Mining verwerflich? - Abneigung im Forum

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
verwerflich?
ich richte nicht.
Aber dumm ist es in Bezug auf Umwelt allemal.

Ich werfee nicht mit Steinen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Die Überbevolkerung kostet deutlich mehr Energie und Ressourcen als das Mining.
 
@Revolvermann01
Ist natürlich eine blendende Idee, wenn Teile dieser hohe Bevölkerung dann auch noch für das Mining verantwortlich sind. ;)

Abgesehen davon: Durchschaubarer Whataboutismus. Ein Mord ist schlimmer als eine Ohrfeige und 10.000€ sind mehr als 5.000€. Merkste selbst, ne?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teralios, sariash, mental.dIseASe und 2 andere
tollertyp schrieb:
Ich finde es halt etwas pervers, wir kämpfen um die Reduktion von Energie- und Resourcenverschwendung, wenn das Küchenlicht 10 Minuten zu lange brennt sollte man schon ein schlechtes Gewissen haben. Kryptowährungen sind Resourcenverschwendung in ihrer Reinform.
Dem kann ich nur zustimmen.

Die Grafikkarten interessieren mich eigentlich nicht im geringsten, da ich jetzt in nächster Zukunft keinen Bedarf dran habe :)


Ich bin gespannt wie sich das zukünftig bei ansteigender Beliebtheit verhält, denn langfristig ist das aus gesellschaftlicher Sicht absolut nicht tragbar.
 
Es muß endlich mehr richtige mining Hardware (Antminer) auf den Markt, die auch erschwinglich ist.
 
Revolvermann01 schrieb:
Die Überbevolkerung kostet deutlich mehr Energie und Ressourcen als das Mining.
Ich weiß, dass das auf den ersten Blick so scheint und immer als Totschlagargument geführt wird, aber Überbevölkerung ist eigentlich nur eine Rechtfertigung seines persönlichen schlechten Verhaltens vor sich selbst. So wie: "Das Tempolimit ist zu niedrig.", wenn man zu schnell fährt.

Rein technisch sind wir in der Lage alle Menschen auf der Erde CO2 neutral zu versorgen, fast alle Ressourcen sind wiederverwendbar. Nur die oberen ca.10% Prozent der Welt haben einen zu großen Fußabdruck, also hauptsächlich Menschen aus Industrienationen, wozu auch ich gehöre, soll also kein Vorwurf sein. Mir geht's nur darum sich nichts vorzumachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 416c, sariash, mental.dIseASe und eine weitere Person
McMoneysack91 schrieb:
Oder übersehe ich etwas bzw sehe etwas entscheidendes nicht?
Der Energieverbrauch ist meist nur ein Nebenprodukt, bei Bitcoin nicht.

Das ist so ähnlich wie wenn wir über den Wasserverbrauch beim Baden sprechen und jemand sagt "Aber die Herstellung von Messern benötigt auch Wasser." Das ist nicht falsch, aber die Grundidee beim Baden besteht darin, eine fette Wanne voller Wasser zu haben, bei der Herstellung von Messern ist das nur ein notwendiges Übel zum Kühlen das Firmen aus Kostengründen natürlich minimieren wollen.

Genau so ist die Grundidee bei Bitcoin, viel Energie zu verbrauchen. Das Bitcoin den Energiebedarf von Luxemburg hat ist ja "nur der Anfang".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Viele Sachen werden irgendwann effizienter. Und warum sollte es beim Bitcoin nicht anders werden? Es ist ja nicht das dort die Entwicklung abgeschlossen ist und beim und um Bitcoin sich nichts mehr tun wird außer mehr Energieverbrauch. Wenn die Secondlayer (Lightning, Liquid usw.) fertig sind und zum Einsatz kommen entspannt sich die Lage auf dem Mainlayer massiv.

So wie von vorhin jemand meinte, in 50 Jahren wird man mit einem Taschenrechner den Bitcoin knacken. Warum geht man davon aus das die Taschenrechnertechnik sich weiterentwickelt aber die Mininghardware und der Bitcoin nicht? Wtf? Das selbe gelabber wie damals Röhre und LCD TVs, und heute eMobilität usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Quonux
nap schrieb:
Wenn die Secondlayer (Lightning, Liquid usw.) fertig sind und zum Einsatz kommen entspannt sich die Lage auf dem Mainlayer massiv.
Davon reden sie doch schon seit einem halben Jahrzehnt. Das wird nicht ohne Grund zurückgehalten.

nap schrieb:
Warum geht man davon aus das die Taschenrechnerechnik sich weiterentwickelt aber die Mininghardware und der Bitcoin nicht?
Das liegt an der Sache an sich. Beim einfachen Taschenrechner oder Office PC machst du keine komplexeren Berechnungen, da sinkt der Energiebedarf mit höherer Effizienz. Da bei Bitcoin aber immer alle Miner in Konkurrenz zueinander stehen, ist die Effizienz für den Gesamtverbrauch egal.
Das ist wie eine zu lange Mathearbeit; Alle rechnen die gleichen Aufgaben und der beste bekommt am Ende die Bitcoin. Werden alle effizienter, schaffen zwar alle etwas mehr, aber trotzdem verschwenden weiterhin alle 2 Stunden Energie und rechnen die gleichen Aufgaben. Nur dass beim Mining keiner was lernt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new() und BeBur
Da wird garnichts "zurückgehalten" es ist nur noch nicht fertig entwickelt, es geht um Sicherheit und je nach dem auch um sehr viel Geld, das braucht Testzeit, das kann man nicht einfach so auf alle loslassen, ist doch klar.

Und das mit dem Taschenrechner habe ich in Richtung Sicherheit gemeint, es ging ihm ums "knacken"! Beim Bitcoin kann ja die Verschlüsselung auch angepasst/geändert werden, damit der Taschenrechner die Blockchain nicht "knackt"!
 
Also nochmal "kurz" meine Meinung:
Man kann Leuten nicht vorwerfen, geldgierig zu sein. Ich gehe auch nur zur Arbeit, weil ich dafür bezahlt werde. Ich möchte auch jedes Jahr etwas mehr Geld bekommen von meinem Arbeitgeber. In dem Fall vielleicht auch, weil das Geld hier der einfachste Weg ist, die Wertschätzung auszudrücken.

Aus meiner Sicht ist das Problem, dass sich mit solchen Dingen überhaupt so viel Geld verdienen lässt, dass es sich für die Betreiber lohnen kann. Vollkommen unabhängig davon, in welchen Ländern sie den Billigstrom verheizen.

Einen Vorwurf, dass es Miner gibt, dass sie uns armen Gamern die Hardware wegkaufen, kann ich wie gesagt nicht machen. Ich mache auch den Händlern keinen Vorwurf, die Preise zu erhöhen. Niemand hat etwas zu verschenken, jeder kuckt mal mehr oder weniger auf seinen eigenen Vorteil. Gut finden muss ich das ganze allerdings nicht und tu ich auch nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mental.dIseASe, emulbetsup, Quonux und 2 andere
nap schrieb:
Viele Sachen werden irgendwann effizienter. Und warum sollte es beim Bitcoin nicht anders werden?
Weil Bitcoin by design immer mehr Leistung verschlingen muss. Proof of Work geht nur weiter, wenn weiter Energie hinein gepumpt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Ich glaube aber auch das in nächster Zeit die gpus nicht mehr soooo gefragt sind für große Mining Firmen. Wenn man sieht welche Asic Miner kommen. 2000Mh/s mit 2,5kw Verbrauch. Das sind knapp 31 rtx3070 und die verbrauchen optimiert um die 4kw.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: nap und KitKat::new()
Northstar2710 schrieb:
Ich glaube aber auch das in nächster Zeit die gpus nicht mehr soooo gefragt sind für große Mining Firmen. Wenn man sieht welche Asic Miner kommen. 2000Mh/s mit 2kw Verbrauch. Das sind knapp 31 rtx3070 und die verbrauchen optimiert um die 4kw.
Zhash, ethash, equihash oder die pow Dinger schürft man aber weiter nur mit GPUs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Ethash ja, die anderen nicht. Das Problem ist die Verfügbarkeit und die Liegekapazität. Wenn sich seit dem letzten Mal nichts geändert hat, kann man sich auf die Lieferzeiten nicht verlassen, da hat man statt 3 Monaten auch Mal 1 Jahr gewartet, nachdem man schon 10k gezahlt hat. Die GPU Hersteller sind da scheinbar zuverlässiger.
 
Powl_0 schrieb:
Weil Bitcoin by design immer mehr Leistung verschlingen muss. Proof of Work geht nur weiter, wenn weiter Energie hinein gepumpt wird.
Ja, es braucht ständig Energie, keiner hat was anderes behauptet, nur eben nicht unbedingt ständig mehr!
 
Was ich an Cryptowärungen und deren Entstehen so absurd finde ist, dass sie doch ursprünglich mal dazu dienen sollten, dem etablierten geldsystem die Zähne zu zeigen.
Mittlerweile ist das ganze doch komplett von genau dieser Riege unterwandert worden. Die Währungen werden mittels resourcen-Raubbau generiert und dann in hoch spekulativen geschäften hochgehandelt wodurch sich die üblichen Characktäre heftigst daran bereichern. Es steht in kenster Weise eine reelle Wertschöpfung hinter einem Bitcoin. Der Wert basiert einfach nur darauf, dass allen glauben gemacht wurde, er sei viel Wert. Und Konzerne sowie mächtige Einzelpersonen (Mastercard, Musk,...) unterstützten dies und schlagen daraus gleichzeitig ihren profit und versuchen durch ihr Schwergewicht mehr Kontrolle über den Kurs zu erhalten.

Für mich haben die Cryptowährungen rein gar nix mit einer finanziellen Revolution zu tun. Für mich sind sie ein Instrument des Kapitalismus aus dem 21. jahrhundert, um weiterhin sein perfiedes und irrationales System der Geldvermehrung zu fahren.
Es ist sogar richtig perfide diesmal, da es rein aus der Steckdose generiert wird. Einfacher kommt man kaum an eine Resource, welche eigentlich den lebensstandard der Menschheit eröhen soll(te). Darum verwendete ich weiter oben den begriff "raubbau".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: McMoneysack91, Joker (AC), BeBur und 2 andere
@floh667 es geht darum ein digitales Äquivalent zu Bargeld zu schaffen, welchem man Vertrauen kann! Es ist garnicht so schwer zu verstehen, empfehle dir da einfach den Wikipedia Artikel, unter Geschichte ist ganz gut Erklärt.
Ist es vollendet? Denke Nein, aber man ist auf dem richtigen Weg, die Basis ist gelegt und noch ganz am Anfang.
Persönlich finde ich den Kurs zum aktuellen Status aber dennoch sehr übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben