Linux testen / Virtuelle Maschine

Hab eben ne dreiviertel Stunde gesucht und dann aufgegeben. Wird ja wohl einfacher zu machen sein, als zwei Dutzend Kommandos über die Kommandozeile eingeben zu müssen... :(

@asmoday: Unter Hardware-Treiber erscheint nur eine leere Liste mit zwei Buttons: Hilfe | Schließen. :(
 
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AW: Linux testen

Hmm,

bei mir (X700 im Notebook) sieht's wie im Anhang aus. Ich musste nur den Haken für meine
Grafikkarte setzen und Ubuntu hat den Treiber automatisch installiert... Da bleibt dir dann
wohl nur die manuelle Installation :(
Alternativ könntest du noch openSuSE 11.0 ausprobieren.

mfg asmoday

ps: benutze doch besser den ✎ Button statt "Multiposts" :)
 

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AW: Linux testen

Hmm, benutzt Du auch die Ubuntu Live-Version oder hast Du das System installiert? Wenn es von openSuse auch eine Live-CD gibt, dann lade ich wohl erst mal die runter. Die manuelle Installation sieht für mich als Laien erst mal ziemlich aufwendig aus. :(
 
AW: Linux testen

Mit envy kannst du unter Ubuntu auch ATI-Treiber einfach installieren.
 
Danke für den Hinweis, aber jetzt hab ich das gleiche Problem mit dem Installieren von envy. Muss man jedes Linux-Programm über die Kommandozeile installieren? Ich glaube ich muss erst mal ein WE opfern und mich in Linux einlernen, bis ich 3D-Effekte sehen kann. *seufz*
 
Die Installation ist doch nur dpkg -i envy-blabblub.deb
Vorausgesetzt richtiger Ordner
 
Sorry, Du musst verstehen, dass ich Linux-Neuling bin und weder weiß wo ich besagte deb-Datei herkriege noch was es mit blablubb auf sich hat. Aber trotzdem vielen Dank für Deine Versuche mir zu helfen. :)
 
Also ich hab Ubuntu installiert und könnte (wenn ich wollte) problemlos compiz o.ä. verwenden.#
Klar bekommst du von openSuSE auch eine LiveCD musst dich halt auch für Gnome oder KDE entscheiden.

Natürlich musst du Programme unter Linux nicht über die Konsole (sudo aptitude install envyng-gtk) installieren (kannst du aber natürlich immer). Ubuntu hat dafür Synaptic (System -> Systemverwaltung ->Synaptic-Paketverwaltung). Darüber solltest du envy Problemlos installieren können.

Und solang braucht man nicht um sich in Linux "einzulernen". Es ist halt anders (als Windows).

mfg asmoday
 
@Ralfioni
Was du vorher nicht wußtest (und es deshalb so "scheiße" ist, etwas zu installieren):
Wenn man unter Linux was installieren will, nimmt man üblicherweise die Paketverwaltung. Bei Ubuntu heißt sie "APT".
Dazu gehören unter anderem die Programme
apt-get (Konsole) (System aktualisieren, neue Software installieren)
apt-cache (Konsole) (Pakete suchen: apt-cache search PAKET)
aptitude (Konsole) (grafisch, dasselbe wie apt-get)
dpkg (Konsole) (installiert *.deb-Pakete)
Synaptic (GUI) (siehe aptitude)

Du kannst erstmal alle Programme außer Synaptic ignorieren.
Die Paketverwaltung verbindet sich mit einem/einigen Server und sucht dort nach (aktualisierten) Paketen. Wenn man die Anweisung gibt, lädt der Paketmanager vollautomatisch das Paket runter und installiert es gleich. Das frischinstallierte Programm ist danach normalerweise voll einsatzbereit.

Nur wenn man das gesuchte Programm nicht im Paketmanager findet, sucht man sich irgendwo im Netz eine .deb-Datei oder den Quellcode. Alles von Hand auf diese Art zu installieren, ist viel zu mühselig. Da kann man sich ja gleich LFS (Linux from scratch) installieren.


Lies dir mal die Wiki auf ubuntuusers.de durch. Die kann 99% deiner Fragen beantworten.
 
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Danke für Eure schnelle Hilfe. :)

@asmoday: Wenn ich unter synaptic nach "envy" suche finde ich es leider nicht. Eine idiotensichere Anleitung wäre super. :) Ich habe übrigens kein Problem damit, dass etwas "anders" ist, es dauert nur eben länger sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden. Und als Einsteiger wollte ich eigentlich erst mal einen Bogen um die Kommandozeile machen. Aber der scheint unter Linux ja eine gewaltige Bedeutung zuzukommen, wenn ich mir diverse FAQs und How-To's im Internet so anschaue.

@Sug82: Vielen Dank! Das ist eine sehr gute Übersicht. Nur versuche ich die Kommandozeile erst einmal zu umgehen. ;-) Gibt es so ein Blatt auch mit den wichtigsten Shortcuts bzw. eine Gnome-Kurzeinführung für Windows-Wechsler? z.B. würde mich interessieren wie ich schnell zwischen den verschiedenen Desktops wechsle, ohne beide Hände auf der Tastatur haben zu müssen (Strg-Alt-Links? Alt-Tab zum Taskwechsel geht ja auch schneller)

@e-Laurin: Gibt es denn für den X1300 Mobility Chip einen Treiber im APT-Format? Was ist das für eine mysteriöse RUN-Datei, die es auf der AMD-Homepage zum herunterladen gibt?
 
So ein Treiber im DEB-Format? Wenn sich nichts in den Paketquellen findet, dann eher nicht. Ubuntu hat eines der größten Paketquellen aller Linuxdistributionen (>20.000! Pakete). Findet sich da ein Paket nicht drin, ist die Chance relativ groß, dass es überhaupt nicht existiert.

Erstaunlicherweise scheint es für die X1300 nur den fglrx-Treiber zu geben. Sieh mal, hätte gedacht, das mehr Treiber die Karte unterstützen. Quelle

Der fglrx findet sich in den Paketquellen.


Die .run-Datei ist ein Installationsskript für den Treiber, das man in der Konsole per "sh blabla.run" starten kann. Unter Ubuntu musst du es mit "sudo sh blabla.sh" starten (sudo wegen der Root-Rechte). Das Skript dürfte alles beinhalten, was du für eine erfolgreiche Installation benötigst.


Konsole:
Bei Linux ist es in 99% aller Fälle so, dass ein Programm erstmal als Konsolenprogramm erstellt wird. Jegliche Funktionen lassen sich erstmal nur über die Konsole aktivieren. Die grafische Oberfläche (Fenster) wird erst hinzugefügt, wenn das Konsolenprogramm fortgeschritten genug ist. Und dann wird auch nur ein Bruchteil aller Funktionen so zugänglich gemacht, weil es oft einfach den Rahmen der Visualität sprengen würde.

Schau mal, das Enpackerprogramm unzip hat diese Syntax:
unzip [-Z] [-cflptTuvz[abjnoqsCKLMVWX$/:]] file[.zip] [file(s) ...] [-x xfile(s) ...] [-d exdir]
Das sind 29 mögliche Parameter. Willst du wirklich ein Fenster mit 29 Häckchen haben? Sehr unübersichtlich. Drum kürzt man den Funktionsumfang der Fenster. Alles erreichbar ist nur per Konsole und deshalb beziehen sich alle Anleitung fast nur auf die Konsole.

Du musst dich von dem Gedanken lösen, dass der Desktop der Kern des Betriebssystem ist. Bei Windows ist das fast so, bei Linux ist der Desktop aber nur ein Programm. Stürzt es ab, kann man es neustarten oder eben in der Konsole bleiben. (Fast) alles bei Linux ist als extra Programm/Modul ausgelagert. Ich vergleiche immer gerne:
Windows = 10 Programme; ein Programm schmiert ab, 1/10tel des Funktionsumfangs ist nicht mehr nutzbar
Linux = 10.000 Programme; ein Programm schmiert ab, 1/10.000stel des Funktionsumfangs ist nicht mehr nutzbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, die ganze Idee mit der Treiberinstallation im Live-Modus ist eh nicht so gut. Erstens muss man nach der Treiberinstallation normalerweise neustarten, damit das Modul geladen wird. Das geht bei der LiveCD schon mal nicht, weil dabei alle Änderungen verloren gehen würden, also muss man es wieder manuell über die Konsole machen. Zweitens muss man das ganze Spielchen jedes mal wieder machen.

Also: Wenn du mit dem Gedanken spielst, auf Linux umzusteigen oder zumindest einen Dualboot einzurichten, dann wirst du um eine native Installation eh nicht herumkommen. Ubuntu ist relativ genügsam, was den Festplattenspeicher-Verbrauch angeht und gibt sich mit ein paar GBs zufrieden. Und 2-3GB freien Speicherplatz sollte heutzutage auch kein Problem mehr sein. :) Mit GParted lässt sich ganz bequem aus dem Live-Modus eine kleine Partition erstellen und wenn du doch zurück zu Windows wollen solltest, lässt sie sich genauso einfach wieder an die bestehende Win-Partition wieder anschließen.
 
@e-Laurin: Wenn es ganz einfach mit "sudo sh blabla.sh" geht, wäre das natürlich die einfachste Lösung. Ich probiere das später wenn ich zu Hause bin... Wobei es heute spät werden könnte und ich es dann auf morgen verschieben muss. Hoffentlich klappt das.

@Photon: Mir geht es momentan erst mal einzig und allein darum Compiz Fusion auszuprobieren.

@all: Was muss ich nach der Treiberinstallation eigentlich tun, um Compiz Fusion dann zu aktivieren? Bitte nicht noch mehr Kommandozeile. :-)
 
Das Problem ist ja, dass du 3D brauchst, damit Compiz Fusion läuft und das ist viel einfacher auf einer festen Installation einzurichten. ;) Für die 3D-Effekte "compiz --replace" im Terminal bzw. unter System>Einstellungen>Erscheinungsbild>Visuelle Effekte aktivieren. Für mehr Einstellmöglichkeiten compizconfig-settings-manager beim Synaptic installieren.
 
Nur Kommandozeile ^^

Es ist echt nicht viel. So aus dem Kopf würde ich sagen:
1. Strg+Alt+F1 - zur Konsole wechseln
2. telinit 3 bzw. init 3 - X-Server abschalten, eines der beiden Kommandos wird funktionieren
3. sudo sh blabla.run - Anweisungen folgen
4. sudo nano /etc/X11/xorg.conf - Treiber eintragen
5. telinit 5 bzw. init 5 - X-Server neustarten und beten, dass kein Fehler kommt :D

Am besten du schaust endlich mal bei ubuntuusers.de im Wiki nach. Da ist eine wirklich einfache Anleitung drin. Die druckst du dir einfach aus und geht die Sache Schritt für Schritt durch.
 
Oh man, ich glaub ich pack ne alte Festplatte aus und mach eine richtige Installation... Das dürfte immer noch schneller gehen, als wenn ich mich jetzt stundenlang der Live-Version widme, wo es am Schluss dann trotzdem nicht klappt, oder?
 
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