Mp3-Player und Handys in Schulen verboten!

Respekt. Freut mich wenn einer mal gegen den Strom schwimmt.

Aber das war meiner Meinung nach nur ein Glücksfall. Hättest du sowas in meiner Berufsschule abgezogen hätten sie dich gleich nach dem Vorfall von der Schule endgültig gekickt ohne wenn und aber. Die Schule zieht das durch was sie angefangen hat. Da gabs bei uns auch so ein ähnlichen Vorfall.Weiß jetzt nicht genau wie es im Detail abgelaufen ist aber sicher war dass der Schüler sich geweigert hat und rechtliche Schritte gegen die Schule einleiten wollte, dann hatte die Schule so viele Anwälte auf den armen Schüler gesetzt dass man geglaubt hat, bei ihm wär ne Filiale eröffnet worden. War aber auch schon 6 Jahre her.

Der Junge hatte n Satz Eier gehabt. Aber die sind jetzt bei ihm noch kleiner geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jokener schrieb:
Ich weiß ja nicht warum da alle immer so einen großes Trallala drum machen.


Und noch ein paar weitere Lächerlichkeiten.

Ich bin damit einverstanden nicht auf dem Schulgelände zu rauchen.
-Ist in Ordnung. Unter 18 sind Zigaretten sowieso nicht erlaubt, danach darf man auch vom Schulgelände runter.
Ich bin damit einverstanden meine Lehrer respektvoll zu behandeln.
-Sowieso. Das versteht sich von alleine und sollte nicht erwähnt werden müssen. Hab ich nicht gestrichen

Und noch einige weitere Selbstverständlichkeiten.


Da ich als EINZIGER von 20 Leuten in meinem Kurs alles wirklich gelesen habe, habe ich dafür 10 Minuten gebraucht.

Mein Rat also:
Wenn jemand so eine Unverschämtheit versucht, dann guckt mal in eurer Hose nach, ob da nicht vielleicht doch irgendwo ein Satz Eier ist.
Und dann denkt mal nach, ob ihr der Meinung seid, dass das was grade passiert richtig ist.
Jetzt sucht ihr euch eine Seite aus oder bleibt neutral, das ist egal. Aber was ihr auch denkt, tut es mit aller Kraft.

Grüße vom:
Jokener, der bisher noch nie zurückstecken musste, weil er auch nie wirklich unangemessenes wollte.


sehr schön das jemand gegen diese "tollen regeln der alten schule" durchgesetzt hat! find ich super!
 
@Jokener

Habe mich kaum noch gekriegt, als ich deinen Post gelesen habe :p der Hammer! Aber ich glaube, bei meiner Schulleitung würde das nicht so toll klappen. Da ist man dann schneller geflogen, als man gucken kann...

Ich glaube, das Sinnvollste wäre eine Unterschriften-Sammlung für die Aufhebung des Verbots...
 
Dem steht das "Wir wissen, was für euch Deppen gut ist!" gegenüber.
Außer es finden sich genug Eltern + Schüler, mehr von ersterer Gruppe.
 
II n II d II schrieb:
In meiner Berufsschule mussten wir alle unterschreiben, dass wir im Fall der Fälle mit der Abnahme des Handys einverstanden sind :)

Fraglich, ob's dadurch rechtskräftiger wird. Ich bezweifel ganz stark, das man eine Wahl hat ob man den Wisch unterschreibt oder nicht. Da kann man es sich auch direkt sparen.
 
Es kommt halt auch immer ganz drauf an, was für Regeln aufgestellt werden, wofür die Regeln gemacht sind und was sie nach sich ziehen.

Eigentlich ist das Thema ja wirklich nicht lustig, obwohl rabenschwarzer Humor und trockene Wahrheit meist zur mittelbaren Heilung von illusionsgeplagten und unter Realitätsverlust leidenden Eltern und Lehrern führen.

Nur auf das "wie" kommt es an. Und da in meinem Fall, der ja (zumindest was die Sichtweise der Schule betrifft) nicht so weit vom Druchschnitt weg ist, das "wie" einfach nur ein Schnellschuss von überforderten Pädagogen war konnte ich nicht mehr ganz an mich halten.

Denn ich sehe das Problem, dass sich die Jugend und die Medienkompetenz der Schüler (auch der Siebtklässler) schneller entwickelt haben als die Kompetenzen der meisten Lehrer und Politiker.
Und wie das immer so ist haben die Lehrer und Politiker die sich in der Verantwortung sehen, was ja erstmal sehr löblich ist denn soviele gibts davon nicht, vor dem Unbekannten Angst.
Insbesondere wenn dann Kinder anfangen Pornos zu gucken und Gewaltvideos zu drehen.
Bei einigermaßen gut erzogenen Jugendlichen sind zumindest Pornos und Fun-Videos nicht soooo das Problem (weil die davon ja nicht direkt Schaden nehmen), aber diese Gewaltvideos sind ja eine reale Bedrohung von körperlicher bzw seelischer Unversehrtheit der Kinder/Jugendlichen und nicht im Ansatz weniger gefährlich als Gewalttäter und Vergewaltiger die vor Schulen rumlungern (ja, das ist überspitz).
Die Lösung KANN aber nicht sein die Defizite in Medien- und Technikkompetenz auf seiten des Lehrpersonals dadurch zu egalisiern, dass man den Schülern einfach alles wegnimmt oder verbietet.
Denn erstens kann man gar nicht alles überwachen wie man an den Toiletten gesehen hat, auf denen dann Tippgeräusche das Plätschern und Platschen vom üblichen Geschäft ersetzt haben.
Zweitens will auch kein vernünftig denkender Mensch aus Selbstzweck einen Überwachungsstaat an der Schule schaffen.
Und drittens hat man in der DDR ganz gut gesehen, wohin der massenhafte Raub von Selbstbestimmung und Entfaltungsfreiheit führt.
Elektrokrams zu verbieten bzw. dessen Nutzung zu unterbinden kann also keine Lösung sein, denn die Entwicklung zur vollelektronischen Informationsgesellschaft hat unaufhaltsam begonnen und wird sicher nicht an den Schulen gestoppt.
Man muss also bereits bei den kleinsten Kiddies dafür sorgen, dass ihnen die Technik mit ihren vernünftigen Seiten näher gebracht wird und ihnen die Verantwortung vor Augen führen, die sie tragen.
Als ich in den USA zur Schule gegangen bin, gab es eine Fahrschulklasse für alle Schüler in der ECHTE Videos von Unfällen und toten Jugendlichen gezeigt wurden die Alkohol getrunken haben und Auto gefahren sind. Dort wurden Leute interviewt und begleitet die schwer Drogenabhängig waren und in hohem Maße selbstzerstörerisch gelebt haben.
Es wurden Schüler die schon lange auf der Schule waren und vertrauenswürdig waren dazu genutzt um einen Verkauf von Drogen und Betäubungsmitteln in der Schule zu betreiben.
Und außer den "Käufern" und "Dealern" waren keine Schüler eingeweiht, es wussten alle nur von dem Gerücht das "der da" ein Dealer ist und "der da" ein Junkie.
Die nächste Woche kam die D.E.A. (Drug Enforcement Agency, Spezialeinheit zur Bekämpfung von Drogen) mit voller Bewaffnung und Helikoptern und Straßensperren und hat die Leute IM KLASSENRAUM aufgesucht, verhaftet und abtransportiert.
Verdammt hat das gesessen. Da denkt man nicht nur zwei- oder dreimal drüber nach ob man wirklich versuchen soll an einen Joint zu kommen.
Dort wurden Stuntmen engagiert die direkt auf der Straße vor der Schule und vor den Augen der zur Sommeransprache versammelten Schülerschaft einen Verkehrsunfall gespielt haben.
Die haben einen ECHTEN Unfall direkt vor den Augen der Schüler inszeniert und erst als ein "Toter" und drei "Schwerverletzte" mit Hubschrauber und Polizei- bzw. Feuerwehr abtransportiert waren wurde gesagt dass es nur Show war.
Ich war absolut geschockt, weil vor meinen Augen jemand "gestorben" ist und ein Wagen ausgebrannt ist.
Eins steht fest, die Jungs und Mädels haben nicht vorm Fahren Alkohol getrunken.

Und genaus DAS ist die Art von Vermittlung von sozialen Werten und Verhaltensregeln die nötig ist.
Kein Lehrer ist Schuld, wenn nur 20% der Klasse wirklich mit dem Kopf zuhören wenn er über Gewaltvideos spricht und wie schlimm das ist.
Aber wenn man 80% der Schüler nicht durch Frontalunterricht zu solchen Themen erreicht, dann muss man... nein dann DARF man nicht versuchen 100% der Schüler mit einem Verbot zu beeindrucken.
Denn solange man das Verbot nicht vor den Augen der Allgemeinheit durchsetzt wird das nichts.
Und Handys auf dem Klo zu verbieten ist wohl ECHT schwierig.
Also muss man kreativ sein und mit Workshops und Dialogen zu den Schülern vordringen.
Denn wenn du die ganzen Kids auf deiner Seite hast, dann bringen die den Lehrern bei mit der neuen Technik umzugehen und alle haben gewonnen.
Dann kann ich in der Schule ganz normal meine Musik hören und in der Pause mal telefonieren wenn ich damit keinen störe.
Dann können sich alle über die PowerPoints freuen, ohne die ein Vortrag meist nur halb so interessant ist.

Und vor allem wird dann kein künstlicher Streit zwischen Schülern und Lehrern gesäht, der nur aus der pflichtbewussten Durchsetzung von kontraproduktiven Regeln rührt...


Ich habe fertig.

Grüße vom:
Jokener

P.S.: Das war jetzt vielleicht nicht so lustig wie mein letzter Beitrag, soll aber zeigen dass ich mir durchaus meine Gedanken gemacht habe und nicht nur Regeln brechen will weil sie grade da sind.
 
Ja, so wie der Joker habe ich in aehnlichen Zusammenhaengen auch immer vorgegangen.

Gut das es solche Menschen gibt.

Solche Aktionen als Schueler wiederstandslos hinzunehmen ist allein schon aus paedagogischen Gruenden und ausbleibendem Lerneffekt fuer Lehrer/Schulleitung nicht sinnvoll...

Aber leider muss man dafuer als Schueler natuerlich eine gewissen selbstsicherheit und abgebruehtheit mitbringen. Und vorallem muss man sowas eben dann auch bis um Ende gnadenlos durchziehen damit man sich nicht selber unglaubwuerdig macht.

Ich habs jedenfalls in solchen Faellen auch gemacht. Klare Grenzen und klare Konsequenzen setzen ist immernoch das beste....also auch andersrum von Schueler zu Lehrer. Gibt am Anfang vllt Aerger und Unruhe, aber danach laeuft alles rund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anti-Mp3-Regelung gibt es auch an meiner Schule. Regelmäßig zum neuen Schuljahr lassen ein paar überengagierte Eltern und neue Lehrer das Verbot wieder "auffrischen". Niemand durchsucht die Sachen, sodass es doch kein Problem sein ist, ein bis zwei Monate die Kopfhörer unter dem Hemd zu tragen. Nach ein paar Wochen lockert sich sowas immer. Also solange die sachen nicht durcvhsucht werden sollte es doch "heimlich" funktionieren.
 
Lehrer haben kein recht irgendwas zu durchsuchen.

Dazu müssen sie immer noch die Polizei holen.
da ist es egal wie oft es in der Schulordnung steht...
 
Wozu eigentlich die Aufregung,
Kümmert sich doch eh keiner drum!! (Zumindest an meiner Schule)
Ihr argumentiert mit Rechten, Gesetzen und sonst was - ist doch, einfach gesagt, Quatsch! =)
Ich wüsste nicht, dass je einer von uns groß für so nen Mist verknackt worden ist - Dat schlimmste was mir passiert ist, war nen Kuchen auszugeben..

Ihr macht aus ner Mücke nen Elefanten!

Lehrer haben kein recht irgendwas zu durchsuchen.
Der Lehrer muss ja auhc nicht durchsuchen wenn nen MP3-Player im Ohr hängt oder nen Handy klingelt ... Da handelt es sich dann ja wohl kaum um einen versteckten gegenstand der "gesucht" werden muss..
 
@Jokener
Respekt, 1a Reaktion!

Also zu meiner Abizeit fing das glaub ich grad so an mit Handys, aber da konnt sich noch kein Schüler son Ding leisten. Da hatte man noch CD-Player^^
Ich glaub bei jeder Generation Schüler wird ne neue Sau durchs Dorf getrieben.
Bei uns gabs damals Stress wegen Zerissenen- bzw Domestos-Jeans und Skateboards in der Schule.

Zum Handy/mp3 Thema

Ich finds O.K wenn ein Lehrer ein im Unterricht benutztes Gerät einzieht und am Ende der Std wieder ausgibt. Nur das ist auch wie es so schön heißt "verhältnismäßig"
In den Pausen kann jeder Mucke höhren oder telefonieren wie er mag, solang er damit keinen stört (wie ich die Deppen in der Berufsschule gehaßt hab die in Gruppen die Drecks Jamba-Töne durchprobiert haben). Da kann ich mich aber auch selbst drum kümmern und brauch keinen Lehrer um meinen Seelenfrieden durchzusetzen.

Ob nun heute Pornos übers Handy, oder damals als Heft getauscht wurden macht auch keinen Unterschied. Solang da kein Minderjähriger drin involviert ist.
Damals haben wir auch unsere Metal/Punk CDs getauscht die auf dem Index waren.



Schlußendlich erreich ich mit Verboten nicht das was eigenlich alle fordern: MEDIENKOMPETENZ und mündige Bürger


@emeraldflint
Du gehts wohl von der unsinnigen Annahme aus das der Azubi in den 5min wo er seine SMS schreibt auch produktiv arbeiten würde.
Schlußendlich geht der Azubi dann für die SMS aufs Klo was entschieden mehr Zeit kostet!
Wohl gemerkt ich red nicht von Dauergesprächen oder 1000-SMS-am-Tag-Tippern, die dann effektiv keine zusammenhängende arbeit mehr leisten können.


Das ist so wie die Leute die Rauchern vorrechnen das sie wegen der Zigarettenpausen weniger arbeiten würden als Nichtraucher. Du kannst davon ausgehn das sich genug andere Gründe für n Päuschen finden lassen. Zumal der Raucher nach befriedigter Sucht wieder entspannter und konzentrierter arbeitet.
 
In unserer Schule gilt die Regel mit dem Handy auch, einige Lehrer sehen das gelassen und sagen nichts wenn es klingelt und man es gleich ausmacht.

Bei mp3 Playern hatte ich schon eine ordentliche Meinungsverschiedenheit mit einem der Lehrer. Der behauptet doch mein Ipod 5G (Video) sei ein Handy und er darf es konfeszieren, dann hab ich ihn zu überzeugen versucht das das kein Handy ist, erst als ich etwas lauter gesagt habe "wo sind den die Tasten, sie piep piep" hat er damit aufgehört. Woher soll den ein 60 Jähriger auch wissen was ein Ipod ist :freak: ich glaubs nicht und das ist pädagogisch sinnvoll, seit dem Tag hab ich 0 Respekt vor dem Lehrer. Die Schüler werden regelrecht unterdrückt auf den weiterführenden Schulen, da man sich ja nicht wehren kann und wenn doch dann au deine mündliche Note ist aber sehr abgerutscht und bei deiner Arbeit fehlt da ein i Punkt :rolleyes:
 
Ja, so ein Handyverbot wird schon sehr unterschiedlich konsequent umgesetzt. Eine Bekannte von mir ist Lehrerin an einer Gesamtschule. Dort haben sich sogar die Lehrer darauf geeinigt, keine Handies eingeschaltet zu haben oder zu benutzen. Das finde ich schon etwas eigenartig - an der Schule, wo ich angestellt bin, bezieht sich das ausschließlich auf die Schüler.

Ausschalten halte ich für Unsinn. Es sollte auf lautlos gestellt sein und in der Tasche gelassen. Für Notfälle kann man sowas ja immer gebrauchen -- hier zählt ein vernünftiger Umgang mit der Technik. Und warum sollte man sich nicht mal eine SMS in einer Freistunde schreiben dürfen? ;-)
 
Darf der Lehrer das Handy jetzt wegnehmen oder nicht?
Keine Lust die ganzen Seiten zu lesen.:rolleyes:
 
Ja er Darf.
Aber nur für die Dauer der Schulzeit.
Am ende Des Tages hat er es dir wieder auszuhändigen.
wenn er es länger behalten will, dann biet ihm an dass er es am nächsten Morgen wieder haben kann ;)

Das Handy nach irgendwelchen Sachen zu Durchsuchen darf er nicht.
Da gibt es so ein paar Neugierige Lehrer ;)
 
- Kinder, die auf dem Pausenhof Musik hören, sondern sich von anderen Kindern ab
Die armen Einzellgänger. Jetzt bleibt ihnen nicht einmal die Musik um sich selber zu unterhalten.
Die Denkweise - Logik solch eines Gesetzes basiert auf allgemeinem Schwachsinn, das nichts hinterfragt sondern generell verbietet ! Einzelgänger wird man sicherlich nicht durch ein MP3 Player !
 
Nunja Handy-Verbot erscheint mir eigentlich ziemlich sinnvoll.
Das man in den Pausen nicht mehr Musik hören ist absoluter Schwachsinn, welchen grund gibt es das nicht tun zu dürfen?
ein MP3 Player oder ein Computer macht Kinder noch lange nicht zu Außenseitern.
 
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