Mietkaution - direkt an Vermieter oder Kautionskonto?

theblade

Commodore Pro
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Guten Abend Leute.

Ist es gut wenn man dem neuen Vermieter die Mietkaution direkt überweist- der dann nachweislich das Geld auf einem Treuhandkonto anlegen muss(?)- oder ist es sinnvoller ihm ein von mir gestelltes Mietkautionskonto bei Bank X zu stellen, wo dann der Vermieter eine Bürgschaft oä erhält?

Bei letzteres ist man auf der sicheren Seite bei Insolvenz des Vermeiter u.ä.

Was meint ihr dazu?

Danke euch :)
 
Regelmäßig legt der Vermieter fest was er möchte, nicht der Mieter, was er stellt.

Meines Wissens nach sind Kautionskonten auch im Falle einer Insolvenz sicher. Grundsätzlich aber hat dein Vermieter natürlich Wohneigentum und damit zumindest wahrscheinlich etwas Vermögen.
 
Was kostet denn son Konto? Vielleicht erübrigt sich die Frage dann ziemlich schnell von alleine...
 
Son Konto kostet in der Regel nichts, macht aber jährlichen Verwaltungsaufwand.
Manche Vermieter wollen das einfach nicht, müssen sie doch Ihrem Mieter jährlich schriftlich Rechenschaft ablegen.
 
Wenn dein Vermieter es akzeptiert, würde ich ein Kautionskonto empfehlen. Üblich ist das aber (leider) nicht besonders. Mein letzter Vermieter war sogar böse, dass ich die Kaution icht in Bar zur Schlüsselübergabe dabei hatte. War so nie besprochen, für ihn war das selbstverständlich. Nach kurzer Diskussion "durfte" ich die Kaution mit der ersten Monatsmeite überweisen.
 
Muss eine Kaution nicht sowieso auf ein getrenntes (extra dafür eingerichtetes) Konto eingezahlt werden und ist die Kaution kraft Gesetz nicht sowieso erst mit der ersten Miete fällig bzw. sogar in drei Raten mit den ersten drei Mieten? => § 551 BGB.
 
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Stimmt.

Die letzte Kaution habe ich meiner Vermieterin auf ihr Privatkonto überwiesen und sie hat es dann auf ein extra Konto gelegt damit im Falle einer Insolvenz dieses Geld nicht "weg" ist. Ich hatte noch keinen Kaffee, daher fällt mir der Begriff gerade dazu nicht ein. Die Kautionen überweise ich so, dass sie zur Übergabe da sind (genau wie die erste (Teil)miete). Bisher gab es da noch nie Murren o.ä.

Die 3 Raten sind nett, aber im Prinzip bringen sie auch nicht so viel, denn entweder hat man das Geld für die Kaution oder man hat eben 3 sehr harte Monate vor sich, da neben der Miete eben auch eine weitere Zahlung in Höhe der Kaltmiete (welcher Vermieter verlangt schon nicht die maximale Kaution in Höhe von 3 Kaltmieten) dazu kommt.
 
Es gibt aber auch Kautionsdienstleister, denen man einen jährlichen Betrag überweist und die im "Kautionsfall" dann die Kaution an den Vermieter überweisen. Also so eine Art Versicherung. Das Geld dafür ist halt auf jeden Fall weg.
Manchen (!) Vermietern ist das ganz recht, weil sie sich, solange kein Kautionsfall eintritt, um nichts kümmern müssen.

Auch wenn ein Kautionskonto nun auch nicht der riesen Act ist.
 
Naja, der Mieter hat schon ein gewisses Mitspracherecht wie die Kaution angelegt werden soll. Das Geld gehört dem Mieter und deswegen darf er auch entscheiden was damit gemacht wird. Ich müsste mal kramen was man damit anstellen darf. Sparbuch mit 3 monatige Kündigungsfrist z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte meinem letzten Vermieter die Kaution einfach mit der ersten Miete überwiesen, hat er mir dann zurücküberwiesen und gesagt ich soll ein Kautionskonto einrichten.
Geht bei der DKB problemlos und Verwaltungsaufwand gibts nicht. Du bekommst 2 Satz Unterlagen per Post, einen für dich, einen für den Vermieter.
 
Habe meins auch bei der DKB.
War total einfach und für den Vermieter normal.
 

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