Monitor "Flackert" und wird schwarz

chris15326

Cadet 4th Year
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Guten Mittag,
gestern Abend kurz bevor ich Schicht machen wollte fing plötzlich mein pc Monitor "iiyama prolight e2200ws" an zu flackern, also das Bild wurde mal heller und mal dunkler im sekundentakt bzw schneller.
Ich habe dann sowieso alles abgeschaltet und bin zu Bett.
Heute Morgen schalte ich alles ein und in Windows flackert es dann wieder.
Wollte neu starten und da flackerte es schon... da war mir dann auch klar das es an keiner Softwaresache liegen konnte (Wenn sowas überhaupt an einer Softwareeinstellung o.ä liegen kann)

Beim booten flackerte es und dann wurde es direkt ganz schwarz.
Das Licht vorne am Monitor blieb jedoch grün und wurde nicht orange, wie es der fall ist wenn keine verbindung via vga oder dvi besteht.

Als erstes schloss ich den PC dann mit samt seiner Grafikkarte (einer GEFORCE GTX 285) an den Fernseher an da mir sonst kein Monitor zur Verfügung stand... das Bild wurde ganz normal übertragen und da der Monitor diese hell
-dunkel-bild-weg Geschichte auch vollzieht wenn nur Strom angeschlossen ist gehe ich nun davon aus das es am Monitor liegt.

Auch wenn ich nicht davon ausgeh, aber kann man da irgendwie eine Vermutung abgeben was da passiert ist oder ob man da noch irgendwie was machen kann? :(

Vielen Dank für eure Zeit und Antwort

Liebe Grüße
Chris
 
Das kann nicht nur der Monitor sein, das heißt eher es IST der Monitor :)

Es kann an sau vielen Sachen liegen, am Alter etc. Wie alt ist denn der Monitor? :)
 
Schau mal hier rein. Ist vielleicht dieses typisches Problem. Ich konnte bereits meinen eigenen Monitor damit retten.
 
Wahrscheinlich sind einfach nur ein paar Kondensatoren auf der Netzteilplatine defekt. Wenn du eine umwelt- und geldbeutelschonende Reparatur einer Neuanschaffung vorziehst, könnte er durchaus wieder zum Leben erweckt werden.
 
Und wie und wo lasse ich das am besten feststellen? :eek:
Und wenn es deinen Verdacht bestätigt auf wieviel Geld muss ich mich dann einstellen?
Soweit ich weiß kostet das nachgucken ja schon was? :o
 
Nun ja, über eine Fachwerkstatt würde ich es, um Geld zu sparen, nicht gerade tun. Nachschauen kannst du selber, sofern du natürlich gewisse Sicherheitsmaßnahmen befolgst. Defekte Kondensatoren können z. B. so aussehen.

Das Löten wäre natürlich am kostengünstigsten, wenn es jemand aus deinem Bekanntenkreis für ein Äppel und ein Ei durchführt. In einer Fachwerkstatt ist es natürlich teurer.

Die eigentlichen Kondensatoren kosten meistens 10 bis 15 Euro, wenn man sie im Internet bestellt.
 
Okay, also mein Vater kann das vielleicht sogar :-D
Ich konsultier ihn später wenn er da ist mal.
Wäre ja wirklich super.

Akso auf dem Foto erkenne ich keine Uterschiede zwischen den darauf markierten und den anderen :o
 
Die markierten Kondensatoren sind oben aufgebläht. Ist ein Indiz dafür das sie kaputt sind. Aber auch nicht aufgeblähte Kondensatoren können kaputt seien.
 
zum nachschauen muss ich Ihn dann ja später zusammen mit meinem Vater in der Werkstatt erstmal öffnen.

Ist dabei etwas spezielles zu beachten?
Ich glaube ja kaum das ich die 4 äußeren Schrauben einfach nur lösen muss?
Das wäre iwie zu leicht...

markiert.jpg

Und dieses Schlosssymbol überhalb der kleinen Öffnung im rechten unteren Bereich irritiert mich.

schloss.jpg
 

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Zusätzlich zur den vier Schrauben wird das Gehäuse meistens noch von einigen Kunststoffwiderhaken zusammengehalten, die z. B. mithilfe einer weichen dünnen Plastikkarte gelöst werden können, indem man mit ihr vorsichtig an den Gehäuserändern entlangfährt.

Das Loch mit dem Symbol, das dich irritiert, ist ein Kensington-Schloss. Beim Öffnen des Gehäuses hat dieses keine Relevanz.
 
Puh okay gut dachte ich brauch da doch was besonderes für.
Also schraube ich die 4 Schrauben auf und fahre dann den Gehäuserand mit einer Plastikkarte vorsichtig ab, gibt es da generell eine Richtung oder bestimmte Stellen an denen diese Kunststoffwiderhaken verbaut sind?
Ich will ja schließlich auch nichts beschädigen.
 
Die Widerhaken sind in der Regel am gesamten Gehäuserand verteilt. Die besten Öffnungsergebnisse erziehst du, wenn du irgendwo mittig "einstichst", z. B. oben am Monitor.
 
Hiervon sprichst du oder?

lücke.jpg

Zur Hand hätte ich noch ne veraltete Krankenkassenkarte ^^
 
Genau, woanders lässt sich das Gehäuse auch nicht ohne rohe Gewalt auseinanderbekommen ;). Eine Krankenkassenkarte ist perfekt dafür geeignet.
 
Ich will halt echt nichts falsch machen ;D
Also weit rein bekomme ich die Karte auch nicht
Weiß aber auch nicht wie weit sie rein muss bzw wieviel Gewalt man anwenden muss ^^

Und welche Seite ziehe ich bei Erfolg eigentlich ab?
Die Displayseite oder? :D
 
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Es reicht, wenn du schon einen halben Zentimeter mit der Karte hineinkommst. Der erste Einstich erfordert ein wenig gut dosierte Kraft.

Das Panel sowie die Elektronik ist bei Monitoren meistens an der von vorne sichtbaren Gehäuseschale befestigt. Daher sollte der Monitor mit dem Display nach unten auf einer weichen Unterlage liegen, damit die Rückwand problemlos abgenommen werden kann.
 
Scheinbar, die Kondensatoren sehen auf den ersten Blick in Ordnung aus.

Es sieht wohl eher danach aus, als wären die Trafos das Problem. Musst wohl dort mal messen ob Spannung ankommt auf beiden Seiten. Das ist aber als Leihe wohl nicht ratsam, da keine Erfahrung (es kann sich um Hochspannung handeln) und Geräte vorhanden sind, denke ich. Wenn auf dem Trafo auch kein Typenschild erkennbar ist, ist es schwer Ersatz zu finden.

Die Status LED ging aber noch, oder war die zuletzt auch aus?
 
Kondensatoren können auch ihre Spezifikationen verlassen, ohne dass von außen Veränderungen sichtbar werden. Insbesondere alle Kondensatoren im Bereich der heißgelaufenen Transformatoren können schlichtweg durch die jahrelange Hitzebelastung ausgetrocknet sein.
 
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