News Linux-News der Woche: Debian 13 und Mesa 25.2 betreten die Bühne

Kaito Kariheddo

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Frische Software und mehr Leistung stehen im Fokus der Linux-Welt. Mit Debian 13 bringen die Entwickler eine neue Version mit erneuerter Software und streichen die 32-Bit-Version. Durch Mesa 25.2 gibt es vor allem für AMD-Nutzer mehr Leistung im Raytracing und FSR‑4‑Verbesserungen.

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Das mit dem 32bit Abschied bei Debian 13 finde ich tatsächlich schade, da ich hin und wieder gern so einen alten Laptop noch auskrame, um dann darauf einfach zu schreiben, oder damit Musik zuhören.
Doch der Mehraufwand wäre fürs Debian-Team einfach zu hoch.

Ansonsten denke ich fast, wenn man ein System hat, welches man ohnehin wohl kaum aufrüstet, könnte man Debian 13 in Verbindung mit Flatpaks fast einem Normalo aufs Auge drücken.
Das läuft dann, bis es irgendwann abgelöst wird.

Bin insgesamt aber eher an der Mesa-Situation interessiert.
Wird jetzt RX9000 im vollen Umfang unterstützt? Ich lese teils, dass das Dingen noch nicht zu 100% funktionsfähig mit den aktuellen Treibern (Stand letzte Woche) ist.
 
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@Randnotiz
Ich bin überrascht, dass der Laptop nur 32 Bit kann. Von wann ist der denn? Wenn ich das recht überschlage, werden seit über 20 Jahren 64-Bit-fähige CPUs hergestellt.

Angesicht dessen wundert es mich eher, dass Debian so lange noch für die alte Architektur bereitgestellt wurde.
 
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Randnotiz schrieb:
Wird jetzt RX9000 im vollen Umfang unterstützt? Ich lese teils, dass das Dingen noch nicht zu 100% funktionsfähig mit den aktuellen Treibern
was nennst du vollen umfang, und was soll nicht zu 100% funktionieren?
 
Sehr schön dass Debian stets (wenn auch langsam) weiterentwickelt wird. Meine erste Wahl für ein ServerOS - rock solid, noch nie Probleme damit gehabt.

Als SpieleClient leider nur bedingt zu empfehlen durch die älteren Kernel und Packages, aber evtl teste ich das mal mit Trixie erneut aus. :)
 
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Krik schrieb:
Ich bin überrascht, dass der Laptop nur 32 Bit kann. Von wann ist der denn?
Joa Du, is'n X60t.
Wie gesagt, ich benutze den gerne hin und wieder noch, habe den einfach in einen Retro Spiele-Laptop mit Windows mittlerweile wieder verwandelt.

Das 61 hätte den C2D gehabt.
 
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Achtung, wenn ich nicht irre, dann ist mit Mesa 25.2 gallium nine rausgeflogen :( Auch wenn man es streng genommen nicht mehr braucht, fand ich es super! Hatte auch weniger CPU overhead als dxvk...

Hatte vor einigen Jahren noch Counter-Strike Source unter Proton am Laufen; Renderer war dx9 über gallium nine, und Audio ging über dsoal, wie damals mit XP und einer X-Fi ;) (weiß gar nicht, ob es bei Source die dx9 oder ds3d Pfade noch gibt)
 
"profitieren insbesondere AMD-GPUs von den Neuerungen"

Deswegen werden NV User Linux meiden wie der Teufel das Weihwasser ... :rolleyes:
 
SweetOhm schrieb:
Deswegen werden NV User Linux meiden wie der Teufel das Weihwasser ...
Oder Linux Nutzer meiden Nvidia schließlich ist zu 99% an der Lage Nvidia Schuld. Man kann nicht gleichzeitig sagen, wenn Spiele auf Nvidia oder AMD nicht gut laufen das das nicht der Spielehersteller sondern die Grafikkartenhersteller die Schuld ist und man extra Treiber braucht teils für einzelne Spiele und die Hälfte der Spiele von Nvidia entwickelt werden müssen aber gleichzeitig ist es irgendwelchen Linux 3rd Party Entwickler schuld wenn Linux Nvidia nicht gut unterstützt...
 
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Randnotiz schrieb:
Joa Du, is'n X60t.
Wie gesagt, ich benutze den gerne hin und wieder noch, habe den einfach in einen Retro Spiele-Laptop mit Windows mittlerweile wieder verwandelt.

Das 61 hätte den C2D gehabt.
Opensuse Tumbleweed gibt es auch noch in 32bit. Vielleicht kann das Ding auch damit umgehen.
 
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Mich überrascht auch, gerade bei Debian, dass man 32bit wirklich "schon" streicht. Aber es gibt ja noch lange Debian 12 und noch weitere alternativen.
Wegen MESA wird kein Nvidia Nutzer Linux meiden, da man damit bisher nichts zu tun hatte und zumindest in naher bis mittelfristiger Zukunft nichts zu tun haben wird. Eher wird Nvidia gemieden beim nächsten Neukauf, es sei denn, die kommen jetzt urplötzlich mit 'nem bombastischen Treiber umme Ecke, so dass man mal aus dem "geht so"-Tal herauskommt.
 
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SweetOhm schrieb:
Deswegen werden NV User Linux meiden wie der Teufel das Weihwasser ... :rolleyes:
Mesa ist auch vorrangig für AMD- und Intel-Karten, nVidia hat seine eigenen Treiber, die nichts mit Mesa zu tun haben (mit Ausnahme von Nouveau, aber der kommt wiederrum nicht von nVidia). Bedank dich bei nVidia, dass die nicht nach Mesa etc. mergen wollen. Zumal deren Treiber eh Closed sind, also von daher...

Man sollte sich halt mal bewusst machen, wer hier wem eigentlich ein Bein stellt. Kleiner Tipp: Linux und Mesa sind es nicht.
 
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Krik schrieb:
@Randnotiz
Wenn ich das recht überschlage, werden seit über 20 Jahren 64-Bit-fähige CPUs hergestellt.
Es gibt aber durchaus noch ältere Systeme.
Ich hatte hier vor kurzem einen alten AMD 5x86 wieder aufgebaut. Das System wollte ich demnächst noch auf ein aktuelles Debian aktualisieren, da muss Bookworm dann reichen :)
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Krik schrieb:
Angesicht dessen wundert es mich eher, dass Debian so lange noch für die alte Architektur bereitgestellt wurde.
Ich finde es absolut verständlich, dass i386 angesichts der geringen Nutzung nicht mehr weiter gepflegt wird und halte es für sinnvoller den Aufwand in RISC-V zu stecken. Aber gerade die lange Unterstützung von i386 spricht für die Qualität und Stabilität von Debian.
 
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Der Lord schrieb:
Sehr schön dass Debian stets (wenn auch langsam) weiterentwickelt wird. Meine erste Wahl für ein ServerOS - rock solid, noch nie Probleme damit gehabt.
Ich setze zwar meistens auf Ubuntu Server aber Debian war wirklich auch immer Rock Solid. Die Planbarkeit bei Ubuntu gefällt mir ein bisschen besser, allo 2 Jahre das neue LTS.
 
Grimba schrieb:
Mich überrascht auch, gerade bei Debian, dass man 32bit wirklich "schon" streicht. Aber es gibt ja noch lange Debian 12 und noch weitere alternativen.
Wieso "schon"? Meines Wissens ist Debian die letzte große Distribution mit i386 Unterstützung. Jetzt bleibt für i386 nur noch Linux From Scratch übrig.
 
Ab 4 Min. stellt er hier die KDE-Version in Hinblick auf Windows-Nutzer vor (keine Anleitung sondern als schneller Überblick was alles damit möglich ist):

 
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Randnotiz schrieb:
Das mit dem 32bit Abschied bei Debian 13 finde ich tatsächlich schade, da ich hin und wieder gern so einen alten Laptop noch auskrame, um dann darauf einfach zu schreiben, oder damit Musik zuhören.
Doch der Mehraufwand wäre fürs Debian-Team einfach zu hoch.
dev/random schrieb:
Wieso "schon"? Meines Wissens ist Debian die letzte große Distribution mit i386 Unterstützung.
Ich habe bei meinen Eltern noch meinen vor-vor-vor-vor-vor-Laptop aus der ersten Centrino-Generation stehen – Pentium M 1500 MHz. Da läuft ein (community-gestütztes) arch32 drauf.
 
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