News München spart mit Linux über 10 Millionen Euro

[gentootux]

Bei Windows können "möchtegern Spezialisten" mehr oder weniger primitive Probleme lösen. Ich sehe es bei uns in der Firma, selbst ich als Baustoffverkäufer könnte, wenn ich wollte, nach kurzer Zeit deren Job machen.
Bei Linux braucht man doch eher kompetenteres Personal welches nicht so billig sein dürfte.

Einen Vorteil wird das ganze aber haben, das Personal ist nicht so leicht austauschbar da neue Streitkräfte wieder angelernt werden müssten. Gut für den Arbeitnehmer, schlecht für den Arbeitgeber.

 

[Matrix316]

Jetzt musst du mir noch zeigen, wie du sauber und ohne Tricks eine C# - App in die von mir verwalteten Webserver einspielst. Also ich halte mich bei Webservern an den deutlichen Marktführer: Apache2....
Oder willst du für deinen proprietären Microschrott etwa auch noch einen IIS aufsetzen, das Stiefkind der Webserver?

Ich habs noch nicht probiert, aber hier solls was geben: http://www.mono-project.com/Main_Page

Wobei das aber auch nix damit zu tun hat, dass IMO ASP.NET Web Anwendungen einfacher zu machen sind als mit PHP, JSP oder was es noch gibt.

 

[Nanasin]

München zeigt uns wo die IT-Zukunft hinfährt.
Das Linux und Open Office Anwendungen in den meisten Bereichen Microsoft Anwendungen ersetzen können wird uns jeder Programierer bestätigen können.
Unqualifizierte Bemerkungen werden an dieser Tatsache auch nichts ändern können.
Für unsere Gemeinden und Städte wäre eine Microsoft-Lösung nicht erforderlich, da die meisten Anwendungen zu komplex sind. Ein Normal-User nutz maximal 20% der MS-Anwendungen, eine Gemeinde ggf. noch wehniger, bis auf bestimmte Abteilungen.
Auch werden ansässige Firmen und Programierer in diese Projekte eingebunden die neben den Problemlösungen auch noch erhebliche Steuergelder einsparen.
Microsoft zahlt so gut wie keine Steuern und bringt seine Milliarden Gewinne über Umwege außer Lande.
Schon aus diesem grund sollten unsere Einheimische IT-Industrie umdenken. Linux ist sehr gut und reicht vollkommen für die Bedürfnisse unserer Verwaltungen aus. Aufgeblasene Betriebssysteme und Office Anwendungen sollten nicht von unseren Steuergelder Finanziert werden.

Freiburg, ihr solltet nochmal nachrechnen, lasst euch helfen, München ist ein gutes Beispiel.

Im übrigen sollte man Microsoft nur da einsetzen wo es erforderlich wäre.

 

[MopedHeinz]

Die Freiburger stellen sich an wie einbeinige Geiselschnalzer, kurz: sind einfach zu dumm.
In München laufen die Spezialisten herum; die sollten einen Camper erhalten + ganz Deutschland mit Linux eindecken.
> 50% der dt. Gemeinden/Städte sind eh schon pleite - es wird Zeit

Dem Freiburger Bürgermeiste sollte man gleich paar Schellen verabreichen. Und wenn er fragt waru,...gleich
links und rechts paar Schellen dazu.

 

[Daaron]

1. Buget
Der heftigste Punkt. Eine Behörde, die im Jahr weniger ausgibt, bekommt das Buget grds. gekürzt (die brauchen es ja nicht). Ergo gibts ende des Jahres immer einen "Run", noch freies Geld wegzuhauen.

Genau deshalb wechseln Behörden auch langsam aber sicher auf verlängerte Haushalte. Einige sächsische Kommunen nutzen z.B. bereits ein Modell, wo über 2 Jahre gerechnet wird. Das entsorgt viel von diesem "schnell weg damit" - Denken.

im Grundsatz gibts ja auch noch sowas wie Verschleiß (Lüfter, Platten,Laufwerke).

Ich hab in all den Jahren, die ich jetzt verschiedene Systeme betreibe, erst 2-3 ernsthafte Ausfälle erlebt... an Gaming-Systemen, die deutlich höhere Belastungen aushalten als n Office-PC:
- n A7N8X, bei dem die ElKos auslaufen und der RAM einen Treffer bekommen hat
- n Headcrash bei ner IBM-Festplatte (die gesamte Serie war Ausschuss)
- n totes Netzteil
Verschleiß ist hier der kleinste Posten.

Es gibt nichts schlimmeres, als einer Behörde ein docx zu schicken und die Antwort zu bekommen, die könnten es nicht öffnen. Oder ne pdf. Fürchterlich.

Genau DESHALB sollen Behörden ja auf ODF wechseln... Damit JEDER Bürger, auch ohne dass er Microsoft wieder Geld in den Rachen stopft, seine Dokumente an die Behörden schicken kann.... Warum docx nicht klappt? Weil es, trotz aller Heuchelei seitens MS, eben doch ein geschlossenes Format ist und nur den Vendor Lock-In fördert.

Toller Vergleich. Ich glaub dass ne kleine Lizenz für MS weniger Geld kostet als so ein Admin...

Du brauchst aber auch für deine MS-Installationen einen Admin, und üblicherweise ist das so einer mit nem MS Certified Oberkasper - Zettel an der Wand.

Windows und Ms-Office sind auf dem Desktop und bei der Administration jedem Limux zumindest derzeit noch haushoch überlegen.

Ähm... ne. Probier es mal ERNSTHAFT aus, du wirst überrascht sein, wie gut der Workflow ist.

Und die Komandozeile und vi macht zwar vielen Admins spaß, liegt aber bei der Schnelligkeit, Zugänglichkeit und Fehleranfälligkeit weit hinter grafischen Administrationstools zurück, auch weil das dafür nötige Personal fast das doppelte pro Stunde kostet und extrem knapp ist.

Das Personal ist knapp, weil es bisher keinen Markt dafür gab. Wenn alle nur nach MS-Cert - Kaspern fragen, dann macht niemand n Linux Zertifikat.
Und über die Shell lässt es sich SO gut und sicher arbeiten, dass sogar MS-Administratoren inzwischen die Shell lieben gelernt haben... die Windows PowerShell.

Der Vorteil am Linux Way ist hier, dass sich viel mehr ändern und anpassen lässt. Microsoft setzt oftmals unnötige Beschränkungen, die sich quasi nicht umgehen lassen.

Cloud ist immer mit viel zu negativen Image behaftet... schonmal was von Windows Azure gehört?
Cloud ist nicht immer gleich public Cloud... die Unternehmen können alle auch private Clouds aufbauen und mit WinServer 2012 können sie sogar die kompletten PCs inklusiver aller Programme virtualisiert zur Verfügung stellen oder halt nur einzelne Programme virtualisiert zur Verfügung stellen(womit dann auch neue Rechner entfallen könnten).

Die Funktionalität, die SSH X-Tunneling seit Ewigkeiten bietet, kann MS gerade mal so leidlich nachliefern. Im Bereich der Client-Server - Architektur liegen Unix'oide Systeme WEIT vorn.

Bei Windows können "möchtegern Spezialisten" mehr oder weniger primitive Probleme lösen. Ich sehe es bei uns in der Firma, selbst ich als Baustoffverkäufer könnte, wenn ich wollte, nach kurzer Zeit deren Job machen.

Du wirst ganz sicher nicht "mal eben" eine Active Directory - Domänenstruktur aufsetzen. Da brauchts schon etwas Übung und Grundlagen. Das ist auch nicht ganz ohne, vor allem wenn es um die Details wie die Rechtevergabe oder die Bereitstellung von Software geht.

Ich habs noch nicht probiert, aber hier solls was geben: http://www.mono-project.com/Main_Page

Hab es mal mit ner ASP.NET Webseite probiert, die auf einem MS-Server lief, den wir aus Kostengründen abschalten wollten... Habs auf meine lokale Maschine rüber gespielt und getestet... Ging nicht sauber.
Am Ende wars deutlich schneller, einfach die 2-3 tatsächlich vorhandenen dynamischen Aspekte in PHP neu zu schreiben, anstatt Mono zu debuggen.

Grundsätzlich würde Mono gehen, aber darauf vertrauen würde ich nicht. Lieber schreibe ich Software in einer Sprache, die ÜBERALL geht. ASP.NET ist ebenfalls ein Vendor Lock-In, und somit schlichtweg dämlich.

 

[blackiwid]

Also ich hab jetzt grad mal grob nachgerechnet und hab festgestellt, dass eine Win7-Systembuilder Lizenz in einem Jahr pro Tag grad mal ca. 20 Cent kostet. Bei einer Nutzungsdauer von 5 Jahren bis der PC erneuert wird, sinds grad noch so ca. 4 Cent.


Von daher bin ich sehr vorsichtig geworden. Nur weil etwas gratis ist, ist es nicht automatisch besser.


Beides ist gut und hat seine Berechtigung.

Ich persönlich überweise aber gerne die Paar Kröten an MS. Verglichen mit der Laufzeit sind die Kosten ein Klax.
MS kann in meinen Augen vieles noch um einen Tick besser...

Soso Systembuilder verison, weiß nicht mal ob die für Firmen überhaupt gibt, meistens kafuen die sich doch gleich support dazu, aber selbst wenn, musst du doch die Preise vergleichen die Microsoft gewollt hat, das ein Gericht quasi in deutschland beschließt das die billigen Preise ohne Hardware-anschaffung gelten ist doch nicht auf die nette Preispolitik von Microsoft zurück zu führen. Also nehm deine Zahl * 10 ungefähr dann kommst auf realistische Werte.

Und wenn du jetzt damit kommst, das man ja eh alle paar jahre neue Hardware mit Software an schafft und dann auf jeden fall die Systembuilder versionen dazu bkeommt billig, mag das sein oft ist dann aber auch so mit werbung und trojaner aka adware verseucht das man an ner neuinstallation nicht mehr vorbei kommt. Aber was ich eigetnlich dazu sagen wollte, denk vorallem dran das du mit Linux deine Hardware viel länger benutzt kannst, im grunde wenn du es so lange psychisch durch hälst bis es kaputt ist und oder es sich wirtschaftlich nimmer lohnt dort alte erstatzteile für zu kaufen.

Wenn du jetzt sagst ja wurscht 1-2 Euro pro Tag die wohl realistischer sind, vorlalem wenn du windows + office rechnest... wenig sind, mag so sein, dann ist aber strom auch kein kostenfaktor mehr, darüber jammern wir doch grad. btw hat niemand behauptet das für firmen microsoft produkte eine rießen Anschaffungspreis wäre, aber wenn man pro Arbeitsplatz im Jahr 300,- sparen kann als beispiel, ist das doch auch nicht nix, kann man ja schon fast nen kostenlosen Betriebsurlaub 2 Wochen in die Türkey von bezahlen oder so.

Ne aber das Problem ist eben der Vendor-lockin, Geld ist hier wirklich nebensächlich, will man sich von einer Firma um teufel komm raus abhängig machen? Ich mein der Preis der Office + Widnows spiegelt auch grad ab wie erfolgreich die sind, wenn morgen der Linux/OO ateil wieder um 90% schrumpft wirst übermorgen 3-5x preise sehen.

Nochmal der Preis ist nicht die Frage, wenn du dir dann privat den dreck kaufen musst wirst schon nochmal anders über die preise reden, aber ja wozu gibts ja die Raubkopie... oder halt im Schizoland Deutschland, halt dessen spezialgesetze bzw urteile... das man systembuilder verisonen ohne ein system zu bauen kaufen kann.

Ja nie übern Tellerrand raus schauen, genau wie bei der Wirtschaftspolitik wenn in ganz europa scheisse von dem Himmel fällt egal dafür haben wir dann arbeit weil wir preislich alle unterboten haben... und in China produzieren wir schon mit Menschen die billiger sind wie Maschinen (nur deshalb produzieren wir dort). Leider sind diese Menschen die billiger essen wie die Maschinen der Strom kostet dann auch noch nciht so perfekt und schaffens nur 16 h am stück durch zu arbeiten und müssen dazwischen sogar noch was essen.

Omg ja anderes Thema aber bei dem Spruch bin ich vorhin fast vom Stuhl gefallen "sie sind billiger wie Maschinen, nur leider nicht so perfekt" und das ist unser Menschenverachtendes Menschenbild das wir pflegen und fördern... Ja microsoft ist sicher nicht so schlimm wie diese Textilfirmen und vorallem das zugrundelegende Wirtschaftssystem, aber trotzdem entspringt alles der selben Grunddenke.

@Chainti weiß auch gar nicht wie du rechnest:

ahh seh grad das wir ein wenig aneinander vorbei reden, du vergleichst windows oem preise ich mit office preisen, konnte grad nicht nachvollziehen wie du auf so niedrige zahlen kommst. Ja Office ist der teurerere und schlimmere Teil bei der ganzen nummer.

BTW zum Thema volumenlizenzen, damit kann eine große Firma nicht nur besser da stehen weil sie die IT stärker skalieren können und mit weniger Admins pro Arbeitsplatz klar kommen, nein sie werden auch noch Wettbewerblich besser gestellt wie kleinere Unternhemen durch diesen Mengenrabatt. Also gerade kleine Unternehmen sollten sich hier nicht freiwillig in eine schlechte Wettbewerbsposition bringen.

 

[Slopestyle-1]

Finde es auch gut das die Linux benutzen und kein Microsoft, Linux ist ja eh etwas sicherer und etwas Stabieler und und und.

 

[gentootux]

Du wirst ganz sicher nicht "mal eben" eine Active Directory - Domänenstruktur aufsetzen. Da brauchts schon etwas Übung und Grundlagen. Das ist auch nicht ganz ohne, vor allem wenn es um die Details wie die Rechtevergabe oder die Bereitstellung von Software geht.

Weil es bei uns Domänen gibt...

Ich glaube kaum, dass ein Frischling von der Schule mit der selben Ausbildung wie ich und weniger Berufserfahrung (hab 2 Jahre als Software-Entwickler gearbeitet) seinen Job so viel besser erledigt als ich es würde.
Es ist nicht einmal möglich uns ein NAS bereitzustellen damit wir auch einmal Zugriff auf unsere Bestellungen und Angebote haben wenn ein PC nicht aufgedreht ist. Da wird gleich von tausenden von Euros gesprochen obwohl wir eh nur ein paar Leute in der Abteilung auf unserem Standort sind.
Alle reden von Fortschritt und Digitalisieren aber vernünftige IT-Lösungen bekommen sie nicht auf die Reihe. Damit meinte ich "möchtegern Spezialisten".

Wenn wir jetzt auf Linux umstellen würden, könnten wir unseren EDV-Techniker direkt kündigen und uns um jemanden umsehen der etwas mehr Ahnung von der Materie hat und um einiges mehr an Gehalt verlangt.

Verstanden was ich sagen wollte?

 

[Simon]

BTW zum Thema volumenlizenzen, damit kann eine große Firma nicht nur besser da stehen weil sie die IT stärker skalieren können und mit weniger Admins pro Arbeitsplatz klar kommen, nein sie werden auch noch Wettbewerblich besser gestellt wie kleinere Unternhemen durch diesen Mengenrabatt. Also gerade kleine Unternehmen sollten sich hier nicht freiwillig in eine schlechte Wettbewerbsposition bringen.

Volumenlizenzverträge gibt es grundsätzlich auch für kleine Unternehmen. Die OPEN-Value Subscription fängt afaik ab fünf Arbeitsplätzen an.

Zudem gibt es über Windows Intune und Office 365 (ab Plan E3) die Möglichkeit, sämtliche Enterprise-Pakete (Windows Enterprise und Office Professional Plus) auch auf monatlicher Miet-Basis zu nutzen und man ist zudem frei skalierbar in den Mengen. Viel einfacher kann man es eigentlich nicht haben, vor allem wenn man einmalige hohe Anschaffungskosten bei einer Umrüstung eventuell nicht ohne Probleme stemmen kann/möchte.

 

[Chaini]

... ahh seh grad das wir ein wenig aneinander vorbei reden...

Ähm... ja. Ganz eindeutig!

 

[Black-dragon]

Wahnsinn, was hier abgeht, ist ja fast so wie bei Apple bzw AMD/Nvidia.
Nur soviel zum Thema, ich finds gut, und ich erkenn auch keinen grossen Unterschied mehr zwischen Linux und Windows. Man muss auch keine Kommandozeile mehr bei Linux benutzen! Und MS Office Sachen sind untereinander auch teilweise inkompatible insofern...

 

[Daaron]

Zudem gibt es über Windows Intune und Office 365 (ab Plan E3) die Möglichkeit, sämtliche Enterprise-Pakete (Windows Enterprise und Office Professional Plus) auch auf monatlicher Miet-Basis zu nutzen und man ist zudem frei skalierbar in den Mengen.

Oh ja, geil. Statt einmalig entweder gute Software zu kaufen oder eben selbst entwickeln/anpassen zu lassen, zahlt man lieber Monat für Monat... Clever, vor allem wenn du die Software über 4-5 Jahre unverändert nutzen willst.
Rechne mal nach, wie viel Office 365 über 4 Jahre bei 10.000 Arbeitsplätzen kostet. Jetzt überleg dir, ob du für DAS Geld nicht sogar n eigenen, optimierten OpenOffice - Fork bekommen hättest. Uuups, genau das hat München ja quasi bekommen.

Nur soviel zum Thema, ich finds gut, und ich erkenn auch keinen grossen Unterschied mehr zwischen Linux und Windows. Man muss auch keine Kommandozeile mehr bei Linux benutzen! Und MS Office Sachen sind untereinander auch teilweise inkompatible insofern...

Eben, nix anderes wird hier ja auch gesagt... außer von den freien Mitarbeitern der MS Marketing Abteilung hier im Forum.

 

[smalM]

Nicht daß ich es nicht schön finde, wenn eine Stadt wie München einen Weg jenseits von MS geht, das würde ich mir für meine Firma auch wünschen, insbesondere jeden Montag, wenn ich mich dann wieder für 5 Tage mit den Unzulänglichkeiten von Windows und Office herumplagen muß.

Aber das ist noch lange kein Grund, sich das ganze im Nachgang schön zu rechnen. Das wäre jetzt wirklich nicht nötig gewesen!

 

[Daaron]

Also die Rechnung sieht wohl doch durchaus schlüssig genug aus. Nur Microsoft-Fanboys mit nem Hang zur Verschwörung nörgeln hier an allem herum. OK, vielleicht sinds real nur 4 oder 5 Mio... Ändert das was? Durch das kurze Support-Intervall für Win7 wären in ein paar Jahren WIEDER neue Lizenzen fällig, das macht es nicht billiger.

 

[onegasee59]

@ Genscher

Oh Himmel beschütze mich vor solchen Leitern.

Du ...solche Grossklappen wir Dich - die sich hinstellen und behaupten nach 1 Stunde habe der Mitarbeiter das gefälligst alles gefressen zu haben und zu verstehen hab ich zur Genüge erlebt.

Arbeitet erst mal täglich mit Eurem Zeugs in der Praxis dann reden wir weiter.

 

[GrinderFX]

Die Umstellung wird doppel so teuer wie berechnet und somit wiedermal ein Massengrab für Steuergelder.
Es hat doch nun wirkliches jedes mal gezeigt, dass wenn Behörden oder staatliche Einrichtung irgendwas ausrechnen es immer immer immer immer immer immer mindestens doppelt so teuer wird wie berechnet! Wer behauptet, die wissen genau was sie tun, sollte mal nur einen kurzen Blick in die Vergangenheit wagen. Es gab NIEMALS einen Fall, wo es wirklich hin kam.
Naja, die Münchner haben es ja.

 

[Mr.Wifi]

man merkt dass du kein Geschäftsmann bist, GrinderFX, not on the grind man..

In München geht es darum LANGFRISTIG von der Umstellung zu profitieren, was dabei rauskommt kurzfristig zu denken, also so wie du, das sieht man am Beispiel Freiburg. Nach dem Motto: So jetzt müssen wir noch 5 Millionen sparen, dann sparen wir halt an Lizenzen für MS Office und wechseln schnell auf freie Software..

Jedes Unternehmen welches auf eine eigene Infrastruktur setzt, also auf Nachhaltigkeit, muss durch eine Investitionsphase damit diese Struktur erst mal entstehen kann. Sehe die Struktur einfach als Aktiv Posten in einer Bilanz, das geld ist ja nicht weg wie im Fall bei Microsoft. Das ist als wenn du eine Hypothek abzahlst, irgendwann gehört dir ann die immobilie. Bezahlst du hingegen 30 jahre den gleichen Betrag an Miete gehört dir nach 30 jahren immer noch nichts

 

[Zehkul]

Die Umstellung wird doppel so teuer wie berechnet und somit wiedermal ein Massengrab für Steuergelder.

Interessant, erst waren die Beträge im Vergleich zu den Lohnkosten so ungemein niedrig, dass die Ersparnis eh wurscht ist, und nun ist es ein Massengrab für Steuergelder? Entscheidet euch mal.

 

[Juxxy]

wenn Behörden oder staatliche Einrichtung irgendwas ausrechnen es immer immer immer immer immer immer mindestens doppelt so teuer wird wie berechnet!

Immer immer immer doppelt so teuer? Demnach ist in Wirklichkeit also auch doppelt so teuer bei den Behörden die weiter auf Microsoft setzen. Demnach sind bei denen die Bilanzen auch gefälscht.

Der Volkswirtschaftliche Aspekt wird hier auch außer Acht gelassen, selbst wenn es bilanziell gleich wäre, würde man einen großen Teil des Geldes nicht mehr in amerikanische Lizenzen pumpen. Stattdessen hat man Geld über für eigene, lokale, deutsche Entwicklungen.

 

[the_plague]

Unsinn. Probier es erst einmal aus, und zwar mit einer aktuellen Distribution, nicht mit einer von vor 10 Jahren.

Für alles, was man wirklich häufig einstellt und ändert gibt es inzwischen eine GUI.
Alles, was keine GUI anbietet, ist so... sagen wir mal hardcore..., dass man auch unter Windows üblicherweise die Finger davon lässt. Nur kannst du unter Windows gewisse Aspekte gar nicht ändern, unter Linux-Systemen geht das über die Shell trotzdem noch.

Gut, ich samma so, kollege, ich hab auch tatsächlich zu wenig ahnung von der thematik. Ich hab bisher nur ArchLinux verwendet und bin auch sehr zufrieden, aber eben auch nur weil ich ein Bastelfetischist bin.

Jetzt hab ich, ermutigt durch Arch, mal Lubuntu bei meinen Eltern aufgespielt und wurde doch enttäuscht.
Mal ein paar Beispiele:

- Dat NAS als Laufwerk aufm Desktop einbinden, unter Windows is das ne DragnDrop 2 sekunden geschichte, dass jeder Heinz hinbekommt unter Linux muss ich ersma umständlich in fstab rumwurschteln und mir die passenden Parameter raussuchen, bevor es vernünftig funktioniert.

- Oder, ganz schlimm, das Ubuntu Softwarecenter, installiert zwar alles sehr schön, aber beim deinstallieren, vergisst es anscheinend gern mal ein paar Pakete die als Abhängkeit mitinstalliert wurden. Dasselbe ist mir dann später auch nochmal mit Synaptic passiert.

- Ich musste feststellen, dass Lubuntu bei der Installation den opensource und propiertären nvidia treiber installiert hat, ich bin mir ja nicht sicher, aber irgendwie kommt mir das nicht optimal vor.

Ich samma, Windows ist eigentlich so die Russentechnik unter den Betriebssystemen, langsam und technisch schlechter, aber man kann es einfacher reparieren und warten als dat flotte und technisch bessere Linux. Man haut und klöppelt irgendwo dran rum(Treiber einfach mal neuinstallieren, etc.) und schon lauft die Kiste wieder wie geschmiert.