Metall Wärmeleitpaste fur beste temp

Uberraschung

Newbie
Registriert
Sep. 2020
Beiträge
6
Hallo, ich mochte Metal Warmeleitpaste benutzen in mein Laptop. Ich habe es schon probiert, aber die Paste ist mir übergelaufen zu MB, und zum Glück funktioniert der laptop, da habe ich den klassischen Thermal Grizzly Kryonaut wieder hingestellt. Nach dem, was ich ein bisschen hinzugefügt habe, als es wenig von ihr gab. Ich will die bestmöglichen Temperaturen, ich habe von einem Klebeband gehört, mit dem man die GPU / CPU verdecken kann, damit die Paste nicht auf dem Mainboard überläuft. Kann ich irgendein Aluminiumband verwenden, um das Motherboard abzudecken, um es vor der Paste zu schützen?

(Sorry für das schlechte Deutsch)
 
Uberraschung schrieb:
und zum Glück funktioniert der laptop
Na mal sehen wie lange noch. Nach dem Unfall sollte dir doch klar sein, dass der Nutzen das Risiko nicht überwiegt.
Uberraschung schrieb:
Kann ich irgendein Aluminiumband verwenden, um das Motherboard abzudecken, um es vor der Paste zu schützen?
Nein, es schützt nur Lack effektiv. Aluklebeband wird sich zersetzen und ist auf einer Seite leitend. Zumindest wenn wir dasselbe meinen. Das hat auf dem Board nichts zu suchen. Und da du nicht das ganze Board lackieren kannst, hat Flüssigmetall darauf eigentlich auch nichts zu suchen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: species_0001
Es ist zwar eine nette Idee, Flüssigmetall-WLPs am Laptop zu nutzen, aber solange Du nicht den Laptop länger als 5 Jahre nutzen willst, wird Dir das Gallium-Gemisch nicht viel nutzen, das größere Problem ist schlichtweg der kleine Kühler im Laptop.

Der einzige Vorteil, den Dir das bringt, ist, daß das Flüssigmetall nicht "eintrocknet". Dafür musst Du aber sehr, sehr vorsichtig vorgehen und nur sehr, sehr wenig vom Flüssigmetall auftragen, mit geeignetem Werkzeug und sehr viel Feingefühl. Hast Du ja auch schon feststellen müssen.

Sinnvoller ist, eine konventionelle, gute WLP zu nutzen. bei der typischen Nutzungsdauer eines Laptops mag man die vielleicht einmal neu auftragen, dann hat man auch schon wieder einen neuen Laptop.

Und ja, ich nutze auch Flüssigmetall-WLPs in mehreren Laptops, von alten P3s (ja, noch in aktivem Betrieb) bis hin zu aktuellen i7. Im Vergleich zum Arbeitsaufwand und dem Risiko ist der Nutzen zu gering, wenn man den Laptop nicht jahrzehntelang nutzt.
 
Du wirst eine direkte sperre für umliegende kleinstkomponenten benötigen -> Nagellack z.b.
Als Barriere gegen das Auslaufen wirst du aber noch etwas anderes benötigen. Knete o.ä. würde mir da in den Sinn kommen, mit der man den Chips und coldplate umschließen kann.
 
@Twostone : Was hat die Einsatzdauer damit zu tun, ob man Flüssigmetall oder normale WLP nimmt?

Wärmeleitpaste trägt man (richtig) auf und dann macht man sich keine Gedanken mehr drüber. Oder glaubst Du, dass alle paar Jahre wer durch Fertigungshallen läuft und Frequenzumrichter ö.Ä. aus den Maschinen ausbaut, um die WLP zu tauschen?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: species_0001
Das Notebook startete nicht, es funktionierte nicht, bis das Metall entfernt wurde. Ich hatte Glück, aber nur, weil ich zu wenig Paste aufgetragen habe.
Ich möchte Flüssigmetall verwenden, es ist ein Gaming-Laptop und deshalb möchte ich gute Temperaturen.
für bessere Leistung und Langlebigkeit, aber ich weiß nicht, wie ich MB schützen kann
 
@Vindoriel: Wie ich sagte, hängt es auch davon ab, ob man die bessere Wärmeleitfähigkeit auch nutzen kann. Bei einem Laptop ist das eher nicht der Fall, da die Kühler schon sehr knapp bemessen sind. Insofern ist der Nutzen einer Flüssigmetall-WLP im Vergleich zu einer guten, konventionellen WLP sehr gering, der Aufwand und das Risiko jedoch ungleich höher. Also macht imho die Verwendung von Flüssigmetall-WLP nur dann Sinn, wenn man nicht alle Jahre die WLP erneuern will. Bedeutet aber auch, daß der Laptop dafür lange Zeit im Einsatz sein muß, daß eine konventionelle WLP überhaupt an Leistungsfähigkeit verliert und erneuert werden müsste.

@TE: Wenn Du unbedingt Flüssigmetall-WLPs nutzen willst, dann nutze eine Dosierspritze mit sehr feiner Kanüle und zur Verteilung z.B. fusselfreie Qtips. Nur sehr, sehr wenig auftragen und (ohne aufzudrücken) verteilen, es braucht nicht viel, um den Die vollständig zu benetzen.

Hast Du zu viel dosiert, den Rest mit der Spritze einsaugen, möglichst bevor Du's verteilst. Nicht versuchen, überflüssiges Material "aufzuwischen".

Meine Erfahrung, Flüssigmetall bringt bei Laptops nichts. Die Kühler können die Wärme nicht schnell genug abtransportieren. Auch nicht bei "gaming-"Laptops.
 
Uberraschung schrieb:
und Langlebigkeit

Dann nimmt man kein Flüssigmetall... Normale hochwertige WLP und gut ist. Mein Mac Mini hat teilweise 100°C CPU Temp liegt alles innerhalb der Spezifikation, genau wie beim Laptop auch.
 
Jedes Laptop ist anders gefertigt und es kann unterschiedliche Temperaturen durch die Herstellung geben. Im Bekanntenkreis und ich selbst waren davon betroffen. Mein Laptop war ein ASUS und das andere von MSI mit zu hohen Temps vom Werk aus.
Im Desktopbetrieb beim surfen erreichte mein Laptop über 80Grad an der Grafikeinheit, spielen war unmöglich dadurch. Ich ging der Sache auf den Grund und habe den Fehler sofort gefunden. Die Heatpipe war von Werk aus verzogen eingebaut und festgeschraubt. Ich sah an der orginalen Wärmeleitpaste das der Kühlkörper nur einseitig auflag. Ich korregierte das und trug meine gute Diamondgrease-Wärmeleitpaste auf.
Jetzt waren die Temperaturen viel besser und auch noch kühler für die CPU selbst.
Wenn man es doch kühler und ruhiger haben möchte kann man auch zeitweise die Laptopauslastung in den Energieeinstellungen auf 98-99% in einem Energiesparprofil abspeichern zum surfen.
 
Wenn man es richtig macht, kann Flüssigmetall im Laptop durchaus was.
Zur Abdeckung kann man ein Polyimide-Klebeband verwenden, isoliert und ist hitzebeständig.
Da Laptop cold plates meistens aus nicht vernickeltem Kupfer sind, muss man nach einiger Zeit noch ein zweites Mal auftragen.
Leistungstechnisch wird meine CPU mit LQM vom power target limitiert, und nicht mehr von der core temp.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Uberraschung
Zurück
Oben