News Ledlenser iF4R music: Magnetischer LED-Bau­strahler mit Bluetooth-Lautsprecher

Wäre jemand so nett, einer Person mit sehr flimmerempfindlichen Augen ein paar Stichpunkte zu geben, nach was man konkret suchen muss, um keinen "Müll" zu bekommen?

Konkret ginge es mir darum, Licht wie bei guten Halogen-Leuchtmittel mit auch sehr guten Farbwiedergabewerten zu haben, das aber auch "warm gedimmt" nicht flimmert.

Beispiel:
Bei vielen nicht explizit "flicker-free" Bildschirmen sehe ich ein deutliches Flimmern, extrem wird es, wenn sich ein physisches Objekt vor einem solchen Bildschirm bewegt, dann nehme ich einen ziemlich unangenehmen Stroboskopeffekt wahr (lediglich ein Beispiel, ähnliches erlebe ich in Supermärkten).

Ich suche eigentlich nach allem, fertige Lampen, einzelne Leuchtmittel um als Bastelprojekt selber Lampen zu bauen oder auch Taschenlampen für den Haushalt und Outdoor-Freizeit.

Gibt es überhaupt solche LEDs? Und falls ja auch welche, die neben einem flimmerfreien "natürlichen Halogen-Betriebsmodus" noch die Farbe ändern können?
 
@JBG:
Das wird ziemlich O.T.

Flimmern bei Beleuchtung hat zunächst nichts mit dem Leuchtmittel selbst zu tun, sondern mit der Ansteuerung.
Man spricht hierbei von einem Treiber, der Elektronik, die dem Leuchtmittel die Energie (Strom) liefert.

Bei LEDs gibt es drei Arten, um aus der Spannungsquelle die LED anzusteuern.

Die primitivste Methode:
Ein Vorwiderstand, der den Strom einer Festspannungsquelle soweit reduziert,
dass die LED nicht überhitzt, oder durchbrennt.
Sowas findet man oft bei billigen Taschenlampen mit drei Batterien und bei LedLenser.

Die gängige Methode:
PWM Steuerung. Dabei wird in schneller Folge der Strom ein und ausgeschaltet,
Was bei niedriger Frequenz und geringer Leuchtstärke zu unangenehmen Flimmern führt.

Die beste Methode:
Strom Regelung. Da wird beim Dimmen der Stromfluss reduziert, was flimmerfrei bleibt.
Nachteil ist, dass die Lichtfarbe beim dimmen leicht wärmer wird
und dass der Schaltungsaufwand und damit die Kosten steigen.


Selbst habe ich einige Dutzend Taschenlampen und Handstrahler, von denen viele Flimmern.
Es gibt bei PWM gesteuerten Leuchten wenige Ausnahmen,
die mit Frequenzen von 5 KHz und mehr arbeiten, bei denen das Flimmern kaum auffällt.

Empfehlen tue ich dennoch Taschenlampen ohne PWM und ohne Flimmern.

Bei Schreibtisch und Decken -Leuchten kann ich die Yeelight Produkte sehr empfehlen.
Völlig flimmerfrei, Farbtemperatur stufenlos einstellbar und CRI 95.

Selbstbau:
Habe ich 2005 angefangen und viel Spass gehabt....
 
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Reaktionen: AlanK und JBG
Ja, wegen OT war ich auch mehr nach Stichpunkten aus, aber das Thema hat einfach einen (Seh)nerv getroffen ;)

Vielleicht geht es ja anderen ähnlich und Computerbase kann sich dem Thema mal annehmen, quasi RGB für Computer mit Niveau :p

spybot schrieb:
Selbstbau:
Habe ich 2005 angefangen und viel Spass gehabt....

Sarkasmus oder ernst gemeint?
 
Kenshin_01 schrieb:
Als Taschenlampe nutze ich schon ewig eine große MagLite (mittlerweile LED-Umbausatz) .... Die Dinger sind beinahe unzerstörbar.
Besonders beliebt bei Sicherheitsdiensten, da man sie auch als Schlagstock benutzen kann :daumen:
Für den normalen Heimanwender allerdings imho zu groß.
 
Axxid schrieb:
Für den normalen Heimanwender allerdings imho zu groß.
Der normale Heimanwender ist mit einer klassischen Fenix UC35 (v2.0) gut bedient.
1000 echte Lumen, 18650 im Lieferumfang, ladbar per USB, erhälltlich im bekannten nach Planet benannten Elektronikhandel. Generell bietet Fenix robuste Lampen mit hohem Alltagsnutzen, zum Teil bereits mit neutral weißer Lichtfarbe (Fenix LD12, 1 x AA-Batterie/14500).

Zusatzinfo. :D

Für Freunde von Ladestationen hat Olight was im Programm.

Acebeam würde ich nach der Erfahrung einer EC50 II nicht mehr empfehlen (Komponenten am Rande ihrer Spezifikationen betrieben, nach einigen dutzend Betriebsstunden Hitzetod).

Thrunite hat sich ziemlich aus dem europäischen Markt zurückgezogen, wie es scheint. Ich habe nach wie vor eine Thrunite TiS (Edelstahl, 1xAAA-Batterie) immer dabei. DIese habe ich natürlich auf schönes warmweißes Licht umgebaut. "Oh, ist das eine Maglite?" höre ich dabei von Spaziergängern häufiger. :D

Ledlenser war halt in der Anfangszeit der High-Power-LEDs gut, wo es kaum Konkurrenz gab und Hochleistungs-LEDs de facto nur von einem Hersteller überhaupt in nennenswerten Stückzahlen lieferbar waren. 2009 hatte ich eine P7 mit 180 Lumen oder so gekauft, das war damals schon ein tolles Gerät.
 
Askedos schrieb:
Wtf? Wieso diskutiert man bei Taschenlampen und Baustrahlern über CRI? Glaube ich hab noch nie einen Bauarbeiter gesehen der sich über eine falsch gefärbte Betonwand beschwert hat:stacheln:
Wie @Nolag schon angemerkt hat besteht eine Baustelle aus mehr als nur Beton- und Ziegelwänden. Aber für den richtigen Baustellenbetrieb ist das Ding nix. Ein bisschen Feuchtigkeit und Dreck und das Teil wird für den Eimer sein.

OT:
Axxid schrieb:
Besonders beliebt bei Sicherheitsdiensten, da man sie auch als Schlagstock benutzen kann :daumen:
Für den normalen Heimanwender allerdings imho zu groß.
Überbleibsel aus der Zeit als ich noch im BRK und für die Gemeinde in Sommerzeltlagern Aufsicht in der Nacht gemacht habe. Da ist sowas in freier Wildbahn doch recht nützlich ^^
 
Das könnte ich mir eher für den Monteur vorstellen der Maschinen aufbauen muss. Und da ist das Bt Modul eher was für die Pause, in den meisten Betrieben wird Musik verboten sein (zumindest wenn jeder mit seiner eigenen Bt Box ankommt).

Ich denke auch, dass jeder aus dem Programm von den Akku Herstellern zurückgreift. Wenn wir mal Strom abschalten können wir auch nur bei Flimmer Licht arbeiten oder nur 3h. Das Laden ist dann bei 6h auch zu lange.

https://de.milwaukeetool.eu/m18-led-akku-flutstrahler/m18-al/
https://de.milwaukeetool.eu/m18-akku-netz-radio-mit-ladefunktion/m18-rc/
Die Kombi ist fast unschlagbar und abgesehen vom Bosch Radio ist man damit der Dj 😀
 
3125b schrieb:
Der Akku von diesem Ding wird grob überschlagen 50-55Wh haben, soll sechs Stunden laden - und ist nicht wechselbar!
Ziemlicher Fail.
Das ist längst kein "Fail" mehr, zumindest wenn man ihn trotzdem in einer Werkstatt wechseln lassen kann, oder über den Hersteller. Bei Smartphones längst Standard.

Bei welchen Bluetooth-Boxen kann man denn den Akku eigentlich wechseln? Ich hab 2 SoundLink Minis von Bose (altes und neues Modell, bei der 1st Gen ist er theoretisch wechselbar, aber nicht kaufbar; hab sie schon seit zig Jahren im Einsatz und sehe auch für einen Tausch keine Notewendigkeit) und bei meiner 0815 Mini-Box ist er auch fest verbaut.
Ergänzung ()

spybot schrieb:
Ist zwar vergriffen, kommt aber sehr wahrscheinlich im Herbst wieder:
Aldi Workzone Akkustrahler:
Möchte ich eine billig Powerbank in meiner Bude haben? Ich traue solchen Produkten irgendwie nicht über den Weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte nicht gedacht das sich hier so viele Taschenlampen Fans finden würden. Ich hatte vor langer Zeit auch mal eine LED Lenser, bin mittlerweile aber mit meinen Zebralights glücklich. Das Preis-/ Leistungsverhältnis von LED Lenser stimmt einfach nicht. Mal von deren Fokussystem abgesehen ist daran wenig innovativ, da können andere Hersteller deutlich mehr.

Bin auch der Meinung, dass man heute niemandem mehr ekelhaftes Kaltweiß mit PWM vorsetzen muss, da gibt es längst viel bessere Alternativen.
 
DarkSoul schrieb:
Das ist längst kein "Fail" mehr, zumindest wenn man ihn trotzdem in einer Werkstatt wechseln lassen kann
Doch.

Bei einem Bluetooth-LS ist ein wechselbarer Akku auch auf der Baustelle nicht nötig. Die Laufzeit reicht für einen Arbeitstag, und zur Not kann man den Akku während der Benutzung laden. Und selbst wenn der zwischendrin leer sein solle, hält mich das nicht von der Arbeit ab. Ich hatte einen JBL Flip 4 und einen UE Wonderboom, mit beiden absolut kein Problem.

Bei einem Akkustrahler mit fest verbautem Akku ist das anders. Dieser hat eine viel höhere elektrische Leistung, ist er leer stehe ich im dunklen. Ich kann ihn nicht während der Benutzung laden, weil die Leistung des Ladegerätes geringer ist als die der LED. Die Laufzeit ist mit drei bzw. 1,5h in diesem Fall sehr begrenzt, die Ladezeit mit sechs Stunden sehr lang.

Die von den einschlägigen Elektrowerkzeug-Herstellern angebotenen Strahler die mit dem jeweiligen Akkusystem kompatibel sind, haben keines dieser Probleme. Der Akku lässt sich in weniger Sekunden zwischen allen Geräten wechseln, die Ladezeit beträgt irgendwas von 30-60min (je nach Hersteller, Kapazität und Ladegerät).
 
3125b schrieb:
Bei einem Akkustrahler mit fest verbautem Akku ist das anders. Dieser hat eine viel höhere elektrische Leistung, ist er leer stehe ich im dunklen. Ich kann ihn nicht während der Benutzung laden, weil die Leistung des Ladegerätes geringer ist als die der LED. Die Laufzeit ist mit drei bzw. 1,5h in diesem Fall sehr begrenzt, die Ladezeit mit sechs Stunden sehr lang.
Ok, ich habe das aus Sicht im Falle eines Akku-Defektes gesehen, Du aus Laufzeitsicht.

Allerdings ist der Fail eher, sich so ein Gerät dann zu kaufen. Das Gerät per se ist nicht zwingend ein Fail, da es für so einen Einsatzzweck wohl eher nicht konzpiert wurde. Ob man es auch per Kabel betreiben kann, stand glaub ich nicht im Artikel.

Wer lange Laufzeiten will, kauft sich so ein Ding gar nicht erst.

3125b schrieb:
Die von den einschlägigen Elektrowerkzeug-Herstellern angebotenen Strahler die mit dem jeweiligen Akkusystem kompatibel sind, haben keines dieser Probleme. Der Akku lässt sich in weniger Sekunden zwischen allen Geräten wechseln, die Ladezeit beträgt irgendwas von 30-60min (je nach Hersteller, Kapazität und Ladegerät).
Das habe ich eher für einen Werbegag gehalten. Auf Baustelle hat man eh immer Strom und warum sollte man die Akkus, die man für die Geräte wie Akkuschrauber braucht, für die Beleuchtung verschwenden? Wir haben auf diversen, privaten Baustellen, noch nie Akkubeleuchtung verwendet. Zumal ein Akku auch nicht unbedingt günstig ist und auch nicht so schnell geladen, wie Du schreibst (zumindest nicht bei meinem 14 V Bosch grün).

Mag aber durchaus sein, dass professionelle Bauarbeiter so was durchaus nutzen.
 
Und ob man das professionell nutzt. Auf meiner letzten größeren Baustelle, 52WE auf vier Etagen mit Tiefgarage und Keller, gab es sechs Baustromkästen. Da wird man irre mit Kabeltrommel. Klar, wenn man sich länger an einem Ort aufhält und zum Beispiel eine ganze Wohnung zu installieren kann man das mit Kabel machen, aber wenn man durchrennt um die Durchbrüche fürs Decken einzulegen zu bohren, alles voller Schalungsträger, ist das absolut unmöglich.
Als Handwerksbetrieb hat man sowieso Akkuwerkzeug und reichlich Akkus, da ist es sogar noch billiger einen Strahler dafür zu kaufen als dieses Ding. Einen brauchbaren Bluetoothlautsprecher bekommt man auch für 50€, oder halt ein Baustellenradio des Akkuwerkzeug-Herstellers.
Mag sein dass sich ein paar Heimwerker dieses Ding zulegen werden, aber dafür ist es dann einfach zu teuer, da es nichts besser macht als ein separater Strahler und LS für je <50€.
Die grünen Bosch Akkus sind nicht die Referenz. 5Ah 18V Makita lädt ca. 45min, 22V 5,2Ah Hilti 40min (wobei Hilti immer noch keine Akkustrahler anbietet, es ist mir ein Rätsel), die anderen Hersteller (Bosch Blau, Metabo, Milwaukee, Dewalt, Fein, Festool) bewegen sich auch so in der Region.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Besonders beliebt bei Sicherheitsdiensten, da man sie auch als Schlagstock benutzen kann :daumen:
Für den normalen Heimanwender allerdings imho zu groß.
Naja die MagLite gibt es ja in verschiedensten Größen. Habe selbst noch eine 2C-Cell, war vor vielen Jahren mal meine erste selbstgekaufte Taschenlampe. Die sind wirklich nicht kaputt zu bekommen. Hatte auch eine MagLite Mini, die hat aber leider nicht so lange gehalten. Trotz LED-Upgrade ist das Licht im Vergleich zu modernen LED-Taschenlampen aber echt funzelig.

Meine Haupttaschenlampe ist jetzt eine Morpilot 2-in-1 mit 1000 Lumen (welchen sie recht nahe kommen dürfte) und UV-Licht, welchselbaren 18650 Akkus und fokusierbarem Licht für knapp 10€ (ohne Akkus, die kommen aus alten Notebook-Akkus :) ).

Taron schrieb:
Der normale Heimanwender ist mit einer klassischen Fenix UC35 (v2.0) gut bedient.
1000 echte Lumen, 18650 im Lieferumfang, ladbar per USB, erhälltlich im bekannten nach Planet benannten Elektronikhandel. Generell bietet Fenix robuste Lampen mit hohem Alltagsnutzen, zum Teil bereits mit neutral weißer Lichtfarbe (Fenix LD12, 1 x AA-Batterie/14500).

Zusatzinfo. :D

Für Freunde von Ladestationen hat Olight was im Programm.

Acebeam würde ich nach der Erfahrung einer EC50 II nicht mehr empfehlen (Komponenten am Rande ihrer Spezifikationen betrieben, nach einigen dutzend Betriebsstunden Hitzetod).

Thrunite hat sich ziemlich aus dem europäischen Markt zurückgezogen, wie es scheint. Ich habe nach wie vor eine Thrunite TiS (Edelstahl, 1xAAA-Batterie) immer dabei. DIese habe ich natürlich auf schönes warmweißes Licht umgebaut. "Oh, ist das eine Maglite?" höre ich dabei von Spaziergängern häufiger. :D

Ledlenser war halt in der Anfangszeit der High-Power-LEDs gut, wo es kaum Konkurrenz gab und Hochleistungs-LEDs de facto nur von einem Hersteller überhaupt in nennenswerten Stückzahlen lieferbar waren. 2009 hatte ich eine P7 mit 180 Lumen oder so gekauft, das war damals schon ein tolles Gerät.
Hatte ebenfalls ein paar Jahre eine Thrunite Ti (Allu). Wer sich für kompakte Taschenlampen interessiert, dem kann ich nur RovyVon empfehlen. Habe seit kurzem eine A5x und es ist echt Wahnsinn, wie viel Licht aus dem kleinen Teil kommt! 650 lm und kleiner als ein Finger. Selbst das zusätzliche Seitenlicht ist schon deutlich heller als die Thrunite. Und man hat beim Kauf die Wahl zwischen hohem CRI oder Helligkeit.
 
:schluck:
Wie, nen Baustellenstrahler der Musik abspielt und das OHNE RGB?..hey, Arbeiter wollen auch Spaß!
Also da sollte auf jeden Fall RGB rein und dazu noch ein paar Presets mit automatischer BpM Erkennung.
:mussweg:
 
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