Meinungen zu Computer-Upgrate gefragt - Reingelegt oder normaler Ausgang?

TeeKayEV schrieb:
Hier wurde eine Dienstleistung bestellt und geliefert - und weil die alte Hardware für die Dienstleistung offenbar nicht funktionierte, wurde funktionierende Hardware für die Dienstleistung zur Verfügung gestellt.
Die getauschte Hardware ist nicht von gleicher oder besserer Qualität, der Händler hat außerdem fünf(!) Wochen gebraucht.

Zu versuchen mit möglichst wenig Verlust aus der Nummer rauszukommen und in Anschluss den Laden nie wieder zu betreten erscheint mir am sinnvollsten.
 
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Eulengesang schrieb:
Mein Laptop rennt mit Linux und 16 gb RAM, da wollte ich das dann auch auf dem großen Rechner.
Das war der Fehler. Dein Laptop:
Eulengesang schrieb:
Allerdings fühlt sich sogar mein altes Laptop "griffiger" an - LifeBook i3-8130U CPU @ 2.20GHz mit MX Linux.
ist wesentlich neuer und leistungsfähiger als Dein „großer“ Rechner. Vielleicht solltest Du einfach nur den Laptop nutzen, was gibt es denn, was an dem Laptop nicht geht?

Das einzige was an Deinem „großen“ Rechner leistungsfähiger ist, ist die Grafikkarte, hast Du Spiele, die diese benötigen?
 
Tatsächlich sind es nur die Spiele, hauptsächlich die beiden Annos (1503 und 1404 samt MOD).

Und das Laptop hat nur eine 500gb ssd. Dazu kommt, daß es Film-DVD ruckelig abspielt, keine Ahnung, warum. Daten-CDs sind okay. Könnte evtl. auch am Linux vlc liegen.

edit: Das Laptop ist "der Kleine", weil der erste Laptop eine kleine Zigarrenkiste war. Der Desktopcomputer ist "der Große", weil's halt eine große Kiste ist. ;)
 
Ich modernisiere mein Backup NAS und hätte nach Weihnachten ein ASUS B85M-E mit einem Intel Core i5-4570 und 16GB RAM hier, das ich verschenken könnte ....... als Gehäuse hätte ich ein Thermaltake Core V-21 übrig ...... Wlan Karte müsste ich auch noch irgendwo herumliegen haben.

Wäre auf jeden Fall besser als der i7 da ......

Grüsse

Gulp
 
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sedot schrieb:
Die getauschte Hardware ist nicht von gleicher oder besserer Qualität, der Händler hat außerdem fünf(!) Wochen gebraucht.
Ja, das ist blöd und dass das dann auch noch als schneller/neuer beschrieben wurde, macht es noch schlimmer.

Als Dienstleister versuche ich das nur mal aus Anbieterperspektive zu sehen. Der verkaufte nicht Hardware, sondern Zeit. Jemand kommt mit uralter Möhre, die unbedingt erhalten werden soll, hat kaum Geld, will aber auf 32 GB RAM, neue SSD + Software aufrüsten. Versuch, den RAM aufzurüsten, scheitert. Budget ist begrenzt, seine Zeit muss aber bezahlt werden. Er versucht erst noch, das Bestandsystem mit 32 GB lauffähig zu kriegen. Die Uhr tickt, und damit läuft das Budget mit jeder Minute um 2,50 Euro runter. Es klappt nicht. Fehlersuche kostet zuviel Zeit. Also sucht er rum, was er da hat, das billig ist, auf 32 GB aufgerüstet werden kann (womit schonmal alles mit DDR4 und neuer ausscheidet, da selbst der lahmste DDR4 auf eBay schon 50 Euro kostet) und min. in der gleichen Performanceliga spielt. Findet er sogar noch irgendwo im Lager.

So, jetzt ist blöderweise die Uhr abgelaufen, das Budget aufgebraucht. Er hat aber noch nichts zusammengebaut, noch nichts installiert. Ein Profi wäre nicht in die Situation gekommen. Da er aber kein Profi ist, rutscht das Projekt jetzt in der Prioliste nach unten.

Am Ende legt er kalkulatorisch drauf, Kunde trotzdem unzufrieden, weil gedacht wird, hier Hardware statt Zeit gekauft zu haben. Bei Computerbase rufen alle groß Betrug, weil sie nicht verstehen, dass Zeit statt Hardware verkauft wurde.

Ich vermute mal, der Anbieter ist kein Geschäfts-Genie. Darum nahm er den Auftrag überhaupt an, darum wurde nicht von Anfang an klar kommuniziert, was hier gerade gekauft wird und darum hat er sogar noch über die Performance des neuen Systems gelogen.
 
Ich habe nicht gelesen, ob es eine Rechnung gibt oder was drauf steht, ich habe auch gefragt, ob bereits mit dem Laden geredet wurde...

Aber ja... "alle" rufen Betrug.

Und nochmals: Wir wissen nicht, was verkauft wurde. Es sind Annahmen. Wenn es keine Rechnung gibt, dann ist das mit Betrug gar nicht mal so falsch. Und wenn es eien Rechnung gibt, dann steht dort genau drauf, wie der Betrag zustande kam.

Welches Budget ist eigentlich abgelaufen? Die anfänglich besprochenen 100-150 Euro, die dann 300 Euro wurden?
Im Übrigen: Man kann Dienstleistungen, die eine gewisse Zeit brauchen, auch unabhängig von der Zeit in Rechnung stellen. Eine Reparatur, die 10 Minuten dauert, kann dennoch hunderte Euro kosten, gar nicht auf das Material bezogen. Und umgekehrt, wenn er sich wenig kompetent verhält, dann ist es vielleicht ja auch nicht angemessen, die Zeit entsprechend in Rechnung zu stellen?

Deshalb wäre es sehr sinnvoll zu wissen, was berechnet wurde und nicht Annahmen treffen. Das unterscheidet sich kaum von den Annahmen, die "Betrug" rufen.
 
Es gibt keine Rechnung. Ich tu mich immer noch schwer, dem Mann böse Absicht oder gar Betrug zu unterstellen. Er hat sich das Ganze wohl auch anders vorgestellt, oder wirklich geglaubt, sein i7 sei was Besonderes. Ich habe mehr Wut auf mich, ich hätte besser aufpassen sollen und vor allem viel gezielter fragen sollen. Das nächste Mal nehme ich das Laptop mit und recherchiere jede Schraube.

Wie jemand im Thread sagte, ich kann jetzt eigentlich nur hoffen, halbwegs glimpflich davonzukommen. Gulps Angebot weiter oben war so lieb. Kennt jemand vielleicht in Köln einen Computerladen, der vielleicht für kleines Geld Teile zusammenbaut - und vor allem ehrlich genug ist, "nein" zu sagen, wenn jemand mit nem Grammophon von 1908 ankommt und Windows 7 installiert haben will?
 
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Wäre auf jeden Fall auch ne Möglichkeit ......
 
@TeeKayEV

Ich habe schon mehrfach mit Dienstleistern (auch in anderen Geschäftsbereichen) gehandelt. Diejenigen die mit gebrauchten Dingen handeln und Reparatur anbieten konnten ziemlich schnell einen Kostenvoranschlag erstellen bisher. Meist schon anhand einer Zustands bzw. Fehlerbeschreibung, ohne irgendwie daran rumschrauben zu müssen.
Ich weiß jetzt nicht was hier schief lief, ideal wäre gewesen es wäre vom Laden klarer kommuniziert worden wäre welche Optionen es gibt. Es wurde nun scheinbar zu viel versprochen und auf die lange Bank geschoben. Wie der Laden seine Zeiteinteilung managt kann Kund:innen egal sein.

Das Resultat ist eine unzufriedene Kundin, die aus meiner Sicht zu Recht für ihr Geld mehr erwartet hat.
 
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