Lightweight Windows Domäne möglich?

Zuaroacha

Lt. Commander
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Hallo,
bin auf der Suche nach einer Lösung die Benutzer (4) für zwei Windows Server gemeinsam zu verwalten. Jetzt bleibt natürlich die Möglichkeit einen Domain-Controller anzubringen und das damit zu erschlagen.

Aber meine Frage wäre, gibt es eine "minimalere Lösung" für diesen zweck?

Hab mir z.b. openldap angesehen aber dafür müsste ich unter Windows wohl pgina installieren, was ja nicht das gelbe vom Ei sein soll.

Danke für eure Hilfe!
mfg
 
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Schnell einen Server zum DC heraufstufen ist ja nicht so eine Sache. Auch bei anderen Lösungen musst die Geräte meines Wissens mit der Domain verbinden.
 
Wenn du schon zwei Windows Server hast und die Clients Windows 10 Pro haben warum dann nicht einfach die Windows Domäne nehmen? Der Dienst kostet nix extra und funktioniert logischerweise am besten.
 
Vier Clients und zwei Server? Was tun die Server denn?

Rein von der Sache her gehört ein DC in seine eigene Instanz. Es stellt sich aber die Frage, ob eine weitere Lizenz tatsächlich sinnvoll ist.

WENN einer der Server bereits eher rumsteht und nichts tut und sein Geld nicht wert ist (in dem Sinne) dann stuf ihn zum DC rauf, überleg Dir aber eine gute Backupstrategie dafür, denn DCs und Backups mögen sich gegenseitig gar nicht.

Bei non-Windows DC mußt Du Dir im Klaren sein, daß Umzug nicht drin ist. Es gibt immer noch keine ADDS Implementierung, die non-Windows-DCs mit Windows-DCs replizieren läßt, ergo es gibt keine Möglichkeit, die Domain später auf einen Windows DC zu migrieren.

LDAP reicht übrigens nicht. Du brauchst auch noch Kerberos und DNS.
 
In so einer kleinen Umgebung kann der DC ruhig mit anderen Diensten zusammen laufen, das ist bei einem Essentials Server auch nicht anders.
 
Masamune2 schrieb:
In so einer kleinen Umgebung kann der DC ruhig mit anderen Diensten zusammen laufen
Grade der DC kann's halt nicht.

Viele Programme wie SFirm gehen da auf Streik.
 
Rickmer schrieb:
Viele Programme wie SFirm gehen da auf Streik.

Das ist schlichtweg falsch! Nur die automatische Installation mit dem englischen SQL Server lässt sich auf dem DC nicht durchführen. Manuell einen SQL Server zu installieren und den nach Anleitung von SFirm zu konfigurieren geht hingegen problemlos.
 
Bei den meisten Programmen geht es ohne Probleme. Mit wäre jetzt spontan auch nur Exchange bekannt wo es nicht mehr funktioniert. SFirm habe ich auch schon auf einem Essentials Server bei einem kleinen Unternehmen installiert, das geht auf jeden Fall.
 
Ein "Raspberry Pi" (stellvertretent für: Scheiß egal, irgend eine rebuste Linuxkiste auf vernünftiger (alter) Serverhardware) mit Samba als DC würde es auch tun. Ist jedoch ein wenig spannender, die ganze Konfiguration. Jedoch könnte sich der Aufwand lohnen, denn auch meine Erfahrung geht in die Richtung: Wenn einmal das AD auf einen Windows Server eingerichtet ist, läuft da nicht mehr viel vernünftig. So schmale Dienste wie DNS zum Beispiel gehen noch aber aufwändigere Datenbanken streiken, fallen aus, zicken beim Reboot herum, uvm. Vorallem, wenn der DNS-Dienst als erstes bei einen Reboot schlafen geht gibt es viele Fehler.
 
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