MP3 CD ist von tragbaren Geräten nicht spielbar

Byteman

Lieutenant
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Feb. 2012
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Hallo,
ich muß öfters Sound-CDs brennen und die Sounds passen oft nur im mp3-Format auf die CDs.
Sie sollen gespielt werden von CD-Playern von Sony und AUNA. Weiterhin in Autoradios.
Immer wieder kommt es vor, dass die gebrannten Scheiben in diesen Playern streiken: Die Player finden die Tracks nicht.
Öfers auch Lesefehler trotz einwandfreier Oberfläche.
Ich haben schon viel probiert: Die CDs mit Nero 2018 bzw. Burnaware Pro gebrannt.
Die CD-Marke mehrmals gewechselt
Die Brenngeschwindigkeit auf Minimal gesetzt usw.
Auch mal das Brennlaufwerk gewechselt.
Ich bin trotzdem noch nicht auf ein sicheres Rezept gekommen, wie es sicher funktioniert.
Daher möchte ich fragen, mit welcher Kombination ihr meistens Erfolg erzielt. Bei mir bleibt es schlicht "Glückssache".
 
MP3s auf einer CD. Da hast Du keine Tracks. Da hast Du einen Daten CD mit Daten in Form von MP3s drauf. Wenn Deine Player nur Audio-CDs abspielen können, dann gehts halt mit einer Daten MP3 CD nicht.
 
das ist keine glückssache ;) kann der player mp3, geht es. kann es der player nicht, geht es eben nicht.

dann musst du eine cd mit tracks erstellen. da ist auch die cd marke und die brenngeschwindigkeit dann egal ;)

musst du für alte lesegeräte eine audio-cd erstellen, passen halt nur (was weiß ich, ich hab seit 10 jahren keine physischen medien mehr außer usb drives) deine 20 tracks auf eine cd.
 
Autoradios können eigentlich alle mp3-CDs abspielen, zumindest wenn das Radio nicht älter als 10 Jahre ist. Hier kommt aber oft das Problem dazu, dass die Autoradios innen sehr heiß werden und dadurch die CDs nicht mehr gelesen werden können. CD-RWs sind hierfür anfälliger als normale CD-Rs. Generell solltest du aber vorher prüfen, ob deine Geräte nur konventionelle Audio-CDs oder auch mp3-CDs abspielen können. Also in den Beschreibungen der Geräte nachlesen, ob mp3-CD unterstützt wird.
 
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Wie werden denn die mp3 erstellt? Ich glaube manche Player können nicht mp3 abspielen die z.b variable bitraten haben oder ähnliches. Das würde auch technische Probleme ausschliessen, da es nicht am brennen liegt, sondern an den mp3 ansich. Da würde helfen, die mit einem anderen Programm zu erstellen oder umzuwandeln in ein den Playern geläufiges Format.
 
Byteman schrieb:
wie es sicher funktioniert.
Am sinnigsten wäre es die Anleitungen der Geräte zu lesen. Da steht exakt drin was die können und was nicht.
 
Hallo,
danke für eure Antworten.
Ich vergaß leider in der Titelfrage den Satz: "Die Soundgeräte sind laut Herstelleraufdruck alle mp3-fähig"

Der Rat, Audio-CDs zu erstellen, hilft nicht weiter. Es sollen mp3 sein aus triftigen Gründen.

Ich würde mir einen Rat wünschen in der Art:
"Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit dem Brennprogramm XY. Weiterhin ist zu raten zu der CD-Marke ZZ. Und sehr kompatibel sind Brennlaufwerke der Marke YY"
 
Solche Empfehlungen kann man heute nicht mehr geben, weil im Vergleich zu früher kaum noch jemand etwas brennt und daher auch die damals "guten" Rohlinge bis auf den Namen nichts mehr mit den heutigen gemein haben. Taiyo Yuden war früher oft eine Empfehlung. In den Anfangszeiten hab ich immer die Kodak Gold verwendet, die mit 2,50DM pro Stück sehr teuer waren, aber auch m.E. die besten die es gab. Später bin ich dann auf Verbatim gewechselt, die auch in Ordnung waren. Keine Ahnung ob es diese Produkte heute noch in vergleichbarer Qualität gibt. Auch die Brenner sind ja heute billiger Einheitsbrei.
Probleme mit CD-Playern hatte ich nur im Autoradio, wenn die CDs sehr heiß wurden, was aber auch in der Bedienungsanleitung stand.
Generelle Tipps: Keine CD-RWs verwenden, weil diese sehr viel schwächer reflektieren als normale CD-Rs. Keine Multisession CDs, immer Disc-at-Once brennen und die CD auch immer abschließen (manchmal auch finalisieren genannt).
Wenn das immer noch nichts bringt, lade dir Nero Disc Speed runter, das ist kostenlos und damit kann man eine gebrannte CD verschiedenen Qualitätstests unterziehen. Relevant ist hier der Punkt "Disk Quality". Damit wird geprüft, wie "gut" die CD gebrannt wurde und wie stark die Fehlerkorrektur arbeiten muss, um die Daten fehlerfrei auslesen zu können. Wenn man hier direkt nach dem Brennen schon ein schlechtes Ergebnis bekommt, kann es gut sein, dass ein Audio-Player sowas nicht lesen kann, da diese normalerweise eine schwächere Fehlerkorrektur haben. Es gibt allerdings viele PC-Laufwerke, die die Messung der Disk-Qualität in Nero Disc Speed gar nicht mehr durchführen können, z.B. die von LG. Meine alten Asus konnten es beide noch.
 
Haben die CD und die mp3 zu viele Buchstaben und Sonderzeichen? Wurde die cd finalisiert? Wird die cd mit „joliet“ gebrannt oder „erweitert“ irgendwas... sorry ist schon über 20 Jahre her, als ich die letzte mp3 gebrannt habe.
Haben alle mp3 die gleiche bitrate „192“ ? Wenn ich mich noch recht erinnere kann es bei höherer bitrate bei manchen Player Probleme geben
 
Hallo,

danke für Eure Antworten.
Ich verwende keine CD-RW sondern nur hochwertige CD-R (Verbatim, Philips...)
Mit Nero Disk Speed werde ich experimentieren.
Auf Dateinamen-Länge werde ich künftig achten, aber ich vermute, daß da schon die Brennprogramme aufpassen.
Finalisieren meiner CDs ist nicht möglich, weil die immer nach dem Brennen abgeschlossen sind. Ein Menüpunkt "finalisieren" wird nirgends angeboten (Option "keine Multisession" ist gewählt)
Es scheint, ich muß künftig Abspielgeräte mit USB-Slot verwenden, da der Markt die CD-Technik schon weitgehend abgeschrieben hat. Schade eigentlich, da CDs länger halten als Sticks...
 
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