News Marke „Gmail“ in der Schweiz abgelehnt

Mhm schwierige Sache, da es ja den anschein macht das Herr Giersch kein Markenhändler ist. Google hätte ihren Serivece besser GoMail nennen sollen, der war bestimmt aber schon weg.

Also ich erinner mich noch an der ersten mir bekannten Fall, da ging es um die E-Klasse von Daimler. Erst hat der Konzern bezahlt, weil er da kein unnötigen stress ahebn wollte und dann wollte der Herr für jedes Land wo diese Bezeichnung genutzt wird extra Kohle haben.
Da wurds den zu Bunt, man ging vor Gericht und gewann.

Bundesgerichtshof schränkt spekulativen Handel mit Marken ein

Eine lukrative Geschäftssphäre hatte ein findiger Zeitgenosse entdeckt: Er meldete eine Vielzahl von Marken an, allerdings nicht für einen eigenen Geschäftsbetrieb, sondern nur zu dem Zweck, anderen Gewerbetreibenden dafür Geld abzunehmen. So hatte der Geschäftsmann u.a. 1992, während er in Frankreich lebte, dort das Zeichen 'Classe E' für Kraftfahrzeuge eintragen lassen und dies auch in Deutschland beantragt - kurz bevor Daimler seine mittlere Mercedes-Modellreihe unter dem Namen 'E-Klasse' auf den Markt brachte. etc. pp.
Im übrigen hat sich dann Daimler alle Buchstaben bis auf Y und Z (wegen BMW) sichern lassen. In der Regel muss man diese Marken dann auch innerhalb von 5 Jahren nutzen, wie das aber wiederum bei Daimler gereget wurde. Keine Ahnung. Fest steht, soviel Modelle haben sie ja nicht.
 
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fated! schrieb:
Naja, wenn der Unternehmer Daniel Giersch die Adresse im November 2004 registrierte und Google seinen Dienst schon im April 2004 aufgenommen hat, brauchts eigentlich keine lange Diskussion darüber. Ist ja eigentlich ersichtlich, dass er eine Niederlage einstecken wird wenns dazu kommt.

Ja aber in der Schweiz wurde Google doch erst 2005 eingetragen. Den dortigen Prozess hätte Giersch daher eigentlich gewinnen müssen. Und die Zahlung an Google halte ich daher für total überflüssig, weil er dafür doch wirklich nichts kann... in der Schweiz war er ja vor Google registriert, also kann man ihn ja schlecht dafür bestrafen...
 
Richtig so ! Ich muss zugeben das ich Google nicht besonders mag, aber so schmierige Spekulanten die Ihren Lebensunterhalt (und mehr) damit verdie.... erlangen wollen einen anderen zu erpressen weil sie die Möglichkeit dafür sehen hasse ich bis aufs Blut.

@Herrn Giersch: Versuchen Sie es doch mal mit Arbeit!
 
@ trick17

Wie ich bereits auf Seite 1 mit Quellenangabe gesagt habe: Daniel Giersch hat die Marke in Deutschland bereits seit 2000 und niemand in Deutschland konnte 2000 ahnen, dass es mal ein Google-Mail geben könnte. Herr Giersch hat darüberhinaus auch bereits seit damals in seinem Unternehmen, halte dich fest, tatswahrhaftig gearbeitet - auch wenn sein Mailservice sehr viel weniger Kunden (und auch eine völlig andere Zielgruppe als Google) hat, muss man was tun, um 2500 Kunden professionell zu versorgen.

Das Schweizer Gericht hat hier gegen Giersch entschieden, weil er die Marke erst sehr viel später in der Schweiz angemeldet hat, in Deutschland hatte er die Marke aber trotzdem bereits seit 2000.
 
Es geht wenn ich es richtig verstanden habe darum dass Herr Giersch unterstellt wird die Marke zwar angelegt, aber eben nicht entsprechend genutzt zu haben.

Dazu kommt dass man manchmal den Eindruck hat Giersch wolle mit diesen ganzen Aktionen den Wert seiner Marke in die Höhe treiben um sie dann doch noch an Google zu verkaufen. Sehr profitabel scheint sein Unternehmen ja nicht zu sein.

Also geht es dem schweizer Gericht da einfach um die Verhältnismäßigkeit bei der Nutzung der Marke. Und da die Allgemeinheit wohl ein größeres Interesse an Google-Mail als an G-Mail hat, hat das gericht meiner Ansicht nach auch vollkommen richtig entschieden...
 
Das ist doch Quatsch, du kannst doch nicht jedem lokalen Kleinunternehmer den Namen klauen, nur weil du ein Großkonzern mit einem viele Dimensionen größeren Kundenstamm bist.

Die Entscheidung für die Schweiz kann trotzdem richtig sein, weil Giersch ja einen ziemlich auf Deutschland beschränkten Kundenstamm hat - möglicherweise hat er in der Schweiz bisher keine Kunden. Dann könnte man feststellen, ok, er hat seine Marke in der Schweiz nicht genutzt und deswegen verliert er dort sein Markenrecht, aber deswegen kann man ihm nicht sein Markenrecht in Deutschland auch noch absprechen, wie das viele Diskutanten hier tun, denn in Deutschland hat er ein seit 2000 laufendes Unternehmen, in dem er arbeitet und Geld verdient, das den Markennamen G-mail seit 2000 verwendet.

P.S.
Und dass er im Kampf gegen Google durch die plötzliche Ausweitung seiner Marke auf andere Länder mögliochewrweise etwas frech wurde, kann ich gut verstehen, denn Google fing ja mit der Frechheit an, indem es einfach in Deutschland einen Mailservice mit dem gleichen Namen wie Gierschs G-mail anbot ohne sich vorher mal im Markenregister zu erkunden, ob man das überhaupt darf.
 
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Ich habe von diesem G-Mail Dienst von Herrn Griesch noch nie was gehört und lebe in der Schweiz...

Auch frage ich mich, weshalb er diese Marke in der Schweiz auch noch für sich sichern wollte??

Ich meine ein Emailanbieter mit 2500 Usern in Deutschland braucht im Ausland ja keinen Markeneintrag, da er höchstwahrscheinlich eh nur eine .de Domain benutzt

Deshalb denke ich, obwohl er in Deutschland sein Unternehmen schon seit dem Jahr 2000 angemeldet hat, hat er keinen wirklichen Nutzen wenn er seine Marke in ganz Europa registieren lassen möchte, deshalb bin ich der Meinung, dass das Urteil gerechtfertigt ist.
 
warum geht der mit seiner Firma nicht langsam mal bankrott? Alles redet von der Finanzkrise und Giersch besteht? Das geht ja mal gar nicht.
Meiner Meinung nach ist der nur auf Abzocke und Blockade eines weltweit agierenden Konzerns aus. Ich denke, wenn die Summe stimmen würde, wäre der Drops von ihm längst ausgespuckt.

Der Name Giersch ist für mich mehr als Reizwort. Sein Vorgehen ist mehr als unsympatisch und wenig förderlich, Geschäftsaktivitäten zu unterstützen.
 
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