NAS als Windows Server

yamaharacer

Lt. Junior Grade
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Jan. 2008
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Hallo zusammen,

Ich überlege bereits einige Zeit mein NAS so umzurüsten, dass es als Server fungiert und Clients darauf zugreifen können.

Gedankenspiel war folgender:
Den im NAS vorhandenen i3 9100 gegen meinen 9700k aus dem Gaming PC zu tauschen.
ECC support wäre dann erst mal dahin aber denke ich verschmerzbar.
Aus meinem Gaming PC Vega 56 ebenfalls in die NAS rein und das Netzteil auch.

Anschließend eine virtualisierungslösung wie proxmox drauf die die GPU voll in die VM durchreichen kann.
Windows in die VM und quasi meinen Ursprünglichen Gaming PC im Netzwerk streamen so dass meine Frau und ich mit den Laptops alle Arbeiten erledigen können als auch beide mal eine Runde spielen können.

Die Ursprüngliche NAS funktion die aktuell Truenas erledigt auch in eine VM in Proxmox.

Stromverbrauch ist erst mal nebensächlich, da das NAS aktuell auch nur ringeschaltet wird wenn man es benötigt


Wäre sowas machbar bzw. auch Performance mäßig in einem Rahmen der das gut zulässt? Netzwerk habe ich überall Gigabit und WLAN AC.
Oder würdet ihr generell von sowas abraten?


System aktuell was als NAS fungiert und mit Truenas Scale läuft:
I3 9100
X11 scl-f
32 GB DDR4 2600MHz ECC Arbeitsspeicher
120GB Sandisk SSD Systemplatte
4x4TB Datenplatten Western Digital red plus ZFS

Aktueller Gaming PC
I7 9700k
Gigabyte z390-m
16GB Gskill DDR4 3200MHz Arbeitsspeicher
1xCrucial MX500 500GB (Manjaro)
1xCrucial MX500 500GB (Hackintosh Monterey)
2xCrucial p2 1TB m.2 (SSD für Spiele als LVM)
2x2TB Seagate als Datenplatten
Sapphire pulse Vega 56
Be quiet straight power 750W
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst einmal definieren, was der Server eigentlich können soll.
Mir kommt es gerade wie eine eierlegende Wollmilchsau vor, aber ohne Angabe, wofür das Ganze...
 
Was denn nun, Windows Server oder proxmox? :confused_alt:

Auch hier nochmal der Hinweis: Es GIBT kein "greifbares" NAS. Das was im Handel unter diesem Namen vertrieben wird sind in erster Linie PCs, die als Mediencenter konfiguriert wurden und die (meistens) auch einen Fileserver mitbringen.

NAS = network attached storage = Dateien werden übers Netzwerk bereitgestellt, im Gegensatz zur blockbasierten Bereitstellung (wie iSCSI).


Nur weil der bisherige Dateiserver nicht eingeschaltet ist, heißt das nicht, daß der VM Host das dann nicht ebenfalls wäre. Und sei es nur, weil er ewig braucht von "Knopf gedrückt" bis "ich bekomme was ich wollte".

Grafik durchreichen an einem "normalen" PC ist nicht, es sei denn, es wäre eine iGPU verbaut. Otto Standard PC benötigt eine Videoschnittstelle zum Booten. Gibt es keine, startet die Kiste nicht. Grafikkarten "für die Durchreiche" sind hiervon explizit ausgenommen und stehen für den VM Host selbst NICHT zur Verfügung (Ausnahmen gibts, aber sind sackenteuer inzwischen).


Davon abgesehen kannst (fast) jede banale Möhre da hinstellen und VMs drauf laufen lassen. Performance ist dann nochmal was anderes, aber gehen tut es.

Im Hinblick auf ECC wird halt neuer RAM erforderlich... außer der bisherige war kein ECC, aber dann geht buchstäblich nichts verloren.
 
Ich möchte eine Lösung auf der Windows drauf ist, welches von den beiden Laptops im Netzwerk abgerufen werden kann und quasi als deren Betriebssystem fungiert.

Parallel dazu soll eine SMB Lösung drauf sein die mein bisheriges ZFS Filesystem der bisherigen Truenas Lösung weiter für Tablets und Smartphones bereitstellt.

Generell soll der Windows Part dann die leistungsschwachen Laptops in Bezug auf Gaming ergänzen.
 
Ich würde damit anfangen, dass du dir deinen jetzigen Gaming-PC nimmst und erstmal anfängst, das Game-Streaming zu testen.

Was wolltest du verwenden, das Streaming von Steam?

Ich würde erstmal diverse Streaming Lösungen von PC zu Laptop auf Herz und Nieren testen (insbesondere Latenz) bevor ich anfange in Hardware zu basteln.

Falls das gut klappt - prima.
Wenn's daran scheitert - dann kann man auch den Rest vom Projekt verwerfen.
 
Hab selber gemerkt dass ich mich wohl hinterdacht habe und die direkte Lösung.

Streaming vom Gaming PC wohl die optimalere Lösung wäre.

Da kam wohl wirklich das Verlangen nach der Eierlegendenwollmilchsau durch.

Ich probiere das steaming mal und schaue dann weiter

Hätte halt gerne den kompletten Desktop gestreamt nicht sowas wie Steam wo dann nur Gamestreaming geht.
 
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