Test Matias Quiet Pro im Test

Moin,

ich sehe die Tastatur eher als Nieschenprodukt an. Warum? Fürs Büro viel zu teuer und für Privat ohne jegliche features zu langweilig...

in diesem Sinne
Grüße blueGod
 
blueGod schrieb:
Moin,

ich sehe die Tastatur eher als Nieschenprodukt an. Warum? Fürs Büro viel zu teuer und für Privat ohne jegliche features zu langweilig...

in diesem Sinne
Grüße blueGod
Wie kann eine Tastatur für private Nutzung zu langweilig sein? Oder fürs Büro (als 10-Finger-Schreiber) zu teuer?
Ich besitze eine KBT Race für ebenfalls über 100 Euro und würde sie weder für die Arbeit noch für Spiele gegen irgend eine Rubberdome Tastatur eintauschen, mag sie auch noch so viele "Features" haben...
 
UltiSalamander schrieb:
Wie kann eine Tastatur für private Nutzung zu langweilig sein? Oder fürs Büro (als 10-Finger-Schreiber) zu teuer?

Einfache Frage einfache Antwort. Die allerwenigsten Unternehmen kaufen Tastaturen in dieser Preislage. Standard sind HP & Co Tastaturen die keine 20Euro kosten. Und warum zu langweilig? Ganz einfach weil die Tastatur einfach nichts außer Standardtasten bietet. Also keine Multimediatasten, nicht einmal ein simples leiser/lauter. Und da auch keine Tastenbeleuchtung verbaut ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass sich viele Leute so ein Teil privat kaufen werden. Da gibt es einfach besseres/vielseitigeres in der Preislage.

Das ist aber auch nur meine ganz persönliche Meinung.

so long...
 
blueGod schrieb:
ich sehe die Tastatur eher als Nieschenprodukt an.

Wow, richtig geraten.

blueGod schrieb:
Also keine Multimediatasten, nicht einmal ein simples leiser/lauter.

Den Artikel scheinst du aber nicht mal überflogen zu haben.

blueGod schrieb:
Und da auch keine Tastenbeleuchtung verbaut ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass sich viele Leute so ein Teil privat kaufen werden. Da gibt es einfach besseres/vielseitigeres in der Preislage.

Es gibt Leute, die sich privat solche Tastaturen kaufen, ich habe mir zum Beispiel mal die hier gegönnt, und es gibt Unternehmen, die tatsächlich Wert auf das Wohlbefinden der Angestellten legen. Wenn du zB bei Google arbeitest und dort deinen Chef nach dieser Tastatur fragst, sehen die Chancen bestimmt deutlich besser aus als in einer Firma, die schon mit Kugelschreibern knausert.

Kuze Hideo schrieb:
Hier im wundervollen Apple Design ca. aus dem Jahr 2000/01.

Nicht nur mit dem Design, sondern auch mit dem Innenleben der richtig alten Appletastaturen. Matias hat angefangen, die zu produzieren, weil Apple aufgehört hat. ;)
 
So langsam nehm ichs den Anbietern übel mit dem Aufwarten immer neuer Mecha, die letztlich nichts aus ihren Mitbewerbern gelernt haben aber immer die selben obligatorischen 130 EUR anführen :kotz:
Es ist ein Trauerspiel um die Mechas, auf deren Zug wirklich jeder mit aufspringen möchte, denn das ist scheinbar der einzige Belang bei der Sache.
Da sind andauernd Anbieter denen es reicht schreiben zu können, das sie ein Feature anbieten, das sie von der Mehrheit abhebt. Nur leider reicht das nicht und schon garnicht zu dem Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seelenernter - nein, ich bins seit geraumer Zeit auch wieder ;)
Denn außer dem Tipp-Gefühl, das auch bei einer Rubberdome recht angenehm sein kann, finde ich bei denen jegliches Feature das ich suche in gleich 3facher Ausfertigung und meist erheblich billiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie findet man eigentlich am besten Elektronikgeschäfte, wo man so eine Tastatur mal testen kann? Das hat praktisch keiner im Laden stehen, oder?
 
@Seelenernter:
Nein ich bins auch (oder werde hier immer wegen meiner Topre Tastaturen so hingestellt :D )

Kann jemand von euch den aufgeführten Vergleich zu den blauen MX bestätigen? Fände ich ziemlich geil, Alps hatte ich aber noch nie in der Hand gehabt bislang.

Ein paar YouTube Vids hab ich mir jetzt schonmal angeschaut und da hört sich das Board eigentlich nicht schlecht an. Design sei mal dahingestellt, aber mir gefällt es irgendwie. Gibts zudem auch wireless für den Mac ^^
 
TrueAzrael schrieb:
Mal ne Frage was interessiert mich beim Arbeiten die zerkratzte, verschmierte Optik der Tastatur, wenn dafür sonst alles stimmt?

Mich interessiert das, weil es darauf Spiegellungen gibt. ;)
Kein Monitor mit so einem Rahmen würde eine TCO bestehen.

Kuze Hideo schrieb:
Hier im wundervollen Apple Design ca. aus dem Jahr 2000/01.

Das iPhone Design ist auch uralt und gefällt Millionen. ;)

Hellbend schrieb:
Denn außer dem Tipp-Gefühl, das auch bei einer Rubberdome recht angenehm sein kann, finde ich bei denen jegliches Feature das ich suche in gleich 3facher Ausfertigung und meist erheblich billiger.

Die einen suchen features, die anderen einen präzisen Anschlag.
Ist wie bei Uhren, Autos usw. auch, "recht angenehm" ist soviel wie "brauchbar" was einfach nicht gut genug ist.

r3m4 schrieb:
Nein ich bins auch (oder werde hier immer wegen meiner Topre Tastaturen so hingestellt :D )

Überteuerter Gummi-Müll, weg damit! :D

@topic



Die möchte ich haben für PC. :)
 
Die einen suchen features, die anderen einen präzisen Anschlag.
Das ist so eine total unüberlegte Aussage!
Wer, von der Mecha-Fraktion, hatte eigentlich das letzte Mal eine Rubberdome unter den Händen, das er sich solch ein Urteil erlauben darf? Und ich meine damit auch nicht das ganze Gamer-Gedöns.
Wenn man heutzutage überlegte 50-60 EUR für eine Rubberdome ausgibt, der bekommt bei einigen Modellen einen präzisen Anschlag. Macht natürlich gleich weniger her, wenn man voreingenommen rangeht.

Dieser Glaubenskrieg ist wirklich keine Diskussion mehr wert. Es würde völlig reichen, wenn man das einfach mal einräumt, egal ob man Mecha-Fan ist oder nicht.

Dieser ganze Mecha-Hype ist grob betrachtet nämlich auch nur lukrative Hirnwäsche ;)
Deswegen springt ja jeder Wald- und Wiesen-Hersteller auf den Mecha-Zug.

Was mich bei diesem Vertreter seiner Art belustigt ist eigentlich die Farbe und Oberflächenbeschaffenheit für einen Einsatz in Großraumbüros und Büroalltag. Wo arbeitet dieser Mann? Aufm Rummel oder was! Oder bei Nordsee hinter Tresen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab immer wieder Rubberdomes in Benutzung unter anderem gerade jetzt eine von FSC. Ist ein ganz passables Teil aber hat halt wie alle Rubberdomes das Problem das man die Tasten voll durchdrücken muss. Wenn ich hier tippe muss ich immer deutlich mehr Fehler korrigieren als auf meinen Mechas...

Und für 50-60€ krieg ich schon ne Mecha, da würd ich mir keine RD kaufen sondern ne Cherry G80 (fürs Büro die LQCDE mit MX Clear)
 
offtopic:

Ich muss auch ab und an auf so einer tollen, flachen Logitech-Office-Rubberdome von meinen Kollegen tippen....und doch....fühlt sich scheiße und ungenau an wie immer und die Teile sehen mittlerweile nach 3 Jahren in Benutzung auch richtig fertig aus....Speckflecken überall, Buchstaben teilweise nicht mehr lesbar etc., aber Hauptsache 10 extra Buttons (oder auch Features :D) für Funktionen, die kein Mensch braucht oder nutzt (mal abgesehen von leise/lauter). Meine Kollegen stört das alles nicht, also störts mich auch nicht. Ist ja deren Arbeitsgerät.

Aber Hellbend scheint irgendwie auch auf nem persönlichen Kreuzzug gegen mechanische Tastaturen zu sein. In jedem Mecha-Test Thread muss er sein totales Unverständniss ggüber Mecha's zum Ausdruck bringen. Jedesmal dieselbe Leier....alles nur Hype und Abzocke bla bla, Rubberdomes sind viel viel besser bla bla! :rolleyes:

Verstehe gar nicht wo sein Problem ist? Seine heißgeliebten Rubberdomes mit dreifach überflüssigen "Features" kann er doch an jeder Ecke käuflich erwerben....wenn dem aufgrund der puren Existenz von mechanischen Tastauren nicht so wäre, dann würde ich sein Gemoser ja verstehen....aber so....:confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit ein paar Wochen auch die Matias Quiet Pro für PC. Gefällt mir sehr gut und es tippt sich angenehm und ziemlich leise.

Die habe ich auch immer dabei, wenn´s irgendwo hin geht (abgesehen von der Uni), wo es nur eine Rubberdome gibt. IMHO ist man als Mecha-Nutzer so an diesen speziellen Anschlag gewöhnt, dass einem das "lätdscherte" bei einer Rubberdome gleich negativ auffällt.
Klar kann man auf sowas auch tippen. Aber wenn man einmal Bentley gefahren ist, will man doch nicht zurück zu Opel :D Ich persönlich jedenfalls sehe das so.

Naja, wer Rubberdomes mag kann die ja kaufen. Wer Mechas mag, gibt eben Geld für Mechas aus. So einfach ist das.
 
Hellbend schrieb:
So langsam nehm ichs den Anbietern übel mit dem Aufwarten immer neuer Mecha, die letztlich nichts aus ihren Mitbewerbern gelernt haben aber immer die selben obligatorischen 130 EUR anführen :kotz:

Was du willst ist einfach eine billige Tastatur. Tut mir leid, Matias will dein Geld gar nicht, du bist nicht die Zielgruppe. Und wieso sollte Matias etwas von den neuen Mitbewerbern lernen? Der ist schon länger im Geschäft und wird auch noch im Geschäft sein, wenn die Hypemechas alle ausgestorben sind.

Hellbend schrieb:
Es ist ein Trauerspiel um die Mechas, auf deren Zug wirklich jeder mit aufspringen möchte, denn das ist scheinbar der einzige Belang bei der Sache.

Wie kommst du auf diese Idee? Wäre das eine Mecha, einfach um auf den Zug aufzuspringen, wäre sie billig, hätte Beleuchtung und es stünde Razer G4m3r Blingbling drauf, vermutlich wäre das ganze Ding einfach rebrandet. Das ist eine Eigenentwicklung von Matias, die eigentlich genau gleichen Vorgängermodelle gibt es auch schon länger als jede dieser Hypemechas, das einzige, was der Hype verursacht hat, ist dass du nun auch hier auf Computerbase was von dieser Tastatur liest. Aber Hauptsache mal wieder ohne Ahnung von nichts über den Mechahype auskotzen. :rolleyes:

Matias ist NICHT auf den Zug aufgesprungen, er hat diese Tastaturen schon vorher angeboten, er wird es auch weiterhin tun, es hätte diese Tastatur auch ohne Hype genau in der Form gegeben und es wird sie auch weiterhin geben. Beschwer dich lieber bei CB, dass sie dich mit Tests zu absolut unwichtigen Tastaturen nerven und lieber mehr Saitek Tastaturen testen sollen. :p

Hellbend schrieb:
Da sind andauernd Anbieter denen es reicht schreiben zu können, das sie ein Feature anbieten, das sie von der Mehrheit abhebt. Nur leider reicht das nicht und schon garnicht zu dem Preis.

Die leisesten mechanischen Schalter zu haben ist ein verdammt gutes Argument. Außerdem findest du auch so recht wenig andere Tastaturen mit Alps … Schon mal auf Alps getippt? Ganz schöner Unterschied zu Cherry MX.

r3m4 schrieb:
Kann jemand von euch den aufgeführten Vergleich zu den blauen MX bestätigen? Fände ich ziemlich geil, Alps hatte ich aber noch nie in der Hand gehabt bislang.

Ich habe durchaus schon öfters auf Alps getippt, aber keine Ahnung auf was für welchen und wo die von Matias da einzuordnen sind, sorry. :p
I cannot into alps. Gibt einfach zu viele verschiedene.
 
r3m4 schrieb:
Kann jemand von euch den aufgeführten Vergleich zu den blauen MX bestätigen? Fände ich ziemlich geil, Alps hatte ich aber noch nie in der Hand gehabt bislang.
Uff, da muss man sich schon durch´s Deskthority-Wiki wühlen. Ich hatte auch versucht, das etwas in meinem Review der Quiet Pro im Mecha-Blog darzulegen, ist aber nicht so einfach.

Matias produziert "tactile with click" und "quiet tactile". Erstere lassen sich halbwegs mit den Blues vergleichen, letztere mit Clears oder Browns samt O-Ring.
Beides sind simplified Alps/Fuhua (angeblich von Matias weiterentwickelt und "entpingt"), die quiet basieren auf den creamy, die clicky auf den white ALPS.

Edit:
Ich bin mal so frei mich zu zitieren:
Eine der dabei zuletzt verwendeten Versionen waren die weißen und cremefarbenen vereinfachten Alps, hergestellt in Taiwan von Forward Electronics (Fuhua). Die weißen wurden von Matias bis 2012 in der Tactile Pro verbaut.
Da Fuhua 2012 die Produktion einstellte, führte Matias eigene Schalter ein, welche verbesserte Fuhua-Switches darstellen.

In der Quiet Pro sind auf einer Metallplatte gedämpfte, taktile Schalter ohne “Klick” verbaut, die von Matias ursprünglich mit orangenen Stems geplant waren, die aber dann aufgrund von Materialproblemen doch mit weißen aufgelegt wurden. Das Gehäuse der Schalter ist durchsichtig, um bei beleuchteten Tasten das Licht der darunter sitzenden LED durchzulassen.
Als Stabilisatoren verbaut Matias unter den “großen” Tasten (Leer, Enter, Shift etc.) eigene Modelle. Vom Abnehmen dieser Tasten rät der Hersteller ab.
Der Druckpunkt ist wesentlich ausgeprägter als bei MX Browns, aber es gibt auch keinen “Klick” wie bei Blues (bei weißen Alps wäre auch dies der Fall). Dementsprechend benötigt man auch ein bisschen mehr Kraft, um die Tasten zu betätigen, allerdings keinesfalls so viel um unbequem oder gar schwergängig zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Schaltern gibt es hier noch mehr Details, sogar Querschnitts- und Funktionsgrafiken:
http://www.tomshardware.de/mechanische-tastatur-matias-quiet-pro,testberichte-241367-2.html
(Warum fehlen die hier im Test? Also ich fände es schon interessant...)

Überhaupt liest sich dort so manches ähnlich und dieser Test dort war der Grund, mir eine zuzulegen. Allerdings kann ich das hier gezogene Fazit zur Oberfläche nicht zu 100% teilen, da hartes Polycarbonat zumindest nicht so kratzempfindlich ist, wie die übliche Billigplastik. Finger, naja... Wer nicht gerade Schwitzgriffel hat, wird keine Probleme bekommen. Man tippt ja auf die Tasten und nicht daneben; typisches Gamergelaber eben. :D

Der Kritikpunkt mit dem USB ist im Zeitalter von USB 3.0 bzw. Power-USB geradezu albern, denn ich lasse an meiner Tastatur sogar Geräte mit bis zu 5 Watt laufen (portabler Durchzugsscanner) und es geht problemlos. USB 3.0 hat mittlerweile ja fast jeder und die fetten Kabel für einen extra USB-Hub sind unangenehmer. Ich nutze das Brett im US-Layout und bin mehr als zufrieden damit. Klar, dass sogenannte Gamer eher nichts damit anfangen können, aber das wird die unzähligen zufriedenen User kaum interessieren. ;)

Zum Thema knärzen: bei mir knärzt nichts. Man kann ein Produkt auch mutwillig kaputt schreiben. Mit etwas Kraft verwindet man nämlich alles, auch die Produkte bevorzugter Hersteller. Matias war da, bevor die ganzen Gaming-Labels sich bei Ione im Regal bedient und Clone gestempelt haben wie die Dummen. Und die werden sicher auch noch da sein, wenn die ganzen anderen Trittbrettfahrer längst wieder weg sind. Zehkuhl hat da völlig Recht: einmal Alps, immer Alps - ähm - Matias Mechanical Switches, sorry, denn es sind eben KEINE Alps mehr. :D

BTW: Ich hatte vorher 2 Mechas mit MX-Blue und MX-Brown. Die will ich echt nicht wieder haben. Ich befürchte nur, dass die meisten CB-Leser eher zur Zielgruppe der Glitzer-Brett-Fetischisten gehört, bei denen alles fett leuchten und pulsieren muss. Optik, statt Mehrwert. Wenn ich seitenlange Analysen schreiben muss, bin ich mit der hier so verrissenen Tastatur glücklicher, als mit dem ganzen Ione-Mecha-Müll, egal welches Label da gerade draufklebt. Die zweite Tab-Taste ist göttlich...
 
Zuletzt bearbeitet:
c137 schrieb:
Uff, da muss man sich schon durch´s Deskthority-Wiki wühlen. Ich hatte auch versucht, das etwas in meinem Review der Quiet Pro im Mecha-Blog darzulegen, ist aber nicht so einfach.

Matias produziert "tactile with click" und "quiet tactile". Erstere lassen sich halbwegs mit den Blues vergleichen, letztere mit Clears oder Browns samt O-Ring.
Beides sind simplified Alps/Fuhua (angeblich von Matias weiterentwickelt und "entpingt"), die quiet basieren auf den creamy, die clicky auf den white ALPS.

Edit:
Ich bin mal so frei mich zu zitieren:

Vom Widerstand passen die Blues schon, das Geräuschniveau liegt bei Browns oder darunter - die Charakteristik ist dennoch eine Andere, es bleibt leider ein rudimentärer Vergleich, der jedoch immerhin eine grobe Orientierung ermöglicht.

Dr.Schiwago schrieb:
Zu den Schaltern gibt es hier noch mehr Details, sogar Querschnitts- und Funktionsgrafiken:
http://www.tomshardware.de/mechanische-tastatur-matias-quiet-pro,testberichte-241367-2.html
(Warum fehlen die hier im Test? Also ich fände es schon interessant...)

Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wo THW die Bilder bezogen hat. Die Abmessungen sind die eines Alps-Schalters (da stammt dann auch das Bild her), allerdings verrät das nichts interessantes - außer die Abmessungen. Vergleichbares gab es mangels Relevanz hier auch bei MX-Schaltern nicht in den Tests. Was die Querschnittszeichnungen angeht: Die dürften selbst erstellt worden sein - Matias stellt diesbezüglich auch auf Anfrage nichts zur Verfügung -, eine Funktionsgrafik sehe ich dort allerdings nicht. Einen Schalter selbst zu zerlegen war aufgrund der Herkunft der Tastatur nicht drin.

Dr.Schiwago schrieb:
Überhaupt liest sich dort so manches ähnlich und dieser Test dort war der Grund, mir eine zuzulegen. Allerdings kann ich das hier gezogene Fazit zur Oberfläche nicht zu 100% teilen, da hartes Polycarbonat zumindest nicht so kratzempfindlich ist, wie die übliche Billigplastik. Finger, naja... Wer nicht gerade Schwitzgriffel hat, wird keine Probleme bekommen. Man tippt ja auf die Tasten und nicht daneben; typisches Gamergelaber eben. :D

"Gamergelaber"? Der Blickwinkel beim Test war doch eindeutige der Office-Gebrauch. Man berührt das Chassis auch beim schreiben, zumindest konnte der Tester das. Beim Verschieben oder dem Nutzen der USB-Ports besteht ebenfalls akute Schmutzgefahr - auch mit trockenen Händen. Abgesehen davon hat der Hochglanz einfach keine objektiven Vorteile, was ihn eben doch zu einem großen Kritikpunkt macht. ;)

Dr.Schiwago schrieb:
Der Kritikpunkt mit dem USB ist im Zeitalter von USB 3.0 bzw. Power-USB geradezu albern, denn ich lasse an meiner Tastatur sogar Geräte mit bis zu 5 Watt laufen (portabler Durchzugsscanner) und es geht problemlos. USB 3.0 hat mittlerweile ja fast jeder und die fetten Kabel für einen extra USB-Hub sind unangenehmer. Ich nutze das Brett im US-Layout und bin mehr als zufrieden damit. Klar, dass sogenannte Gamer eher nichts damit anfangen können, aber das wird die unzähligen zufriedenen User kaum interessieren. ;)

Super-günstige oder ältere Office-Rechner, die als Schreibmaschinen eigentlich ausreichen? In dem Segment liegt die Nutzungsdauer eines Computers weitaus höher als bei Enthusiasten. Hier kommt es dann auf Funktion an, nicht auf ein eventuell "unangenehmes", weil dickes, Kabel.

Dr.Schiwago schrieb:
Zum Thema knärzen: bei mir knärzt nichts. Man kann ein Produkt auch mutwillig kaputt schreiben. Mit etwas Kraft verwindet man nämlich alles, auch die Produkte bevorzugter Hersteller. Matias war da, bevor die ganzen Gaming-Labels sich bei Ione im Regal bedient und Clone gestempelt haben wie die Dummen. Und die werden sicher auch noch da sein, wenn die ganzen anderen Trittbrettfahrer längst wieder weg sind. Zehkuhl hat da völlig Recht: einmal Alps, immer Alps - ähm - Matias Mechanical Switches, sorry, denn es sind eben KEINE Alps mehr. :D

"Bevorzugte Hersteller" (btw, das hat unschönen Beiklang...) bauen Gehäuse, die sich auch mutwillig nicht knarzend verbiegen lassen. Die Schwelle liegt bei der Matias übrigens vergleichsweise niedrig, wobei das Alter des Herstellers vor Torheit offenbar nicht schützt. Siehe Klavierlack.

Dr.Schiwago schrieb:
BTW: Ich hatte vorher 2 Mechas mit MX-Blue und MX-Brown. Die will ich echt nicht wieder haben. Ich befürchte nur, dass die meisten CB-Leser eher zur Zielgruppe der Glitzer-Brett-Fetischisten gehört, bei denen alles fett leuchten und pulsieren muss. Optik, statt Mehrwert. Wenn ich seitenlange Analysen schreiben muss, bin ich mit der hier so verrissenen Tastatur glücklicher, als mit dem ganzen Ione-Mecha-Müll, egal welches Label da gerade draufklebt. Die zweite Tab-Taste ist göttlich...

Da steckt schon ein Widerspruch drin: Gerade "Glitzer-Brett-Fetischisten" müssten auf die Hochglanz-Optik abfahren. Insgesamt fällt das Fazit differenziert genug aus; um ein "kaputtschreiben" handelt es ebenso wenig wie um einen Verriss, vielmehr um eine kritische Auseinandersetzungen mit Vor- und Nachteilen des Produktes und separat der Schalter, die nicht in Plattitüden enden. Deine Aussagen bestätigen den Schlussteil doch: Wer sich an der Hochglanz-Optik nicht stört...
 
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