Nachruf an Paul Allen, Gründer von Microsoft

Micha45 schrieb:
Ja nun, Paul Allen war zwar mit seinem Kumpel Bill Gates Mitbegründer von DOS/Windows, aber er musste aufgrund seiner Krebserkrankung schon sehr früh wieder aussteigen. Vor ca. 30 Jahren war das schon.
Deshalb wird sein Name nur den Wenigsten ein Begriff sein und wahrscheinlich deshalb der Grund für die CB-Redaktion, keinen Nachruf zu verfassen.

Außerdem besteht hier die Gefahr, dass der Thread zweckentfremdet für Produkt-Bashing missbraucht werden könnte. Ein paar Kommentare gib es dahingehend ja schon.

Gefühlt jeder C-Promi wird quer durch die Medien gejagt, wenn er mal in der Nase popelt.
Wenn aber ein Mitbegründer eines der größten Unternehmen der Welt, welches die gesamte Welt durch ein Betriebssystem geprägt hat nicht erwähnt wird... auf einer Computerseite... ist das für mich ein Zeichen dafür, was den Betreibern dieser Seite wirklich wichtig ist.

Wenn aber der CEO von Apple stirbt, welcher sogar bekannterweise ein Ar.. war, wird es quer durch die Medien gejagt, Bücher und Filme darüber gemacht, usw.
Es gibt gute und schlechte Menschen auf der Welt und Bill Gates beispielsweise gehört für mich zu den besten Menschen, da er seinen extremes Vermögen und Kapital im Gegensatz zu vielen der TOP 100 Reichsten für wohltätige Zwecke einsetzt. Daher ist Bill Gates alleine schon mehr wert als alle C Promis zusammen, die irgendwann mal bei Bauer sucht Frau, Junglecamp oder Youtube Kanälen mitgemacht haben.
 
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@Highspeed Opi
Ich bin doch vollkommen bei dir mit dem, was du ausgeführt hast.
Ich hatte ja auch nur eine Vermutung über die Beweggründe, warum dieser traurige Anlass hier bei CB nicht thematisiert wurde, geäußert.

Von der CB-Redaktion äußert sich ja auch niemand dazu.
Davon aber mal ab, finde ich hier so einiges ziemlich merkwürdig. Aber geschenkt ...
 
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Highspeed Opi schrieb:
Wenn aber der CEO von Apple stirbt, welcher sogar bekannterweise ein Ar.. war, wird es quer durch die Medien gejagt, Bücher und Filme darüber gemacht, usw.
Kann man so sehen. S.Jobs war natürlich schon vorher immer sehr präsent. Dementsprechend gibts dann natürlich auch mehr Medienecho, wenn so jemand verstirbt.
Jemand, der einfach nur seine (gute) Arbeit oder dabei im Vordergrund zu erscheinen, haben dann natürlicherweise weniger Aufmerksamkeit.

Man könnte auch ganz anders argumentieren. Medien sind davon abhängig, dass sie konsumiert werden. Dementsprechend bringen sie Sachen, die von vielen gelesen/gesehen werden (wollen). In dem Sinne wären die Medien nur ein Spiegelbild unserer Gesellschaft.

Highspeed Opi schrieb:
Wenn aber ein Mitbegründer eines der größten Unternehmen der Welt, welches die gesamte Welt durch ein Betriebssystem geprägt hat
Solche Bewertungen sind immer schwierig, weil viele Faktoren und Personen am Erfolg beteiligt sind. Die Microsoft-Sache ist ja am Anfang glücklich gelaufen. Dadurch, dass sie bei IBM ein Fuß in die Tür bekommen haben. Und mit DOS haben sie sich auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, wenn man ehrlich ist.

Und in Richtung GUI/Windows geschaut, gabs ja da durchaus schon Vorläufer. Man denke nur an den Xerox Parc, wo quasi die grafische Benutzeroberfläche und die Maus erfunden wurden. Die Beteiligten dort verdienen sicher nicht minder Anerkennung an der Computerlandschaft heutzutage.
Aber auch was wäre alles wertlos gewesen, wenn nicht zuvor theoretische Grundlagen geschaffen worden wären und überhaupt Wissen erarbeitet worden wäre, wie man Betriebssysteme baut.
Dann noch die Hardwareseite mit der Entwicklung des integrierten Schaltkreises und der damit einhergehenden Miniaturisierung.

Es ist eben nicht nur ein Mann oder ein Unternehmen das hinter dem steht, was wir heute haben. Nichtsdestotrotz kann man natürlich Leute wie Paul Allen oder andere die Anteil daran hab bei solchen Gelegenheiten Gedenken.
 
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