MB/CPU - Homeserver (MiniITX)

Sc0rc3d

Commander
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3.019
Hi,

ich möchte meinen HP N54L nun endlich in den Ruhestand schicken und meine Überstundenauszahlung in neue Hardware bzw. einen neuen Homeserver investieren. Mir ist die Geschwindigkeit des Servers (2x 2.20GHz AMD Turion II Neo) doch etwas zu langsam, was sich vor allem dann bemerkbar macht, wenn 1-2 VM's neben dem OS (WHS2011) laufen und man dann noch Daten kopieren möchte. Die zu 'bedienen' Clients wären: 3 x Computer @ LAN | 2 x Laptop WLAN | 2 Tablet | 3 x Smartphones und zwei Smart TVs. Was ich mit dem Server machen möchte:

  • Schöner/leiser Wohnzimmertauglicher ITX-Homeserver!
  • NAS/Datengrab im Heimnetz für Multimediainhalte.
  • 2-3 VM (Gameserver - Arma 3 | DCS - nicht parallel) + Linux OwnCloud + X.
  • Ich würde gern Videos auf dem Server rendern (x264 - MeGUI q18.)
  • Derzeit läuft der Server von 08:00 - 02:00 Uhr (also nicht 24/7). Und fährt
    erst herunter, wenn keine relevante IP-Adresse im Heimnetz mehr aktiv ist.

Bei der Hardware dachte ich bisher an folgendes:


Wobei ich mir gern eure Meinung/Ideen und Verbesserungsvorschläge anhören möchte. Zudem stellt sich mir die Frage, wie sich dann mit den Stromkosten verhält. Der Xeon läuft vermutlich effektiver (sowie meist Idle) aber im Vergleich zum AMD Turion bin ich mir dennoch unsicher, ob der Idle-Verbrauch damit ansteigt. :o


Gruß & Danke
Scßrc3d
 
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Kannst Du das noch rückgängig machen, Scored? Bei der gegebenen Steuerprogression ist Überstundenauszahlung doch ein echt schlechtes Geschäft.
Und mit einem günstigen Brasell N3700-Mainboard kannst Du Dir eine 50% schnellerer Alternative zu Deinem Turion auch ohne Überstundenauszahlung leisten.
 
hätte noch 2x4 gb 1600mhz ddr3 ecc ram daheim
 
Wenn du keine andere Möglichkeit hast und auf der GPU rendern willst wirst du wohl einen Prozessor mit Hardware-Encoder benötigen. Ansonsten würde ich an deiner Stelle die interne GPU nämlich einfach unter den Tisch fallen lassen.

zum Board: Warum ausgerechnet mini-ITX?
 
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Danke für die Rückmeldungen.

@Juri-Bär: Ja, die Steuerabzüge sind leider übel. Lässt sich aber nicht Rückgängig machen. Die Braswell N3700-Serie ist mir dann doch etwas zu langsam. :)

@se-Funktion: Warum sollte ich auf der GPU rendern wollen? Ich wollte schon auf der CPU rendern. Darum auch meine Suche nach einer entsprechenden Hardware, die dies auch Mitmacht. Deine Infos zum Stromverbrauch klingen in jedem Fall vielversprechend.

ITX soll es sein (why not?), weil ich an entsprechender Stelle nur ~26cm (+1 cm Luft) Breite habe und eine Maximalhöhe von ~33cm (aber lieber weniger) zur Verfügung habe (Tiefe maximal 39cm).
Zudem ist mir nicht klar, was ITX hierbei für Nachteile bringen soll (außer das man bei den Komponenten etwas eingeschränkt ist). :)

ECC hatte ich ins Auge gefasst, da ich in der Firma schief angeschaut wurde, als ich meinte, ich baue mir einen neuen Homeserver ohne ECC-Ram. Brauche tue ich es vermutlich nicht. Wie beschrieben bin ich für Vorschläge offen. Nur ITX stellt hierbei eine Voraussetzung für mich da. Welches Gigabyte Board meinst du im Detail? Die Frage nach der passenden CPU bleibt weiterhin offen. :o

Bei der Kühlung bin ich mir noch unsicher, ob ich in eine AiO investiere (140x H90 oder die X41) oder auf Luftkühlung setze, da im Node der Platz recht schnell eng werden könnte, Grade wenn ich mindestens 2 der 3 Festplattenkäfige bestücke. :)
 
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Warum du auf der GPU vielleicht rendern willst: Hardwarebeschleunigte Unterstützung, damit jagst du H.264 (bei der neuen Generation auch H.265) ein vielfaches schneller durch als bei rein CPU-basiertem rendern.
Warum du vielleicht nicht auf der GPU rendern willst: Die möglichkeiten sind beschränkt (z.B. 2-Pass).

Mainboard: Wird bei GH nur eins mit C226 und Mini-ITX gelistet, und zwar das Gigabyte GA-6LISL. Schade, dass es in dem Format kein Supermicro gibt.

ECC: Ja, ECC schadet mit Sicherheit nicht (außer dem Geldbeutel), vor allem wenn hohe Datenintegrität gefordert wird und bei Langzeitbetrieb doch vielleicht mal ein Bit kippen kann. Bei einem heimischen Datengrab macht es allerdings mehr Sinn, das Geld in eine brauchbare Backup-Lösung zu stecken als in ein verhältnismäßig teures Mainboard - ich denke du wirst den Unterschied nicht bemerken.
Selbst ich habe nicht in jedem meiner Rechner Reg. ECC-Speicher, weil es einfach einen Punkt gibt ab dem die Investition keinen Mehrwert bringt.

CPU: Ich habe momentan unter anderem einen E3-1230v3, der reicht für das vorhaben auf jeden Fall aus.

Kühlung: Vernünftige, ruhig laufende Lüfter und ein ausreichend dimensionierter CPU-Kühlkörper bringt auch ruhe in die Bude. Da sind die Festplatten das lauteste. Die CPU wird die meiste Zeit nichts zu tun haben.
 
Ja, aber rendern auf der GPU ist für mich nicht interessant. Ich hatte das mal durchgespielt und per CPU wird es (mir zumindest) aktuell mehr als ausreichen. Im Notfall, kann ich später noch eine GPU nachrüsten. Ich denke ich würde auch ohne ECC auskommen und es dann mit "normalen/kompatiblen" DDR3 1600er RAM "riskieren". Das Gigabyte Board besitzt hierbei aber keinen Management-Port wenn ich das richtig gesehen habe, oder? Der E3-1230v3 und der Intel Xeon E3-1231 v3 kosten nur ~2€ unterschiedlich. Da würde ich vermutlich die 100MHz pro Kern für den "Aufpreis" mitnehmen wollen. :D

@Y-Chromosome Das ASRock Rack C2750D4I ist "Verschwendung", da ich die SATA-Ports in keinem Fall verwenden kann/werde.
 
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