Linux testen / Virtuelle Maschine

Falls "Virtualisation" mit VMWare Player --> brauchst Du das hier http://www.easyvmx.com/
Ansonsten kann ich VirtualBox empfehlen.
 
So, wollte noch einmal Rückmeldung geben, nachdem ich es knapp drei Monate später nun doch mal auf die Reihe gekriegt hab Ubuntu auf Platte zu installieren. Also die Effekte sind echt cool muss ich sagen. Auch die verschiedenen Desktops finde ich hilfreich. Schade, dass Vista sich nur auf einen beschränkt.

Was ich leider nicht hingekriegt habe ist beide Montiore so einzurichten, dass der "Desktop erweitert" wird. Momentan habe ich nur eine Clon-Ansicht. Monitor 1 ist pivot (1024x1280) und Monitor 2 (1280x1024). Wie richtet man das ein? In den Anzeigeeinstellungen kriege ich bei "Identifizieren" jeweils Monitor 1 auf beiden Bildschirmen angezeigt.

Kann ich eigentlich Vista und Ubuntu auf einem Rechner parallel laufen lassen, so dass beide Betriebssysteme 3D-Beschleunigung haben? Also z.B. mit einer zusätzlichen Abstraktionsebene wie einem "preOS-Betriebssystem"? Oder klappt das jeweils nur in einer Box innerhalb des anderen Systems?
 
Was ist dann der Sinn von XEN, wenn man nicht zwischen den Betriebssystemen wechseln kann?

Ok, nein, anders: Ist XEN also eine mit VMware vergleichbare Software? Kann ich das unter Ubuntu installieren und dann quasi meine Vista-Festplatte einfach einhängen und unter Ubuntu/XEN davon in einem Fenster booten?
 
Zuletzt bearbeitet: (ergänzt)
Virtualisierungssoftware setzt meistens auf Images (ist zumindest bei VmWare und VirtualBox der Fall). Wie es bei XEN ist kann ich dir leider nicht sagen, aber ich denke es läuft aus dasselbe hinaus. Du benötigst sehr wahrscheinlich ein Image.
 
Gibt es Virtualisierungssoftware für Linux, die direkt eine Festplatte einbinden kann? Dann müsste ich nicht groß das Betriebssystem konvertieren oder gar neu aufsetzen und könnte je nach Bedarf direkt davon booten oder es als virtuelle Maschine laufen lassen.
 
VMware kann Festplatten einbinden.


Und XEN ist nicht für Desktopuser da.
Primäres Ziel ist, dem Benutzer eine Abstraktionsschicht zur Verfügung zu stellen, die ihn von der eigentlichen Hardware – Rechenleistung und Speicherplatz – isoliert. Eine logische Schicht wird zwischen Anwender und Ressource eingeführt, um die physischen Gegebenheiten der Hardware zu verstecken. Dabei wird jedem Anwender (so gut es geht) vorgemacht, dass er (a) der alleinige Nutzer einer Ressource sei, bzw (b) werden mehrere (heterogene) Hardwareressourcen zu einer homogenen Umgebung zusammengefügt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Xen
Bei XEN geht es also um abgeschottete Umgebungen. Angenommen, du hast ein Linux und ein Windows auf dem Rechner laufen. Falls nun in Linux oder Windows was schief läuft (Viren, Hacker, irgendwas), so betrifft das nicht das andere OS (Ausnahme: Hardwaredefekte).

XEN ist hauptsächlich für Server gedacht. Es ist ein auf Linux basierendes OS, das den Rechner und dessen Ressourcen verwaltet und dann eine oder mehrere Gast-OS startet. mMn ist das nur für Profis nützlich.

VMware benötigt ein Host-OS für die Virtualisierung. XEN tut das nicht, es ist das Host-OS und Virtualisierungssoftware in einem.
 
Also was ich suche ist demnach VMware für Linux? Wenn Vista dann in der Box läuft, habe ich dabei 3D-Beschleunigung? Welche "Nachteile" gegenüber "normalem" Booten habe ich? Kann ich die Festplatte dann je nach Bedarf entweder in VMware oder "normal" zum Booten benutzen? Also immer abwechselnd?
 
3D Beschleunigung in VMware ist experimentell: http://www.vmware.com/support/ws55/doc/ws_vidsound_d3d_enabling_vm.html
Ich würde mich darauf nicht verlassen.

Ich bin mir nicht sicher, ob man Vista so einstellen kann, dass es sowohl in der VM als auch normal booten kann. In der VM wird eine ganz andere Hardware simuliert, als dein Rechner hat.
Wenn dann würde ich Vista als das Host-OS benutzen und Linux in der VM laufen lassen. Linux macht es nichts aus, wenn sich regelmäßig die Hardware ändert. Hauptsache der Treiber ist im Kernel (VMware-Treiber kann man manuell nachinstallieren, er verwendet sie dann nach Bedarf).
 
Das stimmt, Windows bootet in der Regel nicht, wenn die Hardware ausgetauscht wurde. Da hilft dann meistens nur es neu drüber zu installieren, damit die neuen Treiber installiert werden. Daher frage ich mich, ob es eine VM-Software gibt, die keine "andere" Hardware simuliert, sondern dieselbe? Also es wäre schon praktisch, wenn ich je nach Bedarf normal oder in VMware von der Vista-Platte booten könnte. Da ich ja in erster Linie Linux testen will würde ich es auch als Host-System haben wollen. Compiz Fusion funktioniert sonst ja auch nicht. Hat jemand eine Idee oder geht das was ich will nicht?
 
Daher frage ich mich, ob es eine VM-Software gibt, die keine "andere" Hardware simuliert, sondern dieselbe?
Xen kann das mit mehr oder weniger Einschränkungen. Den RAM zB muss man limitieren, sonst frißt ein OS dem anderen alles weg ^^


Was du wilst, ist ein Virtualisierungssoftware ähnlich Xen, bei dem man in der Laufzeit bequem zwischen den Betriebssystemen hin- und herschalten kann. Sowas gibt's leider (noch) nicht. Hätte ich aber auch gerne.
 
e-Laurin schrieb:
Was du wilst, ist ein Virtualisierungssoftware ähnlich Xen, bei dem man in der Laufzeit bequem zwischen den Betriebssystemen hin- und herschalten kann.

Naja, ich würde mich auch erst einmal damit zufrieden geben, wenn Vista in nem Linux-Fenster läuft. Allerdings sollte das ganze dann von einer "realen" Festplatte booten und nicht von einem Image. Das gibt es wohl nicht, oder?


e-Laurin schrieb:
Sowas gibt's leider (noch) nicht.

Ist es theoretisch denn möglich, dass es so etwas geben wird?
 
Ach, ein Windows unter Linux in einem Fenster laufen zu lassen? Das müsste doch auch mit VMware gehen - schaut man sich die Dokumentation der vmx-Dateien an, so sieht man, dass es im Prinzip auch möglich sein sollte, komplette Partitionen an einen virtuelle Maschine durchzuschleifen:

http://sanbarrow.com/vmx/vmx-ide.html



Edit: sehe gerade, so einfach ist das nicht....!!!!!





Hat man in der VM die Guest-Tools installiert, funktioniert auch die Mausintegration. Wer braucht schon 3D?....




Xen würde ich persönlich nur auf Serversystemen einsetzen, die zudem keine GUI verlangen. Es ist schon ein Krampf, aber wenn alles läuft ist die I/O Performance (HDD, net) und der CPU-Overhead deutlich geringer als bei den kostenlosen Vmware oder Virtualbox Varianten.

Wer Xen ausprobieren möchte: es läuft auch in einer virtuellen Maschine unter Vmware oder Virtualbox. Einfach ein Debian Etch (nicht Lenny oder Sid) in der Minimalinstalltion von der Netinstall-CD installieren. Eine nicht ganz aktuelle Version von Xen befindet sich in den Reps von Debian, daher ist die Einrichtung recht einfach. Nerviger wird es, wenn man das neuste Release aus den Quellen kompilieren möchte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur..)
Genau... Also wenn ich das richtig verstehe funktioniert das (derzeit) leider nicht. Das ist sehr schade, weil ich dann fast nie zum Linux testen komme, da ich meinen Vista-Rechner eigentlich 24/7 einsatzbereit haben möchte, solange ich nicht auf Linux umgestiegen bin.
 
..... was würde denn gegen einfaches rebooten sprechen? Mittels Suspend-to-Disk könnte man auch die Sitzungen beim nächsten Start von diesem Windows Vista oder Linux fortsetzen. Oder, falls du so auf Windows angewiesen bis, benutze VirtualBox um Linux unter Vista laufen zu lassen. ... aber da wären wir wieder am Anfang, oder?
 
Also zwischen Systemen wechseln ist problematisch, weil ich ständigen Zugriff auf mein Outlook brauche und auch ein Webserver im Hintergrund läuft. Außerdem sollen meine Messenger erreichbar sein und auch andere Applikationen die ich die ständig brauche muss ich erst nach und nach unter Linux einrichten. Deshalb wäre ein Parallelbetrieb optimal. Ich hätte gern Windows in der Box, damit ich die 3D-Effekte unter Linux nutzen kann. Ich will ja nur umsteigen, wenn mir die Usability von Linux gefällt und die ist in der Box ja nicht ganz identisch.
 
Nur wegen der 3D-Effekte? Naja...

Ich fand die zu Anfang auch ziemlich lustig, aber irgendwann hat man sich dann sattgesehen und schaltet sie wieder aus. Man freut sich dan regelrecht, dass die Fenster nicht mehr wabbern und das Umschalten auf einen anderen Desktop instant ist und nicht erst noch ne 0,5+ Sek. dauert.

KDE soll auch unter Windows laufen. Probiere das doch mal aus.
 
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