Test Matias Quiet Pro im Test

Matias hat den Alps-Produzenten übernommen und produziert die Switches (beide, auch den leisen) unter eigener Fortführung und Marke. Das war bei meinem Lieferanten leicht herauszubekommen, weil es mich auch interessiert hat. Wer noch Lizenzen hat - keine Ahnung, ich bin nur Nutzer, kein Redakteur ;)

Ich finde das mit der Oberfläche nicht problematisch und mal im Ernst - wer so eine alte Office-Gurke nutzt, wird sich keine neue Tastatur für 130 Euro kaufen. Und selbst wenn, die Tastatur zieht keine 100 mA, da bleibt fürs USB-Gebammel (was soll man da im Office schon groß anschließen) noch genug. Glitzer-Brett bezieht sich nicht auf Hochglanzoptik, sondern die ganzen Pseudo-Alu-Applikationen und Weihnachtsbaumbeleuchtungen der üblichen Verdächtigen. Wenn man mal 8 Stunden Excel-Sheets mehrspaltig mit Zahlen füllen musste, wird man die Ergonomie nicht mehr missen wollen. Als ausgebildeter 10-Finger-Schreiber (mit einer Fernschreiber-Vorbelastung vom Militär) bilde ich mir ein, über Ergonomie einigermaßen aussagefähig zu sein.

Ich hatte vorher u.a. eine Tesoro Durandal, die knärzt wirklich und ist Dank ihrer Pseudo-Metall-Oberfläche ein elender Staub- und Dreckfänger. Dann lieber sowas - Wisch und weg.
 
Ich finde das mit der Oberfläche nicht problematisch und mal im Ernst...
Dies' KANN man natürlich so sehen (es herrscht ja angeblich Meinungsfreiheit), aber ganz im Ernst... wir haben diesbezüglich in/an vergleichbaren Produkten schon mehrfach wesentlich (zumindest für manch einen, irgendwie bzw. irgendwo muss man bei Artikeltests ja auch mal anfangen zu differenzieren) unproblematischere Materialien zum gleichen Preis (grob gesprochen) gesehen. Makel bleibt Makel.

Als ausgebildeter 10-Finger-Schreiber (mit einer Fernschreiber-Vorbelastung vom Militär) bilde ich mir ein, über Ergonomie einigermaßen aussagefähig zu sein.
Glaubst Du wirklich hier der einzige zu sein der "ausgebildeter 10-Finger-Schreiber" ist? :lol:
 
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Nein, beileibe nicht, zumal man Dank eines ruhenden Daumens ja eh nur mit 9 Fingern tippt.

Aber die Momente, wo ich mit der Hand mal die Tastatur berühre, sind eher eine sehr, sehr seltene Ausnahme. Kein Mensch geht hier zudem auf die Wölbung und die Höhe der einzelnen Tastenreihen ein, was ich insofern für befremdlich halte, als dass dies ein wesentliches Pro-Argument wäre. Platte Klappern gibt es leider wie Sand am Meer. Ich hätte bei einer Office-Tastatur mehr diesbezügliche Details erwartet.

Meine Kritikpunkte würden sich eher an der Farbe Schwarz als solcher festmachen, die steht gegen jegliche ergonomische Richtlinien. Das Fehlen einer Handballenauflage kann ich Dank meiner Schreibgewohnheiten vernachlässigen, andere würde es sicher stören. Auch zu Recht, denn nicht jeder liebt es, aus der Luft zu tippen. Ich bin es gewohnt, denn die Fernschreiber hatten auch keine, meine Sekretärin würde wohl abkotzen :D

http://files.homepagemodules.de/b150225/f8t2217p39898n1.jpg
Ich habe an einem T51/12 gelernt. Sah auch so aus ;)
 
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Hat 'was, doch. :)

Kann man die heutzutage noch 'wo kaufen?
-> Ich meine wenn die USA "so" weitermachen, könnte "sowas" das einzige sein was überhaupt noch halbwegs ordentlich "in Sachen schriftlicher Nachrichtenübermittlung" funktioniert (atomarer EMP -> keine Ahnung wie z.B. UKW-Frequenzen darauf "reagieren"). Alternativ schlage ich Morsen vor.

EDIT:
Eben unter: LINK: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffenexplosion#Bodenexplosion
-> Höhenexplosion
...gefunden: Zudem beeinträchtigen bereits schwache EMPs den Funkverkehr.

Dachte ich mir doch.
 
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Naja, Kurzwelle samt Röhrentechnik funktioniert dann immer noch. Bei uns stand neben jedem neuen Empfänger immer so eine alte Röhrengurke in Bereitschaft. Morsen ist übrigens easy, wenn man eine gute Klapper hat. Ich habe aber gerade mal 90 Zeichen pro Minute geschafft; in der Ausbildung mit täglichem Training. Heute sind es bestimmt nur noch 30. Aber besser als nichts. Ich war bei so was eh kein Spitzensportler oder Streber. Immer nur so viel, wie gerade nötig. Naja, Wehrpflicht eben, das motiviert nicht wirklich :D
 
Hellbend schrieb:
Das ist so eine total unüberlegte Aussage!
Wer, von der Mecha-Fraktion, hatte eigentlich das letzte Mal eine Rubberdome unter den Händen, das er sich solch ein Urteil erlauben darf? Und ich meine damit auch nicht das ganze Gamer-Gedöns.

Ich...und zwar jeden Tag. ;)
Mein Arbeitsplatz ist nämlich der einzige in meiner Firma wo eine Mecha steht und da ich die anderen Plätze auch nutze, habe ich ständig einen optimalen Vergleich.

Dazu kommt das private Umfeld wo keiner eine Mecha hat außer mir und letztlich meine Laptops (beruflich & privat).

Und wo ist deine Vergleichsmöglichkeit um Mechas zu beurteilen? ;)

c137 schrieb:
Aber wenn man einmal Bentley gefahren ist, will man doch nicht zurück zu Opel :D Ich persönlich jedenfalls sehe das so.

Ja, auch wenn eine Seiko ebenfalls die Uhrzeit anzeigt und 100 Funktionen hat, wird sie keine Breitling. ;)

Dr.Schiwago schrieb:
Nein, beileibe nicht, zumal man Dank eines ruhenden Daumens ja eh nur mit 9 Fingern tippt.

Habe ich anders gelernt.
Der linke Daumen ist für Alt+Leertaste, der rechte für AltGr+Leertaste (je nach Fingerstellung und Bedarf).
 
akuji13 schrieb:
Ja, auch wenn eine Seiko ebenfalls die Uhrzeit anzeigt und 100 Funktionen hat, wird sie keine Breitling.

Wobei da "unser" Uhrmachermeister gleich wieder sagen würde "Breitling ist ein Sch..." :D Die Junkers mit ETA-Automatik findet er jedenfalls besser. Aber das ist wohl wie Cherry MX vs. ALPS.
 
Dr.Schiwago schrieb:
Nein, beileibe nicht, zumal man Dank eines ruhenden Daumens ja eh nur mit 9 Fingern tippt.

Aber die Momente, wo ich mit der Hand mal die Tastatur berühre, sind eher eine sehr, sehr seltene Ausnahme. Kein Mensch geht hier zudem auf die Wölbung und die Höhe der einzelnen Tastenreihen ein, was ich insofern für befremdlich halte, als dass dies ein wesentliches Pro-Argument wäre. Platte Klappern gibt es leider wie Sand am Meer. Ich hätte bei einer Office-Tastatur mehr diesbezügliche Details erwartet.

Deine Handhaltung zu verallgemeinern ist schon problematisch. Im Test habe ich die Vorderkante des Gehäuses schon als Auflagefläche genutzt, da gab es ganz alltägliche und ständige Berührungspunkte, insofern bleibt das ein handfester Nachteil. Nicht für jeden Nutzer, aber dem trägt das Fazit hoffentlich Rechnung.

Ob die Wölbung im Alltag etwas bringt? Mir ist nicht aufgefallen, dass es sich nennenswert besser/angenehmer geschrieben hätte. Vielleicht bin ich da zu sehr Tastentrampel. Den Tabulator-Schalter Nummer 2 habe ich - Asche auf mein Haupt! - leider im Test vergessen, allerdings auch zu schätzen gelernt.

Wo wir grundsätzlich bei Kritik am Test sind, einfach in die Runde gefragt: Wünsche, Anmerkungen zu Aufbau, Ablauf, Features?

Dr.Schiwago schrieb:
Matias hat den Alps-Produzenten übernommen und produziert die Switches (beide, auch den leisen) unter eigener Fortführung und Marke. Das war bei meinem Lieferanten leicht herauszubekommen, weil es mich auch interessiert hat. Wer noch Lizenzen hat - keine Ahnung, ich bin nur Nutzer, kein Redakteur ;)

Redakteure kommen an Lieferanten eigentlich nicht ran, nur an Hersteller ;) Da allerdings bisher keine weiteren Tastaturen mit den "Matias Quiet" aufgetaucht sind, hatte ich mir die Frage gespart, nicht das Matias besonders gesprächig gewesen wäre. Was ich meinte, war: Die Skizze ist von Alps, weil das Gehäuse baugleich ist, Matias selbst stellt nichts zur Verfügung - weder der Öffentlichkeit noch mir, allem Suchen und Fragen zum Trotz.

Dr.Schiwago schrieb:
Ich finde das mit der Oberfläche nicht problematisch und mal im Ernst - wer so eine alte Office-Gurke nutzt, wird sich keine neue Tastatur für 130 Euro kaufen. Und selbst wenn, die Tastatur zieht keine 100 mA, da bleibt fürs USB-Gebammel (was soll man da im Office schon groß anschließen) noch genug.

Warum soll man nicht an einen alten Rechner, der tadellos und schnell genug läuft, eine teure Tastatur anschließen? Exakt in dem Bereich "aufzurüsten", wo der Einsatz von Geld beim gegebenen Anwendungsgebiet am meisten bringt, das ist sinnvoll. Wie auch immer: Externe Festplatten z.B. könnte man anschließen wollen. Natürlich nutzt die nicht jeder, aber die Gewichtung der Kritkpunkte obliegt letztlich dem Leser, der schauen muss, ob seine Ansprüche erfüllt werden.

Dr.Schiwago schrieb:
Ich hatte vorher u.a. eine Tesoro Durandal, die knärzt wirklich und ist Dank ihrer Pseudo-Metall-Oberfläche ein elender Staub- und Dreckfänger. Dann lieber sowas - Wisch und weg.

N30k0rt3x schrieb:
Dies' KANN man natürlich so sehen (es herrscht ja angeblich Meinungsfreiheit), aber ganz im Ernst... wir haben diesbezüglich in/an vergleichbaren Produkten schon mehrfach wesentlich (zumindest für manch einen, irgendwie bzw. irgendwo muss man bei Artikeltests ja auch mal anfangen zu differenzieren) unproblematischere Materialien zum gleichen Preis (grob gesprochen) gesehen. Makel bleibt Makel.[...]

Richtig, denn letztlich kann man zwar ständig drüberwischen - aber warum sollte man das in irgendeiner Form gut finden? Nur weil es noch schlechter als schlecht geht, macht das die verwendete Lösung nicht erträglicher, auf abstrakter Ebene betrachtet. Die Mehrheit der Nutzer zumindest geht mit dem ja Konform und letztlich ist das der Vorteil des - mMn. - differenzierten Fazits, das die scheinbare Randgruppe, die mit Klavierlack kein Problem hat, nicht ausschließt.
 
Was hat Klavierlack mit Polycarbonat zu tun?

Ihr immer mit Eurem Klavierlack. Mein Onkel würde Euch wahrscheinlich erschießen; der ist gelernter Klavierbauer und arbeitet bei Steinway in Nürnberg. Lasst Euch bitte mal erklären, was Klavierlack wirklich ist... :D

Die Oberfläche der Tastatur ist trotz den Glanzes so wellig und huckelig, das hat mit Klavierlack als fälschlich verwendetem Synonym für hochglänzend nun wirklich NICHTS zu tun. Auch dass es viele aus Unwissenheit gern verwenden, macht den Fehler nicht besser. ;)
 
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Na ja, der Begriff "Klavierlack[optik]" wird selbst von den entsprechenden Herstellern benutzt. Mit einer chemisch korrekten Angabe zur Kunststoffart und -oberflächenbehandlung würden nur die wenigsten etwas anfangen. Dass billiger, welliger, nach dem ersten Wischen zerkratzter Kunststoff nichts mit Klavieren zu tun hat, dürften hingegen die meisten mitbekommen haben, spätestens im leidigen Selbstversuch ...

Es wird Zeit, dass dieser von den Asiaten geliebte glänzende Mist wenigstens für den europäischen Raum ausstirbt. Bis auf dich, Dr. Schiwago, habe ich bisher von keinem einzigen rationell denkenden Menschen auch nur ein positives Wort über "Klavierlackoptiken" gehört.
 
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Der Witz ist: es ist keine Klavierlackoptik auf der Tastatur, denn diese mag ich auch nicht. Dass Händler solchen Stuss schwafeln, macht die Sache auch nicht besser. Marketinggewäsch aus der PR-Küche: ohne Hirn und Substanz. Man muss doch nun nicht wirklich alles nachplappern, nur weil man hipp sein will.

Gut, es glänzt, aber es ist nicht das gleiche wie die glatt gepressten Oberflächen auf so manchem Billiggehäuse. Hier mal schnell ein Oberflächen-Foto (mit dem Smartphone geschossen). Keine Profi-Aufnahme also, aber man merkt die leichte Struktur sogar mit den Fingerkuppen:
matiasw4ux4.jpg Oberflächenstruktur

Und genau das ist der Grund, warum ich mich hier jetzt einfach ein wenig aufrege. Man sollte denen, die keine Tastatur zum Vergleich in der Hand haben, einfach keinen solchen Schmarrn erzählen. Sorry, dass ich jetzt etwas grantig geworden bin, aber so schludrig kann man mit Inhalten und der deutschen Sprache bitte nicht umgehen. Die Oberfläche glänzt recht heftig, das stimmt leider, aber sie ist noch nicht mal annähernd Klavierlackoptik, da es keine wirklich glatte und homogene Oberfläche ist. So viel Zeit muss einfach sein. Ich glaube auch nicht, dass die Version mit deutschem Layout jetzt plötzlich einen anderen Korpus hat; das würde mich schon arg wundern. Man hätte beispielsweise "glänzt wie eine Speckschwarte mit Cellulitis" schreiben können, wenn man auf Metaphern steht und Matias eine mitgeben will/muss. Ich erwarte von professionellen Schreibern einfach mehr sprachliche Qualität und inhaltliche Sorgfalt, ist das denn wirklich zu viel verlangt?

Schon mal Mehrschichtlack mit anschließendem Klarlacküberzug gesehen? Dann hätte jedes Auto mit Metallic-Lack der Logik folgend auch eine "Klavierlackoptik". Rollende Klaviere. Oder besser Flügel... :D

Die Matias Quiet Pro mag die derzeit leiseste mechanische Tastatur der Welt sein, sie ist aber gleichfalls die derzeit schmutzempfindlichste Tastatur der Welt.
Ja nee, schon klar. Und was ist das hier?

11964d1302175872-razer-blackwidow-ultimate-vs-steelseries-6gv2-mechanische-gaming-tastaturen-ver.jpg Razer Black Widow Ultimate
Roccat_Isku_Full.jpg Roccat Isku

Diese abartigen Schminkspiegel (und noch viele andere mehr) sind noch eine ganze Spur schärfer. Bitte einfach in Zukunft auf solch unnützen Superlative verzichten, wenn man es eigentlich besser wissen müsste. Das bei der Matias verwendete Polycarbonat hat absolut NICHTS mit den üblicherweise verwendeten, kratzempfindlichen Kunststoffen zu tun, die man bei Tastaturen so oft findet (siehe Razer und Roccat oben). Es ist übrigens das gleiche Zeug, aus denen Samsung die Smartphone-Cover presst, davon lese ich im Arikel auch nichts. Daher auch meine Verwunderung bei der Knärz-Kritik, denn wenn man die Eigenschaften des Materials kennt, würde man sowas gar nicht schreiben. Es ist nun mal im Vergleich zu den Billig-Kunststoffen etwas elastischer. Versuch doch einfach mal, den Korpus kaputt zu kriegen, aus dem Zeug macht man sogar Flugzeugfenster. Viel Spaß dabei. :D

Nachtrag:
Matias selbst stellt nichts zur Verfügung - weder der Öffentlichkeit noch mir, allem Suchen und Fragen zum Trotz.
Das halte ich jetzt für ein Gerücht. Wollen wir den Gegentest machen? Ich habe gestern bei TH nämlich eine PN an den Autor geschickt und gefragt, wo er die Zeichnungen her hat. Dreimal darfst Du raten... Diese Behauptung würde ich also gern hinterfragt sehen, denn es liest sich ja so, als hätte man Dich beim Händler oder Matias abgeschmettert. Und genau das glaube ich nämlich nicht, denn warum sollte man das tun? Ich nehme an, Du wirst gar nicht gefragt haben. Stimmts?
 
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Mir scheint kein ernsthaftes Problem mit dem Artikel vorzuliegen, denn Klavierlack-Optik meint lediglich, dass es in etwa so aussieht, wie Klavierlack. Ja, etwas matter als manche günstige Tastatur, aber immer noch extrem stark glänzend. Die Strukturierung sieht man auch auf den Bildern im Review (Abbildung der Schalter). Spürbar? Minimal. Kratzempfindlich? Konnte festgestellt werden. Muss das sein? Nein.
Wie auch immer: Mit der Bezeichnung weiß zumindest der Leser, was gemeint ist, sie entspricht dem derzeitigen Sprachgebrauch. Die Sprachdebatte brauchen wir nicht führen ;)

Dr.Schiwago schrieb:
Diese abartigen Schminkspiegel (und noch viele andere mehr) sind noch eine ganze Spur schärfer. Bitte einfach in Zukunft auf solch unnützen Superlative verzichten, wenn man es eigentlich besser wissen müsste. Das bei der Matias verwendete Polycarbonat hat absolut NICHTS mit den üblicherweise verwendeten, kratzempfindlichen Kunststoffen zu tun, die man bei Tastaturen so oft findet (siehe Razer und Roccat oben). Es ist übrigens das gleiche Zeug, aus denen Samsung die Smartphone-Cover presst, davon lese ich im Arikel auch nichts. Daher auch meine Verwunderung bei der Knärz-Kritik, denn wenn man die Eigenschaften des Materials kennt, würde man sowas gar nicht schreiben. Es ist nun mal im Vergleich zu den Billig-Kunststoffen etwas elastischer. Versuch doch einfach mal, den Korpus kaputt zu kriegen, aus dem Zeug macht man sogar Flugzeugfenster. Viel Spaß dabei. :D

Dein Kreuzzug gegen die Material-Kritik ist ja schön und gut, trotzdem knarzt es und ist schmutzempfindlich. Insofern passt es an der Stelle, der superlativischen Behauptung des Herstellers eine ebensolche Kritik entgegenzusetzen. Zumal die ältere Black Widow ohnehin nicht mehr erhältlich und die Isku nur teilweise glänzend ausgeführt ist.

Dr.Schiwago schrieb:
Das halte ich für ein Gerücht. Wollen wir mal den Gegentest machen? Ich habe gestern bei TH eine PN an den Autor gerschickt und gefragt, wo er die Zeichnungen her hat. Dreimal darfst Du raten... Diese Behauptung würde ich also gern hinterfragt sehen, denn es liest sich ja so, als hätte man Dich bei Matias abgeschmettert. Und genau das glaube ich nämlich nicht, denn warum sollte man das tun? Ich nehme an, Du wirst gar nicht gefragt haben. Weder bei Matias, noch beim Händler, wo Du das Sample her hast. Stimmts?

Die zahlreichen Seitenhiebe und Unterstellungen, die jeder deiner Beiträge offenbar zwangsläufig enthalten muss, stören mittlerweile doch gewaltig. Das tut einer sachlichen Unterhaltung durchaus Abbruch. Und beim Vorwurf der Lüge hört für mich, ehrlich gesagt, der Spaß auch langsam auf.

Ich hatte direkt bei Matias nachgefragt (wo sonst?!), aber in diesem Fall keine Antwort erhalten. Glaub was du willst ;)
 
Die zahlreichen Seitenhiebe und Unterstellungen, die jeder deiner Beiträge offenbar zwangsläufig enthalten muss, stören mittlerweile doch gewaltig.
Nö, aber ich erwarte von einer Seite mit seriösem Anstrich nun mal auch inhaltlich und sprachlich einwandfreie Artikel. Übrigens werfe ich Dir keine Lüge vor, ich stelle nur eine Frage in den Raum, die ich mir auf meine Weise aktiv selbst beantwortet habe. Mir ist es gestern in nicht einmal 2 Stunden gelungen, die Zeichnungen zu organisieren. Als Privatmann und ohne irgendwelche Wasserzeichen. Das wiederum finde ich bemerkenswert. Aber Du kannst Sie bei Bedarf gern haben, denn so konstruktiv bin ich gern. Würde ich in meinem Job solche Nachlässigkeiten durchgehen lassen oder selbst so großzügig über gewisse Dinge hinwegsehen, ich wäre schon längst weg vom Fenster. Exaktheit ist die Grundlage für jedes Urteil, egal ob man nun mal nebenbei für ein Review eine Tastatur anguckt, oder außerhalb der Öffentlichkeit Materialien im Labor prüft. Du stehst in der Öffentlichkeit, was oft nicht einfach ist, bei mir gehts um nicht unerhebliche Beträge, wenn ich schludere. Du kannst Dich immer noch rausreden, ich wäre finanziell in gewissem Rahmen haftbar. Such dir aus, was angenehmer ist. Du machst mit solchen Artikeln aber Meinungen, was eine sehr hohe Verantwortung ist, die man auch begreifen muss. Nicht jeder hat die Möglichkeit, so ein Testobjekt mal selbst in Augenschein zu nehmen und muss Dir gezwungenermaßen glauben. Auch das Weglassen von Informationen (egal ob unbewusst oder der Einfachheit halber) schadet der Objektivität enorm. Ich klappere seit Monaten auf dem Ding und bin faktisch ein Early-Adaptor. Ich kann viele Kritikpunkte so einfach nicht nachvollziehen, nutze die Matias aber seit Längerem täglich in der Praxis, was die meisten anderen Leser nicht können.

Mir scheint kein ernsthaftes Problem mit dem Artikel vorzuliegen,
Und die Oberfläche und Büros... Du weißt sicher, dass man Eingabegeräte in Büros aus Hygienegründen eh immer reinigen muss? Frag mal die Kollegen vom TÜV Rheinland, die geben Dir gern Auskunft. Ansprechpartner kann ich Dir auch geben. Meine Klapper wird eh wöchentlich einmal gereinigt, dass schreibt uns die Firma vor. Keime sind nicht gut für den Krankenstand. Und dann überlege mal, warum man in hygenisch kritischen Bereichen nur glatte Oberflächen findet. Diese Frage hättest Du Dir selbst beantworten können. So ein mattes Ding mit Sicken und Rillen hätte ich nicht mal genehmigt bekommen oder die Raumpflegerin hätte mich geschlachtet (die hat auch die Tesoro auf dem Gewissen; nicht zu reinigen). Wenn Du also das Teil als Tastatur für den Büroeinsatz testest und beurteilst, dann habe ich erwartet/vorausgesetzt, dass Du diese Aspekte auch kennst und berücksichtigst. Für den Büroeinsatz ist Schwarz übrigens das größte Hindernis (Ergonomie), nicht der Glanz. Zu der Praxistauglichkeit von Oberflächen befrage ich lieber Leute, die damit täglich zu tun haben, zum Beispiel die nette Frau, die mit etwas Alkohol und einem Einwegtuch immer meine Klappern sauber machen muss. ;)

Ich lese übrigens fast jeden Artikel hier, also empfinde ich meine ca. 300 Posts in 2 Jahren nicht als eine Unzahl von Labereinträgen. Ich schreibe nämlich eigentlich nur, wenn mir igendwas nicht passt und begründe das auch. Für das Missbrauchen von Foren als Chat fehlt mir einfach die Zeit ;)

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung. Polycarbonat wird sich immer etwas verwinden, das liegt nun mal in der Natur der Sache. Das kann man nicht mit irgendeiner 0815-Kunststoffklapper vergleichen. Ich bin auch froh, dass dies so ist, denn das Ding ist schon mal runter gefallen und hart aufgeschlagen. Weder Laminat, noch Tastatur haben einen Schaden erlitten.

Das eigentliche Problem ist, dass Du nicht einmal nachgefragt hast, warum ich mich vielleicht missverstanden fühle. Das Problem ist, dass hier Kritik gar nicht interessiert, weil sich der Autor gleich im Ego gekränkt fühlt. Tu Dir selbst einen Gefallen und gehe mal in ein richtiges Büro, nicht in den Schreibraum irgendeiner kleinen Handwerker-Butze. Dann lass Dir erklären, wo welche Beleuchtung angebracht zu sein hat und wann und wie oft was dann wie gereinigt werden muss. Du schreibst über den Einsatz im professionellen Bereich, wozu auch Büros gehören. Da gelten völlig andere Prämissen. Ich darf hier am Platz nichtmal Essen und Krümeln. USB ist auch so ein Thema. Stick und andere Dinge sind bis auf Ausnahmen untersagt, dazu wäre USB 2.0 bei den Datenmengen eh zu lahm. Hier gibt es keine leistungshungrigen Steckgeräte, außer meinen portablen Scanner. Der ist echt ein Einzelfall. Die Maus steckt direkt am PC, die Kabel sind eh alle am Ende fest im Schacht verlegt. Privat mag das ein Kriterium sein, in einer Firma ist es Wurst.
 
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wieder einmal ein produkt das so sinnlos ist, wie die sprichwörtlichen hoden vom papst.
130 euro für eine fehlkonzipierte bürotastatur....???
 
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AbstaubBaer schrieb:
Mit der Bezeichnung weiß zumindest der Leser, was gemeint ist, sie entspricht dem derzeitigen Sprachgebrauch. Die Sprachdebatte brauchen wir nicht führen ;)

Sehe ich völlig anders, ich kriege berufsbedingt bei Schraubenzieher und Zollstock auch immer Krämpfe.

Man darf von der Leserschaft auch ein Gewisses Maß an Veränderungsbereitschaft erwarten, wir sind hier doch nicht bei der Bild. ;)

Dr.Schiwago schrieb:
Und die Oberfläche und Büros... Du weißt sicher, dass man Eingabegeräte in Büros aus Hygienegründen eh immer reinigen muss? Frag mal die Kollegen vom TÜV Rheinland, die geben Dir gern Auskunft.

Als ob der TÜV Rheinland ein Maßstab wäre...die sind wie der TÜV Süd, eine Umsatz-Generierungsmaschine und nehmen alles ab solange die Kohle stimmt.

Sowas wie Neuwagen in der City vorstellen z. B. oder R1234yf als unbedenklich zu erklären. ;)
 
@akuji13:
TÜV und TÜV bitte nicht so pauschal in einen Topf werfen. Ich kenne eine Menge Kollegen, die dort in Labors wirklich gute Arbeit leisten. Was dann von oben so gekungelt wird, steht auf einem völlig anderen Blatt. Der TÜV ist faktisch eine Art Auftragsfertiger :D Die Hygienedebatte hatten wir hier im Haus ziemlich gründlich, inklusive Proben von diversen Gegenständen/Orten und deren Auswertung. War mal ganz interessant zu erfahren, dass eine Kaffeeküche der Keimherd der Nation ist, obwohl täglich gereinigt wird.

Im Übrigen sehe ich das mit der Sprachdebatte wie Du. Wenn schon die massenwirksamen Seiten wie CB anfangen, sich lieber nach dem "allgemeinen Sprachgebrauch" abwärts zu richten und wider besseres Wissen der Verballhornung der Sprache auch noch Vorschub leisten, dann gute Nacht. Das ist leider vor allem in den meisten Online-Medien, bei denen ja in erster Linie preiswert Inhalt produziert werden muss, gang und gäbe. Sprachlich und stilistisch ist man mittlerweile wirklich fast ganz unten angekommen. Meine Frau ist studierte Germanistin und kennt viele Journalisten, die seinerzeit noch begleitend Germanistik belegt haben. Und heute? Journalist ist leider keine geschützte Berufsbezeichnung, für die man eine fundierte Ausbildung samt Prüfung nachweisen muss. Da wird innerhalb nur weniger Sätze durch die Zeitformen gerumpelt, dass die Schwarte nur so kracht, mit Anglizismen und Modewörtern jongliert, statt solide Fachbegriffe zu nutzen, da wird der Marketingsprech als Wahrheit verkauft... Nein, also schön liest sich das alles nicht mehr. Das bezieht sich jetzt nicht auf diesen Artikel allein, da würde man dem Autor Unrecht tun, aber man merkt bereits auf der ersten Seite sofort den Freizeitschreiber. Das ist beileibe nicht abwertend gemeint, aber Dinge wie "möchte gebaut haben" machen mich einfach krank. Für so etwas gab es früher im Notfall noch die Lektoren, aber das hat man sicher auch mittlerweile eingespart. Ich lasse trotzdem viele Dinge, auch die Korrespondenz, generell Korrektur lesen, wenn ich selbst schreibe. Das bin ich den Empfängern und mir selbst schuldig. :D

So, endlich Feierabend und Ende der Nachtaktion hier. Ich glaube, ich lese heute Nachmittag mal ein gutes Buch und dann morgen ab für ein paar Stunden in die Uni. Weiterbildung. R.I.P. Erich Loest. :)
 
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Was viele, auch ich manchmal, missachten: Sprache ist ein sehr dynamisches Ding. Vor allem in unserem Zeitabschnitt verändert sich die Sprache (sei es Deutsch, Englisch oder Französisch) mehr als sie es noch vor 30 Jahren getan hatte.
Ich persönlich finde das nicht so wild (Anglizismen, "Verballhornung der Sprache", etc.), finde korrekte Orthografie/Grammatik wichtiger.
Denn diese scheinen die Leute noch weniger zu beachten. Vermutlich mittlerweile Gang und Gäbe ;)
 
Ich find Artikel krass geschrieben. Foll mein Ding :)

Ich bin da auf Seiten wie CB eigentlich recht schmerzfrei. Es sind hier etliche Informationen die einem kostenlos zur Verfügung gestellt werden, da sieht man doch über den ein oder anderen Fehler weg.
Zumal ich selbst ja so schlecht schreibe, dass es mir nicht auffallen würde :D

@Topic:
Danke für die Infos über die Schalter, ich werde wohl nicht drum rumkommen mir einfach mal eine mit Alps zu holen um selbst ein wenig zu schauen ob das auch noch einen Platz an einem Rechner finden könnte. Die Anspielung, dass der Druckpunkt mehr denen von blauen anstelle von braunen Schaltern ähneln würde hat mich eben neugierig gemacht ^^
 
Auf erneute Anfrage hat Matias tatsächlich die Skizzen des Schalters zur Verfügung gestellt. Ein Diagramm zum Kraftverlauf soll folgen, man arbeitet noch an der entsprechenden Info-Seite.
 
Hui das Gummielement sieht so schrecklich klein aus, dass da sicherlich keiner Lust hat selbst welche nachzurüsten :D

Danke für das einbinden der Skizze!
 
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