NAS, Homecloud, Server, Fritzbox 6490 cable

CrEaToXx

Lt. Junior Grade
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Guten Tag,

ich mal wieder. Es ist bald Weihnachtsgeldzeit, ihr wisst was das bedeutet. Sinnlos Geld zum Fenster raus schmeißen.

Hab den Fehler begangen, mich wieder ausführlich über alle Möglichkeiten zu informieren, nachdem ich ursprünglich das Dingens ins Auge fasste, dank Recherche aber schnell wieder verwarf. Im zweiten Gedankengang fiel mir dann ein, dass ich ja noch einen Zweit-PC besitze, den ich dann zum universellen Medienserver umfunktionieren könnte. War dann aber auch doofe Idee, weil, dann fiel mir ein "ok, den musst dann den ganzen Tag laufen lassen, da die Kids und Frau sicherlich nicht gerne auf den Hausherren warten wollen". Als weiterer Schwierigkeitsgrad kommt noch dazu, dass meine Frau zum Geburtstag dieses Jahr unbedingt Alexa haben möchte. Der Konflikt entsteht, da ich eher mit Google Home liebäugele.

Wie auch immer, bleiben wir erst mal beim Thema "Interne Heimnetz-Schwanzverlängerung", oder so. Korrigiert mich wenn ich falsch liege:

Vorhandene Hardware('s)

1. AMD/ATI/MSI basierter High-End PC
2. Intel/Nvidia/MS basierter Medion PC als Zweit-PC
3. AMD/Nvidia/ASRock basierter Medien/Büro PC für meine Frau
4. "Gaming"-Arbeits-Laptop(wurde von unserem Admin so bezeichnet...nebenbei sei erwähnt, ich hab irgendwann mal die Specs ausgelesen...:D )
5. Zwei S8+ und ein altes A3 Tablet oder so
6. Samsung Smart TV
7. Smarte Waschmaschine
8. Diverse Kleinuntensilien, Cardboard-Brille, Projektor, Receiver etc. etc. etc., alles WiFi bzw. Bluetooth fähig

Jetziger Kenntnisstand

1. Fritzbox ist die simpelste, aber gleichzeitig auch langsamste Lösung. Würde das kompensiert, wenn ich eine sehr schnelle Festplatte, mit einer Antennenerweiterung kombiniere? Ja ich weiß, Kabel. Bei mir gibt's auch nur Kabel, Frau will aber keine Kabel, da sie gerne mit ihrem Laptop, Tablet, Smarti...Mobil halt eben. Sie mag Kabel nicht, wie Anakin den Sand...das muss als Info reichen!
2. NAS ist quasi ein PC, mit nur HD, RAM und CPU? Warum nicht einfach die CPU sparen? <-- mir persönlich zu teuer, es sei denn langfristige Investition
3. Kann ich nicht einfach günstiger einen neuen Eigenbau-PC zusammenstellen, als "Quasi-NAS"?
4. Außer dem Interface, was wäre der Vorteil eines "echten" Servers?

Mein Bedarf:

1. Hauptsächlich Datengrab und Multimedia-Quer-Durch's-Haus-Stream-Lösung, sowohl über Funk, als auch Kabel
2. muss unbedingt in naher, oder auch ferner Zukunft, gut mit entweder Alexa, oder eben Google Home zusammenspielen...sprich die Smart-Home Kompatibilität ist mir zumindest sekundär sehr wichtig. Frau will nur was zum quasseln und Medien-Stream Komfortlösung. Ich hab halt die Gamernerd und Bastler-Ansprüche.

Das Budget ist bis jetzt nicht festgelegt, aber natürlich bevorzuge ich die billigste Variante, mit bester Nutzbarkeit. Hauptsache nicht so ein Schandteil wie die oben verlinkte WD-Wollmilchsau.
 
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1.Vergiss bitte sofort, dass die FritzBox ein NAS sein kann wie auch immer. Der USB Anschluss schafft grob 12MB/s.
2. Kleine Synology oder QNAP mit 2 Bays. Kann genau das was du möchtest.
Bzgl. Alexa und Google Home müsstest du dich aber nochmal schlau machen. Es gibt für beide Systeme genug "Apps" (also auf dem NAS selber). Sollte sicherlich laufen. Das NAS hast du sehr sehr lange - sinnvoll. CPU kann man nicht sparen, weil es ein Server ist und irgendwer muss die Dateien ja bereitstellen :)
3. Ja, aber rumfrickeln und kommt dich nicht so viel günstiger als ein NAS zudem denk an den Stromverbrauch. Die fertigen Teile sind schon gut optimiert in der Hinsicht.
4. Wenn du das Fertig-Nas meinst: Firmware, Support, funktioniert out of the box, einfach
 
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wie schon tamron richtig formuliert..
1. langsam
2. pc als nas, machbar, aber grob gebastel und wenig Effizienz. nas-systeme wie qnap oder synology empfehlenswert, wd-nas nur beschränkt empfehlenswert, dafür günstig.
3. siehe 2.
4. server? für dein Vorhaben (Datengrab, Streamen) eher für ambitionierte Bastler mit zu viel Taschengeld.

was ich nicht verstehe ist "preiswert" und "frau will kein Kabel" im selben Beitrag... wlan teuer, kabel günstig. setz dich durch und verkable mal anständig. das wird preislich viel ausmachen und garantiert 0% datenverlust. bei wlan sind es grob geschätzt nur 50% (der angegebenen bits) die empfangbar sind, wenn das haus und nachbarn es zulassen. und wenn mal gestreamt wird, per Wlan, wirst du dauermeckereien haben.
 
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Kein Selbstbau. Du hast zwar "Spaß" an Gefrickel aber ist es dir das Wert dabei deine Daten zu riskieren?
Ein NAS von der Stange bietet genug zum "basteln" nur eben nicht hardware-seitig sondern an der Software zum einrichten. Wenn du was mit den Händen machen willst: Versteck die Kabel in Fußleisten, Kabelkanälen, etc.

Streamen ist so wunderbares maximales Marketinggeblubber und je nach Definition musst du andere Produkte kaufen. Kurzfassung: Die meisten werden dir zu Plex raten, was auch sinnvoll erscheint für deinen Anwendungsfall und lässt sich bei jedem besseren NAS als "App" installieren, darauf würde ich beim Kauf achten. Sowohl die eine als auch die andere Wanze kann damit interagieren. Sollte transkodieren zum streamen notwendig sein und die Leistung des NAS dafür nicht ausreichen kannst du immer noch einen passenden NUC/Brix/Deskmini/etc mit i3 o.ä. anschaffen als "Server" und da drauf Plex laufen lassen.

Bei all dem: Backups nicht vergessen und auch den Restore testen und offline dokumentieren. Ja, das mag nervig und aufwendig sein, spart dir aber die Häme und "kein Backup kein Mitleid" wenn du dann in x Jahren angekrochen kommst mit "mimimi meine Fotos sind alle weg, kann man die irgendwie retten".
 
Danke für eure Antworten, der Entscheidungsspielraum verdichtet sich. Bin überrascht, dass ihr die WD-Krücke nicht komplett als Schrott abtut. Wäre ein Versuch wert...trotzdem, ein ruckelfreies Streamen wäre mir wichtig, und ob das WD Dingens das auf Dauer in 4k und darüber schafft?

Warum Unitymedia bzw. AVM überhaupt ein NAS verbaut, wenn man damit noch nicht mal Daten streamen kann, ist mir ein Rätsel. Selbst als Datengrab wären 12MB ein Witz. Da brauch ich ja Wochen um meine geschätzten 2TB zu verschieben...:confused_alt:

Eine weitere Schwierigkeit hat sich gestern ergeben. Thema Kabel: 1. die Vorbesitzer unseres Hauses hatten nur ISDN, will heißen, im ganzen Gebäude gibt es nicht eine LAN-Buchse. 2. das ganze Haus ist in den Böden und Wänden voll mit Elektrokabeln etc., da die Vorbesitzer anscheinend überall Fußbodenheizung verlegt haben. Ich kann noch nicht mal in der Ecke einen Schacht ausbohren, da es sich bei der Fußbodenheizung um ein Geflecht handelt, das bis in die Wände reicht. Der einzige Weg der mir bleibt, wären hässliche Kabelschächte aus Plastik an der Wand entlang. Halte ich persönlich für nicht optisch ansprechend, meine Frau ebenso. Deshalb meine Frage:

Ist es möglich, ohne DSL-Modem, die Telefonbuchse als LAN-Zugang "umzufunktionieren"? Und wenn ja, wäre die Leitung dann genau so schnell?

Update: Ich denke ich hab mein Konnektivitäts-Problem gelöst...Power Adapter...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das die WD nur Schrott sind hast du ja schon selbst festgestellt, was soll man dazu noch sagen?^^

CrEaToXx schrieb:
AVM überhaupt ein NAS verbaut, wenn man damit noch nicht mal Daten streamen kann, ist mir ein Rätsel. Selbst als Datengrab wären 12MB ein Witz
Featuritis und natürlich kann man damit "streamen", nur halt ggf. nicht nen 4k HDR Film. Definiere mir aus technischer Sicht bitte mal streamen.
Öffne ich mit $Texteditor eine Datei auf nem NAS ist dies streaming.
Habe ich auf dem NAS oder einem dritten Gerät einen DLNA-Server und spiele Musik ab von dem NAS ist es streaming. Beides sind Anwendungsfälle wo die Funktionalitäten von AVM vollkommen ausreichend sind. Tellerrand und so, ne?
Erstbefüllung kannst genau so gut ja lokal am PC per USB3.x erledigen....
CrEaToXx schrieb:
Kabelschächte aus Plastik an der Wand entlang. Halte ich persönlich für nicht optisch ansprechend
Es gibt Fußboden-/Sockelleisten mit integriertem Kabelkanal.
CrEaToXx schrieb:
Ist es möglich, ohne DSL-Modem, die Telefonbuchse als LAN-Zugang "umzufunktionieren"? Und wenn ja, wäre die Leitung dann genau so schnell?
Ja und nein. Für ISDN braucht man 4 Adern, du kannst rein technisch betrachtet die ISDN/TAE Dosen durch Netzwerkdosen ersetzen. Mit vier Adern schaffst du aber nur 100 MBit/s und kein GBit/s. Aber ISDN ist eine Bus-Topologie, d.h. du startest an der TK-Anlage, zum ersten Telefon, weiter zum zweiten Telefon, dann zum Dritten, etc.
Netzwerke sind aber eine Sterntopologie. Du könntest aber an jeder jetzigen ISDN-Dose eine RJ45-Doppeldose installieren und an einen kleinen 4 Port Switch anschließen. Dann hast an jeder jetzigen Dose zwei Anschlüsse frei und immerhin 100 MBit/s. Wenn du (in Reihe) drei Räume hast von von 1 nach 3 sendest und dann noch von 2 nach 3 hast natürlich einen kleinen Flaschenhals. Aber immer noch besser als DLAN und dessen zig Störeinflüsse.
 
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Die Wertigkeit von Schrott wird wohl über den eigenen Anspruch definiert. Für den 08/15-User, der vordergründig auf Kosten achtet, und sowas wie Stream-Geschwindigkeit überhaupt nicht mit einbezieht, wird das WD-Dingens als gut bewerten. Und ganz ehrlich, wir streamen Zuhause seit Jahren über's 2,4 Ghz-Band zum Smart-TV. Der Anspruch meiner Frau ist hier nicht gleichwertig mit meinem. Wer gewohnt ist Browserfenster in weniger als einer Nanosekunde zu öffnen, bekommt natürlich bei jedem kleinen Ruckler und Hänger am TV, voll den Hals. Meine Frau ist da wesentlich belastbarer. Wenn ich jetzt aber erst mal aufrüste, und sie quasi "anfixe", wird sich das vermutlich relativ rasch ändern.

Bei der Featuritis geht es mir maßgeblich um Synchronisierung, also das ich nicht gezwungen bin, alle Funktionen über zig Apps zu streuen. Eben auch deswegen wäre die WD-Lösung vielleicht gar nicht so verkehrt. Es gibt ja auch noch bessere Systeme von WD, als die 180€ Homecloud.

Es gibt Fußboden-/Sockelleisten mit integriertem Kabelkanal.

Du kennst nicht die Gesamtsituation. Kurzbündig: Ich bin Maler, ich weiß beim Innenausbau wovon ich rede. Die kostengünstigste Baulösung wäre durch einen Fachelektriker zu lösen. Der kürzeste Weg einfach durch die Decke, ist aber leider nicht umsetzbar, wegen der Fußhodenheizung. Alternativ kann ich über die Außenwand, wo ich den Kabelschacht der Gartenelektronik nutzen könnte. Da geht es dann im Vergleich zu anderen Lösung aber höchstens um 50€ Einsparung, mit dem Unterschied, dass ich mir 2-3 Wochenden um die Ohren schlagen müsste. Und da hab ich einfach kein Bock drauf.

Du könntest aber an jeder jetzigen ISDN-Dose eine RJ45-Doppeldose installieren und an einen kleinen 4 Port Switch anschließen.

Interessant. Stabile 100 nehm ich an? Hab jetzt exklusiv für den Smart-TV auf 5 Ghz-Band umgestellt. Er zeigt im Fritzcenter 324 an. Ob die dann aber auch ankommen ist fraglich. Wie teste ich denn am Rechner die ankommende Bandbreite? Kann das die Fritze nicht auch? Ich finde da leider kein Diagramm, oder übersehe es vor lauter Bäumen höchstwahrscheinlich einfach. Speedtests zeigen ja immer nur an, wieviel vom Provider an der Fritze ankommt.
 
CrEaToXx schrieb:
Bei der Featuritis geht es mir maßgeblich um Synchronisierung, also das ich nicht gezwungen bin, alle Funktionen über zig Apps zu streuen.
Der Satz ist eine Anreihung von Wörtern die keinen Sinn für mich ergeben, sorry.
Synchronisierung: Daten sollen an mehr als einem Ort identisch sein, also z.B. ein am PC gespeichertes Foto soll auch auf dem NAS und dem Handy sein, vergleichbar mit Dropbox, OneDrive, Google Cloud, Own-/Nextcloud oder die diversen Synctools der diversen NAS-Hersteller.
Unter andere Funktionen deute ich jetzt mal die Benutzerverwaltung bzw. wer auf welche Daten Zugriff hat oder das wie auch immer geartete Streaming von Medieninhalten. Die eierlegende-alles-erledigende-zentrale-App gibt es nicht und das auch aus gutem Grund. Du hast andere Anforderungen als ich oder jemand Drittes. Ein Feature was du gerne hättest halte ich überflüssig und jemand Drittes benötigt noch ganz andere Features unbedingt und will andere gar nicht. Ein Problem = eine Lösung hat sich aus gutem Grund etabliert. Ja, vieles kann in einem Browser dargestellt/erledigt werden aber eben nicht alles wie z.B. Dateisynchronisation aber unterm Strich sind das auch nur verschiedene "Apps" in einer Oberfläche.
CrEaToXx schrieb:
Eben auch deswegen wäre die WD-Lösung vielleicht gar nicht so verkehrt. Es gibt ja auch noch bessere Systeme von WD, als die 180€ Homecloud.
Gut, du hast Ahnung vom Innenausbau, da will ich deiner Expertise auch nicht widersprechen. Ich bin beruflich in der IT Themenschwerpunkte Linux & Security und am Rande noch etwas Storage & Monitoring. Vergiss die WD-Lösungen, egal welche. Deren NAS sind was sie sind: In jeder Hinsicht billig, nicht günstig.

CrEaToXx schrieb:
Stabile 100 nehm ich an? [...]Fritzcenter 324 an.
100 bzw. 324 was? Holzklötzchen? Liter Milch pro Einwohner? Einheiten sind wichtig ;)
Ob du über eine alte ISDN-Verkabelung stabil und konstant 100 MBit/s bekommst hängt von ein paar Faktoren ab, z.B. ob die Adern verdrillt und geschirmt sind oder "nackt" in der Wand liegen etc. Bei letzterem wohl eher nicht...
Testen kann man dies recht gut mit dem Tool Iperf3, sogar eine Fritzbox kann dies: https://www.antary.de/2018/11/29/netzwerkdurchsatz-der-fritzbox-mit-integriertem-iperf-testen/
Iperf3 arbeitet als "Server-Client-Anwendung", die Fritzbox wäre dann der Server und auf deinem PC startest du es als Client. Dann kannst du die verfügbare Bandbreite zwischen Fritzbox und PC testen.

Bei WLAN-Geräten siehst du immer nur die brutto Datenrate auf die sich beide Seiten einigen konnten. Netto bleibt da deutlich weniger übrig (ca 1/3 bis Hälfte) und WLAN ist massiv äußeren Störeinflüssen unterlegen wie benachbarte WLAN-Netze, Mikrowellen, Babyphone, Wetterradar, ob andere Clients im gleichen WLAN gerade viel senden/empfangen, etc. pp

Für reines streamen von Medieninhalten reicht es je nach Anforderungen aber problemlos aus. Wenn dem nicht so wäre, hätten sich Dienste wie Netflix, Maxdome, Prime, etc nicht durchsetzen können. Für einen Stream mit 4K Auflösung, akzeptabler Bitrate und 5.1 als mehr oder weniger akzeptablem DD+ benötigst du ~25 MBit/s.
 
Ja sorry, als nicht Fachkraft meinte ich mit Synchronisierung was anderes, als das was es anscheinend bedeutet.

Unter Synchronisierung verstehe ich so etwas wie Befehlssynchronsisierung, also quasi eine App-Mesh, wenn ich auf einer App ein Befehl eingebe, es von allen Geräten übernommen wird, oder, falls dann doch weitere Apps notwendig sind, diese nur im Hintergrund laufen und die Befehle synchron übernehmen, ohne das ich jede einzelne App dafür öffnen muss.

Z.B. nutze ich als Ausdauersportler Garmin, Strava, MyFitnessPal, Zwift und Runalyze. Die bekommen es auch gebacken, dass ich eigentlich nur Garmin Connect nutzen muss, während alle anderen in Echtzeit synchronisiert werden. Ich wage zu bezweifeln, dass ein paar simple Sportapps weiter entwickelt sind, als Home-Systeme. Speziell dann wenn sie "smart" sind?

Ok, WD iss jetzt durch. Die letzte Aussage ist wohl eindeutig...:D

100 bzw. 324 was? Holzklötzchen? Liter Milch pro Einwohner? Einheiten sind wichtig ;)
Ob du über eine alte ISDN-Verkabelung stabil und konstant 100 MBit/s bekommst hängt von ein paar Faktoren ab, z.B. ob die Adern verdrillt und geschirmt sind oder "nackt" in der Wand liegen etc. Bei letzterem wohl eher nicht...
Testen kann man dies recht gut mit dem Tool Iperf3, sogar eine Fritzbox kann dies: https://www.antary.de/2018/11/29/netzwerkdurchsatz-der-fritzbox-mit-integriertem-iperf-testen/
Iperf3 arbeitet als "Server-Client-Anwendung", die Fritzbox wäre dann der Server und auf deinem PC startest du es als Client. Dann kannst du die verfügbare Bandbreite zwischen Fritzbox und PC testen.

Bei WLAN-Geräten siehst du immer nur die brutto Datenrate auf die sich beide Seiten einigen konnten. Netto bleibt da deutlich weniger übrig (ca 1/3 bis Hälfte) und WLAN ist massiv äußeren Störeinflüssen unterlegen wie benachbarte WLAN-Netze, Mikrowellen, Babyphone, Wetterradar, ob andere Clients im gleichen WLAN gerade viel senden/empfangen, etc. pp

Für reines streamen von Medieninhalten reicht es je nach Anforderungen aber problemlos aus. Wenn dem nicht so wäre, hätten sich Dienste wie Netflix, Maxdome, Prime, etc nicht durchsetzen können. Für einen Stream mit 4K Auflösung, akzeptabler Bitrate und 5.1 als mehr oder weniger akzeptablem DD+ benötigst du ~25 MBit/s.

Kein Support per PN.

Na 100 halt...hast doch verstanden was ich meinte...:D

Das iPerf3 supported nicht meine 6490 Cable-Fritze. Außerdem kann ich da nur den Durchsatz zwischen zwei PC's bzw. dem Router und PC messen, nicht aber zwischen z.B. Router und TV. War sogar soweit eine App auf dem Smart-TV zu suchen, die quasi als Client fungieren könnte...ich denke da kann man aber noch lange suchen.

So am Rande möchte ich bemerken, dass die Unitymedia PA-Lösung, ein wirklich sehr vielversprechendes Ergebnis erzielt hat. Möchte das aber lieber noch ein-zwei Wochen beobachten, um zu sehen ob das auch längerfristig hält was es verspricht.

Auf's Thema bezogen: Mit der NAS-Station lass ich mir noch vorläufig Zeit, bis wir Weihnachtsgeld bekommen. Der Black Friday steht so kurz vor der Tür, dass man da richtig was einsparen kann. Ein gutes NAS ist ja jetzt nicht unbedingt kostengering, wenn ich z.B. auch eine schnelle SSD, eine schnelle 4TB HD und eventuell anderen Featuritis/Komfort-SchnickSchnack haben möchte.
 
Auch deine Sport-Apps synchronisieren nicht zig verschiedene Funktionen untereinander sondern einen kleinen Teil wie eben Schritte, Puls, Strecke, etc über in der Regel relativ einfache Protokolle und die Apps haben die gleichen Kernfunktionalitäten. Zumal bei diesen Firmen und Apps ein Haufen Entwickler & Server im Hintergrund stehen die diese Sync-Funktionalitäten entwickeln und betreuen sodass es für dich als Kunde eben sehr einfach ist.
Du wirst darüber nicht beliebige Fotos austauschen können oder Emails schreiben. Dafür gibt es dann eben Email-"Apps" oder Dateiaustausch-"Apps"

Bei einem NAS, egal ob Selbstbau oder etwas fertiges, wirst du um die Einrichtung nicht drum herum kommen, also in der Regel Einrichtung des Speicherplatzes & Berechtigungen der Benutzer per Browser, Einrichtung von Plex oder einem DLNA-Server wenn dies reicht und eben der jeweiligen passenden Dateisync-App sofern deine Endgeräte die zugrunde liegenden Protokolle nutzt bereits nativ unterstützen wie z.B. WebDAV.

Durchsatz Messung: Dann nimm halt Iperf2, dass kann auch die 6490: http://service.avm.de/help/de/FRITZ-Box-6490-Cable-kdg/015/hilfe_support
Ja, damit das auch vom TV aus funktioniert, muss da die Software auch laufen, also ggf. mal in die jeweiligen App Stores gucken sofern verfügbar. Wenn dies nicht geht, kannst du immer noch mit einem Laptop am Standort des TVs es näherungsweise testen wobei dies viel ungewisses hat (unterschiedliche WLAN-Chips & Antennen, Treiber, etc).
 
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