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Monitor für einbisschen Bildbearbeitung

bam_alter

Lieutenant
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Sep. 2007
Beiträge
693
Hallo Leute,

suche für die Arbeit einen Monitor für Bildarbeitung Photoshop mache nur makro Fotos für ersatzteile also nichts schwieriges.

Habe mir einen 24Zoll+ vorgestellt im moment habe ich hier einen LG 22 zoll mir 16:10
und einen 19 zoll von Dell ist halt nicht so der hit zum arbeiten.

und der Monitor soll nicht mehr als 180 euro kosten.
P.S. Ist IPS vom vorteil für bildbearbeitung

Sorry wegen den Rechtschreibfehler
 
Was ist denn "nicht so der Hit zum Arbeiten"?
 
Entweder du kaufst einen billigen ~125€ IPS Office Monitor von LG oder du suchst dir was besseres mit guter Farbraumabdeckung, Farbkalibrierung von Dell oder iiyama, auch mit IPS oder VA Panel.
 
Hallo bam_alter,

hol dir bei eBay einen gebrauchten Dell 2709W. Dies ist mMn immer noch für die Bildbearbeitung von Bildern mit geringeren Auflösungen der beste Monitor ever. Habe gleich 4 Stück gekauft insgesamt. Das ist der letzte "gute" 27"er den Dell gebaut, d.h. der letzte im 16:10 und S-PVA Display. Schwarzwert, Seitenstabilität und Hintergrundbeleuchtung sind genial. Abgesehen davon bietet er durch die geringere 1200p Auflösung in der nativen Auflösung immer noch die beste Lesbarkeit von allen Monitoren die jemals gebaut wurden. Auch ein entsprechender 30er zeigt z.B. Icons und Schriften kleiner an, denn er ist zwar größer, doch die noch höhere Auflösung von 1600p ist das Verhältnis nicht so gut.

Vor allem wenn man pixelgenau in Photoshop arbeiten möchte, ist es durchaus von Vorteil wenn man einen einzelnen Pixel auch noch sehen kann.

Hier ist z.B. ein entsprechendes eBay-Angebot.
 
@Blackwidowmaker:
Der Dell ist leider uralt (2008) für die 200 Euro bekommt man auch nen gebrauchten Eizo, der Bildtechnisch dann wieder in ner anderen Liga spielt.
 
Ein 2008 LCD mit CCFL... Das ist für Bildbearbeitung aber mal überhaupt gar nix.
 
Wieso stellst du so eine Behauptung in die Welt ohne weiter darauf einzugehen oder Belege dafür zu nennen? So wie du es sagst, ist es viel zu pauschal und nicht haltbar.
Gute Panels gab es auch damals schon und heute bekommt man die günstig. Und die CCFL-Beleuchtung hat ziemlich lange durchgehalten im professionellen Bereich. Gerade wenn man den Dell U2410 (2010, CCFL) und den U2412M (2012, LED) vergleicht, stellt man fest, dass der ältere den größeren Farbraum darstellen kann. Dazu habe ich mal Links zu Prad.de und deren Tests hinterlegt. Vom U2410 habe ich zwei Stück, die sind klasse, kann ich empfehlen, passt auch zu den spärlichen Anforderungen im Eröffnungspost.

Was ich auch immer wieder feststelle: Mein steinalter Dell 1704FPV von 2005 mit PVA-Panel kann Helligkeitsabstufungen und Farben deutlich akurater darstellen als sämtliche TN-Panels in meinem Besitz und eignet sich damit zum beurteilen von Bildern besser als meine anderen Monitore. Was TN-Monitore angeht habe ich zugegebenermaßen aber auch nur Schrott an der Hand, solche kaufe ich aber auch nicht mehr.
Insofern muss alt nicht gleich schlecht bedeuten.

Wie das gegen moderne Bildschirme abschneidet kann ich jetzt nicht aus eigener Erfahrung und Gegenüberstellung beurteilen, allerdings sind die 1920x1200er mittlerweile recht selten. Allein das ist für mich ein Ausschlusskriterium, aber das ist geschmackssache. Und 100% sRGB-Abdeckung gibt es auch nur selten. Das ist wohl der Farbraum, der am Ende am meisten genutzt wird.


Letztendlich wäre es für eine abschließende und sinnvolle Beratung auch gut zu wissen, welche Anforderungen denn bestehen. Welcher Farbraum? Soll eine Hardwarekalibrierung möglich sein? Auflösung?
Wenn alles relativ egal ist, tut es wahrscheinlich jeder neue 24"-FullHD, der kein TN-Panel nutzt. Oder die Monitore, die von ihren Besitzern hier im Thread genannt wurden.:p
Wenn die Anforderungen höher und spezieller werden, dann würde ich auch Richtung Dell oder Eizo schauen und was gebrauchtes nehmen.
 
Lies den keiner den ersten Satz des Eröffnungsposts? "Fotos von Ersatzteilen". Da geht es wahrscheinlich schlicht um Katalogisierung von Lagerbeständen. Dementsprechend sollte man davon ausgehen, daß diese nicht hochauflösend sind, sondern eher im Bereich bis 1000 Pixel, vielleicht sogar bis 500 Pixel. Zumindest bin ich davon ausgegangen, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Farbechtheit spielt in der Lagerhaltung keine Rolle, oft werden auch gerne die Aufnahmen in Graustufenbilder umgewandelt, weil Farben bei Teilekatalogen eher störend denn nützlich sind.

Zurück zum Monitor. Er ist alt, richtig. Aber wie kommt man auf den Trichter, daß er deswegen schlechter sein sollte? Gerader weil er mit hochwertigen Röhren und nicht mit billiger LED-Technik arbeitet ist er ja besser, nicht schlechter als seine Nachfolger. Das Problem ist eher, das er dies durch einen im Vergleich zur LED-Geräten viel zu hohen Strombedarf erreicht. Ansonsten ist es ja gerade die Art der Hintergrundbeleuchtung der Grund für die Empfehlung.

Ansonsten ist es aber das mittlerweile leider ausgestorbene Format von 16:10. Denn dieses Format bietet mehr Fläche, aber vor allem mehr Höhe in Pixel, das für solche Arbeiten halt wesentlich besser geeignet ist als bei 16:9.

Das 16:9 Format dient allein der Herstellerindustrie, denn es spart Displayfläche und Pixel, erzeugt also weniger Kosten. Einzig und allein das Schauen von Filmen wird begünstigt, in allen anderen Anwendungsgebieten ist es aber ein Nachteil. Aber natürlich wenn irgendwelche Marketing-Propaganda das als tolles Feature nur lange genug propagiert, glaubt es am Ende jeder DAU. Genau so gut wie man letztendlich glaubt das HDCP ein Feature ist, und nicht Behinderung des Users.
 
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