LDAC, AAC und Spotify

Boogeyman069

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Funktioniert LDAC überhaupt mit Spotify?

Es benutzt doch einen AAC Codec.

Also hat das klangliche Auswirkungen, wenn ich LDAC einstelle und nur AAC rauskommt.

Und wie signifikant ist der Unterschied zu SBC?

Habe meine XM4er umgetauscht, weil sie echt flach geklungen haben. Lag das daran? Hatte kaum Bass. Auch mit EQ.
 
Guckst Du hier.

Ansonsten ist alles, was mit Stream, Bittiefe, Kompression, Lossless etc. zu tun hat eine quasi Religion, denn jeder glaubt den Heiligen Gral des Hörens zu besitzen. Du musst probieren und die Streams abhören. Am besten auf einem vernünftigen Stereosystem und im Idealfall mit einem DAC. Ein FiiO K5 Pro ist dafür völlig ausreichend. Da kann man Boxen und Kopfhörer gleichermaßen austesten. An Deinem Telefon/Kopfhörer kannst einstellen was Du willst. Der Stream bleibt immer der Gleiche. SBC ist allerdings technisch die simpelste Lösung. Deine Kopfhörer unterstützen SBC, AAC und LDAC, also auch den Spotify Stream via AAC. Das ist akzeptable Mischkost aus dem ALDI. Am Ende aber muss Du es ausprobieren.

Spotify bietet aktuell -technisch betrachtet- die niedrigste Qualitätsstufe und die sind schon teuer. Deshalb verzögert sich ja laufend Spotify HiFi, weil dadurch Preiserhöhungen im Raume stehen.
 
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Das Audiosignal von Spotify wird im aac Format über das Internet an dein Smartphone geschickt. Dort wird der Ton wieder in ein pcm Signal umgewandelt und dann für deine Kopfhörer erneut codiert, bevor es durch die Luft an die übertragen wird. Die decodieren es dann wieder in ein pcm Signal und geben den Ton aus.

Umso geringer die Kompression bei jedem Schritt ist, desto besser bleibt das Original erhalten. Ldac mit ca. 1mbit funktioniert aber auch mit aac 16kbit Internetradio.

Den Unterschied zwischen AAC, aptx oder ldac hört man bei inears aber eher nicht. Die Unterschiede zwischen verschiedenen Kopfhörerdesigns und Abstimmungen dagegen schon.

Boogeyman069 schrieb:
Habe meine XM4er umgetauscht, weil sie echt flach geklungen haben. Lag das daran? Hatte kaum Bass. Auch mit EQ.
Viele Kopfhörer drehen den Bass auf, weil Menschen das gerne mögen und schlechte Wiedergabequalität im Tieftonbereich so kaschiert werden kann. Die Sony xmr sind relativ neutral und legen eher wert auf eine differenzierte Wiedergabe. Du kannst mit denen einen echten Bass (das Instrument) gut darstellen, aber wenn man gerne "wumms" ;) möchte, sind andere Anbieter besser. Auch der xm3 war da stärker.
 
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Boogeyman069 schrieb:
Habe meine XM4er umgetauscht, weil sie echt flach geklungen haben. Lag das daran? Hatte kaum Bass. Auch mit EQ.
Wie von @Qarrr³ geschrieben ist die Abstimmung der KH entscheidend. Fuer extremen Bass duerfte die JVC XX TWS Serie mit an der Spitze sein (JVC HA-XC90T und der Nachfolger HA-XC91T (mit ANC)). Subtilitaet war nicht im Pflichtenheft, aber das Musikhoeren macht trotzdem erstaunlich viel Spass damit (besitze den 91 mit ANC). Wenn es mit ausreichendem Bass aber feingeistiger sein soll waeren die Anker Soundcore Liberty Pro 3 mit Spinfit CP360 Ear-Tips ein Blick wert.
 
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schneup schrieb:
Habe mir jetzt die Technics AZ60 geholt, die sollen im Vergleich zu den LP3 am besten klingen.

Die Kopfhörer sollten halt eine gute Balance zwischen gutem Klang und macht richtig "Rumms", wenn ich meine Sätze im Gym durchführe haben.

Hatte vorher die CX Plus und die waren klasse. Die habe ich aber umgetauscht, weil sie mir ein bisschen zu klobig waren und ich digitalclipping hatte.
 
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Boogeyman069 schrieb:
Die Kopfhörer sollten halt eine gute Balance zwischen gutem Klang und macht richtig "Rumms", wenn ich meine Sätze im Gym durchführe haben.
Also dafür sollte Spotify und jeder 10 Euro Kopfhörer völlig ausreichen. Dafür bedarf es nun wirklich keiner teuren Hardware.
 
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