News Microsoft verliert Rechtsstreit um Word

QXARE schrieb:
Über Windows schimpfen und dann selber benutzen. Das ist einfach nur lächerlich und armselig. Nehmts Linux oder Mac wenns euch damit so viel besser geht. Wie man immer zu sagen pflegt - nicht das OS ist das Problem, sondern der USER der davor sitzt. Und das sind anscheinend viele hier, die nicht mal ansatzweise ihre Meinung begründen können wieso das ach so schlimme "Windoof" ja so schlecht ist.
Wie gesagt, jeder, der etwas Ahnung von IT hat (also nicht irgendwelche PC-Frickler, sondern Akademiker mit einem fundierten Wissen in Systemarchitekturen) bescheinigt einem, dass Windows Schrott ist. Das fängt bei dem altbackenen Grundgerüst an, dem katastrophalen API-Chaos, dem lächerlichen Command Line Interface etc. und geht weiter mit dem Ignorieren und Blockieren von Standards seitens Microsoft.
Aber ok, VHS war ja auch scheisse und trotzdem hat es jeder benutzt. :p
 
Naja da wir in einer Welt leben wo Unternehmen den Fortschritt bestimmen und Verkaufszahlen der Indikator für weitere Entwicklungen, ist es kein Wunder dass ein System mehr gepatched ist als alles andere.

Allerdings haben es zentrale Staatliche Fortschrittsorientierte Staaten auch nciht geschafft schneller und besser zu entwickeln. Die haben dann auch nur noch kopiert. Ist halt so - wenn Wissenschaftler immer bis ins letzte Details ein System optimieren muss man 10 Jahre auf die nächste Version warten. So haben wir Entwicklung die sich selber überholt und egalisiert, weil die MaArketingabteilung des Konkurrenten besser gearbeitet hat und das ganze dem Kunden praktikabel vorkommt ohne ein Studium zu absolvieren. Ist halt so - besser ist nur die Theorie bisher.
 
SheepShaver schrieb:
Wie gesagt, jeder, der etwas Ahnung von IT hat (also nicht irgendwelche PC-Frickler, sondern Akademiker mit einem fundierten Wissen in Systemarchitekturen) bescheinigt einem, dass Windows Schrott ist. Das fängt bei dem altbackenen Grundgerüst an, dem katastrophalen API-Chaos, dem lächerlichen Command Line Interface etc. und geht weiter mit dem Ignorieren und Blockieren von Standards seitens Microsoft.
Aber ok, VHS war ja auch scheisse und trotzdem hat es jeder benutzt. :p
Es benutzen heut zu Tage aber nicht nur Akademiker computer. Das vegessen viele Unix Liebhaber gerne. Ein sehr wichtiger Punkt bei einem Betriebsystem ist auch die einfache Bedienbarkeit und ein einheitliches Konzept.

Der 0815-User möchte nicht, das jede Anwendung anders reagiert, anders aussieht und umständlich zu bedienen ist. Er möchte keine Anwendungen kompilieren oder stundenlang nach irgendwelchen fehlenden Libs suchen.

Da bringt ihm die schönste Shell auch nichts. Die braucht er einfach nicht. Die simple Command-Line von Windows ist in der Hinsicht also kein Minuspunkt. Besides: Mit der Powershell hat Windows auch eine sehr gute Shell. Ein Profi-User wird sich da schon reinarbeiten können.


Jedes OS hat also seine Zielgruppe und die meisten wollen den Computer halt einfach nur als Werkzeug nutzen und legen viel Wert auf eine einfache Bedienung und eine gute Kompatibilität. Da kann Linux zum Beispiel im Moment einfach nicht mithalten.

Als Server-OS ist es einsame Spitze. Gibt echt nix besseres aber als Desktop-OS taugt es nur bedingt. Es ist definitiv nicht für den 0815 User geeignet.


Zur API muss ich dir allerdings recht geben. Es ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass damals eine der Vorgaben für Windows war, dass es "Grafik-Klick" kompatibel zu OS/2 sein musste.

Als MS zusammen mit IBM OS/2 entwickelt hatte, hat MS parallel an Windows entwickelt und das musste sich immer genau so verhalten und genau so ausshen, wie OS/2. Was OS/2 vorgemacht hat musste in Windows nachprogrammiert werden. Das das von Anfang an schon nur mit Workarounds beginnen konnte war klar.
Des Weiteren lag die Priorität auf OS/2. Das war eigentlich das Primärprodukt. Da saßen also die Top Leute dran. Windows wurde mehr nebenbei entwickelt.


Naja. Aber jetzt gibt es ja .NET. Das ist doch eine sehr schöne API. Ist zwar nicht nativ, aber managed Code halte ich sowieso für die Zukunft, wenn es um normale Anwendungen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@noxon.

Wenn an deinem Post 2005/2006 gestanden hätte wäre er richtig gewesen...
 
Und du verwendest?

Um zu wissen dass Windows mir keinen guten Kaffee kocht brauch ich ehrlich kein Akademiker sein. Ich kann mit Windows auch keine Autos bauen oder ins Weltall fliegen, dafür gibts aber wiederum andere Dinge, die das erledigen.

Ich bin kein Hardcore User weswegen ich auch kein Linux verwende weils mich erstens nicht interessiert und für mich als Paket einfach viel zu viele Nachteile mitbringt. Gleiches gilt für MacOS. Windows entspricht da voll und ganz meinen Anforderungen, hatte noch nie das Bedürfnis etwas anderes ausprobieren zu müssen nur weil Windows es mir nicht bieten kann.

Wenn die Herren dann so viel Ahnung haben, dann bitte auch kein Windows benutzen - weil Alternativen gibt es ja. :)
 
QXARE schrieb:
Wenn die Herren dann so viel Ahnung haben, dann bitte auch kein Windows benutzen - weil Alternativen gibt es ja. :)

Dank Dirext X Monopol (OpenGL hat M$ ja Jahrelang aufgehalten...) ist man als Gamer gezwungen zweigleisig zu fahren, wenn man auch neuere Spiele zocken will.

Ich benutze Win7 und kubuntu

Momentan kubuntu da ich etwas für die Uni Programmieren muss (das letzte mal in disem Semester...)
 
Das Linux-Problem ist dass es kostenlos ist - auch wenn sich das unsinnig anhört.
Kein Preis ->Kein Marketing -> keine Kaufentscheidung -> keine Massenverbreitung!
Was nix kost ist nix
 
Ich werde von Microsoft nicht gezwungen, Windows zu nutzen, nur weil ich mal spielen möchte? Ich bezweifle auch dass du Windows nur fürs Spielen nutzt :> Aber die Diskussion bringt nichts weil viele von euch es ja doch nicht einsehen werden.

Wer drüber schimpft solls net nutzen, so einfach ist es.
 
Complication schrieb:
Das Linux-Problem ist dass es kostenlos ist - auch wenn sich das unsinnig anhört.
Kein Preis ->Kein Marketing -> keine Kaufentscheidung -> keine Massenverbreitung!
Was nix kost ist nix

stimmt nicht. Linux ist in indien SEHR verbreitet. Ebenso in anderen Asiatischen Ländern.

Das linux nicht mehr benutzerfreundlich ist, halte ich für veraltet. Man gucke sich Ubuntu an. Hiermit kommt auch ein 0815-User schnell zurecht. Die ganze Treiber-suche konnte ich mir z.b. sparen, der Paketmanager hat sie mir alle geladen. Mit der Windows-Update-funktion hab ich oft probleme, vorallem wenn es um Grafiktreiber von nvidia oder Soundtreiber von Creative geht...

für den 0815 User reicht ubuntu locker aus um in internet zu surfen oder um (einfache) office-arbeiten zu verichten. Aus diesem grund findet man auf netbooks oft linux und nicht windows, weil linux bei weitem nicht so viele anforderungen an die Hardware stellt.

aber als gamer bleibt keine alternative neben Windows und da muss man dann leider leiden:D
 
SheepShaver schrieb:
Wie gesagt, jeder, der etwas Ahnung von IT hat (also nicht irgendwelche PC-Frickler, sondern Akademiker mit einem fundierten Wissen in Systemarchitekturen) bescheinigt einem, dass Windows Schrott ist. Das fängt bei dem altbackenen Grundgerüst an, dem katastrophalen API-Chaos, dem lächerlichen Command Line Interface etc. und geht weiter mit dem Ignorieren und Blockieren von Standards seitens Microsoft.
Aber ok, VHS war ja auch scheisse und trotzdem hat es jeder benutzt. :p

Microsoft lebt aber gut durch diesen Schrott und viele Konzerne, nicht Hinterhofbuden, arbeiten sehr erfolgreich mit diesem Schrott.

Komme bloß nicht mit Deinen Akademikern. Genau die, die etwas zusagen haben, haben die wenigste Ahnung.
 
JokerGermany schrieb:
Die hätten die User mal eine aktuelle Webcam installieren lassen sollen. Mal sehn, was sie dann gewählt hätten.
Wenn überhaupt hätten sie unter Linux wahrscheinlich nur die standard Webcam Funktionen an's Laufen bekommen, aber nichts von den herstellerspezifischen Sonderfunktionen, die viele Webcams bieten. (Zusatzbuttons u.s.w.)

Ich weiß, dass dies kein Problem von Linux ist, sondern ein Problem mangelndes Supports seitens der Hersteller, aber es ändert leider nichts an der Tatsache, dass Linux deswegen für den 0815 User schwer benutzbar wird.
Der Hardware-Support ist einfach grausam und das ist einfach ein großes KO Kriterium.
 
wenn mehr leute linux verwendet würden, würde es auch mehr treiber dafür geben. Davon abgesehen ist die hardware unterstützung seitens linux gar nicht so schlecht. Mittlerweile wird sogar meine creative titanium unter linux erkannt, welche ich vor nem jahr nicht zum laufen kriegte.
 
Das wichtige Wort heißt hier "mittlerweile".

Ich sage ja, dass es nicht die Schuld von Linux ist. Für die Hardwarehersteller lohnt es sich einfach nicht Treiber für Linux zu entwickeln, solange der Marktanteil nicht mindestens bei 50% liegt. Es ist ja schon schwer genug einen vernünftigen Treibersupport für Windows zu bekommen. Bei Windows XP wird es langsam schon wieder schwierig. Trotzdem ist der Support noch 100 mal besser als bei Linux.

Wenn man da aktuellste Hardware mit allen Sonderfunktionen, die diese zu bieten hat unter nutzen möchte ist man aufgeschmissen. Das funktioniert in 99% der Fälle nicht.
die grundlegenden Funktionen vielleicht. Einen Drucker schafft es vielleicht auf Papier zu drucken, aber beim CD bedrucken wid's schon wieder schwierig. (z.b.)
 
also dann muss ich ja zu den 1% gehöhren. Ich kann alles unter ubuntu machen, was ich auch unter Vista machen könnte. gut, spielen vllt nicht, was klar ist. Vllt hab ich nicht so schöne treibermenüs wie unter Windows, aber ich kann fast alle "Sonderfunktionen" nutzen die meine hardware so bietet. Vorrausgesetzt mit sonderfunktionen meinst du stromsparmechanismen oder z.b. übertakten. oder wie ist deine definition von "Sonderfunktionen"?
 
Sejaar schrieb:
wenn mehr leute linux verwendet würden, würde es auch mehr treiber dafür geben.
Ich bezweifle, dass es so einfach ist. Ich glaube die Tatsache dass es nicht einen Linux-Kernel gibt sondern Tausende ist hier eher das Problem.
Alle paar Monate ne neue Kernel-Version bei der nicht sichergestellt ist, dass ältere Module laufen, diverse Parameter mit denen man den Kernel kompilieren kann die Module ggf. unbrauchbar machen. Evtl. fehlt da einfach etwas die Konstanz (oder Rückständigkeit) die ein Windows-Kernel bietet. Da schreibt man einen Treiber (oder 2 wenn man x64 bedenkt) pro Windows-Version und das ganze läuft an die 10 Jahre.
Als Windows XP rauskam dürfte der 2.4 Kernel gerade ein Novum gewesen sein. Der XP-Treiber von 2001 läuft heute idR noch mit SP3 und allen Patches, ein 2001er Modul für 2.4.0 Kernel dürfte heute mit Kernel 2.6.32 kaum noch nutzbar sein.

noxon schrieb:
Für die Hardwarehersteller lohnt es sich einfach nicht Treiber für Linux zu entwickeln, solange der Marktanteil nicht mindestens bei 50% liegt.
Kommt ein wenig auf die Hardware an, Intel bietet z.B. quasi seit Ewigkeiten ausgereifte Treiber für deren Chipsätze und Netzwerkkarten/Chips (WLAN mal außen vor) an weil die die für den Server-Bereich eh brauchen.
Für nen Scanner der beim Aldi verkauft wird würde ich keine Minute an nem Linux- oder Mac-Treiber verschwenden.
 
Sejaar schrieb:
oder wie ist deine definition von "Sonderfunktionen"?
Zum Beispiel Webcams, die einen Extra Button haben, der einem ein Sofortforto schießt, wenn man ihn drückt. Bei meiner Logitech Webcam ist der tot und erfüllt keine Funktion.
Für meine FHZ 1300 gibt es auch keine gute Software für Linux. und IP-Symcon läuft nur eingeschränkt unter wine.
Mit meinem 3ware Raid Controller hatte ich ebenfalls mal sehr große Probleme, obwohl der 3ware Linux Support eigentlich super ist. Vom Hersteller gab es noch keine vorkompilierten Pakete und selbst konnte ich keine kompilieren, weil sich im Kernel etwas signifikantes geändert hatte und das Makefile Konflikte erkannt hatte. Das ließ sich auch nicht so einfach von Hand korrigieren. Letztendlich musste ich auf eine ältere Distribution zurückgreifen nur um den Raid-Controller verwenden zu können.

Es sind lauter solche Erfahrungen, die ich immer wieder mit Linux mache und die mich davon abhalten es als Desktop-OS einzusetzen.

Dummerweise kann ich es noch nicht einmal immer als Server einsetzen. Zum Beispiel zu Hause für meine Haussteuerung, weil IP-Symcon nur auf Windows rechnern vernünftig läuft und es nichts vergleichbares für Linux gibt.
 
@blutschlumpf: bei windows funktioniert der xp-treiber auch nur unter xp, aber nicht mehr unter vista obwohl es im grunde der gleiche kernel ist...xp, vista und windows sind so furchtbar träge beim hochfahren...ich habe als autostart antivir und creative und die logitech treiber. er braucht geschlagene 30 sek, bis ich den pc ohne aussetzer vernünftig bentutzen kann. ich will nicht wissen was passieren würde wenn ich noch mehr autostartprogramme hätte. unter ubuntu loggst du dich ein und das system ist bereit. Und mittlerweile kommen die treiber nicht mehr mal vom hersteller, sondern von der community. das ist z.b. einer der gründe warum auf netbooks gerne mal ein linux-basiertes-os vorinstalliert ist, anstatt von Windows. Den für einfache office arbeiten und fürs surfen, wofür ja ein netbook im grunde da ist, reicht linux vollkommen aus. ist im endeffekt sogar sichherer als windows
 
bei windows funktioniert der xp-treiber auch nur unter xp, aber nicht mehr unter vista obwohl es im grunde der gleiche kernel ist
a) es ist nicht der gleiche Kernel, k.A. woher du die Info hast
b) Wenn du ein neues OS installierst ist das irgendwie logisch dass du den Treiber (oder nen anderen) neu installieren musst, darum geht es ja nicht.
Bei Linux reicht ein simples Kernel-Update (würde ich jetzt mal mit nem Windows-Patch alle 2 Wochen gleichsetzen) dass ein Treiber nicht mehr funktioniert. Hab das mit vmware zuhauf erlebt, mittlerweile hab ich 2 Windows-Server mit VMWare am laufen. ;)

Was der Autostart damit zu tun hat verstehe ich jetzt nicht.
 
a) windows xp, vista und windows7 sind alles NT-Betriebssysteme, wobei windows xp NT5.1, vista 6.0 und windows 7 NT6.1 ist.

Hier nachzlesen.

b) was du jetzt unter nem kernel-update verstehst, weiß ich jetzt zwar nicht, ist auch egal. Das durch updates treiber nicht mehr richtig funktionieren passiert immer. davon ist kein Betriebssystem befreit. Aber unter Linux kann man bei solchen Probleme oft selber Hand anlegen, bei Windows leider nicht so oft. Man ist auf weitere Updates entweder von Windows oder von dem jeweiligen Hersteller/Entwickler abhängig.

das mit dem autostarter, bzw. allgemein das booten von Windows-system, war nur ein weiteres Beispiel, was an Windows sehr schlecht gelöst ist.


so am Rande: soll nicht heißen, dass ich windows aufs übelste verteufel, den immerhin nutzte ich es, wenn auch nur zum zocken. ich sage hier nur, dass windows mittlerweile zu überladen ist und das MS dringend etwas dagegen tun muss, den die konkurrenz schafft es immerhin viele dinge besser zu machen. und für microsoft ist es ja nicht schwer sich dinge von der konkurrenz abzugucken;)
 

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