News Linux vermehrt in Deutschlands Verwaltungen

MountWalker schrieb:
Ich hab ein solches Windows schon oft gesehen, ist mein Zweitsystem. :p
mein windows ist dank der software, die ich brauche, an vielen stellen nicht ohne kompromisse als normaler user benutzbar.
ich kenne viele win-systeme an denen ich arbeiten kann, allerdings habe ich dann aus meiner eigenen sicht viel zu viele rechte. wenn ich nicht zu viele rechte (ob direkt oder indirekt) habe, dann ist es meist nicht mehr ernsthaft nutzbar.
 
The_Jackal schrieb:
Meine Schwester hat nix am Hut mit Linux, aber auf ihrem Notebook haben wir Ubuntu aufgespielt, denn sie brauche nur folgende Dinge:

- OpenOffice
- Miranda oder Gaim (lieber Trillian über wineEx)
- Gimp
- E-Mail (vllt Thunderbird)
- Firefox

Ähäh? Wie haste denn das geschafft? Gibts da Tricks, wie man Schwestern überreden kann?

Bei meiner hab ich es noch nichtmal hinbekommen, sie von Outlook (2000!) wegzubringen. Ging einfach nicht.

Zum Thema:

Immer mehr öffentliche Einrichtungen treten dem Kooperationsvertrag zwischen dem Bundesinnenministerium und IBM/Novell zur Förderung des Einsatzes von Linux in der öffentlichen Verwaltung bei.

Warum machen IBM/Novell das?

Ganz einfach: man sieht eine Chance, den eigentlich schon an Microsoft verlorenen Markt ein wenig zurückzuerobern. Dazu nutzt man dann den Hype um ein recht ordentliches OS, und spart sich so teure Entwicklung und Werbung. Ist doch herrlich. Und die GPL-Freaks freuen sich auch noch, weil IBM/Novell so tun, als würden sie selber dran basteln und ihre Erweiterungen/Verbesserungen zurückfließen lassen.

Eigentlich wären die BSDs besser geeignet, um ein eigenes OS damit verkaufen zu können. Denn da muss nichts zurückgegeben werden, lediglich ein Copyright-Vermerk gehört dazu. Eigene Entwicklungen bleiben so verschlossen, und müssen nicht freigegeben werden.

Doch haben die BSDs gegenüber eine riesigen Nachteil: kein Hype. Erzählt man den Leuten von Linux, wissen sie sofort worum es geht. BSD? Nie gehört. Ist das ne Droge?

Was ich eigentlich sagen will: hier lassen sich im Namen der Softwarefreiheit tausende Entwickler vor den Karren kommerzieller Unternehmen spannen und finden das auch noch toll. "Zieht, kleine dumme Esel, zieht!"

Aber solange es der Brechung des Microsoftschen Monpols dient ist mir alles recht.

Gruß
Morgoth
 
ghorst schrieb:
mein windows ist dank der software, die ich brauche, an vielen stellen nicht ohne kompromisse als normaler user benutzbar.
....
Wann hast dus das letzte mal probiert? Es gibt heute kaum noch Software die Adminrechte braucht, das war vor einem Jahr sicherlich noch anders.
 
@19) MountWalker
Dann schalt mal aus, das der Benutzer lokaler Admin ist.. viel spass..

@42) Morgoth
Wie Du Deine Schwester von Outlook bringst? Verlange von ihr das sie die Software bezahlt. Mal sehen ob sie 400 Euro für das Office Paket bezahlt.

Wer es einfach haben will sollte sich ein Mac holen, das ist wirklich idiotensicher.
 
Morgoth schrieb:
Und die GPL-Freaks freuen sich auch noch, weil IBM/Novell so tun, als würden sie selber dran basteln und ihre Erweiterungen/Verbesserungen zurückfließen lassen.
Soviel ich weiss, sind SuSE und Ximian Tochterunternehmen von Novell. Und diese entwickeln sehr wohl an Linux, KDE und Gnome mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgoth schrieb:
Ähäh? Wie haste denn das geschafft? Gibts da Tricks, wie man Schwestern überreden kann?

Bei meiner hab ich es noch nichtmal hinbekommen, sie von Outlook (2000!) wegzubringen. Ging einfach nicht.

Das geht ganz einfach, wenn jemand offen ist für neue Sachen.

Sie hatte auch kein Problem von Outlook auf The Bat! zu wechseln. Zur Zeit überlegt sie auf Thunderbird zu migrieren, weil es kostenlos und OpenSource ist.

Miranda und Gaim gefallen ihr nicht. Die Trillian Smileys, Sound und was alles noch dran hängt wie Histories ect. sind ihr zu wichtig. Wir werden bald versuchen mit WineEx oder so Trillian unter Linux zum Laufen zu bringen.

Das Problem ist, dass wir beide keine Ahnung haben . :rolleyes: :(





Kennt jemand einen Link zu einer guten Anleitung wg. WineEx?
 
@/ajk

Wäre nett, wenn du mal einen Beitrag über dich kuckst, auf genau dieses abgedroschene Klischee antwortete ich gerade vor dir. Es ist Dezember 2005 absoluter Blödsinn, dass man mit WindowsXP nicht mit einem Eingeschränkten Benutzer arbeiten können würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
/ajk schrieb:
@42) Morgoth
Wie Du Deine Schwester von Outlook bringst? Verlange von ihr das sie die Software bezahlt. Mal sehen ob sie 400 Euro für das Office Paket bezahlt.

Das 2000er Office ist bezahlt. Ein neues Programm wär ebenfalls wieder Outlook (dann wahrscheinlich 2003) und müsste natürlich bezahlt werden. Ist ihr aber zu teuer, und der nächste Schritt, Hirn einschalten und auf freie Software wechseln, gelingt ihr einfach nicht.

Aber was will man von jemandem erwarten, der seine Magisterarbeit (>500 Seiten!) mit Word schreibt :freak:

Soviel ich weiss, sind SuSE und Ximian Tochterunternehmen von Novell. Und diese entwickeln sehr wohl an Linux, KDE und Gnome mit.

Ja, natürlich sind das Tochterunternehmen. Nur warum sind IBM und Novell in den Linux-Markt eingestiegen?

Für einen Betriebssystemhersteller gibt es 3 Kostenpunkte:

- Entwicklung
- Support
- Vermarktung

Entwicklung: wurde schon größtenteils von der gesamten Linuxcommunity übernommen (für lau!)

Support: muss auch geboten werden, aber bei der riesigen Menge an HowTos? Und bei den Firmenkunden ist bestimmt auch irgendein Freak anwesend der alle Probleme von allein löst. Hauptsächlich Community.

Vermarktung: lässt sich aufspalten in Vertrieb und Werbung. Vertrieb muss natürlich übernommen werden, die Werbung hat man aber bei Linux kostenlos. Linux ist ein Keyword, erwähnt man es leuchten die Augen des Kunden. Das ist der wichtigste Punkt für den Einsatz von Linux.

Die Kosten für IBM oder Novell sind minimal. Die machen einen Riesenreibach mit Linux, und die GPLer finden das geil weil sie sich einreden, dass da etwas zurückkommt (natürlich kommt etwas zurück, aber im Vergleich zum Nutzen für die Firmen viel zu wenig).

Warum haben denn die Firmen nicht BSD genommen? Die BSDs sind technisch gleichwertig, und die Lizenz ist viel freier, man könnte auf der Basis weiterentwickeln und müsste nichts zurückgeben (obwohl das zum guten Ton gehört).

Allerdings müsste man sich noch um die teure Werbung bemühen. Mit BSD kann doch niemand was anfangen, kennt man nicht, nie gehört. Mit "Linux" hat man schon anderthalb Füße in der Tür des Kunden.

Gruß
Morgoth
 
@ the jackal

wozu gibt es für miranda die ganzen plugins?
 
Kriegt man denn Trillian komplett inkl. allen Smileys und Sounds kopiert und alle Trillian Komponenten inkl. Histories usw. komplett portiert?

Hab zwar ein Paar Sachen gefunden, aber längst nicht alles. :(
 
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