplante System ja im Leerlauf fast nichts brauchen sollte, wäre das Netzteil da wohl nicht so effizient.
 
stupidus schrieb:
Damit könnte ich dann eine kleine SSD für das OS, eine Enterprise SSD als SLOG-Device und bis zu 5 4TB SSDs für den ZFS-Pool (vermutlich als raidz1) einbauen.

Wenn der Slot nur mit PCIe 3.0 x2 angebunden ist, stehen dort "nur" ~2000MB/s Duplex zur Verfügung. Mit so vielen SSDs und dann auch noch so viele davon zusammen im RAID, dürfte das ne für SSD-Verhältnisse ziemlich lahme Angelegenheit werden.
Da kannste auch gleich HDDs kaufen (außer es geht dir um Lautstärke und Stromverbrauch). Ansonsten wirst du keinen Unterschied bei der Transferrate vom Pool beim Lesen bemerken können, und beim Schreiben auch nur bedingt.

PS: Okay, für HDDs wäre das Netzteil (PicoPSU) dann auch zu knapp bemessen, zumindest zum Anlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir bei der PicoPSU irgendwie immer noch unsicher, wie vertrauenswürdig das ganze ist, v.a. wenn man da noch per Adapter so viele SATA-SSDs dranhängt.

Ist die Marke Mini-Box da eigentlich wirklich die beste? Ich hätte sonst auch noch ähnliche Geräte von anderen Marken gefunden, wäre das auch empfehlenswert?

Ansonsten bin ich inzwischen fast schon gedanklich dabei doch ein passives ATX-Netzteil einzuplanen. Ich vermute mal, dass das verlässlicher wäre, aber würde vielleicht im Idle mehr verbrauchen als die PicoPSU?
 
Das Pico-Ding hat sicherlich weniger Schutzschaltungen als ein durchschnittliches ATX-NT. Da du hier aber ein Low-Power-Setup hast, finde ich das nicht besonders bedenklich.

Wegen der reinen Versorgung würde ich mir ebenfalls keine Sorgen machen. Die SSDs verbrauchen nicht viel, und deine Platform auch nicht. Das wäre kein Problem.

Ein passives 450W-NT für 150€ halte ich aber für komplett überflüssig. Bei dem, was deine Kiste leisten kann und so zieht, wird auch bei einem nicht-passiven Netzteil der Lüfter nie bis fast nie (und dann wohl kaum hörbar, da langsam) laufen.
In meinen Augen reine Geldverschwendung.

Dann lieber sowas:
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-400w-atx-2-4-bn292-a1910200.html?hloc=at&hloc=de

Den Unterschied zu Platinum machst du hier sicherlich damit wett, dass das Teil durch die niedrigere Gesamtleistung bei gleicher Belastung in nem effizienteren Bereich liegt.

Also mal ganz grob gesagt: Netzteile sind idR am effizientesten im Bereich zwischen 20-80% (am meisten um die 50%) Last. Bei nem 400W Netzteil nähert man sich diesem Bereich bei niedriger Last natürlich eher an als bei nem 450W Netzteil.

Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich.
In der Realität wird das deutlich günstigere NT trotz niedrigerer Effizienzklasse in diesem Fall kaum bis gar nicht ineffizienter sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben