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Musik-Desktop, Fragen zu Komponenten!
- Ersteller Burtan
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GuaRdiaN
Captain
- Registriert
- Mai 2001
- Beiträge
- 3.214
Ähm, was willst du denn wirklich damit machen? Ihn als VST Host verwenden? Oder was soll der Anwendungszeweck sein? Denn wenn du damit schlichtweg Musik machen willst, empfehle ich dir von vorn herein einen MAC. Einfach weil die Software darauf etwas besser läuft. (Leider), wenn du aber - wie ich - bei Windows bleiben willst rate ich dir nicht unbedingt zu einem monströsen System, zumal das Geldverschwendung ist. Eine gute Soundkarte, oder noch besser ein gutes FireWire Audiointerface, damit wirst du wahrscheinlich wesentlich mehr Spaß haben. Genauere Empfehlungen kann ich dir auf Anfrage gern geben, will das FOrum nun aber nicht damit vollschwallen.
Eine schnelle CPU ist nur dann wichtig, wenn die AudioHardware nicht so gut ist, denn im Idealfall sollte der DSP oder was immer auf Soundkarten verbaut ist - dem Prozessor signifikant Arbeit abnehmen. Denn mit Berechnungen für die VSTs ist auch ein aktueller C2D sehr sehr schnell an seine Grenzen getrieben. Spreche da aus eigener Erfahrung.
Gruß, Kenneth
Eine schnelle CPU ist nur dann wichtig, wenn die AudioHardware nicht so gut ist, denn im Idealfall sollte der DSP oder was immer auf Soundkarten verbaut ist - dem Prozessor signifikant Arbeit abnehmen. Denn mit Berechnungen für die VSTs ist auch ein aktueller C2D sehr sehr schnell an seine Grenzen getrieben. Spreche da aus eigener Erfahrung.
Gruß, Kenneth
@ Burtan:
Ich habe den Eindruck, die Diskussion hier läuft in die falsche Richtung. Es geht ja nicht darum, welche Bau- und Organisationsweise die sicherste ist, sondern darum, möglichst viel Leistung für anspruchsvolle Audio-Anwendungen zur Verfügung zu stellen.
Mit genau diesen Voraussetzungen habe ich vor inzwischen fast 5 Jahren einen PC bauen lassen, um die (damals ...) beste Umgebung für Cubase und diverse Zusatzprogramme (Halion, Reason, SW-Synthies, etc.) zu haben. (Das System mit PIV 2.8 GHz, 1 GB Rambus-RAM, Asus P4T533, RME Hammerfall läuft übrigens immer noch und ist mit 64 Audio-Kanälen noch nicht ausgelastet ...)
Entscheidend sind folgende Dinge: Viel Arbeitsspeicher und genügend freie Steckplätze, aber nicht für Grafikkarten
.
Wenn du grössere Projekte in einer Software lädst (nötigenfalls nur "Dummy-Kompositionen", die die Samples laden), wird das Material in den RAM verfrachtet. Das kannst du nötigenfalls auch 'erzwingen' (sprich: entsprechende Programmierungen vornehmen und vorausschauend laden - ist aber nur in einem Live-Setup vonnöten, weil im Studio die Ladezeiten zu vernachlässigen sind.) Deshalb viel Arbeitsspeicher und eine Systemkonfiguration, die auf sämtlichen 3D-Schickschnack verzichtet.
Steckplätze:
Viele professionelle Lösungen basieren immer noch auf den PCi-Steckplätzen. Daneben braucht es für die Kommunikation mit der Peripherie FireWire (nebst dem LAN, wohlverstanden).
Mit andern Worten: Für einen PC mit Einsatzzweck Musik sollte nicht ein MoBo eingeplant werden, das Ressourcen bzw. Platz für überflüssige PCIe-Anschlüsse "verschleudert".
Die parallele Nutzung des PCs für Musikzwecke UND als Game-PC wäre nur zu vertreten, wenn du zwei völlig voneinander unabhängige Systeme installierst (Hard-Disks abklemmen beim Installieren). Das bedeute aber auch gesteigerten Verwaltungsaufwand; ich würde davon abraten.
Zur Datensicherung: Wenn du die Sounds/Samples auf DVD hast und "nur" die Auswahl auf HD, ist ja das Entscheidende in den Dateien des Projekts und damit in der Software gespeichert (inklusive umfangreicher editierter Wave-Dateien). Es versteht sich wohl von selbst, dass du nach jedem wichtigen Bearbeitungsschritt eine Sicherheitskopie erstellst. Bei den CD-Preisen wohl nach wie vor die einfachste Möglichkeit, Projekte (Songs, was auch immer) mit allen Unterverzeichnissen zu speichern.
Schliesslich nochmals zur Prozessorfrage: raw power ist wichtig, wenn die CPU nicht bloss Audiostreams berechnen muss, sondern auch noch mit Effekt-Algorithmen belastet wird. Aber die heutigen Produktionstools lassen offline-Effektberechnungen ja zu. Und für den Live-Einsatz scheint mir das Vertrauen auf live gerenderte, rechner-gestützte Effekte statt externe Effekt-Geräte recht optimistisch.
Fazit: Ein weiteres Warten auf eine möglicherweise für deine Zwecke noch nicht völlig ausgereifte neue Technologie ist m.E. unnötig.
Wie gesagt: 64 Simultan-Audiospuren sind - bei entsprechender Peripherie - schon bei einem mittlerweilen betagten PIV drin.
PS: sehe, dass mittlerweilen noch andere in diesem Sinne Stellung beziehen
Ich habe den Eindruck, die Diskussion hier läuft in die falsche Richtung. Es geht ja nicht darum, welche Bau- und Organisationsweise die sicherste ist, sondern darum, möglichst viel Leistung für anspruchsvolle Audio-Anwendungen zur Verfügung zu stellen.
Mit genau diesen Voraussetzungen habe ich vor inzwischen fast 5 Jahren einen PC bauen lassen, um die (damals ...) beste Umgebung für Cubase und diverse Zusatzprogramme (Halion, Reason, SW-Synthies, etc.) zu haben. (Das System mit PIV 2.8 GHz, 1 GB Rambus-RAM, Asus P4T533, RME Hammerfall läuft übrigens immer noch und ist mit 64 Audio-Kanälen noch nicht ausgelastet ...)
Entscheidend sind folgende Dinge: Viel Arbeitsspeicher und genügend freie Steckplätze, aber nicht für Grafikkarten
Wenn du grössere Projekte in einer Software lädst (nötigenfalls nur "Dummy-Kompositionen", die die Samples laden), wird das Material in den RAM verfrachtet. Das kannst du nötigenfalls auch 'erzwingen' (sprich: entsprechende Programmierungen vornehmen und vorausschauend laden - ist aber nur in einem Live-Setup vonnöten, weil im Studio die Ladezeiten zu vernachlässigen sind.) Deshalb viel Arbeitsspeicher und eine Systemkonfiguration, die auf sämtlichen 3D-Schickschnack verzichtet.
Steckplätze:
Viele professionelle Lösungen basieren immer noch auf den PCi-Steckplätzen. Daneben braucht es für die Kommunikation mit der Peripherie FireWire (nebst dem LAN, wohlverstanden).
Mit andern Worten: Für einen PC mit Einsatzzweck Musik sollte nicht ein MoBo eingeplant werden, das Ressourcen bzw. Platz für überflüssige PCIe-Anschlüsse "verschleudert".
Die parallele Nutzung des PCs für Musikzwecke UND als Game-PC wäre nur zu vertreten, wenn du zwei völlig voneinander unabhängige Systeme installierst (Hard-Disks abklemmen beim Installieren). Das bedeute aber auch gesteigerten Verwaltungsaufwand; ich würde davon abraten.
Zur Datensicherung: Wenn du die Sounds/Samples auf DVD hast und "nur" die Auswahl auf HD, ist ja das Entscheidende in den Dateien des Projekts und damit in der Software gespeichert (inklusive umfangreicher editierter Wave-Dateien). Es versteht sich wohl von selbst, dass du nach jedem wichtigen Bearbeitungsschritt eine Sicherheitskopie erstellst. Bei den CD-Preisen wohl nach wie vor die einfachste Möglichkeit, Projekte (Songs, was auch immer) mit allen Unterverzeichnissen zu speichern.
Schliesslich nochmals zur Prozessorfrage: raw power ist wichtig, wenn die CPU nicht bloss Audiostreams berechnen muss, sondern auch noch mit Effekt-Algorithmen belastet wird. Aber die heutigen Produktionstools lassen offline-Effektberechnungen ja zu. Und für den Live-Einsatz scheint mir das Vertrauen auf live gerenderte, rechner-gestützte Effekte statt externe Effekt-Geräte recht optimistisch.
Fazit: Ein weiteres Warten auf eine möglicherweise für deine Zwecke noch nicht völlig ausgereifte neue Technologie ist m.E. unnötig.
Wie gesagt: 64 Simultan-Audiospuren sind - bei entsprechender Peripherie - schon bei einem mittlerweilen betagten PIV drin.
PS: sehe, dass mittlerweilen noch andere in diesem Sinne Stellung beziehen
Hi!
Danke für die umfangreiche Antwort!
Es geht darum, den PC als VST-Host für Live-Zwecke zu benutzen. Als Software kommt Komplete 4, Kore 2 + Kore 1 Hardware-Controler und Audio-Interface zum Einsatz. Ich bin Einsteiger in Sachen Software-Klangerzeugung und habe bisher nur meinen doch etwas betagten Laptop benutzt (Athlon M 1800+, 512MB Ram, 20MB/s Harddisc). Dennoch finde ich die Möglichkeiten, die einem offen stehen schon sehr überzeugend. Ich habe auch schon 2 Auftritte ohne Probleme absolvieren können, trotz der alten Hardware, wenn auch nur unter Soundeinbüßungen. Trotzdem fand ich die absolute Soundqualität immernoch sehr gut.
Das ganze liefe unter Windows XP und sehr stabil, deshalb denke ich nicht, dass es nötig ist ein MAC zu benutzen.
Um auch komplexere und qualitativ das beste aus der Software rauszuholen, hatte ich an ein Desktop-System gedacht, weils 1. billiger ist als ein Laptop und 2. leistungsfähiger.
Zu der Sache, dass er parallel noch als Gaming-PC funktionieren könnte, würde ich selbstverständlich die Festplatten komplett von aneinander trennen. Dann dürften ja eigentlich keine Probleme mehr auftreten? Wenn doch, dann lass ich es halt weg. Hatte einfach gedacht dass ich mehrere Sachen kombinieren könnte
.
In Sachen freie PCI(e)-Steckplätze. Ich wüsste im Moment nicht, welche Hardware ich da einbauen wollte, da ich eigentlich mit den Funktionen weitgehend zufrieden bin, die mir bislang offen sind.
P.S.: Ist schon toll, dass man hier mehr Antworten für Musik-Hardware bekommt als im NI-Forum ^^. Ganz dickes Dankeschön!
MFG BurtaN
Danke für die umfangreiche Antwort!
Es geht darum, den PC als VST-Host für Live-Zwecke zu benutzen. Als Software kommt Komplete 4, Kore 2 + Kore 1 Hardware-Controler und Audio-Interface zum Einsatz. Ich bin Einsteiger in Sachen Software-Klangerzeugung und habe bisher nur meinen doch etwas betagten Laptop benutzt (Athlon M 1800+, 512MB Ram, 20MB/s Harddisc). Dennoch finde ich die Möglichkeiten, die einem offen stehen schon sehr überzeugend. Ich habe auch schon 2 Auftritte ohne Probleme absolvieren können, trotz der alten Hardware, wenn auch nur unter Soundeinbüßungen. Trotzdem fand ich die absolute Soundqualität immernoch sehr gut.
Das ganze liefe unter Windows XP und sehr stabil, deshalb denke ich nicht, dass es nötig ist ein MAC zu benutzen.
Um auch komplexere und qualitativ das beste aus der Software rauszuholen, hatte ich an ein Desktop-System gedacht, weils 1. billiger ist als ein Laptop und 2. leistungsfähiger.
Zu der Sache, dass er parallel noch als Gaming-PC funktionieren könnte, würde ich selbstverständlich die Festplatten komplett von aneinander trennen. Dann dürften ja eigentlich keine Probleme mehr auftreten? Wenn doch, dann lass ich es halt weg. Hatte einfach gedacht dass ich mehrere Sachen kombinieren könnte
In Sachen freie PCI(e)-Steckplätze. Ich wüsste im Moment nicht, welche Hardware ich da einbauen wollte, da ich eigentlich mit den Funktionen weitgehend zufrieden bin, die mir bislang offen sind.
P.S.: Ist schon toll, dass man hier mehr Antworten für Musik-Hardware bekommt als im NI-Forum ^^. Ganz dickes Dankeschön!
MFG BurtaN
GuaRdiaN
Captain
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Also, damit weiß man ja schonmal bescheid. Meist stellen die Programme allein keinerlei Probleme für die Hardware dar, erst, wenn es viele Prorgamme werden, oder viele VSTs in einem Hostprogramm interagieren. Deshalb ist grudsätzlich erstmal klar, dass wir viel CPU Leistung und - gemaß zazie - sehr viel RAM brauchen. Die IO Leistung der HDD ist eher zweitrangig, weil selbst 25-30 MB/s mehr als genug Bandbreite sind. Kritisch wirds erst in Sachen Audio Hardware. Grundsätzlich ist der WDM/ASIO2.0 Standard der am weitesten verbreitete, da er schlichtweg unter WindowsXP und Mac exklusive Hardwarezugriffsrechte hat. Nebenher wurden aber andere Standards entwickelt. Dazu gehört z.B. AudioWerk. Karten des Herstellers AudioWerk arbeiten mit einem eigens auf sie zugeschittenen Softwareinterface welches extrem niederige Latenzen erlaubt, und zudem noch als DSP fungiert, sodass die CPU bei der Berechnung von komplexen Effekte entlastet wird.
Ich kann nur berichten, von der Hardware, die ich verwende, und bei mir ist es schlichtweg ein 2x 3,0Ghz Xeon System mit 2 GB ram und 320GB HDD im RAID 1 verbund unter WinXP mit einem MOTU 828mk2 FireWire Audio Interface. Und ich habe selbst bei vollen 12 Analogen Inputs und 10 Analogen Outs keine Proble
me. Erst massiv komplexe Effekte wie das GuitarRack zwingt mein System an die Grenzen. Live benutze ich ein Terratec Phase 26USB mit einem D400 Laptop (Dell) mit 1,6Ghz und 512MB RAM, selbst das reicht locker für das meiste aus. Als Eingabe verwende ich ein Yamaha PSR-730. Ich kann gerne auf Wunsch mal was selbstgemachtes zur Verfügung stellen, aber ich denke du weißt mit der Beschreibung dein nötiges Anzufangen.
Gruß
Ich kann nur berichten, von der Hardware, die ich verwende, und bei mir ist es schlichtweg ein 2x 3,0Ghz Xeon System mit 2 GB ram und 320GB HDD im RAID 1 verbund unter WinXP mit einem MOTU 828mk2 FireWire Audio Interface. Und ich habe selbst bei vollen 12 Analogen Inputs und 10 Analogen Outs keine Proble
me. Erst massiv komplexe Effekte wie das GuitarRack zwingt mein System an die Grenzen. Live benutze ich ein Terratec Phase 26USB mit einem D400 Laptop (Dell) mit 1,6Ghz und 512MB RAM, selbst das reicht locker für das meiste aus. Als Eingabe verwende ich ein Yamaha PSR-730. Ich kann gerne auf Wunsch mal was selbstgemachtes zur Verfügung stellen, aber ich denke du weißt mit der Beschreibung dein nötiges Anzufangen.
Gruß
Der Kore Audiotreiber ist auf jeden Fall ASIO2.0. Bei der Festplattengeschwindigkeit gings mir auf jeden Fall darum, schnell zwischen verschiedenen Songs wechseln zu können. Größtes Problem wäre da Akoustik Piano.
Das kannst du nötigenfalls auch 'erzwingen' (sprich: entsprechende Programmierungen vornehmen und vorausschauend laden - ist aber nur in einem Live-Setup vonnöten.
Aber anscheinend könnte man das auch irgendwie "vorladen"?
Da kenne ich mich nicht so genau aus
.
BurtaN
Das kannst du nötigenfalls auch 'erzwingen' (sprich: entsprechende Programmierungen vornehmen und vorausschauend laden - ist aber nur in einem Live-Setup vonnöten.
Aber anscheinend könnte man das auch irgendwie "vorladen"?
Da kenne ich mich nicht so genau aus
BurtaN
Um auf das 'versteckte' Zitat zu antworten
:
Angenommen, du brauchst ein dickes Akustik-Piano fürs Intro des (nächsten) Songs X, gibst du im Song X-1 (dem vorangehenden) der Sequenzersoftware den Befehl, genau den gewünschten Piano-Sound bereitzustellen. Laden erfolgt im Hintergrund, der Sound ist dann schon "da", wenn du ihn brauchst.
Normalerweise setzt man solche (Lade-)Befehle an den Anfang eines Songs, die Ladezeiten sind überblickbar, das Laden des Songs wird automatisiert im Sequencer. Nur bei WIRKLICH grossen Samples bräuchte es u.U. längere Zeit, also platzierst du den Ladebefehl in den vorangehenden Song (an einer Stelle, wo der Sequencer nicht gerade mit andern timing-kritischen Anwendungen belastet ist). Ist alles eine Organisationsfrage.
Aus deiner Beschreibung entnehme ich aber, dass du offenbar mehr live spielen willst und den PC eher als "Synthie-Ersatz" einsetzt.
Ich würde dir trotzdem zur Verwendung einer Sequencer-Software raten, sie darf ganz einfach und deshalb auch gratis sein. Denn auch wenn du jeden Ton live spielst, kannst du das Laden der editierten Sounds, Tastatur-Splits etc. etc. samt Steuerung der MIDI-Peripherie automatisieren.
Du erstellst einfach einen "Song", der nichts anderes als die Auswahl der Instrumente, die Sound-Files, Samples etc enthält. Das wird dann alles auf Tastendruck geladen und steht zur Verfügung. Du müsstest dann schon verdammt komplizierte Setups spielen wollen, wenn das Laden am Beginn eines Songs nicht ausreicht und während des Spielens nachgeladen werden müsste. In so einem Fall müsste der Sequencer halt gestartet und während des Spielens weitere Sounds nachgeladen werden; ob er dazu synchronisiert werden muss, hängt von deiner Spielweise ab.
Ein (kurzes...) letztes Wort zum PC: ein LAPTOP ist für den mobilen Einsatz gebaut worden, ein PC nicht. Mit andern Worten: die mechanische Belastung eines Road-Einsatzes würde ich einem PC NICHT zumuten. Das Ausfall-Risiko ist viel zu hoch. Willst du wirklich live spielen (und nicht nur gelegentlich in der Aula der Schule oder im Wohnzimmer der Erbtante), dann führt kein Weg an einem Laptop vorbei.
PCs gehören ins Studio, wo die Sounds und Loops vorproduziert werden. Live werden sie per Sequencing dann ab Laptop eingeflogen
Angenommen, du brauchst ein dickes Akustik-Piano fürs Intro des (nächsten) Songs X, gibst du im Song X-1 (dem vorangehenden) der Sequenzersoftware den Befehl, genau den gewünschten Piano-Sound bereitzustellen. Laden erfolgt im Hintergrund, der Sound ist dann schon "da", wenn du ihn brauchst.
Normalerweise setzt man solche (Lade-)Befehle an den Anfang eines Songs, die Ladezeiten sind überblickbar, das Laden des Songs wird automatisiert im Sequencer. Nur bei WIRKLICH grossen Samples bräuchte es u.U. längere Zeit, also platzierst du den Ladebefehl in den vorangehenden Song (an einer Stelle, wo der Sequencer nicht gerade mit andern timing-kritischen Anwendungen belastet ist). Ist alles eine Organisationsfrage.
Aus deiner Beschreibung entnehme ich aber, dass du offenbar mehr live spielen willst und den PC eher als "Synthie-Ersatz" einsetzt.
Ich würde dir trotzdem zur Verwendung einer Sequencer-Software raten, sie darf ganz einfach und deshalb auch gratis sein. Denn auch wenn du jeden Ton live spielst, kannst du das Laden der editierten Sounds, Tastatur-Splits etc. etc. samt Steuerung der MIDI-Peripherie automatisieren.
Du erstellst einfach einen "Song", der nichts anderes als die Auswahl der Instrumente, die Sound-Files, Samples etc enthält. Das wird dann alles auf Tastendruck geladen und steht zur Verfügung. Du müsstest dann schon verdammt komplizierte Setups spielen wollen, wenn das Laden am Beginn eines Songs nicht ausreicht und während des Spielens nachgeladen werden müsste. In so einem Fall müsste der Sequencer halt gestartet und während des Spielens weitere Sounds nachgeladen werden; ob er dazu synchronisiert werden muss, hängt von deiner Spielweise ab.
Ein (kurzes...) letztes Wort zum PC: ein LAPTOP ist für den mobilen Einsatz gebaut worden, ein PC nicht. Mit andern Worten: die mechanische Belastung eines Road-Einsatzes würde ich einem PC NICHT zumuten. Das Ausfall-Risiko ist viel zu hoch. Willst du wirklich live spielen (und nicht nur gelegentlich in der Aula der Schule oder im Wohnzimmer der Erbtante), dann führt kein Weg an einem Laptop vorbei.
PCs gehören ins Studio, wo die Sounds und Loops vorproduziert werden. Live werden sie per Sequencing dann ab Laptop eingeflogen
GuaRdiaN
Captain
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- 3.214
Fully Ack! ^^
Gerade das PC Problem. Wenn das ganze in einem mehr oder weniger transportabelen 19" Rack verbaut worden ist, dann ist das weiter unbedenklich, aber die Steckverbinder lassen schlichtweg nach mit der Zeit nach. Bei einem Laptop hast du eine USB oder FireWire schnittstelle, und damit ist man in der Regel bedient.
Und für ein VST + 2-3 Effekte reicht selbst ein Betagter Laptop (1,4PM) locker aus.
Kann ich aus eigener Erfahrung sagen.
PS: Solche Threads mag ich, weil es da mal nicht um Grakas und Games geht. ^^
Gerade das PC Problem. Wenn das ganze in einem mehr oder weniger transportabelen 19" Rack verbaut worden ist, dann ist das weiter unbedenklich, aber die Steckverbinder lassen schlichtweg nach mit der Zeit nach. Bei einem Laptop hast du eine USB oder FireWire schnittstelle, und damit ist man in der Regel bedient.
Und für ein VST + 2-3 Effekte reicht selbst ein Betagter Laptop (1,4PM) locker aus.
PS: Solche Threads mag ich, weil es da mal nicht um Grakas und Games geht. ^^
GuaRdiaN schrieb:PS: Solche Threads mag ich, weil es da mal nicht um Grakas und Games geht. ^^
1. Ich habe bis jetzt nur die Kore 1 Software benutzt, die erlaubt aber kein Laden im Hintergrund. Wie es mit Kore 2 aussieht, weiss ich nicht. Mit welchem Sequencer geht das denn, Cubase?zazie schrieb:Um auf das 'versteckte' Zitat zu antworten:
Angenommen, du brauchst ein dickes Akustik-Piano fürs Intro des (nächsten) Songs X, gibst du im Song X-1 (dem vorangehenden) der Sequenzersoftware den Befehl, genau den gewünschten Piano-Sound bereitzustellen. Laden erfolgt im Hintergrund, der Sound ist dann schon "da", wenn du ihn brauchst.
Aus deiner Beschreibung entnehme ich aber, dass du offenbar mehr live spielen willst und den PC eher als "Synthie-Ersatz" einsetzt.
Ich würde dir trotzdem zur Verwendung einer Sequencer-Software raten, sie darf ganz einfach und deshalb auch gratis sein. Denn auch wenn du jeden Ton live spielst, kannst du das Laden der editierten Sounds, Tastatur-Splits etc. etc. samt Steuerung der MIDI-Peripherie automatisieren.
2. Genau so ist es, es soll als E-Piano/Synthesizer dienen. Sequencer-Software ist wie gesagt Kore, die Midi, Split-Funktionen sind alle sehr umfangreich, genauso wie das Presetmanagement. Ich habe wie gesagt nur mit der Ladegeschwindigkeit eines Songs Probleme
Zuletzt bearbeitet:
(Zitieren üben! :D)
Das Zitieren musst du noch üben
Nicht zu viele eckige Klammern entfernen.
Ich kenne die aktuellen KORE und KOMPLETE Pakete nicht (habe aber auch Software von NI). Aber gemäss Herstellerangaben ...Burtan schrieb:1. Ich habe bis jetzt nur die Kore 1 Software benutzt, die erlaubt aber kein Laden im Hintergrund. Wie es mit Kore 2 aussieht, weiss ich nicht. Mit welchem Sequencer geht das denn, Cubase?
... kannst du Kore als Host für den PC betreiben (~Master) oder KORE 2 in eine professionelle Recording-Umgebung integrieren (~Slave). Cubase des Herstellers Steinberg IST eine solche Umgebung, es IST ein Sequencer (und einiges mehr). Aber es gibt natürlich auch andere Lösungen.Native schrieb:KORE 2 as a host loads:
VST®, Audio Units™
KORE 2 as a instrument or effect
plug-in runs:
Stand-alone, VST®, Audio Units™, RTAS® under Pro Tools 7™
Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, die Sounds/Einstellungen des nächsten Songs ins Preset des vorangehenden zu integrieren oder ein "Zwischenpreset" zu erstellen, das du manuel zu einem geeigneten Zeitpunkt aufrufst.Burtan schrieb:2. Genau so ist es, es soll als E-Piano/Synthesizer dienen. Sequencer-Software ist wie gesagt Kore, die Midi, Split-Funktionen sind alle sehr umfangreich, genauso wie das Presetmanagement. Ich habe wie gesagt nur mit der Ladegeschwindigkeit eines Songs Probleme.
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