News Memxpro PC32: SSD nutzt kompletten TLC-Speicher als Pseudo-SLC

Digi Quichotte schrieb:
Wieso bitte Daten? Das können genau so z.B. Spiele, Serien oder HD-Videos sein. Es gibt heutzutage viele Games, die die 100GB, sogar die 150GB spielend sprengen. Und wenn dann noch DLCs und Mods dazukommen, dann sind schnell mal 250GB in einem einzigen Spieleordner. Ähnliches gilt für 4K HDR Videos.

Der SLC-Cache der allermeisten Consumer-SSDs ist sehr viel kleiner als 80GB. Mein GTA V Ordner hat 92,3GB, RDR2 über 115GB, Conan Exiles kommt mit DLCs und Mods auch deutlich über 100GB. Und das ist nur das was gerade bei mir auf dem Rechner installiert ist.
Auch Spiele und Videos sind Daten. Bytes.

Was haben denn jetzt deine Spieleordner mit dem SLC Cache zu tun? Diese Daten werden in den TLC/QLC Zellen gespeichert und ausgeführt. Der Cache hat damit nichts zu tun. Du wirst keine Beeinträchtigung erfahren.
 
Geil, ich bin auf den Preis des 320GB-Modells gespannt...
 
estros schrieb:
Auch Spiele und Videos sind Daten. Bytes.
....
Was haben denn jetzt dein Spieleordner mit dem SLC Cache zu tun?

Erstmal unterscheide ich persönlich, auch wenn das Dir zu oldschool sein sollte, zwischen Programme, Daten und Medien. Tut aber letztendlich nichts zur Sache.

Damit diese Daten Spiele/Programme von SSD ausgeführt werden können, müssen sie erstmal dorthin kommen. Wenn ich als eines der Spiele z.Z. nicht zocke in eine WinRar Datei packe und diese auf der SSD entpacke, dann kommt bei diesem Prozess die Größe des SLC-Caches durchaus zum Tragen. Oder einfach wenn ich diesen Ordner von einer SSD auf eine andere kopiere. Bei heutigen CPUs mit 12 oder mehr Kerne, ist dann die CPU mal nicht der Flaschenhals, sondern allein die SSD Schreibrate.
 
iGameKudan schrieb:
Geil, ich bin auf den Preis des 320GB-Modells gespannt...

Wird eben ähnlich viel kosten wie 'ne 1 TB TLC-SSD.
Ergänzung ()

@Digi Quichotte
Das klingt für mich nach einer ziemlich unkomfortablen Variante, seine Spielebibliothek zu handhaben. Glaube nicht, dass das neben dir noch viele weitere so handhaben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Digi Quichotte schrieb:
Erstmal unterscheide ich persönlich, auch wenn das Dir zu oldschool sein sollte, zwischen Programme, Daten und Medien. Tut aber letztendlich nichts zur Sache.

Damit diese Daten Spiele/Programme von SSD ausgeführt werden können, müssen sie erstmal dorthin kommen. Wenn ich als eines der Spiele z.Z. nicht zocke in eine WinRar Datei packe und diese auf der SSD entpacke, dann kommt bei diesem Prozess die Größe des SLC-Caches durchaus zum Tragen. Oder einfach wenn ich diesen Ordner von einer SSD auf eine andere kopiere. Bei heutigen CPUs mit 12 oder mehr Kerne, ist dann die CPU mal nicht der Flaschenhals, sondern allein die SSD Schreibrate.
Was heißt denn outschool. In der Informatik sind alle Daten gleich. Völlig egal, wie du sie vorrätig hälst.

Und nein, sie müssen nicht erst in die TLC/QLC Zelle kommen, sie können sofort vom Cache aus ausgeführt werden. Zum Ausführen ist die Leserate wenn überhaupt entscheidend, nicht die Schreibrate. Daten werden im Hintergrund aus dem Cache geschrieben. Da hast du keinen Nachteil.
 
@Beitrag:

Da hast Du Recht, war auch etwas unglückliches Beispiel. Ich wollte die Sache mit den ISOs aus Respekt der Forenregeln nicht vertiefen, ich dachte das allein in Bezug auf Spiele wäre ein Wink mit dem WareZ Zaunpfahl, dem scheint nicht so zu sein. :evillol:

Aber abgesehen davon habe ich mir durchaus auch schon überlegt mir für besonders zeitkritische Geschichten auch eine Optane zu holen, alle Games dort zu installieren, und wenn ich sie nicht nutze auf die große NVMe SSD zu schieben.

Letztendlich kann man das ganze leidige Thema verkürzen auf:

Jede Dateioperation die mehr Bytes händelt, als die (feste) Größe des SLC-Caches beträgt, würde von einer variablen Größe dessen profitieren.

Wie, wo, was, zu welchem Zweck spielt dabei absolut keine Rolle.

Nachtrag: Sofern die CPU nicht der limitierende Faktor ist natürlich.
 
MichaG schrieb:
[...] Allerdings sinkt der nutzbare Speicherplatz auf ein Drittel, die C32 SSD im Formfaktor M.2-2280 ist daher nur mit 80 GB bis 320 GB Speicherplatz verfügbar.[...]

Da ist wohl ein kleiner Fehler unterlaufen.

80GB von 320GB sind ein Viertel. Außerdem spricht dies nicht für TLC-Flash bei dieser SSD, sondern eher QLC.

Edit: Da hab ich wohl etwas zu schnell gelesen, danke @Digi Quichotte .
 
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0815-Spieler schrieb:
Da ist wohl ein kleiner Fehler unterlaufen.

80GB von 320GB sind ein Viertel. Außerdem spricht dies nicht für TLC-Flash bei dieser SSD, sondern eher QLC.

80 bis 320GB Größe der Modelle. Anstatt 256GB bis 1TB. Sprich aus 256GB TLC wird 80GB SLC, aus 1TB TLC entsteht die 320GB große SLC Variante. So ist das zu verstehen. Die 80 und 320GB stehen nicht im direkten Zusammenhang.
 
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Digi Quichotte schrieb:
Ich wollte die Sache mit den ISOs aus Respekt der Forenregeln nicht vertiefen, ich dachte das allein in Bezug auf Spiele wäre ein Wink mit dem WareZ Zaunpfahl, dem scheint nicht so zu sein. :evillol:
Hmm, ich besorge mir Spiele wohl zu selten auf diese Art, weiß gar nicht, wie WareZ-Zaunpfähle aussehen. ¯\(ツ)

Worauf ich nur hinaus wollte: Damit Hersteller sowas wie einen vom Anwender konfigurierbaren pSLC-Cache oder gar reine pSLC-SSDs für Cunsumer anbieten, muss die Zielgruppe auch groß genug sein. Und das sehe ich im privaten Bereich einfach nicht. Ich glaube auch nicht, dass diese SSD hier Erfolg haben wird - die wenigsten Heimanwender werden einen Usecase haben, bei dem es sich lohnt, das Dreifache des Preises einer TLC-SSD zu blechen und die paar User, die wissen, was sie tun und tatsächlich eine Anwendung dafür haben, werden in vielen Fällen sicher auch zu Serverhardware greifen. Dann gibt es vielleicht noch ein paar Interessenten, die mal was über Speicherzellen gelesen haben und meinen, ihre SSD fällt auseinander, wenn sie was anderes als SLC und MLC nutzen und das war's dann auch schon.
 
PCIe 3.0... Wahrscheinlich wird das Teil dann im Vergleich zu Normalen PCIe 4.0 TLC-SSD mit Cache kaum schneller sein, wenn überhaupt.
 
Sicher
Retsam-Master schrieb:
Dir ist schon klar das SLC das bessere Produkt ist??? Nicht TLC ...was du da sagst macht kein sinn
Sixher ist mir klar, dass slc schneller ist. Wenn du PS mit "Speicherzellen" gleichsetzt, dann macht mein Beispiel sehr wohl Sinn. Du hast dich davon beirren lassen, dass ein Motorrad in der Realität potenter als eim Moped ist.
 
@Beitrag: Der Usecase wäre doch eine Leistungssteigerung bei jedem dessen SSD nicht besonders voll ist, bei variablem Cache. Letztendlich ist es da einfach eine Sache der Programmierung des Controllers. Sprich einfach und billig umzusetzen. Allerdings, und insoweit hast Du natürlich Recht, wären die allermeisten Otto-Normal-User damit überfordert den selbst wählen zu können. Oder gar müssen. Oder überhaupt zu verstehen was das überhaupt ist.

Beim Spare-Bereich gibt es ja auch Modelle, die ein Tool bereitstellen, mit dessen Hilfe man den Spare-Bereich in gewissen Grenzen selbst wählen kann. So etwas für den SLC-Cache wäre durchaus möglich, und für den einen oder anderen der damit umzugehen weiß, durchaus nützlich.

Aber letztendlich ist es wie beim Auto. Nicht jeder der ein Führerschein hat weiß was eine scharfe Nockenwelle, eine Domstrebe o.ä. bedeutet, oder wünscht sich so etwas.
 
LamaMitHut schrieb:
PCIe 3.0... Wahrscheinlich wird das Teil dann im Vergleich zu Normalen PCIe 4.0 TLC-SSD mit Cache kaum schneller sein, wenn überhaupt.

Doch, vielleicht nicht in den sequentiellen Transferraten, aber in den Zugriffszeiten sehr wohl, aber vor allem in den Schreibraten bei vielen kleinen Dateien, oder Zugriffszeiten bei Datenbankanwendungen u.ä., denn dafür ist es primär konzipiert.
 
Beitrag schrieb:
Hör doch mit diesem merkwürdigen Autovergleich auf, der macht generell nicht so viel Sinn. :p
Ja, es war nicht sehr gelungen, aber falsch ist es trotzdem nicht 😂
 
Digi Quichotte schrieb:
Doch, vielleicht nicht in den sequentiellen Transferraten, aber in den Zugriffszeiten sehr wohl, aber vor allem in den Schreibraten bei vielen kleinen Dateien, oder Zugriffszeiten bei Datenbankanwendungen u.ä., denn dafür ist es primär konzipiert.

Die Normalen TLCs haben doch auch ne SLC Area für die diese Zugriffszeiten gelten, oder verpeil ich da grad was?
 
@Beitrag: Variable Größe beim SLC Cache ist eher die seltene Ausnahme denn die Regel. Bei so mancher SSD läßt sich nicht mal sagen wieviel SLC Cache genutzt wird, weil der Hersteller die Info nicht rausgibt.
 
Warum wird die SSD nicht solange im SLC betrieben, wie Platz vorhanden ist?
Zum endgültigen abspeichern wird das ganze dann in TLC/QLC umgewandelt.
 
@Digi Quichotte
Also neben der Intel 660p haben auf jeden Fall die aktuellen Samsung 860 Evo, die 860 QVO sowie die Crucial MX500 'nen dynamischen SLC-Cache. Die Crucial P1 wird als QLC-SSD mit Sicherheit ebenfalls 'nen dynamischen SLC-Cache haben.
Ich denke, in den aktuellen TLC- und QLC-SSDs von Samsung, Intel und Crucial wirst du das überall finden.
Wie es mit anderen Herstellern aussieht, weiß ich auch nicht. Die geben leider generell oft nicht so viel Infos raus.

@Dito Das Abspeichern in TLC/QLC dauert länger als das Abspeichern in SLC. Die SSD macht das in den Leerlaufphasen. Ich könnte mir vorstellen, dass die SSD dann u.U. nicht mehr hinterherkommt, wenn du massig GB am Stück raufschreibst und sie anschließend nicht lang genuge Leerlaufphasen bekommt.
Vielleicht hat es auch einfach mit der Implementierung bzw. den Fähigkeiten des Controllers zu tun.
 
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