Mal eine Frage wegen Fotoeffekt

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Idam-GS

Gast
Wie bekommt man so etwas nur hin :) ? also solche Lichtstrahlen von Autos usw?

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braucht man eine Bestimmte Cam? oder geht so etwas rein nur mit Photoshop?
 
Ich bin jetzt zwar nicht gerade Profi (hab noch nicht mal eine Cam), aber das geht soviel ich weiß mit der Belichtungszeit.
Umso höher die Belichtungszeit, desto mehr verziehen sich schnelle Bewegungen.
Allerdings muss man aufpassen, dass das Bild nicht zu hell wird.
Glaub ich jedenfalls.
 
Pjack schrieb:
Ich bin jetzt zwar nicht gerade Profi (hab noch nicht mal eine Cam), aber das geht soviel ich weiß mit der Belichtungszeit.
Damit hast du schon recht.
Ein Stativ und eine lange Belichtungszeit schaffen das dann.
 
Selbst relativ günstige Cams haben Belichtungszeiten (Verschlusszeiten) bis zu 1000s.

In dieser Zeit wird dann jegliche Bewegung (und damit jegliches Licht in der lokalen Begrenzung) festgehalten.
 
Dafür braucht man:
Lange Belichtungszeit, ein Stativ (oder Ablage) und eine große Blende (damit keine Überbelichtung stattfindet).

Hier mal ein Beispiel bei 30 Sekunden und Blende 32:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohaa geil sieht das hamma aus :D

also da ich erst ein neuling bin in Sachen Fotos, kann ich jetzt mit diese "Lange belichtzeit, Blende" nichts anfangen, nur mit Stativ bzw Ablage ^^

habe diese Cam hier "Sony DSC-H9B"
wo kann ich da genau das einstellen? Anleitung habe ich mir da noch net durchgelesen ^^
 
Wenn schon, große Blende, d.h. kleine Öffnung ;) Alte Regel: "Wenn die Sonne lacht, Blende 8!" Mit anderen Worten: Alles auf ein Stativ, lange Belichtungszeit und die Blende zu.
 
Idam-GS schrieb:
also da ich erst ein neuling bin in Sachen Fotos, kann ich jetzt mit diese "Lange belichtzeit, Blende" nichts anfangen, nur mit Stativ bzw Ablage ^^

Da kann ich dann ein bisschen aushelfen.
Also unter der Belichtungszeit wird einfach verstanden, wie lange das Licht auf den Sensor/Film auftrifft. Je länger das Licht eintrifft, umso heller natürlich das Bild.
Allerdings spielt die Belichtungszeit noch eine andere, wichtige Rolle. Beispielsweise
kannst du schnelle Motive nicht lange belichten, da sonst das Ergebnis komplett verwackselt
aussehen wird.

Als Blende wird eine Öffnung vorne bezeichnet, die von der Größe her regulierbar ist. Damit kannst du auch die Menge des einfallenden Lichts regulieren (je größer die Blende, desto weniger Licht)
Abgesehen davon spielt die Blende auch beid er Tiefenschärfe eine Rolle.

Das sagt wiki dazu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Belichtungszeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Fotografische_Blende

Wie und ob es bei deiner Kamera einzustellen ist, kann ich dir leider nicht sagen. :freaky:


Götterwind schrieb:
Wenn schon, große Blende, d.h. kleine Öffnung ;) Alte Regel: "Wenn die Sonne lacht, Blende 8!" Mit anderen Worten: Alles auf ein Stativ, lange Belichtungszeit und die Blende zu.

Tut mir Leid, hast recht. Ich verwechsel das leider Gottes immer :(
 
ahh sehr sehr Interessant ich danke dir, genau das wollte ich auch mal wissen :) cool ich les mir das mal durch und dann schau ich mir nochmal die Anleitung meines Cams noch etwas an

ok danke euch, dann weis ich ja jetzt bescheid :)
 
Campino219 schrieb:
Selbst relativ günstige Cams haben Belichtungszeiten (Verschlusszeiten) bis zu 1000s.
Selbst professionelle kameras haben solche Belichtungszeiten nicht. Wozu auch? Bei solchen Zeiten würde man außer Rauschen nichts sehen.
 
Das individuelle Rauschen der Kamera rechnest du raus indem du ein passendes Schwarzbild vom gemachten Bild abziehst.

Ansonsten Stativ, Fernauslöser, passende Blende und möglichst niedrige ISO. Evtl. Spitzlichter in der EBV reduzieren. Bei der Aufnahme möglicherweise eine Maglite mitnehmen und ein wenig gestalterisch eingreifen. Das ganze im RAW machen und in 16Bit bearbeiten, zwecks Kontrastumfang.

Grüße!
 
Dodo Bello schrieb:
Das individuelle Rauschen der Kamera rechnest du raus indem du ein passendes Schwarzbild vom gemachten Bild abziehst.

Evtl. Spitzlichter in der EBV reduzieren. Das ganze im RAW machen und in 16Bit bearbeiten, zwecks Kontrastumfang.

Das hat jetzt bestimmt jeder Anfänger verstanden und ist sehr hilfreich, besonders für den Threadersteller. :rolleyes:
 
fetzie schrieb:
Im Bulb kann man natürlich alles bis ins Unendliche treiben, nur der Sinn entzieht sich dann komplett. Die kamerainterne Rauschunterdrückung würde dann vermutlich so lange rechnen, bis der Akku leer ist. ;)
 
Das hat jetzt bestimmt jeder Anfänger verstanden und ist sehr hilfreich, besonders für den Threadersteller.
Das nicht, aber er weiß nun nach was für Themen er zu suchen hat.

Im Bulb kann man natürlich alles bis ins Unendliche treiben, nur der Sinn entzieht sich dann komplett. Die kamerainterne Rauschunterdrückung würde dann vermutlich so lange rechnen, bis der Akku leer ist.
Die Rauschunterdrückung läuft im Abschluss auf das erstellte Bild. Da ist es egal ob 1/1000s oder 30s belichtet wurde.

Für das was er machen will, werden ihm 30s reichen. Blub ist eher was für Astrofotografie.
 
Dodo Bello schrieb:
Die Rauschunterdrückung läuft im Abschluss auf das erstellte Bild. Da ist es egal ob 1/1000s oder 30s belichtet wurde.
Nerin, ist es nicht. Je länger die B elichtungszeit, um so länger rechnet der Prozessor der Kamera. Die Canon EOS 30D braucht z.B. je nach Motiv bei 30 Sekunden Belichtungszeit etwa 15-30 Sekunden, bei 2 Minuten können es schon mehrere Minuten Rechenzeit werden, bei meiner 30D waren es nie unter 3 Minuten, teilweise bis zu 10, wie gesagt, je nach Motiv und eingestelltem ISO Wert.
Im Übrigen war im von mir zitierten Beitrag nicht von 1/1000s die Rede, sondern von 1000s. Das ist für mich schon ein gewisser Zeitunterschied
Dodo Bello schrieb:
Für das was er machen will, werden ihm 30s reichen. Blub ist eher was für Astrofotografie.
Ersteres habe ich nicht bestritten, zweiteres halte ich für Quatsch. Ich hatte schon genügend Situationen außerhalb der Astrophotographie, in denen ich mehr als 30s brauchte.
 
Danke für den Hinweis frankpr! Da war ich etwas zu voreilig, bitte ich zu entschuldigen.

Ich hab bei meiner 20D eben die Rauschunterdrückung zum ersten Mal ausprobiert. Mache ich sonst immer erst später direkt in PS.

Tatsächlich, dass dauert teilweise Ewigkeiten. Während dieser Zeit ist die Kamera allerdings nicht zu verwenden (busy), somit für mich ein recht sinnloses Feature. Gut ist, dass das Verstärkerglühen ebenfalls reduziert wird.

Ich bleibe aber bei der nachträglichen Noise reduction.

@ >30s ... ja schon richtig... Gewitter-Blitze, Verschlusskappen von innen, etc. ;) ... Sorry, hast ja recht!
 
Kein Problem. :D
Ich nutze das kamerainterne Entrauschen, vorzugsweise, wenn ich auf Blitze lauere, weil es vom Ergebnis her recht wirkungsvoll ist. Die Wartezeiten sind allerdings wirklich manchmal zum Ausrasten.
 
frankpr schrieb:
Nerin, ist es nicht. Je länger die B elichtungszeit, um so länger rechnet der Prozessor der Kamera. Die Canon EOS 30D braucht z.B. je nach Motiv bei 30 Sekunden Belichtungszeit etwa 15-30 Sekunden, bei 2 Minuten können es schon mehrere Minuten Rechenzeit werden, bei meiner 30D waren es nie unter 3 Minuten, teilweise bis zu 10, wie gesagt, je nach Motiv und eingestelltem ISO Wert.
Du verwechselst da was. Das was da so lange dauert ist die Dunkelbildaufnahme. Bei geschlossenem Verschluss wird ein zweites Bild mit der gleichen Belichtungszeit aufgenommen. Das wird dann vom zweiten subtrahiert. So werden Hotpixel und Verstärkerglühen entfernt. Die Kamera "rechnet" also nicht so lange sondern wartet einfach bis das Bild fertig ist.

Rauschen bekommt man so nicht weg, weil Rauschen ein zufälliges Muster hat. Es wird nur oft verwirrenderweise Rauschunterdrückung genannt.
 
Ob es Rauschunterdrückung heißt oder sonst wie, ist eigentlich egal. Es entfernt Rauschen aus den Bildern. Läßt sich leicht nachvollziehen, indem man die Rauschunterdrückung ausschaltet, dann sind Langzeitaufnahmen komplett verrauscht, dafür ist das Bild sofort abgespeichert und die Kamera wieder einsatzbereit. Und sie ist eh nur im Bulb Modus verfügbar.
Zumindest an der 350D und der 30D reprodozierbar, beide Cams habe ich.
 
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