News Microsofts Quartalszahlen: Übertroffene Erwartungen, trotzdem fällt der Aktienkurs

scryed schrieb:
Das es reines spekulatentum ist vieleicht und die wildesten Sachen Kurse steigen oder fallen lassen vieleicht? Die einen wetten auf steigende Aktien die anderen auf fallende.....
Das ist so nicht richtig. Es gibt zig verschiedene Anlagemodelle. Long und Short sind nur eines von zig verschiedenen Möglichkeiten, in den Aktienmarkt zu investieren.

scryed schrieb:
Was ist wenn einer mächtig viel Aktien hat, hat die schnauze voll und verkauft diese, die Masse denkt da ist was im Bush und verkauft auch....
Es gibt sehr gute Firmen, die immer wieder vom Markt abgestraft werden, völlig zu unrecht. Kluge Aktionäre kaufen günstige Aktien sehr guter Firmen ein und freuen sich immer wieder über einen günstigen Kurs. Völlig egal wie panisch der Markt reagiert. Hängt aber auch mit den Strategien zusammen, nicht jede Strategie ist dafür geeignet. Das zeigt aber, das langfristiges denken an der Börse wichtig ist.

scryed schrieb:
Oder was wenn eine Firma mal nicht den Teufel des ewigen Wachstums mitgeht...
Es gibt genügend Firmen, die einfach nicht mehr großartig wachsen können, und auch diese Firmen werden an der Börse nicht zerrissen. Ein kluger Anleger kann nämlich Quartalszahlen lesen und auch verstehen.
 
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MADman_One schrieb:
Ja, das war auch meine Vermutung. Ich habe meine Stop-Loss deswegen angepasst. Sicher ist sicher.
Nur zur Info, ein Stop-Loss gibt dir keine Sicherheit. Das ist leider ein Trugschluss dem viele aufsitzen.

Ein Stop-Loss ist ein Trading Instrument. Wenn du kein Trader bist, hat das Ding bei dir nichts verloren.

Investoren die so etwas Einsetzen haben sich meist nicht genug Gedanken über ihre eigene Strategie gemacht und vor allem nicht weit genug über die Sinnhaftigkeit eines SL nachgedacht.

Wenn du von dem Unternehmen nicht mehr überzeugt bist, dann verkaufe. Wenn du überzeugt bist dann lass es wie es ist.

Deine Überzeugung vom Unternehmen sollte nicht vom aktuellen Aktienkurs abhängen sondern davon wie die Zukunftsaussichten für dieses Unternehmen sind.
Ergänzung ()

scryed schrieb:
Das es reines spekulatentum ist vieleicht und die wildesten Sachen Kurse steigen oder fallen lassen vieleicht? Die einen wetten auf steigende Aktien die anderen auf fallende.....
Die allerwenigsten welche and er Börse handeln sind Spekulanten.

Deine ganzen Aussagen treffen so leider schlicht und ergreifend nicht zu und zeigen ziemlich deutlich, dass du dich leider noch nicht genug mit dem Thema beschäftigt hast.

Es ist dir aber absolut anzuraten hier mehr Wissen zu erlangen
 
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ALS Aktionär erwarte ich von Microsoft, dass mein investiertes Geld bestmöglich eingesetzt wird. Unnötig gewordene Mitarbeiter müssen selbstverständlich entlassen werden.
Diese können ja bei anderen Firmen ihre Arbeitskraft einsetzen, wo ich auch Aktionär bin.

Nicht vergessen: Danke, Microsoft für die Kurs-Rallye 😃
 
MaverickM schrieb:
Und ich hoffe, damit fallen viele Spekulanten kräftig auf die Schnauze.
Dann wird man aber nach Vater Staat rufen und wir müssen diese armen Spekulanten retten.
 
Zuletzt bearbeitet:
MaverickM schrieb:
Was ein krankes System. Manchmal wäre es schlichtweg besser, wenn es den Aktienmarkt einfach nicht geben würde.

Ich bin gespannt, wann die KI-Blase endlich platzt. Und ich hoffe, damit fallen viele Spekulanten kräftig auf die Schnauze.
Aber wie sollte ich für die Zukunft vorsorgen, so ohne Aktien(-ETFs)? :D der Aktienmarkt sollte schon bleiben, egal, wie irrational Entscheidungen von Aktienunternehmen wie hier MSFT auf Außenstehende manchmal wirken können
 
supertramp schrieb:
Und trotzdem werden Mitarbeiter entlassen, einfach nur eine kranke Welt in der wir leben. 😵‍💫
Wieso ist das krank?
So ist es richtig. Wenn Leute nicht mehr gebraucht werden.
Soll man die mitfinanzieren obwohl sie nicht nötig sind?
Große Unternehmen sind eh schon deutlich ineffizienter wie kleine Unternehmen.
Auf lange Sicht steigt so der Wohlstand
 
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supertramp schrieb:
Und trotzdem werden Mitarbeiter entlassen, einfach nur eine kranke Welt in der wir leben. 😵‍💫
Nennt sich Kapitalismus und ist das beste System, das die Menschheit bisher hervorgebracht hat.
 
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MADman_One schrieb:
Der Öffentlichkeit gegenüber könnte das aber auch kontraproduktiv sein, weil je ausgeprägter die Berichterstattung ist, desto mehr bringt man Hacker auf die Idee, wo man vielleicht noch Unfug im MS Netz damit anrichten könnte und dann sind Kundendaten erst recht in Gefahr. Verschwiegenheit könnte MS also auch die Zeit geben, alle Lücken zu stopfen und Schlüssel zu ändern, bevor das Ganze zu weite Kreise zieht.
Nein, Security through obscurity ist zwar ein beliebtes Microsoft-Mantra, funktioniert aber nicht. Den Kunden zu verschweigen, dass ihre Systeme als kompromittiert gelten müssen lässt sich nicht schönreden, das ist einfach unverantwortlich.

MADman_One schrieb:
Und dann die direkten Kosten, die sind für einen Konzern meist bedeutend höher als sich bei einem Cloudanbieter einzumieten.
Aber halt auch nur, wenn man kurzfristig kalkuliert.
Ich weiß, was du meinst - und wenn ein Konzern wirklich keinerlei Rücklagen hat, dann ist jede Art von Veränderung schwer umsetzbar, keine Frage.
Alles andere sind in meinen Augen aber Ausreden, um das untätig bleiben schön zu reden bzw MS mal wieder als 'alternativlos' hinzustellen.

Klar kostet jede Umstellung Geld - egal in welche Richtung. Die TCO ist bei onPrem oder wenigstens abgegrenzter IaaS sicher geringer. Zumindest wenn man wirklich alles in Betracht zieht. Mit dem aktuellen Vorfall müsste eigentlich jede Firma, die Kundendaten in der MS-Cloud verarbeitet hat allen Kunden mitteilen, dass diese eventuell abgegriffen wurden. Und eigentlich müsste die komplette Cloud inkl aller Tennants neu aufgesetzt werden, wobei alle Backups seit Gültigkeit des Schlüssels (ausser natürlich, MS kann zweifelsfrei eingrenzen, wann der Schlüssel geleakt wurde - was ich stark bezweifle) als tainted anzusehen sind.

Und es ist ja nicht so, dass dies der erste peinliche Vorfall ist. Die Mär, dass bei den Cloudanbietern nur Profis arbeiten sollte also als widerlegt gelten ;)

Also zusammengefasst: ja, jede Umstellung tut weh. Aber bei MS zu bleiben ist nur für Leute mit Realitätsverweigerung und Kopf-in-den-Sand-steck-Mentalität eine Option.
 
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supertramp schrieb:
Dann wird man aber nach Vater Staat rufen und wir müssen diese armen Spekulanten retten.
So ein Unsinn, als Aktionär kannst du den totalverlust erleiden, wenn ein Unternehmen insolvent ist. Zu welchen Bedingungen der Staat manche Unternehmen rettet ist Verhandlungssache. Mir ist aber kein Fall bekannt wo Aktionäre vom Staat entschädigt wurden.
 
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konkretor schrieb:
Das ist der wirkliche Grund für fallende Kurse

https://www.borncity.com/blog/2023/...eichenden-zugang-zu-microsoft-cloud-diensten/


Erst war es ein Kundenschlüssel, jetzt ist der Schlüssel wohl direkt von Microsoft. Der Schlüssel Zugriff auf fast alle Services von MS gibt. Also könnten noch mehr Schlüssel unterwegs sein.
Das denke ich auch. Die tatsächlichen Auswirkungen werden wohl erst innerhalb des nächsten Quartals sichtbar, wenn denn mal der Schaden klar benannt wird.

Ja, letzten Monat war es noch ein Kundenschlüssel, nun ist es der Masterkey. Mal schauen was M$ uns nächsten Monat erzählt. Ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen oder Panik zu schüre, das ist so ziemlich das Schlimmste, was hätte passieren können.
 
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Es gibt keinen speziellen Grund, siehe Charttechnik.
Die gleiche Delle haben Amazon, Tesla, & Co. auch hingelegt.
 
supertramp schrieb:
Und trotzdem werden Mitarbeiter entlassen, einfach nur eine kranke Welt in der wir leben. 😵‍💫
Maschinen, die nicht benötigt werden, werden doch auch veräußert?
Ja und? :rolleyes:
 
supertramp schrieb:
Und trotzdem werden Mitarbeiter entlassen, einfach nur eine kranke Welt in der wir leben. 😵‍💫
Kapitalismus. Es muss ja jedes Jahr MEHR geben. Mehr Rendite, mehr Gehalt, mehr Verkäufe - mehr bei uns Konsumenten.

Viele verwechseln das ständige Wechseln von Handy, Auto & Co. mit "guter Lebensqualität". Das Gegenteil ist der Fall. Wie soll das denn weitergehen?

Irgendwann kann keiner mehr entlassen werden, irgendwann ist der Markt gesättigt - etc.pp. - wenn die Schere nicht weiter auseiannder zu drücken ist, was dann? :)

Wir machen ja alle mit!
 
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MaverickM schrieb:
Das ist eine sehr... naive Sichtweise auf diese Dinge.
Ja, wenn man wirklich daran glaubt als einzelner Aktionär diese Art von Macht zu haben, dann hättest Du recht. Ich habe es hier zugegebenermaßen etwas gestreckt weil Dein Kommentar nämlich gleich das Kind mit dem Bade ausschüttet und das wollte ich so nicht stehen lassen. Nur weil etwas schlechte Elemente oder Auswüchse hat, ist nicht gleich das ganze Konstrunkt schlecht, Du warst mir viel zu pauschal mit Deiner Aussage, daher habe ich versucht ein Element rauszusuchen, daß grundsätzlich positives Potential hat. Denn ansonsten kannst Du auch Feuer verbieten und Messer und eine Million weiterer Dinge auch.
Mit Aktien kommt es immer darauf an was man damit letztendlich macht und wie verantwortungsvoll man damit umgeht, der Aktiemarkt per se ist nicht böse oder schlecht.

MaverickM schrieb:
Ich persönlich halte Firmen, die weiter privat geführt werden, im übrigen definitiv für sinnvoller. Vor allem aus unternehmerischer Sicht. Auf der anderen Seite (von außen) kann mir ziemlich egal sein, wer oder was eine Firma steuert. Entweder sie "funktioniert", oder sie geht. Und ich trauere da keiner Firma nach.
Ich arbeite in so einer privat geführten Firma in Konzerngröße und kenne sowohl die Vor- als auch die Nachteile. Es ist wie mit Monarchie vs. Demokratrie. Hat alles Vor- und Nachteile mit den richtigen Leuten jeweils. Nicht alle AGs sind fremdgesteuerte Unternehmen, wo Raffgier alles an die Wand fährt.

MaverickM schrieb:
Mein Kommentar bezog sich einzig auf den zitierten Absatz und die - aus meiner Sicht - völlig unsinnigen Verhaltensweisen von Anlegern. Vor allem angesichts der drohenden (geplatzten) KI-Blase und der Illusion eines endlos wachsenden Marktes.
...
Auch hier: Ich sprach speziell von Spekulanten, die groß in die KI-Blase investieren oder bereits haben. Und das, obwohl nicht mal wirklich sicher ist, wie oder was mit der KI wirklich gemacht werden soll, geschweige denn wie sich das in ein sinnvolles und ökonomisch nachhaltiges Geschäftsmodell übersetzen lässt.
Ok, dann habe ich Dich hier mißverstanden. Mich persönlich nervt auch, daß die Leute bei jeder kleinen News immer gleich in Panik geraten, aber das hat halt mit Psychologie zu tun. Und das bei jedem Hype gleich durchgedreht wird. Ich verteile meine Anlagen um nicht auf die Schnauze zu fallen, wenn die Lemminge wieder losrennen. Aber ganz verpassen will man es auch nicht, einen kleinen bescheidenen Teil vom Kuchen versuche ich auch zu ergattern. Ich bin bisher eigentlich immer sehr gut durch alle Krisen und Hypes bekommen. Die Spekulanten machen eigentlich nur das was Spekulanten eben tun. Sie wetten auf etwas. Das hat durchaus viel mit Glücksspiel zu tun. Aber in Maßen sehe ich da kein Problem. Man sollte nie mir Geld spekulieren, dessen Verlust man sich nicht leisten kann.
Meine positive Wahrnehmung der Börse ist daher maßgeblich von meinen persönlichen Erfolgen dort beeinflusst, weil ich gesehen habe, was es selbst für einen Normalo wie mich nützliches tun kann wenn man ein wenig Gedulg und Nerven und vor allem eine solide Strategie hat. Und ich habe auch schon die Schattenseiten kennengelernt, aber die Erfolge überwiegen deutlich.

7H0M45 schrieb:
Nur zur Info, ein Stop-Loss gibt dir keine Sicherheit. Das ist leider ein Trugschluss dem viele aufsitzen.

Ein Stop-Loss ist ein Trading Instrument. Wenn du kein Trader bist, hat das Ding bei dir nichts verloren.
Ich kenne mich mit dem Thema bedeutend besser aus als ich hier habe durchblicken lassen, da ich hier ursprünglich keine komplette Börsenlektion raushauen wollte (hätte das später nochmal ausfüttern sollen). Daher stimme ich Deinen Aussagen zu und bin dankbar für Deine Anmerkungen, da mein verkürzer Kommentar in der Tat mißverständlich ist.
Ich persönlich setze Stop-Loss nur punktuell ein und nicht bei allen meinen Positionen (vielleicht 10% der Positionen haben einen Stop-Loss gesetzt bei mir und wenn dann immer nur auf Teilpositionen, die eigentlich Trader-Positionen sind). Im Falle von MS ging es bei mir um eine kleinere Teil-Position den der Stop-Loss abdeckt und nicht um die gesamte Position. Diese soll einen Teil meiner Gewinne nach starken Kuranstiegen gegen einen spontanen newsgetriebenen größeren Kursverfall absichern, den ich z.B. nach der Sicherheitslücke befürchtet hatte). Bei Unternehmen von denen ich grundsätzlich weiter überzeugt bin, kaufe ich später auf einem niedrigeren Kurs dann wieder nach. Ist sicher auch keine optimale und auch risikobehaftete Lösung, aber ich bin damit in den letzten Jahren nun mal überdurchscnittlich erfolgreich gewesen und lebe nicht in dem Glauben das würde mich vor großen Verlusten schützen. Ich weiss recht genau wo ich Risiken eingehe und wieviele.

Alle Value-Investment Positionen in meinem Depot haben aus genau den von Dir beschriebenen Gründen keinen Stop-Loss getzt, es hat da nichts zu suchen und rettet einen selten bis gar nicht vor Katastrophen. Wie Du gesagt hast, hält man Positionen solange man überzeugt ist und verkauft wenn man es nicht mehr ist. Und das gilt für 90% meines breit gestreuten Depots.

Termy schrieb:
Nein, Security through obscurity ist zwar ein beliebtes Microsoft-Mantra, funktioniert aber nicht. Den Kunden zu verschweigen, dass ihre Systeme als kompromittiert gelten müssen lässt sich nicht schönreden, das ist einfach unverantwortlich.
Mir ging es um die "need-to-know" Basis. Ich habe schon gesagt, das die Kunden auf jeden Fall informiert werden müssen, damit sie Maßnahmen ergreifen und sich schützen können.
Mir ging es eher um die Medien, die gerne in aller Ausfühlichkeit analysieren wie die Lücke genau ausgenutzt wurde und wie die genauen technischen Zusammenhänge funktioneren und das kann in einem frühen Stadium eben auch gefährlich sein. Denn das lesen auch Leute die nicht betroffen sind, dafür aber böse Absichten haben und prompt hast Du eine ganze Bande von Hackern vor und in Deinem Netztwerk die rausfinden wollen, wo man sonst noch überall Schaden anrichten kann. Solange die Lücken noch offen sind, kann das die Kundendaten erst recht gefährden, weil viele Kunden ihre Daten nicht so schnell in Sicherheit bringen können wie die Hacker sie weglöschen.
Ich hatte auch schon bestätigt, daß ich der Meinung bin, das MS hier zu defensiv agiert und ich damit nicht einverstanden bin.

Termy schrieb:
Aber halt auch nur, wenn man kurzfristig kalkuliert.
Ich weiß, was du meinst - und wenn ein Konzern wirklich keinerlei Rücklagen hat, dann ist jede Art von Veränderung schwer umsetzbar, keine Frage.
Ja, Du hast schon recht. Ich wollte nur sagen, daß es in der Praxis nicht so einfach ist, weil eben selten langfristig kalkuliert wird, weil es immer gerade "ein schlechter Zeitpunkt" ist und weil immer gerade kein Geld da ist und weil solange keiner gestorben ist oder man eine fette Klage am Hals hat, man dazu neigt sich eben durchzuwursteln.
Ich bezweifle einfach, daß viele Unternehmen da jetzt reagieren werden, mich würde wundern wenn es überhaupt 10% wären die sich jetzt verändern.

supertramp schrieb:
Dann wird man aber nach Vater Staat rufen und wir müssen diese armen Spekulanten retten.
Vater Staat wird keine Spekulanten retten, das gab es noch nie und wird es auch ziemlich sicher nie geben.
Für solche und andere private Verlustfälle gibt es bereits Instrumente des Staates: Die Verlustverrechnung und die Privatinsolvenz.

flappes schrieb:
Es gibt keinen speziellen Grund, siehe Charttechnik.
Die gleiche Delle haben Amazon, Tesla, & Co. auch hingelegt.
Es ist nur nicht immer eindeutig, was hier Ursache und was Wirkung ist. Gibt es diese Delle bei MS, Amazon, Tesla & Co weil der Markt korrigiert hat oder wurden andere Unternehmen von den Anlegern in Sippenhaft genommen, weil ein Big Player wie MS Mist gebaut hat? Die Börse besteht zum größten Teil aus Psychologie meiner Erfahrung nach und es gibt nicht immer völlig rationale Erklärungen.
 
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MADman_One schrieb:
Mir ging es eher um die Medien, die gerne in aller Ausfühlichkeit analysieren wie die Lücke genau ausgenutzt wurde und wie die genauen technischen Zusammenhänge funktioneren und das kann in einem frühen Stadium eben auch gefährlich sein. Denn das lesen auch Leute die nicht betroffen sind, dafür aber böse Absichten haben und prompt hast Du eine ganze Bande von Hackern vor und in Deinem Netztwerk die rausfinden wollen, wo man sonst noch überall Schaden anrichten kann.
Ok, da stimmte ich sogar halbwegs zu. Leider sind die wenigsten Firmen da vorbildlich (und MS gleich gar nicht), so dass wir irgendwo auch die Medien brauchen, um die betroffenen Firmen zu informieren - wenn MS es schon nicht macht.

MADman_One schrieb:
Ich wollte nur sagen, daß es in der Praxis nicht so einfach ist, weil eben selten langfristig kalkuliert wird, weil es immer gerade "ein schlechter Zeitpunkt" ist und weil immer gerade kein Geld da ist und weil solange keiner gestorben ist oder man eine fette Klage am Hals hat, man dazu neigt sich eben durchzuwursteln.
Ja, das ist leider wahr. Da kann auch die Fabrikhalle über einem Sinkhole stehen, das plötzlich als Instabil und 'bricht bald ein' erkannt wird - und trotzdem würden viele Firmen ohne staatlichen Zwang da nichts machen bis es zu spät ist...

MADman_One schrieb:
Ich bezweifle einfach, daß viele Unternehmen da jetzt reagieren werden, mich würde wundern wenn es überhaupt 10% wären die sich jetzt verändern.

Auch hier hast du wohl leider recht. Wobei bei dem ewigen 'MS ist alternativlos!!!!1111einself' Gejaule schon 10% ein großer Schritt in die richtige Richtung wären :D
 
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