News Mobilfunk: Telekom nutzt mehr Glasfaser mit 10 Gbit/s für 5G-Standorte

Das ist eine sehr gute Frage, kommt darauf wen man fragt, die Marketing-Futzis erzählen etwas von Gigabits für jeden. Aber im Live Betrieb hält sich das ganze aktuell doch sehr im Grenzen und macht auch noch Probleme.

Es kommt natürlich auch darauf an welche Antenne nutze ich, es gibt Antennen mit 16, 32 und 64 Beamforming Slots.
Eine genau Zahl zu nennen ist aktuell schwer, aber ich schätze mal zwischen 30% und einer Verdoppelung ist alles möglich, vorausgesetzt man bekommt die Probleme in den Griff. Aber realistische sehe ich eine Zahl unter 50%.
 
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Lee Monade schrieb:
Ich versuche es einfach zu machen!

1 Mast = 3 Sektoren bzw Zellen
Das ist Stuss.

Die meisten Standorte haben pro Netzbetreiber drei Sektoren, es gibt neben Abweichungen nach unten auch Standorte mit mehr Sektoren. E-Plus hat früher an Ultra-High-Sites bis zu 18 Sektoren betrieben. Heute sind diese Extrem-Standorte nicht mehr im Netz, bis zu 6 Sektoren - ggf. auch mehr - gibt es weiterhin.
Je Sektor und Netzbetreiber gibt es dann i. d. R. eine Zelle pro eingesetzter Frequenz.

Ein moderner Telekom-Standort mit drei Sektoren und allen gegenwärtig im Netz genutzten Frequenzen zwischen 700 MHz und 3600 MHz (GSM und LTE auf 900 MHz und DSS auf 2,1 GHz) kommt damit über alle „Technologien“ (GSM, LTE, 5G-NR) hinweg bereits auf mindestens 33 Zellen - ohne weitere Netzbetreiber zu betrachten.

Was du zuvor zu Anbindungen bei Vodafone geschrieben hast, ist weiterhin falsch.


Sagen wir mal wir hätten einen Standort an dem die Telekom alle Ihre 5G Frequenzen nutzt:

10 MHz N28
20MHz N1
60MHz N78

Dann hätten wir also 90MHz pro Zelle das macht dann etwa Brutto 1,1-1,2 Gbits, echte Nutzlast wohl eher bei 0,9 Gbits. Nutzt man die kompletten 90 MHz N78 was ich bisher noch nicht gesehen habe
Die Telekom nutzt an nahezu jedem n78-Standort 90 MHz für dieses Band.
 
Lee Monade schrieb:
Da sind ja oft mehr als 1 Provider drauf
Wenn sich mehrere Provider die 10 GBit pro Standort teilen, wäre es ja noch schlimmer, als ich angenommen hatte. Oder nutzt jeder Provider wenigstens seine eigene 10-GBit-Leitung?
 
Nein, jeder Netzbetreiber hat natürlich seine eigene Anbindung
 
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Weyoun schrieb:
Wenn sich mehrere Provider die 10 GBit pro Standort teilen, wäre es ja noch schlimmer, als ich angenommen hatte. Oder nutzt jeder Provider wenigstens seine eigene 10-GBit-Leitung?
Die meisten Mobilfunkstandorte sind deutlich schwächer angebunden.
 
Nur weil irgendwer schwächer ist, heißt das noch lange nicht, dass ich stark bin...
Ergänzung ()

MonteSuma schrieb:
Nein, jeder Netzbetreiber hat natürlich seine eigene Anbindung
Zum Glück.
 
FTTH schrieb:
Das ist Stuss.

Die meisten Standorte haben pro Netzbetreiber drei Sektoren, es gibt neben Abweichungen nach unten auch Standorte mit mehr Sektoren. E-Plus hat früher an Ultra-High-Sites bis zu 18 Sektoren betrieben. Heute sind diese Extrem-Standorte nicht mehr im Netz, bis zu 6 Sektoren - ggf. auch mehr - gibt es weiterhin.

Die UHS waren eine Ausnahme und funktionierten auch nur im UMTS Netz, die sind auch seit langem
abgeschaltet, ich hab die auf dem Rheinturm in Düsseldorf und die in Erlangen mit aufgebaut.

Für die Standorte mit 4-5-6-7-8 Sektoren lieferst du sicherlich auch Beweise, sollte dir ja leicht fallen, einfach die passenden CellIDs posten und ich prüfe problemlos ob diese Zellen wirklich existieren.
FTTH schrieb:
Je Sektor und Netzbetreiber gibt es dann i. d. R. eine Zelle pro eingesetzter Frequenz.
Die Zelle hat eine eigene Indizierung aber Sie gehört zum selben Sektor.
Nur weil du auf LTE Band 20 und Band 1 gleichzeitig sendest hast du nicht plötzlich 6 Sektoren sondern immer noch 3.
FTTH schrieb:
Was du zuvor zu Anbindungen bei Vodafone geschrieben hast, ist weiterhin falsch.
Joa komisch ich weiß es aus erster Hand und du? Vom Bruder dem sein Bekannter hat nen Freund der im Media Markt arbeitet oder wie? Ansonsten kannst du ja gerne das Gegenteil beweisen.
FTTH schrieb:
Die Telekom nutzt an nahezu jedem n78-Standort 90 MHz für dieses Band.
Gogo dann poste mal die Screenshots als Beweis.
 
T1984 schrieb:
Reine Telefonanschlüsse (auch wenn die heutzutage über IP-Protokoll laufen) gelten nicht als Breitbandanschlüsse für die Statistik. Die 275 GB/Monat stammen ja von der Bundesnetzagentur. Die vermeldet für 2022:
  • 37,5 Millionen Breitbandanschlüsse
  • 38,45 Millionen IP-basierte Telefonzugänge
Vielen Dank für die Info. Ich interpretiere diese Statistik jedoch so, dass es VOIP-Anschlüsse gibt, an denen Breitband nicht verfügbar ist (dadurch gibt es mehr VOIP-Anschlüsse als Breitbandanschlüsse). Ist Breitband aber verfügbar, dann wird es auch geschaltet (und damit fließt es in die Statistik).

Ebenfalls in der Statistik sind alle "Großeltern"-Anschlüsse. So gibt es bei meiner Oma väterlicherseits Internet, was diese aber nicht verwendet, sondern nur von ihren Kindern/Enkeln verwendet wird. Bei meinem Opa mütterlicherseits gibt es auch Internet, da dieser E-Mails versendet und Nachrichten liest (früher hat er sich dafür einmal am Tag manuell eingewählt).
Beide Anschlüsse liegen aber so gesehen die meiste Zeit brach, daher finde ich, muss bei der Ermittlung eines Durschnittwertes viel differenzierter vorgegangen werden und z.B. die Anzahl Personen (inkl. Kinder und Jugendliche) berücksichtigt werden.
 
Lee Monade schrieb:
Gogo dann poste mal die Screenshots als Beweis.
Ich bin Mal so frei. Telekom hat in der Tat 90MHz auf n78.

Screenshot_20230829-131247.png

https://ltemobile.de/5g-frequenzen-und-frequenzbaender/
 
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MonteSuma schrieb:
Ich bin Mal so frei. Telekom hat in der Tat 90MHz auf n78.

Das ist mir klar habe ich im Beitrag #53 auch so geschrieben.
Nur 90MHz haben und auch 90MHz nutzen sind verschiedene Dinge. das hat auch was damit zu tun welche gNodeB ist verbaut oder welche muss verbaut werden, extra für 30MHz noch ein weiteres teures Modul verbauen macht man eben nur wenn es sich wirklich lohnt.
Und ja es gibt sicherlich Sender da bietet die Telekom 90MHz N78 aber eben nicht an allen oder fast allen wie behauptet.
Ergänzung ()

FTTH schrieb:
Don't feed the troll.
Da hast du recht, und der Troll bist du, nur willst du es nicht zugeben sonst hättest du längst Beweiße für deine Aussagen gebracht.
 
Weyoun schrieb:
Nur weil irgendwer schwächer ist, heißt das noch lange nicht, dass ich stark bin...
Ergänzung ()


Zum Glück.
Klar kann man das kritisieren, aber Überbuchung ist im Telekommunikationsbereich normal und, anders als hier dargestellt, 10 Gbit/s pro Standort eben leider nicht selbstverständlich, sondern eher eine positive als eine negative Ausnahme.
 
@Lee Monade
N78 haben immer aktive massive MIMO Antennen, die immer separat aufgebaut werden, weil die normalen Antennen alle passiv sind.

Extra Module wären mir neu. Bei Huawei ist das ein Modul in der BBU für n78 und das war's.

Was du vielleicht meinst sind Small Cells, die keine 90mhz supporten, sondern nur 60mhz. Das hat aber mit Standard Makro nichts mehr zu tun.
 
Es gibt genug N78 Zellen ohne Beamforming, dann werden normale 8T8R HighBand Antennen genutzt. Die Huawei 5818 kann zb auch gar nicht mehr als 8T8R.

Boar hier sind echt krasse Experten unterwegs, wo bezieht Ihr eure Infos aus der Computer Bild?

Natürlich bekomm ich eine BBU mit NR 100Hz 64T64R dann läuft da aber eben auch nichts anderes mehr drüber. Und der Spaß kostet ordentlich.
Bei so einem Ausbau kommt man auch schnell an die Grenze der maximal möglichen RRUs pro BBU. Und wenn man dann auch noch die BBU erweitern oder zwei BBUs einsetzen muss wird es richtig richtig teuer. Das macht man dann nur wo man es wirklich braucht, also an Hotspots.

Von daher sind solche Vollausbauten einfach sehr selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lee Monade schrieb:
Es gibt genug N78 Zellen ohne Beamforming, dann werden normale 8T8R HighBand Antennen genutzt. Die Huawei 5818 kann zb auch gar nicht mehr als 8T8R.

Boar hier sind echt krasse Experten unterwegs, wo bezieht Ihr eure Infos aus der Computer Bild?
Ne, wahrscheinlich arbeiten wir einfach bei zwei unterschiedlichen Unternehmen.

Du schreibst Vollausbau ist einfach sehr selten.

Bei dem Unternehmen bei dem ich arbeite ist Vollausbau mit massive MIMO und 90mhz die Regel und small Cells mit weniger sind die Ausnahme.

Brauchst nicht persönlich werden und von Computer Bild Wissen reden...
 
Was für SmallCells? Wir reden hier grundsätzlich vom Makrozellen.

Sorry aber mehr als das Wissen eines schlechten Hotline Mitarbeiter hat hier nun einmal einfach niemand.
Alleine schon die Wörter die benutzt werden, niemand sagt massive MIMO auch weil das zweideutig ist.

Aber wir machen das einfach, sag mir doch einfach welche RRU und welche BBU die Telekom bei einem wie du es nennst Vollausbau verbaut. Wenn du wirklich im Netzausbau arbeitest weißt du die Modelbezeichnung im Schlaf.
 
Lee Monade schrieb:
Wenn du wirklich im Netzausbau arbeitest weißt du die Modelbezeichnung im Schlaf.
Weiß ich auch, schreibe ich hier aber bestimmt nicht ins Forum. Ich muss dir nichts beweisen.

Deine Arroganz macht ne Diskussion leider auch sinnlos, wenn du anderen Computer Bild Wissen vorwirfst und als Hotline Mitarbeiter darstellst. Für mich wars das damit hier. Danke, Ciao!
 
MonteSuma schrieb:
Weiß ich auch, schreibe ich hier aber bestimmt nicht ins Forum. Ich muss dir nichts beweisen.
😂😂😂😂

Ok hiermit hat sich für mich das Thema erledigt.
Weiß ich, aber sag ich nicht, kenn ich nur von Mitarbeiter aus dem Shop oder von der Hotline und ich glaube da treffe ich ins Schwarze.

Somit ist jegliche fachliche Diskussion leider obsolet.

Man liest sich...
 
Ack der III schrieb:
Vielen Dank für die Info. Ich interpretiere diese Statistik jedoch so, dass es VOIP-Anschlüsse gibt, an denen Breitband nicht verfügbar ist (dadurch gibt es mehr VOIP-Anschlüsse als Breitbandanschlüsse). Ist Breitband aber verfügbar, dann wird es auch geschaltet (und damit fließt es in die Statistik).
Als Breitbandanschluss gilt ja alles ab DSL. D.h. "richtige" VoIP-Anschlüsse können nur dort geschaltet werden, wo auch Breitbandanschlüsse verfügbar sind. Für die seltenen Ausnahmen wo nicht mal DSL verfügbar ist bekommt man dann einen analogen Anschluss, der in der Vermittlungsstelle auf IP umgestellt wird.

Aber der Punkt ist: sowohl Anbieter als auch Bundesnetzagentur unterscheiden zwischen Sprachtelefonie und Datennutzung. Und auch wenn Sprachtelefonie heute letztlich i.d.R. über das IP-Protokoll läuft zählt das nicht als Datennutzung. Das sieht man bei Tarifen mit begrenztem Datenvolumen, bei der Telefonie (auch über VoIP/VoLTE) nicht unter die Datennutzung fällt. Telefondienste über den Provider werden minutenbasiert erfasst (sofern sie nicht sowieso unter eine Flatrate fallen), und nicht als Daten. Entsprechend landen sie auch in der Statistik der Bundesnetzagentur als Gesprächsminuten, nicht als Datenvolumen.

Das ist natürlich anders bei Drittanbieterdiensten die man für Telefonie nutzen kann. Deren Nutzung fällt unter Datenvolumen, und wird nicht unter Gesprächsminuten erfasst. Aber dazu muss man natürlich erstmal die Möglichkeit zur Nutzung von Datendiensten haben, was bei einem reinen Telefonanschluss eben nicht der Fall ist.

Für die im 37,5 Mio Breitbandanschlüsse im Jahr 2022 gibt die Bundesnetzagentur auch eine Aufteilung in die "Vermarktete Maximalbandbreite" an. Diese gibt es bei einem reinen Telefonanschluss auch nicht.


Ack der III schrieb:
Ebenfalls in der Statistik sind alle "Großeltern"-Anschlüsse. So gibt es bei meiner Oma väterlicherseits Internet, was diese aber nicht verwendet, sondern nur von ihren Kindern/Enkeln verwendet wird.
Klar, die gibt es, und die fließen auch in die Statistik ein.

Mehr Informationen über die genaue Verteilung der durchschnittlichen Datennutzung pro Monat wäre sicher interessant, da gebe ich Dir Recht. Aber ich bin ziemlich sicher dass die Verteilung sich deutlich weniger in den Extremen abspielt und sich doch ziemlich viele Nutzer im Mittelfeld finden lassen.
 
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