Mein einfacher Post-Installations Skript für Ubuntu und Derivate.

dragnod0

Ensign
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Da ich ab und zu mal die Distribution innerhalb des Ubuntu Universums ändere oder Linux auch mal neu installiere, habe ich mir einen einfachen Skript geschrieben. Dieser richtet alles ein was mit so einem Skript möglich ist. Danach sind nur noch ein paar Klicks nötig für den Rest.
Natürlich müsst ihr den Skript noch an eure eigenen Bedürfnisse anpassen.
Kopiert dazu den Inhalt der Codebox in eine Datei (z.B. post-install.sh) und macht diese im Terminal mit
chmod +x postinstall.sh ausführbar.
Um den Script auszuführen gebt ihr im Terminal dann einfach sudo ./post-install.sh ein.
Vielleicht nützt es ja jemandem.

Und hier ist der Skript:
Wie immer gilt: Benutzung auf eigene Gefahr ;)

Code:
#!/bin/bash
echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> PPAs werden hinzugefügt <<<<<\033[0m"
sudo add-apt-repository -y ppa:ubuntu-mozilla-security/ppa # stable Updates für Firefox
sudo add-apt-repository -y ppa:ricotz/docky # Ein Appstarter (plank) ähnlich wie der in MacOS
#sudo add-apt-repository -y ppa:graphics-drivers/ppa # Nvidia Propritäre Treiber
sudo add-apt-repository -y ppa:oibaf/graphics-drivers # AMD GPU Open-Source Treiber
sudo add-apt-repository -y ppa:cybermax-dexter/sdl2-backport # Zusatzpackete die unter anderem für WINE benötigt werden

echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> Updates werden ausgeführt <<<<<\033[0m"
sudo apt update -q && sudo apt full-upgrade -y

echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> Programme werden nachinstalliert <<<<<\033[0m"
# plank ist der appstarter und kann entfernt werden wenn man ihn nicht haben will. In dem Fall oben bitte auch das Repo mit # auskommentieren oder ganz löschen.
# Libreoffice und ubuntu-software (Software Center) habe ich aufgenommen für Distributionen die eines davon oder beides nicht vorinstalliert haben.
# Ist es schon vorinstalliert wird die Installation einfach übergangen.
# cifs-utils braucht ihr nur wenn ihr eine Samba Freigabe von einem Samba Server einbinden wollt (siehe weiter unten im Skript)
sudo apt install -y steam plank preload htop gparted snapd cifs-utils libreoffice libreoffice-l10n-de libreoffice-help-de vlc git ubuntu-software gimp
sudo snap install notepadqq # Notepad++ für Linux - Wer es nicht braucht, kann die Zeile löschen.
sudo apt autoremove -q


echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> Laufwerke werden eingerichtet <<<<<\033[0m"
sudo mkdir /media/daten
sudo mkdir /media/daten1
sudo mkdir /media/files1
sudo mkdir /mnt/Games
sudo chmod -R 777 /media/daten
sudo chmod -R 777 /media/daten1
# Wenn ihr die Werte hier ändert dann nur die einzelnen Werte ohne die Leerzeichen/Tabulatoren zu verändern!
# Ansonsten werden diese nicht mehr richtig in die fstab geschrieben!
# Kontrolliert auf jedenfall noch mal die fstab Datei nach dem ihr den Skript ausgeführt habt ob alles richtig funktioniert hat!
# Nehmt hier lieber die UUID anstatt /dev/sdXX weil sich die Laufwerksbezeichnungen ändern könnten. Die UUID ist aber immer eindeutig.
sudo echo "UUID=2d38ee24-d8b7-43c4-a8f8-228be8072af9    /media/files1    ntfs    defaults    0    0" >> /etc/fstab
sudo echo "UUID=ad31689b-bde4-4192-9667-d555838a4f71       /mnt/Games    btrfs    defaults,noatime,compress        0       0" >> /etc/fstab
sudo echo "//192.168.1.10/daten   /media/daten    cifs    guest,uid=1000,iocharset=utf8,file_mode=0777,dir_mode=0777       0       0" >> /etc/fstab
sudo echo "//192.168.1.10/daten1    /media/daten1    cifs    guest,uid=1000,iocharset=utf8,file_mode=0777,dir_mode=0777    0    0" >> /etc/fstab
sudo mount -a

echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> Minecraft wird installiert <<<<<\033[0m"
sleep 2
wget https://launcher.mojang.com/download/Minecraft.deb -P /tmp/
sudo apt-get install -y /tmp/Minecraft.deb 
sudo rm /tmp/Minecraft.deb

echo -e "\033[32m\033[1m>>>>> Alles abgeschlossen <<<<<\033[0m"

Changelog:
* wget Zielordner auf /tmp für /home unabhängige Installation
 
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Reaktionen: Serana und SR388
Erstaunlich, daß Ubuntu und Debian gar nicht mal so weit voneinander entfernt sind. Nur drängt sich bei einem Blick auf die Liste an PPAs der Gedanke auf, daß Ubuntu im Prinzip (etwas platt ausgedrückt) ein abgespecktes Debian ist. Jedenfalls scheint mir in den PPAs nichts zu sein, was ich bei Debian Stable nicht auch mit den BackPorts bzw. mit Debian Testing oder Unstable "serienmäßig" bekäme.

Gibt es eigentlich einen Grund für plank ein PPA zu nehmen anstelle des regulären Repositories? Ich frage das gerade nur, weil ich mich als Debian Nutzer mit Ubuntu nicht wirklich auskenne.

Und bitte, ich will auf keinen Fall eine Diskussion lostreten ob Debian oder Ubuntu jetzt die bessere Distribution ist. Es gibt auf dem Gebiet schon genügend Sandkastenprügeleien.
 
@Serana
In habe den PPA für plank genommen weil ich sichergehen wollte das ich immer die aktuellste Version bekomme. Wie alt das plank Paket in regulären Repos ist habe ich nicht kontrolliert.
Einige Pakete sind in den regulären Ubuntu Repos leider ziemlich veraltet. Daher nehme ich ab und zu ganz gerne mal ein PPA auch wenn ich damit mein System riskiere.

Wobei Plank bei Gnome (bzw den meisten Forks) oder KDE ja eigentlich nicht gebraucht wird da beide eine vernünftige Leiste mitbringen.

Das Ubuntu und Debian nicht so weit voneinander enternd sind, liegt daran das Ubuntu auf Debian aufbaut.
Nur das Canonical sehr viele eigene Wege geht.
 
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