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Dexter1997
Gast
Hallo Freunde der Sonne.
Ich habe heute feststellen müssen, dass der Ungeist des Gender-Mainstreamings weiter um sich greift. Als ich das erste mal von dieser Krankheit hörte, habe ich das Thema, genau wie alle anderen Edelmänner in meinem Umfeld verlacht. Mittlerweile muss ich leider feststellen, dass ich die Dreistigkeit der Leute, die diesen Schwachsinn vertreten, unterschätzt habe.
Wenn Rundmails an alle Studenten unserer Hochschule verschickt werden, kann man unter anderem folgende Anreden lesen:
Liebe Student/innen,
Liebe Studierende,
Liebe Student*innen,
Liebe Student_Innen,
Und mein absoluter Liebling:
Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Studierende (Als ich das das erste mal gelesen habe, habe ich das für einen Flüchtigkeitsfehler gehalten)
Man muss allerdings hinzufügen, dass alle diese Anreden nicht nur schwachsinnig, sondern tatsächlich auch noch grammatikalisch falsch sind. Auch die letzte "Grußformel" ist grammatikalisch falsch, da sie das weibliche Geschlecht nicht aus Höflichkeit zuerst nennt, sondern einfach nur die Regel des generischen Maskulinums missachtet. Auch gibt es einen Unterschied zwischen dem "Studenten" und dem "Studierenden". Ein Studierender ist jemand, der aktuell, also momentan gerade studiert, beispielsweise ein Buch liest / studiert. Ein Student muss nicht zwangsläufig ein Studierender sein. Er kann auch gerade in der Kneipe sein und ein Bier trinken. Dass ich als Student das scheinbar einer Hochschule erklären muss, spricht wahrlich für sich. Aber es kommt noch besser.
Es ist einige Zeit ins Land gegangen, und ich schrieb ein Programm, in dem es um Blutlinienforschung geht. Ich postete Ausschnitte davon auf codereview. Die Seite kennen vielleicht einige. In der "Mensch"-Klasse muss natürlich auch ein Geschlecht angegeben werden, um auch geschlechterspezifische Stammbaumforschung betreiben zu können. Ich schuf also die Variable "boolean male" und konnte nicht glauben, was für Schwachköpfe meinen Thread kommentiert haben, und wie viele es mittlerweile davon gibt. Mir wurde allenernstes gesagt, dass (IN DER STAMMBAUMFORSCHUNG) mehr Geschlechter existieren, als "nur" männlich und weiblich, und das es ja so gefühllos wäre, diese anderen Menschen einfach auszuschließen. "Es gibt ja auch Zwitter [...]".
Nun fing ich an, an mir selbst zu zweifeln. Sowas macht man gerade als junger Mensch manchmal öfter. Oft, wenn ich in meinem Leben verwirrt war, konsultierte ich mein Bauchgefühl. Es hat mir bis jetzt immer den richtigen Rat gegeben.
Ich fragte mein Bauchgefühl: "Liebes Bauchgefühl, bin ich ein respektloses Arschloch, wenn ich behaupte, dass es bei Menschen nur männlich und weiblich gibt?"
Nach einem intensiven Gespräch bin ich leider zu folgendem Schluss gekommen:
Es gibt nur männlich und weiblich. Ein Abweichen von dieser Norm in Form von körperlichen Ausnahmeerscheinungen ist kein regenbogenbunter Ausdruck von toller Vielfalt, sondern eine körperliche Krankheit. Wenn ein Mensch allerdings eindeutig männlich oder weiblich ist, und denkt, er sein in Wirklichkeit ein Weib oder ein Mann, obwohl dies nicht zutrifft, ist dies ein Ausdruck einer psychischen Krankheit. Das Nicht-Annehmen seiner eigenen körperlichen Identität oder das Leugnen dieser nennt man in der Psychologie "Persönlichkeitsstörung". Ähnlich wahnsinnig ist ein Mann, der mit seiner Identität als Mensch nicht klarkommt und lieber ein Löwe sein möchte, oder noch schlimmer, sich für einen Löwen hält.
Nun frage ich mich: Stimmt was mit mir nicht? Müsste ich eigentlich anders denken? Als ich ein kleines Kind war, habe ich so einen Schwachsinn nie gehört, und mittlerweile liest man das fast überall. Habe ich irgendein neues biologisches Forschungsergebnis verschlafen? Gibt es vielleicht noch Aussätzige, die genau so denken wie ich? Das würde mich mal interessieren...
Ich habe heute feststellen müssen, dass der Ungeist des Gender-Mainstreamings weiter um sich greift. Als ich das erste mal von dieser Krankheit hörte, habe ich das Thema, genau wie alle anderen Edelmänner in meinem Umfeld verlacht. Mittlerweile muss ich leider feststellen, dass ich die Dreistigkeit der Leute, die diesen Schwachsinn vertreten, unterschätzt habe.
Wenn Rundmails an alle Studenten unserer Hochschule verschickt werden, kann man unter anderem folgende Anreden lesen:
Liebe Student/innen,
Liebe Studierende,
Liebe Student*innen,
Liebe Student_Innen,
Und mein absoluter Liebling:
Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Studierende (Als ich das das erste mal gelesen habe, habe ich das für einen Flüchtigkeitsfehler gehalten)
Man muss allerdings hinzufügen, dass alle diese Anreden nicht nur schwachsinnig, sondern tatsächlich auch noch grammatikalisch falsch sind. Auch die letzte "Grußformel" ist grammatikalisch falsch, da sie das weibliche Geschlecht nicht aus Höflichkeit zuerst nennt, sondern einfach nur die Regel des generischen Maskulinums missachtet. Auch gibt es einen Unterschied zwischen dem "Studenten" und dem "Studierenden". Ein Studierender ist jemand, der aktuell, also momentan gerade studiert, beispielsweise ein Buch liest / studiert. Ein Student muss nicht zwangsläufig ein Studierender sein. Er kann auch gerade in der Kneipe sein und ein Bier trinken. Dass ich als Student das scheinbar einer Hochschule erklären muss, spricht wahrlich für sich. Aber es kommt noch besser.
Es ist einige Zeit ins Land gegangen, und ich schrieb ein Programm, in dem es um Blutlinienforschung geht. Ich postete Ausschnitte davon auf codereview. Die Seite kennen vielleicht einige. In der "Mensch"-Klasse muss natürlich auch ein Geschlecht angegeben werden, um auch geschlechterspezifische Stammbaumforschung betreiben zu können. Ich schuf also die Variable "boolean male" und konnte nicht glauben, was für Schwachköpfe meinen Thread kommentiert haben, und wie viele es mittlerweile davon gibt. Mir wurde allenernstes gesagt, dass (IN DER STAMMBAUMFORSCHUNG) mehr Geschlechter existieren, als "nur" männlich und weiblich, und das es ja so gefühllos wäre, diese anderen Menschen einfach auszuschließen. "Es gibt ja auch Zwitter [...]".
Nun fing ich an, an mir selbst zu zweifeln. Sowas macht man gerade als junger Mensch manchmal öfter. Oft, wenn ich in meinem Leben verwirrt war, konsultierte ich mein Bauchgefühl. Es hat mir bis jetzt immer den richtigen Rat gegeben.
Ich fragte mein Bauchgefühl: "Liebes Bauchgefühl, bin ich ein respektloses Arschloch, wenn ich behaupte, dass es bei Menschen nur männlich und weiblich gibt?"
Nach einem intensiven Gespräch bin ich leider zu folgendem Schluss gekommen:
Es gibt nur männlich und weiblich. Ein Abweichen von dieser Norm in Form von körperlichen Ausnahmeerscheinungen ist kein regenbogenbunter Ausdruck von toller Vielfalt, sondern eine körperliche Krankheit. Wenn ein Mensch allerdings eindeutig männlich oder weiblich ist, und denkt, er sein in Wirklichkeit ein Weib oder ein Mann, obwohl dies nicht zutrifft, ist dies ein Ausdruck einer psychischen Krankheit. Das Nicht-Annehmen seiner eigenen körperlichen Identität oder das Leugnen dieser nennt man in der Psychologie "Persönlichkeitsstörung". Ähnlich wahnsinnig ist ein Mann, der mit seiner Identität als Mensch nicht klarkommt und lieber ein Löwe sein möchte, oder noch schlimmer, sich für einen Löwen hält.
Nun frage ich mich: Stimmt was mit mir nicht? Müsste ich eigentlich anders denken? Als ich ein kleines Kind war, habe ich so einen Schwachsinn nie gehört, und mittlerweile liest man das fast überall. Habe ich irgendein neues biologisches Forschungsergebnis verschlafen? Gibt es vielleicht noch Aussätzige, die genau so denken wie ich? Das würde mich mal interessieren...
