Mainboardwechsel ohne Neuinstallation

Kuhprah

Lt. Commander
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4170Ich möchte bei meinem Bürorechner gerne das vorhandene Board mit ner i3-4170 CPU gegen ein AMD Ryzen 5 8400F Board mit CPU austauschen, aber will danach nicht Windows neu installieren müssen, sondern würde dann gleich Updaten auf Windows 11...

Einfach das Board tauschen geht ja nicht so einfach, oder ist das inzwischen Problemloser?
 
Habe ich bei Windows 10 mit Absicht so gemacht. Installation in der VM. Booten ohne VM. Hat ein paar Treiber neu installiert und das wars.

Windows 11 ist es etwas schwieriger mit GPT / UEFI / TPM. Würde fast sagen eine Neu installation macht hier eher Sinn.

Auf jeden Fall! Ein Backup vorher denn obs klappt oder schief geht ist vorher nicht absehbar
 
Grundsätzlich funktioniert das auch ohne Neuinstallation - die notwendigen Treiber für das neue Mainboard, auch bei neuer Plattform, holt sich das Betriebssystem schon selbst.
Ich würde bei einem Plattformwechsel eigentlich immer das Betriebssystem neu installieren. Gerade, wenn ich dann auch noch von Intel zu AMD wechsle.

Das da irgendwas "querschlägt" ist am Ende dann doch nicht so unwahrscheinlich. Und dann sucht man im Zweifel länger nach dem Problem, als man Zeit mit dem Neu aufsetzen verliert.
 
Das sollte auch mit Win10 klappen, zumindest wenn das alte System nicht noch im Legacy-Mode läuft. Dann
wird das etwas umständlicher.
Ob dann ein Inplace-Upgrade von 10 auf 11 klappt steht auf einem anderen Blatt. Kann gehen muss aber nicht.
Ergänzung ()

kachiri schrieb:
Das da irgendwas "querschlägt" ist am Ende dann doch nicht so unwahrscheinlich.
Gerade gestern gehabt mit einem i7 4700HQ und sehr sauberem Win10(nichts installiert ausser Libre-Office). Inplace-Upgrade läuft bis zum zweiten Neustart und knallt dann bei 48% weg. Da hilft dann nur Neuinstallation.
 
Würde auch zu einer neuinstallation raten. Kann ohne klappen, aber muss nicht.
 
Mittlerweile funktioniert das problemloser, sichere trotz allem deine wichtigen Dateien und baue das Board um, beim ersten Start des Betriebssystems, sollten alle notwendigen Treiber für das neue Board automatisch installiert werden.
 
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Wenn das System schon im passenden UEFI Modus installiert wurde und kein RAID Setting zum Einsatz kommt, ist das heutzutage kein Problem mehr. Wenn es sich um eine Legacy/CSM Installation handelt wird das nichts, dann würde ich neu installieren, alles andere ist mehr Aufwand.

So oder so solltest du ein Backup haben bevor du das tust.
 
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Es kann zum BSOD kommen beim Start, wenn sich Teile der Hardware zu sehr unterscheiden (Laufwerkstreiber z.B., wenn es nicht die generischen von MS sind).

Abhilfe: Im abgesicherten Modus starten und alle Treiber, die nicht von MS sind (erkennbar im Gerätemanager, Treiberanbieter: Microsoft, Treiberdatum: 21.06.2006) entfernen.
Damit es nicht soweit kommt, würde ich das noch vor dem Umbau machen, also mit dem alten Board. Das jeweilige Gerät deinstallieren UND Treibersoftware löschen (wichtig, damit die bei einem ev. Neustart nicht wieder installiert wird).

UEFI/CSM: Ist völlig egal und hat mit den Treibern nichts zu schaffen. Da UEFI aber von neueren Boards (z.T. exklusiv) unterstützt wird und Windows 11 das als zwingende Voraussetzung hat, sollte man das Laufwerk vor dem Umbau zu GPT konvertieren, falls es noch eine MBR-Installation ist.
 
Kuhprah schrieb:
4170Ich möchte bei meinem Bürorechner gerne das vorhandene Board mit ner i3-4170 CPU gegen ein AMD Ryzen 5 8400F Board mit CPU austauschen
Da der i3 schon ein bisschen aelter ist. Was fuer eine Windows Lizenz hast Du? Win 10 oder aelter? Falls Du von Win 7/8 auf Win 10 upgegradet hast kannst Du die Lizenz nach einem HW Wechsel mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr weiterverwenden und muesstest eine neue kaufen. Dann waere Neuinstallation sinnvoller.
Falls es eine Win 10 Lizenz ist dann geht natuerlich was bereits beschrieben wurde.
 
Wenn man noch ein Acronis bis 2021 hat, dann hilft Universal Restore aus und holt die notwendigen Treiber ran für geänderten Chipsatz auf dem neuen Board.
Es kann auch ohne klappen (W10 macht das dann selbst), also einfach Backup machen und das Bootmedium ins neue Board implantieren und sehen was passiert.

Der SAUBERE Weg geht gleich über eine Neuinstallation mit W11 incl. Abwurf sämtlicher Altlasten die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben.
In den sauren Apfel wirst du beißen müssen nach meiner Ansicht.

Eigentlich wäre dieser Thread nicht notwendig gewesen, denn
  • Es gibt dazu schon gefühlt Millionen von Threads
  • Du wirst als Essenz nur zu lesen bekommen, "mach zuvor Backup" und "kann gut gehen, muss es aber nicht" (denn niemand steckt in Deiner W10-Installation)

Somit, Versuch macht kluch.
Um die W11-Voraussetzungen kann man sich dann kümmern wenn W10 doch hochkommt (CSM, GPT, ...) oder wenn W11 vermutlich frisch installiert wird.
 
Ich hab da ne Win10 Pro Installation drauf. Die wurde vor Jahren gemacht und ich hab hier inzwischen so viel Zeugs in allen möglichen Programmen gespeichert (Logins, Kennwörter etc..) so dass ich das nicht alles verlieren und eventuell neu machen will... und da die Hardwarebasis für 11 dann ja da ist sollte der ja das Windows 11 eh quasi neu installieren oder?

Glaub ich hab nie grossartig Treiber installiert.. das is mehr oder weniger alles drauf was sich Windows selber so gezogen hat :confused_alt:
Bei allen anderen Rechnern hab ich immer alles neu gemacht, aber bei dem wärs echt sauviel Arbeit das alles wieder neu zu machen :(
 
Empfehlungen hast du ja genug bekommen, sichere deine Daten und teste es einfach.
 
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Kuhprah schrieb:
sollte der ja das Windows 11 eh quasi neu installieren oder?
Er installiert es drüber, Altlasten wie Treiber, Software usw. werden mitgenommen. Daher kann dann da auch was schiefhängen nach einem Upgrade ohne saubere neuinstallation.

Im Endeffekt ist es deine Entscheidung.
 
Jo.. glaub ich riskier es einfach. Mehr als schief gehen kanns eh nicht. Die wichtigen Daten liegen eh alle am NAS, und im schlimmsten Fall muss ich mir einfach 5 Tage lang neue Passwörter zumailen lassen :freak::schluck:
 
Hängt womöglich an einer Windowslizenz und dessen Produktkey beim Mainboardwechsel.
 
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