Müllvermeidung durch wiederverwendbare Pakete

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Nö, zum einen skizzierst du weder eine Alternative noch setzt du dich damit auseinander, ob es besser ginge. Stattdessen greifst du ein andere Thema auf (Verpackungsmüll im Supermarkt) und zieht eine Parallele, die so überhaupt nicht vorhanden ist. Stattdessen behauptest du stumpf, man solle nix mehr bestellen. Natürlich! Weil man ja auch alles direkt vor Ort bekommt! Insbesondere ging es beim TE um der Versand GEBRAUCHTER Waren von privat aus. Konsequenz deines Vorschlages: Man schmeißt gebrauchte Waren besser weg sofern man nicht in der Nachbarschaft den Käufer sitzen hat. Oder schwebte die als Alternative das persönliche abholen im Auto vor?

Aber argumentativ gewieft wie du bist, gehst du natürlich sofort wieder auf die persönliche Schiene. Eloquent wie immer... :rolleyes:
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Einfach nichts mehr bestellen und schon braucht man keine Versandboxen mehr ... weder Ein- noch Mehrweg.
Dann bist du der erste der sich beschwert wenn alle, anstatt online zu bestellen, in Ihre SUV's steigen und durch die Gegend fahren um sich die Sachen selber beim Händler/Verkäufer zu holen.

Grüße Tomi
 
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Mir geht es nicht um eine Alternative für den Versandhandel, sondern um seine Eindämmung.
Mustis schrieb:
Konsequenz deines Vorschlages: Man schmeißt gebrauchte Waren besser weg sofern man nicht in der Nachbarschaft den Käufer sitzen hat.
Wo habe ich was von wegschmeißen geschrieben? Wenn das für dich die einzige Alternative zum Versand nach JWD darstellt, dann hast du größere Probeme, als ich dachte.
Mustis schrieb:
Oder schwebte dir als Alternative das persönliche abholen im Auto vor?
In Anbetracht der Spritkosten, die dann der Käufer tragen müsste, ist auch das ein praktikabler Vorschlag.

Mal ganz ehrlich ... ich hatte bisher keinerlei Probleme, Dinge, die ich nicht mehr brauchte oder haben wollte, in meinem Bekanntenkreis abzusetzen ... ganz ohne Versand- oder Spritkosten.
Bevor ich etwas einfach wegschmeiße, verschenke oder spende ich es. Manche Dinge hebe ich auch einfach eine Weile auf, bis jemand fragt, ob er es haben kann. Manchmal sage ich sogar so unverständliches Zeug wie, "bevor du das wegschmeißt, nehme ich es lieber".

ALLES ist mMn besser als wegwerfen ... sogar der Versand nach Neuseeland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

DerOlf schrieb:
Mir geht es nicht um eine Alternative für den Versandhandel, sondern um seine Eindämmung.
Dann bist du hier im falschen Thread.

DerOlf schrieb:
In Anbetracht der Spritkosten, die dann der Käufer tragen müsste, ist auch das ein praktikabler Vorschlag.
Ist dir eigentlich klar wie viele Privatabholer ein z.B. DHL Tranporter erstetzt ? Mir ist ein DHL Transporter lieber als mehrere Dutzend Privatabholer (Stau/Abgase/etc.).

DerOlf schrieb:
Bevor ich etwas einfach wegschmeiße, verschenke oder spende ich es.
Es geht nicht bei jedem um Sachen im ein bis zweistelligen Euro Bereich oder verschenkst/spendest du Sachen die hunderte bis tausende Euros wert sind ?

DerOlf schrieb:
Manche Dinge hebe ich auch einfach eine Weile auf, bis jemand fragt, ob er es haben kann. Manchmal sage ich sogar so unverständliches Zeug wie, "bevor du das wegschmeißt, nehme ich es lieber".
Es sind nicht alle Messies.

DerOlf schrieb:
ALLES ist mMn besser als wegwerfen ... sogar der Versand nach Neuseeland.
Richtig und deswegen geht es hier um alternative Verpackungen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Erst schreiben, dass man nichts verbesseen soll was schlecht ist und man nichts mehr verschicken soll und dann gehts um eindämmung. Na klar...

Und dann gehts wieder mit dem olfschen weitblick weiter, das er es ja alles so los wird...
 
Tomislav2007 schrieb:
Richtig und deswegen geht es hier um alternative Verpackungen.
Richtig ... und es wurde schon auf Seite 1 mehrmals darauf hingewiesen, dass die angedachten Plastikboxen keine Alternative sind.
Hättest du eventuell mal lesen sollen, bevor du hier anfängst, Spass zu haben.

Mustis schrieb:
Und dann gehts wieder mit dem olfschen weitblick weiter, das er es ja alles so los wird...
Bei dir geht das nicht?
Schade, aber irgendwie nicht mein Problem.

Für deine Leseschwäche kann ich auch nichts.
 
@DerOlf warum beteiligst du dich denn hier überhaupt, wenn dein einziger Vorschlag "bestell einfach nix mehr" ist und du keine Argumente dafür lieferst?
 
@TE
man sollte sich vielleicht fragen wieso du überhaupt erst in diese missliche lage geraten bist und dur dir gedanken über wiederverwendbare Verpackungen machen musst.

ich kann Olf nur zustimmen. dieser ganze bestellwahn muss ein ende haben. ich schliesse mich da nicht aus.
habe in diesem monat einiges auf ebay verkauft.

meiner meinung nach kommt man allerdings nicht drum rum. ein erster schritt wäre auf bio bzw. recyceltes verpackungsmaterial zu setzen.

oder beim einkaufen ausschau nach geeigneten kartons halten. mit einem teppichmesser und etwas klebeband (am besten öko) hat man sich da blitzschnell seine ganz individuellen umverpackungen zusammengebastelt.
 
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Zunächst mal danke @pitu ... wenigstens einer hats verstanden.
pitu schrieb:
meiner meinung nach kommt man allerdings nicht drum rum. ein erster schritt wäre auf bio bzw. recyceltes verpackungsmaterial zu setzen.
Papier und Pappe werden zu 90% wiederverwendet ... im Umkehrschluss bedeutet das, das gerademal 10% der Umverpackung die der TE gerne ersetzen möchte, NICHT aus recyclertem Material bestehen.
Bei der Plastikbox ist die Recyclingquote um einiges geringer ...

Ein Pappkarton überlebt das Treiben in den Paketzentren zwar auch nur ein oder zwei mal, aber da dürfte die Plastikbox ebenfalls nicht besonders toll abschneiden.
Noch dazu ist die Struktur des normalen Kartons (Wellpappe) so ausgelegt, dass mit einem Minimum an Material eine gute Stabilität erreicht wird.

Die Kartons sind definitiv nicht das Problem.
Zusätzliche Füllmaterialien schon eher ... und die braucht man auch in einer Plastikbox, wenn man möchte, dass die Ware heile ankommt.

Wenn es eine Stelle gibt, wo viel auf Recycling zurückgegriffen wird, dann ist das die Papierindustrie ... ich denke, dass es eine höhere Quote als bei Papier wohl nur bei Stahl gibt ... der ist nämlich zu nahezu 100% recyclebar (solange unlegiert ... da wirds dann manchmal etwas kompizierter).

Ich halte es für sinnlos, ein Verpackungsmaterial, welches seit Jahrzehnten recht erfolgreich recycelt wird, durch eines zu ersetzen, welches momentan nicht ansatzweise so gut recyclebar ist.

Durch wiederverwendbare Transportboxen ist obendrein noch ein zusätzlicher Transport notwendig, denn die Box muss (leer) zum Absender zurück.

Natürlich gibt es Möglichkeiten, Papier zu ersetzen ... z.B. durch "bio-Plastik" welches zu nahezu 100% bioogisch abaubar ist ... und das auch nicht nur, wenn es 250 Jahre in feuchtem Torf steckt.
Nebenbei ist auch Papier zu nahezu 100% biologisch abbaubar, wenn es nicht chemisch behandelt oder durch kunstfasern verstärkt wurde.

Da Pappe zu 90% recycelt werden kann (obs passiert ist eine andere Frage), ist das in puncto Nachhaltigkeit schon nicht das schlechteste ... momentan schneidet Plastik da eben nicht besser ab, und daher würde der TE durch einen Umstieg auf wiederverwendbare Plastikboxen auch keinen wirklichen Beitrag zur Müllbermeidung leisten.
 
DerOlf schrieb:
eine höhere Quote als bei Papier
Ich hab die Zahl für Glas gerade nicht parat aber da dürfte sie ähnlich hoch sein.
Edit: hab mal kurz in meinen Skripten geschaut. Habe zwar nur Zahlen von 2005 gefunden, die sagen, dass circa 85% an Glas recycled werden. Kann mir also gut vorstellen, dass es mittlerweile auch über 90% liegt.

DerOlf schrieb:
Bei der Plastikbox ist die Recyclingquote um einiges geringer ...
aber dafür wird die Plastikbox ja nicht nach 1-3 Verwendungen (wie die Wellpappschachtel) recycled sondern ja optimalerweise deutlich öfter eingesetzt. Wie ich weiter vorn schon schrieb, müsste man für eine umfassende Beurteilung eine Analyse aufstellen, die mit der Herstellung des Rohmaterials (PKP oder Kunststoff) beginnt und auch die Lieferwege von allem mit einbezieht. Das das nun keine Aufgabe für denjenigen ist, der dreimal im Quartal was über ebay versendet, ist denke ich klar. Deswegen fand ich den Vorschlag mit Unternehmensgründung von @Gaugaumera auch garnicht so schlecht ;)

DerOlf schrieb:
"bio-Plastik" welches zu nahezu 100% bioogisch
Kennst du das 4geteilte Diagramm bezüglich der verschiedenen Arten von Bioplastik? Da muss man ganz genau hinschauen. Ob Kunststoff, der zu 100% biologisch abbaubar aber auf Erdöl basierend ist, wirklich sein muss - ich weiß ja nicht.
 
fahr_rad schrieb:
Kennst du das 4geteilte Diagramm bezüglich der verschiedenen Arten von Bioplastik? Da muss man ganz genau hinschauen. Ob Kunststoff, der zu 100% biologisch abbaubar aber auf Erdöl basierend ist, wirklich sein muss - ich weiß ja nicht.
Das Diagramm kenne ich nicht, aber ich bezog mich auch absolut nicht auf Erdölprodukte, als ich von "bio-Plastik" sprach.

Es gibt eine ganze Menge pflanzliche Öle und Harze, die auch gut zu Kunststoffen verarbeitet werden können.

Die Systeme zum Glas- und Papierrecycling sind in DE ähnlich alt und erprobt ... da Glas aber für eine Transportbox unbrauchbar ist, ist die Recyclingquote für dieses Thema nicht weiter interessant.
Dass auch Glas eine bessere Wiederverwertbarkeit hat, als Plastik (aus Erdöl), das ist mir klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einmal ganz nach unten scrollen. klick Worauf ich hinaus will ist, dass es keine einheitliche Definition geschweige denn Norm oder Standards gibt, die "Bioplastik" genau beschreiben.
Das Problem ist leider immernoch, dass die Herstellung von Kunststoffen aus nachwachsenden Rohstoffen noch nicht die gewünschte (gleiche) Qualität liefert und deutlich teurer ist. Abgesehen von PLA gibt es nicht wirklich mehr als Machbarkeitsstudien.

DerOlf schrieb:
da Glas aber für eine Transportbox unbrauchbar ist, ist die Recyclingquote für dieses Thema nicht weiter interessant.
Das gleiche lässt sich aber auch von Stahl behaupten, deshalb auch mein Verweis auf Glas.
 
Zuletzt bearbeitet: (Antwort auf Edit)
@fahr_rad:
Danke für den Link.
Mit "Bioplastik" meine ich eigentlich nur den linken oberen Quadranten.

Die Kostendimension überschattet natürlich alles (wie immer).
Da Erdöl aber einen entscheidenden Nachteil hat (endliche Ressource) ist das eben (genau wie die Entwicklung der Kunststoffe auf "biobasis" ) nichts weiter als eine Frage der Zeit.

Natürlich wird in der Richtung erst dann richtig angestrengt geforscht und entwickelt, wenn Erdöl "zu teuer" wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gern. Oben links wäre aber nicht biologisch abbaubar sondern nur biobasiert ;)

Ja, mit den Kosten hast du natürlich recht. Andererseits wird aber auch jede PET-Flasche die aus 30% PET auf nachwachsender Basis und 70% aus konventionellem PET besteht als Bioplastik vermarktet. (Coca-Cola z.B.). Da wird auch einiges an "Greenwashing" betrieben.
 
fahr_rad schrieb:
Das gleiche lässt sich aber auch von Stahl behaupten, deshalb auch mein Verweis auf Glas.
Als ich sagte, dass Glas für eine Transportbox ungeeignet ist, bezog sich das eher auf die ziemlich bescheidene Stoßfestigkeit.
Eine Stahlbox überlebt wenigstens den Transport mit DHL - das gibt höchstens ein paar Beulen - bei einem Paket aus Glas würde ich nicht erwarten, dass mehr als Splitter ankommen.
fahr_rad schrieb:
Gern. Oben links wäre aber nicht biologisch abbaubar sondern nur biobasiert ;)
Ich meinte natürlich den oberen rechten Quadtranten ... also zu ~100% aus regenerativen Rohstoffquellen hergestellt UND zu ~100% biologisch abbaubar.
Ich freu mich schon auf den Verriß ;) ... es sei ihnen gegönnt.

fahr_rad schrieb:
Da wird auch einiges an "Greenwashing" betrieben.
Und genau da muss doch der Konsument sturm laufen ... tut er aber nicht ... wahrscheinlich ist "Greenwashing" vielen dann doch lieber, als ein schlechtes Gewissen wegen ehrlicher Etikettierung.
Eventuell nur noch Glasflaschen kaufen?
Das "Greenwashing" gibts nebenbei in sehr vielen Bereichen ... fair Trade ist da ein Beispiel ... einzelne Bio- und Umweltsiegel ebenfalls ... vom "Bio"-Diesel mal ganz abgesehen.
Leider funktioniert dieses Marketing ... auch wenn es eigentlich nur Betrug ist ... aber das ist im Marketing ja nichts neues.


Insgesamt geht es hier allerdings nicht um Recycling im allgemeinen, sondern um die Frage, ob man bei der Verpackung Müll einsparen kann, wenn man dafür andere Materialien verwendet, als Pappe/Papier.
Mit 90% Recycling ist Papier schon echt gut dabei ... ich denke, hier könnte man weitaus mehr erreichen, wenn man die Füllmaterialien ebenfalls aus Altpapier herstellt ... früher wurden die Pakete auch mit alten Zeitungen zugestopft. Das funktioniert auch bei Hightech genausogut, wie Luftkissen aus Plastik oder Schaumstoff-Pellets.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür hast du bei Stahl höhere Transportkosten. Aber ja, ich verstehe was du meinst.

DerOlf schrieb:
Ich freu mich schon auf den Verriß ;) ... es sei ihnen gegönnt.
Naja, obs den noch geben wird mag ich nicht beurteilen. Auf ner Messe in 2015 wurde das Konzept mWn. das erste Mal vorgestellt, wie die Fachpresse da reagiert hat - keine Ahnung. Ein Schritt in die richtige Richtung ist es ja immerhin, wenn auch ein zaghafter.

DerOlf schrieb:
tut er aber nicht

Naja, wer kann denn schon die Arten an Bioplastik auseinander halten (siehe Diagramm). Vorm Studium hatte ich da auch keine Ahnung von. Ist wie bei allem, mehr informieren täte gut. Vielleicht ringen sich ja irgendwann die Handelsketten durch und klären auf, so sie denn irgendwann auf "Biokunststoffe" setzen
 
fahr_rad schrieb:
Naja, obs den noch geben wird mag ich nicht beurteilen
Mit "mögen" hat das bei mir auch nichts zu tun. Ich kenne allerdings ein paar user, die diesen Fehler nur sehr schwer ungenutzt lassen werden. Mir eine R/L-Schwäche zu unterstellen ist eigentlich das Mindeste ;)

Mir ging es bei der Bemerkung nicht um Bioplastik, sondern um Rethorik und Spass im Forum.

fahr_rad schrieb:
... höhere Transportkosten.
Sorry, dass ich das jetzt etwas aus dem Kontext nehme ...
Ich denke, dass das die einzige Möglichkeit ist, den Versandwahn einzudämmen.
Der Scheiß MUSS um einiges teurer werden ... und der einzige Ort, wo das was bringt (weils wehtut und nicht umgelegt werden kann) ist das Portemonaie des Kunden.

Es wurde mir ja vorgeworfen, ich wäre der erste, der sich beschwert, wenn die Menschen sich dann für die Selbstabholung in ihr SUV setzen ... bei Ware für mehrere hundert oder tausend Euro mag das noch lohnen, bei Artikeln für unter €20,- eben nicht ... die werden auch deswegen bestellt, weil der Versand so gut wie nichts kostet ... und eventuell würden solche Artikel weniger häufig bestellt, wenn man noch 20 - 100 Euro Spritkosten (oder noch mehr) draufrechnen muss, um es selbst abzuholen. Eventuell würden die Menschen erst dann eine Bestellung herausgeben, wenn sie beim selben Händler Waren für über 100,- abholen können.
Momentan tragen tausende Paketboten übergroße Pakete mit Pfennigartikeln bis zur Haustür ... muss DAS wirklich sein?
 
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In der DDR hatte jedes noch so kleine Postamt (ja, auch Dörfer hatten ein Postamt oder eine Poststelle) sogenannte "Postmietbehälter" vorrätig bzw. waren bestellbar, die man sich bei Bedarf dort gegen Pfand abholen konnte, um sie mit Inhalt zu befüllen und dort wieder aufzuliefern. Das waren stabile Kartons aus Pappe verschiedener genormter Größe, die ohne Schwierigkeiten vielmals verwendet werden konnten. Nach Eingang beim Empfänger der Sendung und dem Auspacken des Inhalts wurde dieser dann leere Postmietbehälter dort beim Postamt wieder abgegeben und konnte sodann dem nächsten Mieter ausgegeben werden. Der Pfand betrug 50 Pfennig, diesen Pfand bekam derjenige zurück, der den leeren Postmietbehälter wieder beim Postamt abgegeben hat.

Heute fast unvorstellbar; schon von daher, weil es in der Fläche nur noch sehr wenige Postämter oder wenigstens Postfilialen gibt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Postmietbehälter
 
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DerOlf schrieb:
Ich denke, dass das die einzige Möglichkeit ist, den Versandwahn einzudämmen.
Der Scheiß MUSS um einiges teurer werden ... und der einzige Ort, wo das was bringt (weils wehtut und nicht umgelegt werden kann) ist das Portemonaie des Kunden
Momentan tragen tausende Paketboten übergroße Pakete mit Pfennigartikeln bis zur Haustür ... muss DAS wirklich sein?

Ist es ökologisch Sinnvoller wenn 100 Leute ihr Auto nehmen, damit durch die Gegend fahren, anstatt ein Auto zu haben, welches das Paket zu den 100 Leuten bringt.

Ich habe das ganze noch nie nachgerechnet wobei weniger Umweltbelastungen entstehen. Rein Gefühlsmäßig würde ich sagen es gibt sich nicht viel.

Bevor man nicht Sachlich an das Problem herangegangen ist, belastbare Zahlen vorweisen kann welche den Gesamten Prozess beleuchten braucht man die Pakete nicht verteufeln. Das der Prozess der Paketlieferung noch Optimiert werden kann, da stimme ich sogar zu und da sollte man ansetzen... Nicht einfach den Preis über grüne Verbotsparolen steigern bis es sich keiner mehr leisten kann.
 
Gaugaumera schrieb:
Nicht einfach den Preis über grüne Verbotsparolen steigern bis es sich keiner mehr leisten kann.
Davon war nicht die Rede ... ich spreche davon, die Preise künstlich so zu erhöhen, dass eventuell der eine oder andere eher die 500m (oder meinetwegen auch 50km) bis zum nächsten Fachhandel zurücklegt, als das Paket einfach im Netz zu bestellen ... Herkunft: egal ... ob nun aus Hamburg oder Hong-Kong, preislich kaum ein Unterschied.
Und da sehe ich das eigentliche Problem. Natürlich wäre es ökologisch noch wahnsinniger, wenn die Pakete dann im eigenen SUV drei mal um die Welt gekarrt würden ... aber wer würde für einen Artikel nach Barcelona fahren, den er auch vor ort kaufen kann?

Würde man einen Artikel dann in Tokio bestellen, nur weil der da 50c weniger kostet ... oder würde man sich entscheiden, statt in Tokio doch lieber in Wellington zu bestellen, weil es da nochmal 5c weniger kostet?

DAS ist das Problem ... es wird ein unglaublicher Transportaufwand betrieben, weil der Kunde damit ein paar Euros sparen kann und seinen Hintern nicht aus dem Haus bewegen muss.

Ich verteufle nicht die Pakete im allgemeinen, nur das Ausmaß des Versandhandels als ganzem.
 
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