Logilink Kabel macht Probleme

DiscoStue

Cadet 4th Year
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Hallo,
heute ist mein ersehntes Kabel endlich angekommen. Es handelt sich dabei um einen Midi/ USB Adapter von Ligilink. <<LINK>> Ich habe das Kabel dann direkt mal an mein Keyboard (Yamaha Clavinova CLP 120) und meinen Tower (Link in der Beschreibung) angeschlossen, doch irgendetwas funktioniert nicht ganz so, wie's soll.

Angedacht ist das ich über das Keyboard Spiele, der Sound über den PC z.B. in E-Gitarre umgewandelt wird und das Signal dann bestenfalls wieder aus den Boxen vom Keyboard kommen würde, allerdings reicht mir das schon wenn es aus den LS vom PC ertönt.

Wenn ich dieses Kabel anschließe, installiert er die Treiber und auch im Geräte-Manager sind keine Auffälligkeiten im Sinne von Fehlern zu erkennen. Das Kabel wird zweimal angezeigt. Einmal als "USB-Verbundgerät" unter dem Punkt "USB-Controller" und "USB Midi Interface" unter dem Punkt "Audio, Video und Gamecontroller"

Wenn ich das Kabel (Midi in, an Midi out; und Midi out an Midi in) anschließe blinkt die Grüne "In LED" dauerhaft, auch wenn kein Ton gespielt wird. Allerdings lässt sich etwas Ausgeben dann leuchtet die orange "Out LED" bei jedem erzeugten Ton und der Sound kommt aus den LS vom Keyboard. Ich habe es schon hinbekommen, das das Keyboard einen Ton aus den PC LS gibt, allerdings sind die Latenzen sehr schlecht, der Sound extrem Leise und es ging nur bei einem Programm namens "Midisound"

Hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen dieses Kabel richtig zu konfigurieren!

Danke schon mal im Vorraus!
 
Hi,

also ich nutze dieses Kabel gelegentlich selber, um mein Keyboard (Yamaha PSR-740) an den PC anzuschließen.
Dass der Sound nur mit einem Programm aus den PC-Boxen kommt ist nicht verwunderlich, da ja nur das Midi-Signal übertragen wird. Du brauchst also ein Programm, dass die Midi-Signale "auswertet" und dann ausgibt in der gewünschten Klangfarbe etc.. Als Programm nutze ich selbst den Magix Music Maker, der mir für meine Zwecke momentan ausreicht. Was es so an Freeware dür Windows für deine Zwecke gibt, weiß ich leider nicht, aber kannst ja selbst mal ein bisschen googeln, oder vielleicht hat noch ein anderer Nutzer eine Idee. Eigentlich sollte ja das von dir erwähnte genau das richtige sein. Vielleicht einfach noch mal in den Einstellungen schauen, wegen der Lautstärke ;). Am Mac nutze ich Garageband - aber das nur nebenbei, schließlich hast du ja einen Windows-Rechner.
Dass die Latenzen unter Windows recht schlecht sind, ist mit den Treibern, die Windows automatisch installiert, wenn man das Kabel ansteckt, auch kein Wunder. Ich würde dir raten "Asio4All" zu installieren, damit hat man recht geringe Latenzen.
 
Ist es denn normal, das die Grüne "IN-LED" immer blinkt?
Diesen Treiber habe ich mir gezogen, doch im Installationsordner sind nur 2dlls, nen Link, und eine Unistall.exe
Aber wie führe ich den Treiber richtig aus? Die Anleitung verstehe ich nicht ganz.
Wo genau muss ich denn da jetzt etwas einstellen?
"Um ASIO4ALL benutzen zu können, müssen Sie zunächst die notwendigen Einstellungen in Ihrer Audio-
Software vornehmen. Der genaue Ort an dem Sie die Zuweisung der Audio Ein- und Ausgabe an
„ASIO4ALL v2“ vornehmen variiert zwischen den verschiedenen Programmen.
Nach erfolgter Zuweisung und ggf. einem Neustart des Programms ist üblicherweise eine Schaltfläche
„ASIO Konfiguration“, „ASIO options“, ... oder ähnlich zu sehen, bei deren Betätigung sich nun der
ASIO4ALL- Einstellungsdialog öffnen sollte. Im Falle von Problemen konsultieren Sie hierzu bitte das
Manual Ihrer Audio-Software!"
 
Hi,

find das Kabel gerade nicht in dem Durcheinander in meinem Kabelfach, daher kann ich dir die Frage mit der LED leider nicht beantworten ;). Wenn ichs finde, kann ich ja mal nachschauen.
Wenn du ASIO4All installiert hast, dann musst du wie beschrieben in der Audio-Software diesen als ASIO-Treiber auswählen. Das ist von Programm zu Programm anders, beim MusicMaker 17 ist die Sache unter Datei->Einstellungen->Programmeinstellungen->Audio/Midi versteckt. Wo es jetzt bei deinem Programm genau ist, kann ich dir leider nicht sagen, aber eine Google-Suche oder ein Blick in die Readme etc. könnte weiterhelfen.
 
Du schickst MIDI-Signale vom Clavinova zum Rechner. Dort werden sie von einem Synthesizer in Ton umgewandelt. Wenn nichts weiter installiert ist, ist es der Standard Microsoft GS-Synthesizer, der erstens mehr als bescheiden klingt und zweitens seit Vista auch noch halb kaputt ist.

Du kannst entweder ein Standalone-(SW)-Synth nehmen (z.B. Proteus VX), ein VSTi (o.ä.) mit einem passenden Host (Cubase LE wäre eine Komplettlösung) oder zumindest irgendwie einen Midi-Mapper installieren (Tom weiß es besser).

Wegen der Latenz kannst du ASIO4ALL ausprobieren. Vielleicht hilft's. Oft aber auch nicht. Latenz eines billigen MIDI-Interfaces lässt sich nicht kompensieren. Falls du mit LogiLink doch etwas Glück hast, dann kann ein Audio-Interface (oder Soundkarte) mit echten ASIO-Treibern abhilfe schaffen.
 
Hallo,
Proteus ist genau das was ich gesucht habe, allerdings fehlt da die Aufnahmefunktion... -.-
Gibts da nicht ein Programm, was das auch kann und kostenlos ist :D?
 
Was willst du denn aufnehmen? MIDI oder Audio?
Letzteres sollte ja kein Problem sein. Audacity o.ä. nehmen und auf Aufnahme klicken. :)

Für MIDI müsste man einen Sequencer als Host mit Unterstützung für VSTi (für Proteus VX) haben. Und da kenne ich als Freeware für Windows tatsächlich nur LMMS.
 
D.h. ich kann bei LMMS das so steuern, das ich die Sounds vom Keyboard über Midi in ProteusVX umwandle in ne Gitarre und die dann bei LMMS aufnehmen kann?
Das klingt doch auch ganz gut!
 
Ja, LMMS (was ich leider nicht sehr gut kenne) kann deine übertragenden MIDI-Daten aufnehmen und sie dann an den Proteus (oder ein anderes VSTi) schicken.

Der Vorteil ist, dass du die aufgenommenen MIDI-Daten beliebig verändern kannst (Tempo, Anschlagdynamik, einzelne Noten in Höhe und Länge etc.) und dann den fertigen Mix "rendern" und als Wave oder was auch immer exportieren.
 
Achso, ich dachte es iwi andersrum:
Man spielt einen Part, z.B. Den Beat über Proteus ein und nimmt in mit LMMS auf. Also erst umwandeln in Beat und dann aufnehmen... Andersrum ergibt doch iwi keinen Sinn?
 
Doch gerade andersrum ist es doch sinnvoller. Denn dann kannst du bis zum Schluss alles (und zwar wirklich alles) noch editieren. Wenn du es zu Audio umwandelst, ist es "fest" und nicht mehr änderbar.

Ich weiß nicht, womit ich das am verständlichsten vergleichen kann.
Nehmen wir an, du möchtest ein PDF-Dokument erstellen. Dann schreibst du doch zuerst den Text, fügt Grafiken ein etc. und exportierst das Ganze erst am Ende als PDF.
Und nicht irgendwie einzelne PDF-Teile, die man dann umständlich mit Acrobat o.ä. irgendwie zusammenkleben muss. ;)

Wenn du aber alle einzelnen Parts als Audio aufnehmen möchtest, ist natürlich auch kein Problem. Jeder beliebige (am besten Mehrspur-)Rekorder wird gehen. Audacity z.B. wäre super dafür geeignet.

Du kannst auch einfach mal ein fertiges MIDI-File in LMMS importieren (oder öffnen, k.A. du findest es sicher raus) und dann schauen, wie das gemacht und aufgebaut ist. Jede Spur kannst du beliebig verändern und einem beliebigen Proteus-Kanal mit dort geladenem beliebigen Programm zuweisen.

HitBit hat ziemlich gute Qualität. Demos (ca. 60 Sekunden) kannst du kostenlos downloaden.
 
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