NAS aus Subnetz auch im Hauptnetz zugänglich machen

Pseiko01

Cadet 1st Year
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Hallo,

ich habe ein DJ-Anlage mit 2 Laptops und einem NAS, sowie eigene Router. Diese 3 Geräte sollen in einem Subnet laufen. Das funktioniert soweit auch.
Wenn die Anlage zu Hause steht möchte ich diese aber mit Fritzbox verbinden und über das Hauptnetz auch auf das NAS zugreifen, um Musik vom Büro aus drauf schaufeln oder sortieren.
Das klappt aber logischerweise aber nicht ohne irgendwelche Freigaben.

Kann mir da jemand bitte helfen?

Hier die Daten.

Fritzbox 7590 mit IP 192.168.2.1
TP-Link ER605 Router mit Subnet 192.168.0.1
Die IP die der TP-Link von der Fitzbox bekommt lautet 192.168.2.200
Das NAS im Subnet hat die IP 192.168.0.101

Von der Fitzbox gehe ich von einem LAN-Port an den WAN-Port vom TP-Link.
Internetzugang klappt mit dem DJ-Laptop im Subnet.

Ich habe gelesen, dass man irgendwie IP-Routen einrichten muss, aber ich weiß nicht wie.
 
Zuerst einmal überdenken was du machst.
Den in deinem Vorgehen sehe ich keinen Sinn. Wofür schaltest du 2 Routerfunktionen ein? Es reicht wen es ein Gerät verwaltet. entweder das 2te als Switch verwenden oder gleich einen Dedizierten Switch verwenden.
 
Könnte es nicht reichen zu Hause die Geräte einfach mit DHCP sich an der Fritzbox zu melden? Dann brauchst Du den ganzen Kram nicht konfigurieren.

Du kann auf deinen Geräten gglfs. (beim den Note gehts sicherlicher, bei der NAS da unbekannt unsicher) auch einen 2. IP einrichten in dem jeweils anderen Netz, so finden die auch zusmmen ohne Route.
 
Ich hätte das gerne so, damit ich das Kabel zur Fritzbox abziehen kann und mit dem ganzen Kram losziehen kann und irgendwo auflegen. Vorher hatte ich das über einen Switch im DJ-Pult verbunden. Aber das funktionierte "im freien Feld" dann nicht mehr. Weil es keinen Router mehr gab, der die Protokolle liefert. Richtig? Musste dann erst meine Fritzbox holen und mit dem Switch verbinden.
 
In der FRITZ!Box müsste eine Route in das Netz 192.168.0.0 mit dem Gateway 192.168.2.200 eingerichtet werden, damit die FRITZ!Box aus dem 192.168.2.0 Netz in das 192.168.0.0 Netz Routen kann.
Allerdings sollte auch geprüft werden, dass der zweite Router keine NAT aktiv hat oder eine Portfreigabe für die NAS angelegt ist.
 
Reden wir hier von 2 locations? ist für mich undurchsichtig was du machst. Warum dieses 2te Netz? wegen vpn?
 
Das DJ-Set soll an sich autark arbeiten können, wenn ich unterwegs bin. Ohne Fritzbox und ohne Internet.
Zu Hause möchte ich aber, dass ich auf das NAS auch vom Heimnetzt zugreifen kann.

In der Fritzbox bekomme ich das IP-Routen nicht hin.

001.PNG

h
 
Zuletzt bearbeitet: (Rechtschreibung)
Eine Route bringt bei einem Heimrouter genau gar nichts, weil er vom WAN aus nicht normal routet, sondern da die Firewall sitzt. Wäre es anders, könnte ich aus dem Stand so ziemlich jeden Fritzbox-Nutzer auf diesem Planeten hacken, einfach nur durch Kenntnis seiner WAN-IP - wobei das ja nicht mal hacken, sondern simples Routing wäre.
(*)

Pseiko01 schrieb:
Das klappt aber logischerweise aber nicht ohne irgendwelche Freigaben.
Du gibst dir deine Antwort selbst. Am WAN kommt man ohne Portweiterleitungen nicht rein, das ist genau der Sinn dahinter. Wenn du eine Portweiterleitung für die benötigten Dienste einrichtest, kommst du auch durch den WAN-Port hindurch ran. Wenn du unterwegs bist, könnte nun zwar ein Teilnehmer des dortigen Netzwerks die Portweiterleitungen ebenfalls nutzen, aber zum einen steht dahinter ja hoffentlich immer noch ein sicherer Login am NAS und zum anderen kann man Portweiterleitungen auch auf bestimmte Quellen einschränken, zB nur IPs aus deinem heimischen Subnetz. Da du mit 192.168.2.0/24 eines der häufigsten Subnetze verwendest, ist das aber auch nicht optimal, da es vor Ort dasselbe sein könnte. Dann würde ich eher vor einem gig die Portweiterleitungen rausnehmen.

Allerdings geht es auch ganz ohne Portweiterleitungen und auch ganz ohne TP-Link Router. Wenn du dein DJ-Equipment direkt mit deinem Heimnetzwerk verbindest, kommst du auch direkt ran. Der Einfachheit halber sollten dann alle Geräte auf DHCP stehen. Sowohl in der Fritzbox als auch im TP-Link legst du dann statische Reservierungen an und könntest das NAS daheim zB mit 192.168.2.101 und unterwegs mit 192.168.0.101 ansprechen - sofern DNS und die Hostnamen sauber funktioniert bzw gepflegt sind, kannst du das NAS sowohl als auch über den Namen ansprechen, zB "MeinNAS"


(*)
Wenn man das so machen will, muss man am fraglichen Router am WAN NAT und Firewall entsprechend konfigurieren. Am ER605 ginge das vermutlich, ist aber nicht erforderlich.
 
Ohne dem Tippfehler ging das Routen zu speichern. Danke.
Aber ich werde es mir wahrscheinlich einfacher machen.
Ich baue den Switch wieder ein, verbinde den zu Hause mit der Fritzbox und unterwegs nehme ich den TP-Link mit und setze den anstelle der Fritzbox.

Müsste doch gehen, oder?
Wenn die Notebooks und das NAS auf DHCP stehen, könnte der der TP-Link auch weiter unter 192.168.0.1 laufen, nich?
 
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Pseiko01 schrieb:
Ohne dem Tippfehler ging das Routen zu speichern. Danke.
Speichern ja, aber das heißt noch nicht, dass es funktioniert. Die Fehlermeldung rührte lediglich daher, dass das Gateway einer Route im selben Subnetz liegen muss wie das Gerät selbst. Durch den Tippfehler war das nicht der Fall und somit hat die Fritzbox gemeckert. Mit der korrekten Route wird die Fritzbox auch entsprechend routen, aber da der TP-Link mittels WAN-Port angeschlossen ist und dieser mutmaßlich auch als solcher konfiguriert ist, wird der TP-Link alles blocken, was dort ankommt. Eine Route in der Fritzbox ist nur ein Wegweiser, aber die Straße ist womöglich gesperrt.

Pseiko01 schrieb:
Ich baue den Switch wieder ein, verbinde den zu Hause mit der Fritzbox und unterwegs nehme ich den TP-Link mit und setze den anstelle der Fritzbox.

Müsste doch gehen, oder?
Wenn die Notebooks und das NAS
Ja. Allerdings ist der TP-Link selbst eventuell gar nicht nötig. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird dein komplettes DJ-Netzwerk vollkommen autark arbeiten, ohne Verbindung nach außen. So ein Netzwerk kann man auch gänzlicb ohne Router betreiben. Ohne Router gibt es keinen DHCP-Server für die automatische IP-Vergabe und auch keinen DNS für die Namensauflösung. Stellt man jedoch an jedem Teilnehmer dieses Netzwerks feste IP-Adressen ein und spricht die Geräte auch nur mit deren IP-Adresse an, kann man auch ein Switch-only-Netzwerk bauen. Einen Router inkl. DHCP, DNS und der Möglichkeit, über ein Gastgeber-Netzwerk eine Internetverbindung aufzubauen, zu nutzen, ist natürlich komfortabler.
Streng genommen ginge es auch ohne Router und ohne DHCP-Server und trotzdem mit automatischen IP-Adressen an den Geräten, weil diese sich dann eine APIPA geben (169.254.x.y), aber das ist eher eine Notlösung und wenn du den Router hast und ihn nicht anderweitig benötigst, kannst du ihn auch einsetzen.



Pseiko01 schrieb:
Wenn die Notebooks und das NAS auf DHCP stehen, könnte der der TP-Link auch weiter unter 192.168.0.1 laufen, nich?
Klar. Ich würde in beiden DHCP-Servern (Fritzbox+TP-Link) die gleichen IP-Adressen für die Geräte reservieren. 192.168.0.123 und analog dazu 192.168.2.123. So kommt man nicht so leicht durcheinander, wenn man die Geräte nicht mit Namen anspricht.
 
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