Mobilfunkanbieter reagiert nicht auf Kündigung

ux42

Ensign
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Dez. 2014
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141
Guten Abend,

ich habe folgendes Problem:

Im Jahre 2012 habe ich bei einem Mobilfunkanbieter einen Vertrag fürs Internet bzw. einen Datentarif mit einer Mindestvertragslaufzeit von einem Monat abgeschlossen. Kündigen kann ich jederzeit.

Vor mehr als zwei Wochen habe ich eine Kündigung per Einschreiben abgesendet. Weil der Provider kein gutes Ansehen hat, habe ich nach einer Woche telefonisch sicherheitshalber gefragt, ob die Kündigung denn schon in Bearbeitung ist. Dies wurde mir in einem beinahe unverständlichen Deutsch bestätigt.

In der Kündigung habe ich explizit darum gebeten, mir eine Bestätigung schriftlich zuzusenden, doch diese lässt auf sich warten. Mittlerweile wurde mir auch der nächste Betrag in Rechnung gestellt, welcher nächste Woche abgebucht werden soll. :rolleyes:

Hat jemand eine Ahnung, was ich noch tun kann? Bin langsam etwas verzweifelt. :(

Danke
 
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Hallo Hito360, das habe ich bereits... Die Kündigung ist ja auch angekommen, was mir am Telefon und anhand der Sendungsverfolgung bestätigt wurde.
 
Rückbuchen lassen. Du hast mit der Sendungsverfolgung einen Nachweis für die Zustellung der Kündigung. Ende Gelände.
 
mir rückbuchen wäre ich vorsichtig...da sitzt der provider am längeren hebel...dagibt es ruck zuck einen negativen schufa eintrag. Ich würde dort nochmals anrufen falls die person inkompetent ist einfach sofort nochmal anrfen.
 
das mit der Schufa ist Quatsch! Ist das eine unberechtige Abbuchung und ich lasse zurückbuchen muss die Schufa das löschen wenn ich den Nachweis erbringe!
 
Welcher Anbieter ist das denn?

Mit Rückbuchungen wäre ich erstmal vorsichtig, auch wenn man theoretisch im Recht ist. Wie hoch sind die monatlichen Kosten? Wie man sich trotz zugestelltem Einschreiben verhalten soll, wenn der Anbieter die Kündigung nicht akzeptiert, würde mich auch interessieren.

@owned_you: Wird alles gehen, was du sagst, aber sich auch noch für 6,99, 9,99, 12,99 mit der Schufa rumplagen?
 
Den Provider möchte ich ungerne preisgeben.

Die Kündigung wurde übrigens an ein Postfach gesandt, falls das von Relevanz ist. Anders ist das Unternhmen nicht zu erreichen. Auch habe ich im selben Schreiben um die Löschung personenbezogener Daten gewünscht. Hätte ich das vielleicht separat machen sollen? :freak:

Der Betrag wird erst kommenden Montag abgebucht. Keine Ahnung, ob der Provider diesen selbst zurückstellt, was ich aber kaum glaube. Laut Google scheint es kein Einzelfall zu sein, dass nach fristgerechter Kündigung weiter abgebucht wurde.

Der monatliche Betrag beläuft sich auf 19,95 EUR. Auf einen negativen Schufa-Eintrag habe ich natürlich keine Lust.
 
Die Klitschen setzen genau auf die Angst der Kunden vor einem negativen Eintrag. Bleib hart, das ist die einzige Sprache, die diese Buden verstehen. Du bist im Recht, sie nicht. Wenn sie mit Drohgebärden wie Anwalt, Mahnungskosten oder Inkassounternehmen kommen, konfrontiere sie mit einer Kopie deiner fristgerechten Kündigung und einer Kopie der Sendungsverfolgung.

Sollten sie den Spaß mit der Schufa tatsächlich durchziehen, kannst du wie owned_you schon schrieb diesen Eintrag löschen lassen, indem du der Schufa nachweist, daß du fristgerecht gekündigt hast. Den Bearbeitungsaufwand und die Portokosten hast natürlich du. Denke aber nicht, daß es dazu kommt.
 
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Wieso "zurückbuchen"?

Noch wurde doch gar nichts unrechtmäßig abgebucht.

@ux42: du rufst morgen bei deiner Bank an und teilst ihnen mit, dass du die Einzugsermächtigung des Mobilfunkanbieters per Kündigung widerrufen hast. Dann wird sein Abbuch-Versuch durch die Bank blockiert und er muss sich bei dir melden.
 
Anwalt konsultieren. Den ganzen Sachverhalt schildern. Abschliessend wird der Anwalt ein netten Brief an den Provider schreiben.
Hab ich selber auch schon durch.
Wenn die nicht reagieren oder sich querstellen, bleibt nur der Weg.
Zumal wenn der Anwalt die Sache übernimmt, brauchste dich um den Kram nicht mehr kümmern.
Kein Stress mit dem Schriftverkehr, Fristen einhalten, etc.


@ Tunguska
Ich würd nicht bei der Bank anrufen. Besser samt Kündigugsschreiben zur Bank und das mit einem Bearbeiter klären.
 
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@EpOx_82
Wo ist der Unterschied? ux_42 ist der Kunde der Bank, nicht der Provider. Und ich muss der Bank nichts beweisen, sondern nur meine Wünsche mitteilen. Dafür sind die nämlich da.
Und dein Hinweis mit dem Anwalt ... ich sag nur: Kanonen und Spatzen. Aber mach du mal ...
 
In meinem Fall hatte ich schon 3 Monate Erfolglosen Schriftverkehr und Endlose Telefonate hinter mir.
Irgenwann war die Luft raus und es mussen andere Mittel her.
Klar sollte der TE erstmal weiter beim Provider anrufen und ihn Anschreiben. 🙄
Vielleicht hat er ja damit Erfolg.
Wollte Ihm nur nen Tipp geben, wie er sich jede Menge Stress sparen kann.

Und Tunguska, bevor man über andere Urteilt, oder meint sie übertreiben, sollt man auch die Hintergründe kennen.
Manchmal brauchen Firmen, halt mal die Kanone, wenn die Spatzen nicht mehr aufhören zu pfeifen.
Nix für Ungut

Bin Raus
 
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Also ich glaub da erstmal nix vom te. Warum? Nun, sagen wir mal es sei o2 ohne mindestlaufzeit. Dann wäre die Kündigung von vor 2 Wochen für Ende Oktober vorgesehen.
Die aktuelle Rechnung die reingeflattert ist dürfte sich auch auf den vergangenen Monat beziehen und ist daher auch regulär zu bezahlen.
Solange also der Provider und der Tarif unbekannt sind, sowie die genauen Datumsangaben sieht es nach layer8 Fehler aus.
 
Wende dich an die Verbraucherzentrale in deiner nähe, da wurde mir vor jahren bei meinem streit mit der telekom geholfen.
 
Eine Kündigung ist immer eine einseitige Willenserklärung und muss nicht bestätigt werden. Solange du wenigstens einen Nachweis (Einschreiben) erbringen kannst, ist die Kündigung wirksam. Ich würde das Geld zurückgehen lassen und auf die Kündigung aufmerksam machen.
 
Warum das Geld zurück gehen lassen? Die Leistung der letzten 30Tage wurde doch erbracht, also hat man die zu zahlen.
 
Zu wann wurde denn überhaupt gekündigt? Das geht nicht aus dem Text hervor.
 
es reicht oft auch mit dem Rechtsweg zu drohen damit dein Anliegen eskaliert wird an jemand mit ahnung
 
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